Erklärung für:

Matthäusevangelium

27

:

6

Die Hohenpriester aber nahmen die Silberlinge und sprachen: Es ist nicht erlaubt, sie in den Korban zu werfen, dieweil es Blutgeld ist.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Erkennst du erneut, wie sie durch ihr Gewissen belastet wurden? Sie erkannten, dass sie einen Mord verursacht hatten, und steckten das Geld nicht in die Schatzkasse, sondern erwarben das Ackerland eines Töpfers, um es als Grabstätte für die Pilger zu nutzen."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie hatten Angst vor dem Wort der Heiligen Schrift und strebten an, dessen Verwirklichung zu verhindern. Doch das Silber, das in den Tempel gebracht wurde, wurde dadurch bereits geweiht. „Und dass sie damit eine Begräbnisstätte kauften“, war weise, denn sie taten es aus Gottes Ehre, um die Weissagung der Heiligen Schrift zu erfüllen, in der das große Geheimnis verborgen liegt. Wenn sie dieses Silber aus dem Heiligtum gaben, weshalb war es dann nicht gestattet, es in die ursprüngliche Schatzkammer zurückzubringen? Warum durfte man dieses Geld nicht mit dem Geld vermengen, aus dem es gestiftet worden war? Hätten sie nicht klarstellen können, dass es nicht von hier stammte? Und war dieses Silber unrein im Vergleich zu anderem Silber? War es unheiliger als das Schwert Goliaths, das, in Leinen gehüllt, neben den Altar gelegt wurde (1 Sam. 21:9)? War es unheiliger als das Gold der Ägypter (Ex. 11:2), als das Gold, das David aus allen Königreichen nahm und Gott widmete (2 Sam. 8:11), als die Perlenkrone, die er sich aufsetzte und ihm Lob sang (2 Sam. 12:30, Ps. 20:4), als die Gelübde, die die Philister brachten und die für immer dort blieben (1 Sam. 6:11)? Hat nicht auch Nebukadnezar alle heiligen Geräte weggenommen und in den Tempel seiner Götter gebracht? (4 Sam. 25) Auch die Bundeslade brachten die Philister in das Haus Dagons (1 Sam. 5:2). Wer kann etwas Unreines heilig und rein machen? Und wenn sie deshalb den Acker mit diesem Silber kauften, weil er sich selbst zu Gott gemacht hatte, dann wäre es angemessen gewesen, den Altar damit zu bedecken. Doch das war nicht ihre Absicht, sondern sie beabsichtigten, die Erfüllung der Prophezeiung zu verhindern."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diejenigen sind wahrhaftig die, die sich um Kleinigkeiten kümmern und das Wesentliche übersehen. Wenn sie nicht um Barmherzigkeit bitten... Die Fundsummen für den Tempelschatz sind von Bedeutung, denn sie stehen symbolisch für das Blut, das vergossen wird. Warum wird genau dieses Blut geopfert?"},{"author-name":"Cyrill von Jerusalem","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a9af397fcf9d613728f_Cyrill%20of%20Jerusalem.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Sie sprechen untereinander: „Es ist nicht angemessen, sie in die Körbe zu legen, denn der Preis ist Blut.“ Dein Urteil kommt aus deinem Mund. Wenn die Bezahlung unrein ist, ist auch das Handeln unrein; und wenn ihr gerecht handelt, indem ihr Christus ans Kreuz bringt, warum akzeptiert ihr dann die Bezahlung nicht?"},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Juden kehrten den Preis des Blutes nicht in den Schatz des Staates zurück, sondern verwendeten das Geld, mit dem Christus verraten worden war, um einen Töpferacker für die Beisetzung von Reisenden zu erwerben. Damit erfüllten sich die Worte der Prophezeiung: „Siehe, Sacharja 11:12.“ Zudem wurde das Geheimnis der Kirche, die bald geboren werden sollte, offenbart. Der Acker steht gemäß der göttlichen Lehre für die Welt, wie in Matthäus 13:38 geschrieben steht. Der Töpfer ist der, der uns aus dem Staub der Erde geformt hat, wie es im Alten Testament heißt: „Und Gott schuf den Menschen aus dem Staub der Erde“ (Genesis 2,7). Er hat die Autorität, uns aus der Natur zu erschaffen und uns durch seine Gnade in seiner wohlwollenden Vorsehung neu zu schaffen. Wir fallen durch unsere eigenen Sünden, doch seine Barmherzigkeit führt uns zur Heilung, indem er uns einen reinen Geist gibt, wie der Prophet Jeremia es beschreibt (siehe Jeremia 18,7-8). \\n\\nDer Preis des Blutes ist der Preis des Leidens Christi. Durch diesen Preis erlöste Christus die Welt, wie es in den Schriften von St. Hidarius von Pictavia heißt (siehe Matthäus 32:6). Sein Kommen war dazu bestimmt, dass die Welt durch ihn gerettet wird (Johannes 3,17). Er ist sowohl Schöpfer als auch Gesetzgeber der Welt und hat den Zweck, alle zu bewahren, die mit Christus durch die Taufe gestorben sind und für die ewige Gnade bestimmt sind (Römer 6:4; Kolosser 2:12). Jedoch gibt es nicht überall und für alle einen Ort der Beisetzung. Zwar nimmt die Welt alles auf, aber sie bewahrt nicht alles. Die Behausung ist gemeinschaftlich, doch das Begräbnis ist rechtmäßig nur für diejenigen, die durch den Glauben Teil der Familie Gottes sind, während sie zuvor als Wanderer und Fremde unter dem Gesetz lebten. Über sie heißt es: „Gedenkt daran, dass ihr einst Heiden wart, entfremdet von der Gemeinschaft Israels und Fremdlinge der Bündnisse der Verheißung“ (Epheser 2,11-12). Jetzt jedoch sind sie nicht länger Fremde und Unbekannte, sondern haben durch den Glauben das Recht erlangt, Mitbürger der Heiligen zu sein."