Erklärung für:

Matthäusevangelium

27

:

1

Als es aber Morgen geworden war, hielten alle Hohenpriester und Ältesten des Volkes Rat wider Jesum, um ihn zum Tode zu bringen.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

11

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er wurde nicht nur vor Pilatus, sondern auch vor Herodes gebracht, damit beide gegen den Herrn eintreten konnten. Es ist bemerkenswert, wie gewissenhaft die Priester handelten, während sie Böses verwirklichten. Sie hielten die ganze Nacht Wache, um den Mord zu planen, und übergaben ihn gefesselt an Pilatus; denn es war ihre Gewohnheit, den zum Tode Verurteilten gefesselt dem Gericht vorzuführen."},{"author-name":"Leo der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8913282004723ddef43ef_Leo%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Heute Morgen, liebe Juden, war es für euch nicht der Beginn eines neuen Tages, sondern eine Zeit der Düsternis; kein gewöhnlicher Morgen hat sich eurem Blick offenbart, sondern die Dunkelheit hat eure bereits verworrenen Herzen heimgesucht. Heute Morgen hat er euren Tempel und eure Altäre niedergerissen, euer Gesetz und eure Propheten hinweggenommen, euch die Herrschaft und das Priestertum entrissen und jegliche Freude in ewigen Kummer verwandelt. Denn heute Morgen habt ihr euch auf den Pfad des Wahnsinns und des Blutvergießens begeben. Ihr habt den Fürsten des Lebens, den Herrn der Herrlichkeit, in den Tod gestoßen. Und Pilatus, der zögerliche Richter, wurde von eurem Geschrei so stark beeinflusst, dass er beschloss, den Mörder zu begnadigen und den Retter der Welt ans Kreuz zu nageln."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Markus (Markus 15,1) und Lukas (Lukas 23,1) berichten von denselben Ereignissen, während Johannes (Johannes 18,28) schreibt: \\"Sie führten aber Jesus von Kaiphas in das Prätorium. Es war aber schon Morgen; und diese gingen nicht in das Prätorium, damit sie sich nicht verunreinigten, sondern das Passah aßen.\\" Die ganze Nacht über quälten und verhöhnten sie ihn. Doch welch ein Irrsinn! Blutdürstig und zum Tode verurteilt, betrachteten sie sich selbst nicht als unrein, während sie gleichzeitig das Betreten des Prätoriums als eine Verunreinigung ansahen – sie schienen bereit, ein Kameltier zu verschlingen, während sie über die kleinste Mücke stritten."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Betrachtet, wie der Widersacher sich aller bedient und sie dazu bringt, an Zeiten zu töten, an denen sie zahlreiche Opfer und Gaben für die Sünden anderer darbringen sollten – Zeiten der Enthaltsamkeit und Heiligkeit."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Als es Morgen war“: Die Ereignisse zuvor ereigneten sich in der Dunkelheit, und auch der Sanhedrin kam in der Nacht zusammen (Mt 26:57, 59) und beschloss, Jesus Christus zu verleumden und ihm den Tod zu bringen. – „Morgen“: Es war der Morgen des Tages (Freitag), an dem die Vorschrift galt, dass das Passahlamm am Abend verzehrt werden musste (Joh 18,28; Joh 19,14). – „Hatte eine Versammlung“: Dies war die zweite Versammlung des Sanhedrins (vgl. Lk 22,66 und Mk 15,1). – „Um ihn zu töten“: um den in der vorhergehenden nächtlichen Sitzung des Sanhedrins gefassten Beschluss in die Tat umzusetzen."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Es war bereits nach Mitternacht, als der erste Prozess gegen Jesus Christus im Sanhedrin begann, und der Moment endete mit einer zweiten Aufforderung des Hohepriesters Petrus, sich zu bekehren. Jesu gütiger Blick richtete sich auf Petrus, während die Diener des Sanhedrins Jesus in den Hof führten, um ihn zu verfluchen. Es waren noch nicht einmal zwei Stunden bis zum Morgen. - Am frühen Freitagmorgen versammelte sich der Sanhedrin erneut, um den Herrn Jesus zum Tode zu verurteilen. Das Geschöpf macht das Urteil über seinen Schöpfer! Dies ist eine traurige Anklage! Doch die menschlichen Angelegenheiten sollen uns hier nicht nur mit Traurigkeit erfüllen. Die Taten