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Kirchenschatz stellte den Kelch der Kirche dar, in den die den Herrn dargebrachten Gaben hineingelegt wurden. Schaut, wie Gott sie ins Unrecht führt, sodass ihre gewaltsamen Gedanken sichtbar werden."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es wird deutlich eingeräumt, dass es sich um den Preis des Blutes oder die Entschädigung für das Sterben handelt. Corvana stellt den Ort dar, an dem die Gabe niedergelegt wurde. Man könnte es als Schatzhaus (γαζοφυλακιον) bezeichnen, da die Römer den Begriff γαζα mit Reichtum assoziieren."},{"author-name":"Tichon (Pokrovski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es war rechtlich untersagt, unheiliges Geld in der Kirche entgegenzunehmen (Deuteronomium 23,18)."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es ist nicht gestattet: Vermutlich beriefen sich die Widersacher Jesu Christi auf das Gesetz aus Deuteronomium 23,13; denn ein vergleichbares Gebot existiert nicht, und in dieser Situation wird ihre tiefgreifende Bosheit gegenüber dem Herrn Jesus offenbar, wie auch im Preis, den sie Judas für den Verrat Christi angeboten haben (vgl. Anmerkung zu Matthäus 26,15). - In die Schatzkammer der Kirche (korvana): Ein korvana bezeichnet einen Behälter, in den die Gaben, die Gott dargebracht werden, gelegt wurden (Theophilus). Es gab mehrere solcher Becken, die an verschiedenen Orten im sogenannten Frauenhof des Tempels platziert waren (siehe Anmerkung zu Matthäus 21,12). Darin fanden sich sowohl die freiwilligen Opfer des Volkes für den Tempel als auch der halbe Zöllner, den jeder Jude laut Gesetz für den Tempel zahlen musste. - Der Preis des Blutes: oder des menschlichen Lebens. Es ist bemerkenswert, dass sie mit solcher Inbrunst ein weniger bedeutendes Gesetz befolgen, während sie gleichzeitig das höchste Gebot brechen – den Unschuldigen nicht zu verurteilen! Wie treffend beschreibt das Wort des Herrn - Matthäus 23,23 - ihre Haltung!"},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Mitglieder des Sanhedrins versuchten, das Zeugnis von Judas über Jesus vor der Öffentlichkeit geheim zu halten; sie akzeptierten sein Opfer im Tempel nicht und erwarben mithilfe von Silberstücken einen Platz in der Töpferei für ein ungewöhnliches Begräbnis. Doch der Sanhedrin war nicht erfolgreich. Die Angelegenheit wurde schnell öffentlich: Das Volk bezeichnete den Töpferacker nicht als den Friedhof der Fremden, sondern als das Feld des Blutes, Akeldama; so nannte man diesen Ort fünfzig Tage nach dem Tod des Erlösers (Apg 1,19); so benannte man ihn damals, wie der heilige."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die ersten Jünger, so berichtet Matthäus, nahmen das Silbergeld und äußerten: „Es ist uns nicht gestattet, es in den Tempelschatz zu legen, denn es ist der Preis für das Blut – es ist unrein; das Blut Jesu wurde damit bezahlt!“ Der heilige Chrysostomus hebt hervor: „Sie erkennen selbst, dass sie mit diesem Geld ein Verbrechen begangen haben, weshalb sie es nicht im Tempelschatz deponieren konnten. Dies stellt ein Zeugnis gegen sie dar und ist eine Anklage ihres Verrats!“ Es ist bemerkenswert, wie sie auf die kleinliche Tradition der Ältesten hinsichtlich der Münzreinheit achten, während sie gleichzeitig das schwerwiegende Vergehen des Mordes an Christus ignorieren, wie es in Matthäus 23,24 beschrieben wird."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Hohenpriester hoben die vernachlässigten Silberstücke auf und beratschlagten in aller Stille, was sie damit anstellen sollten. Angesichts der Scheußlichkeit ihrer Taten fanden sie es unvorstellbar, dieses Mittel der schändlichen Bestechung zum Wohle des Tempels zu verwenden, da es der Preis des Blutes war. So erwarben sie von einem Töpfer ein Stück Land für die Beisetzung der Fremden. Dieses Grundstück wurde lange Zeit als das Land des Blutes bekannt."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Diejenigen, die sich nicht scheuten, unschuldiges Blut zu erwerben, betrachteten es nun als Gesetzesbruch, das für diese kriminelle Handlung gezahlte Geld zurückzufordern. Sie fürchteten die Blutflecken auf den Silberstücken, während sie nicht an die Flecken auf ihren eigenen Herzen dachten."}]}

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