des obersten Herrschers, der über die Menschen hinwegschaut, sind stets glorreich und erhaben. Lasst uns das zweite Urteil des Sanhedrins über den Herrn vernehmen. Und der Rat des Sanhedrins tagte bei Tagesanbruch mit den Hohepriestern, Ältesten und Schriftgelehrten sowie der ganzen Versammlung. (Markus 15:1) Weshalb musste der Sanhedrin erneut zusammentreten, um über Jesus zu urteilen? Der Sanhedrin hatte bereits Zeugen befragt und beschlossen: \\"Er ist des Todes schuldig\\" (Matthäus 26,66). Warum also wieder eine Versammlung? War es nicht, um zu überprüfen, ob die Entscheidung voreilig gefasst wurde und ob es nicht eine Verletzung der Wahrheit war, die einer Zustimmung des Kaiphas bedurfte? Nein, die Versammlung hatte sich nun zusammengefunden, um endgültig einen Plan gegen Jesus zu schmieden – um ihm das Leben zu nehmen. Die Absicht blieb unverändert – die der Mörder. Sie waren versammelt, um darüber nachzudenken, wie sie ihr Ziel erreichen könnten. Das dunkle Urteil des Kaiphas schien ihn selbst nicht zu beruhigen, da es in der Nacht ausgesprochen wurde, wo den Juden das Verhandeln in der Dunkelheit verboten war, selbst bei klaren Verbrechern. Zudem konnten nicht alle Mitglieder um Mitternacht im Sanhedrin versammelt sein, da sie schlichtweg Schlaf benötigten. Wie lange würde es dauern, dachte Kaiphas, bis das Volk, das oft seine Achtung und Verehrung für den Lehrer aus Nazareth geäußert hatte, gegen das nächtliche Urteil murren würde? Es war notwendig, dass das Urteil des Sanhedrins über Jesus in den Augen des Volkes den Eindruck von unbestreitbarer Bedeutung und Wahrheit erweckte, insbesondere in Bezug auf den römischen Präfekten. Man musste überlegen, wie man den Fall Jesu dem stolzen Präfekten vortragen konnte. Welches Todesurteil sollte über Jesus verhängt werden? Mit Sicherheit sollte es der Tod am Kreuz sein, damit das Volk erkennt, wer dieser Lehrer aus Nazareth ist. Das erforderte auch die Aufmerksamkeit des Sanhedrins. Sind Kaiphas und seine Gesellen nicht sehr vorsichtig und klug in ihren dunklen Machenschaften? Und bei Tagesanbruch hielten sie ihre Versammlung ab. Schon früh am Morgen war der gesamte Sanhedrin auf den Beinen. Warum diese Eile? Der Sanhedrin war ein gewissenhafter Hüter des Gesetzes. Es war der Freitag vor dem Passahfest. Wie hätte der Sanhedrin da nicht hasten sollen, um Vorbereitungen für den Sabbat und das Passahfest zu treffen? Der Rat setzte sich aus Hohepriestern, Ältesten und Schriftgelehrten zusammen. Anwesend waren Vertreter aller drei Klassen der Juden – die Schriftgelehrten, die Ältesten des Volkes und die Hohepriester; der gesamte Sanhedrin war versammelt. Aber diejenigen unter den Mitgliedern, deren Liebe zur Wahrheit durch das ungerechte Urteil des Kaiphas verletzt worden war, wie Joseph und Nikodemus, konnten, sofern sie es nicht absichtlich vermieden hatten, bei diesem nefarious Rat nicht helfen und die Entscheidung der starken Mehrheit der Kaiphas-Anhänger beeinflussen. Von Nikodemus wird berichtet, dass er sich vehement gegen die ungerechten Äußerungen des Kaiphas über Jesus aussprach, was ihm lediglich Hass einbrachte. Lukas bezeugt über Joseph, dass er weder an dem Rat noch an der Angelegenheit der Juden teilgenommen hat (Lk 23,51). Für den Verlauf der Versammlung siehe Lk 22:66-71."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Am Morgen füllten sich die Räume des Kaiphas erneut mit Ältesten und Schriftgelehrten. Als der Tag begann, versammelten sich das gesamte Volk und die Ältesten, um über Jesus das Todesurteil zu fällen. Sie erwarteten, dass der Herr sich als der Messias zu erkennen gab, um ihre Anklage zu untermauern. Was an einheitlicher Zustimmung fehlte, konnte durch geheime Absprachen in der vergangenen Nacht geregelt werden. Auch die Wut des Volkes war nicht mehr zu befürchten, da die Jerusalemer noch nicht alle Ereignisse der Nacht kannten. Die Dunkelheit wirkte in diesem Plan so erfolgreich, wie es die Diener des Bösen gehofft hatten. Lukas beschreibt die Einzelheiten dieses rechtswidrigen Treffens. Der göttliche Leidende, der während des Verhörs von seinen Fesseln befreit wurde, wurde in die Versammlung gebracht. „Bist du der Christus? Sag es uns“, forderte Kaiphas mit der gleichen Stimme, die bereits das Todesurteil ausgesprochen hatte. Der Grund für die Frage war klar: Sie wollten den Herrn drängen, zu bekennen, dass er der Christus war, um ihn an Pilatus auszuliefern, weil er das Volk gegen die Autorität des Kaisers aufgebracht hatte. Es war ihnen egal, dass der Herr immer wieder die falschen Vorstellungen des Volkes über den Messias als siegreichen König kritisiert und sich verborgen gehalten hatte, als man ihn zum König ausrufen wollte. Der Herr entgegnete: „Wenn ich es euch sage“ (dass ich der Christus bin), „werdet ihr nicht glauben; wenn ich euch aber frage“ (was euch von eurer Blindheit befreien würde), „werdet ihr mir nicht antworten und mich nicht lassen.“ Ich habe euch bereits nach der Taufe des Johannes gefragt, nach dem Stein, der von den Bauleuten verworfen wurde, und warum David seinen Sohn, den Messias, als seinen Herrn bezeichnet. Ihr habt geschwiegen. Daher bleibt mir nur, euch zu wiederholen, was ich euch zuvor gesagt habe: „Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes stehen“ als allmächtiger König und Richter. Darauf riefen alle Mitglieder des Sanhedrins in aufgeregtem Ton: „Bist du denn der Sohn Gottes?“ – „Ihr sagt, dass ich es bin“, antwortete der Herr mit ruhiger Herrschaft (Lukas 22,67-70). Dies genügte den böswilligen Richtern, die von ihrer Unmoral blenden waren, um ein weiteres Todesurteil zu verkünden. „Was brauchen wir noch für ein Zeugnis?“, sagten sie höhnisch zueinander, „denn wir haben es aus seinem Mund gehört! Da ist nichts mehr zu überlegen! Tod, Tod für den Gotteslästerer!“ Und die gesamte Versammlung erhob sich, fesselte ihn, führte ihn fort und übergab ihn dem Statthalter Pontius Pilatus. „Die wohlwollenden Mitglieder des Sanhedrins“, erklärt Innozenz, Erzbischof von Cherson, „waren entweder bei der entscheidenden Verurteilung des Herrn nicht anwesend oder wurden zum Schweigen gezwungen. Ihre ehrliche Stimme hätte ihnen nur geschadet, da sie nichts zum Wohl des unschuldig Verurteilten hätten beitragen können. Im Lukasevangelium wird ausdrücklich erwähnt, dass Josef von Arimathäa an diesem ungerechten Prozess und dem gesetzwidrigen Handeln des Sanhedrins nicht teilgenommen hat.“"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Urteil wurde verkündet, doch Kaiphas strebte danach, es in die gesetzliche Form zu kleiden, die der Brauch vorschrieb. Der Talmud informiert, dass in Strafsachen das endgültige Urteil nicht vor dem Tag nach dem Beginn des Verfahrens ausgesprochen werden sollte. Kaiphas und der Sanhedrin wollten jedoch das Urteil über Jesus nicht bis nach dem Pessachfest hinauszögern, da ein solcher Aufschub Verwirrung unter dem Volk stiften und ihre Pläne vereiteln könnte. Dennoch musste die Form des Nebengerichts beachtet werden. Die Mitglieder des Sanhedrins entschieden sich, nach Hause zu gehen, um sich im Morgengrauen erneut zu treffen. So blieb Jesus bis zum Morgen im Hof des Kaiphas und wurde während dieser Zeit verhöhnt und misshandelt. Als der Morgen anbrach, versammelten sich die Hohenpriester, die Ältesten und die Schriftgelehrten erneut, um das endgültige Urteil zu fällen, jedoch nicht im Haus des Kaiphas, sondern im Sanhedrin, wohin Jesus gebracht worden war. \\n\\nNachdem alle Richter versammelt waren, wurde Jesus hereingeführt. Kajaphas, der Vorsitzende, setzte die Befragung fort, wo er in der Nachtsitzung aufgehört hatte, nämlich bei dem Geständnis des Angeklagten. Er wandte sich an Jesus und fragte: \\"Bist du der Christus?\\" Was könnte eine solche Frage für eine Antwort erhalten? Würde Jesus sagen: \\"Ja, ich bin der Christus\\", wie bei der ersten Befragung, wäre es vergeblich, denn die voreingenommenen Richter, die bereits beschlossen hatten, Jesus zu beseitigen, würden ihm nicht glauben. Und würde man sie fragen, was sie hinderte, ihn als Messias anzuerkennen, würden sie sicher nicht antworten. Selbst wenn sie in eine Untersuchung eintreten würden und Jesus ihm beweisen könnte, dass er der Christus sei, würden sie ihn dennoch nicht freilassen. Deshalb antwortete Jesus auf die Frage: \\"Wenn ich es euch sage, so glaubt ihr nicht; wenn ich euch aber frage, so antwortet ihr mir nicht und lasst mich nicht gehen\\" (Lukas 22,67). Doch wisst, dass ihr mich nach all diesen Dingen, die geschehen müssen, nicht anders sehen werdet als in der Herrlichkeit meines Vaters. Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes sitzen\\" (Lk 22,69). Um eine klarere und direktere Antwort zu erhalten, fragten alle Mitglieder des Sanhedrins einstimmig: \\"Bist du also der Sohn Gottes?\\" Jesus antwortete: \\"Ihr selbst sagt, dass ich der Sohn Gottes bin\\", und diese Aussage wurde als Bestätigung der Frage verstanden (Lk 22,70). Dann sagten alle Mitglieder des Sanhedrins: \\"Was brauchen wir noch für ein Zeugnis? Denn wir haben es selbst aus seinem Mund gehört.\\" Nachdem der Sanhedrin Jesus für schuldig befunden hatte, die Behauptung aufgestellt zu haben, er sei der Messias, verurteilten sie ihn gemäß dem mosaischen Todesurteil zum Tode."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Gesetz, das Mose im Alten Bund übermittelt hat und später im Christentum weitergeführt wurde, war nicht die dominierende Gesetzgebung der Welt. Dennoch hatte es einen ernsthaften Konkurrenten in der Gesetzgebung des mächtigen Roms. Der Geist des römischen Rechts hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unser modernes Leben ausgeübt, und Juristen aus neu entstandenen Nationen richten ihren Blick mit ehrfürchtigem Respekt auf ihre Vorgänger, die bedeutenden Juristen der römischen Republik. Ein entscheidender Unterschied zwischen diesen beiden Rechtsordnungen liegt jedoch darin, dass das jüdische Gesetz in der Religion verwurzelt war und einen göttlichen Ursprung beanspruchte, was dem Christentum ebenfalls zugeschrieben wurde. Es gibt keinen Beleg dafür, dass das jüdische Volk aus einem angeborenen Gefühl für Gerechtigkeit oder einem unwiderstehlichen Streben nach der Wahrheit heraus ein nationales Gesetz entwickelt hat, unabhängig von ihrer Religion. Vielmehr belegt die gesamte jüdische Geschichte und Literatur, dass es die Religion war, die das Volk in eine bestimmte Form prägte und somit zur Entwicklung der Rechtskunst führte. Die rabbinischen Auslegungen des göttlichen Rechts sind, wie wir festgestellt haben, von Übertreibungen und Verstrickungen geprägt, die die natürliche Unfähigkeit des Volkes zur höchsten juristischen Vollkommenheit offenbaren. In der Zeit, die wir betrachten, war das jüdische Volk ein schwaches, isoliertes asiatisches Volk, das von nationalen und religiösen Vorurteilen geprägt war. Bei solchen Völkern sollten wir uns nicht nach Beispielen für einheitliche Gesetze und deren gerechte Anwendung im Leben umsehen. Dennoch gibt und gab es in der Welt Stämme, die über einen tiefen Sinn für Wahrheit verfügten, der die Grundlage aller Rechtsordnung bildet. Von all den alten und neuen Völkern musste der größte in der beschriebenen Zeit als derjenige anerkannt werden, der über Palästina und die Welt herrschte. Als das Zepter des Juda in die gewaltigen Hände Roms überging, wandelten alle Völker ihre Furcht vor der militärischen Macht in Erstaunen über die Regierungsart um – ein Erstaunen, das bis heute anhält. Dieses Erstaunen war verbunden mit Vertrauen und gehorsamer Ergebenheit gegenüber ihrer Weisheit. Die östlichen Völker erkannten instinktiv, was wir heute, zwei Jahrtausende später, historisch nachvollziehen können: dass das römische Recht seine Autorität der Disziplin des lateinischen Volkes und der vorkaiserlichen Republik verdankte. Die Einwirkung dieses Gesetzes wurde damals möglicherweise nicht vollends erfasst, heutzutage können wir jedoch klar erkennen, dass es aus dem Streben nach Wahrheit hervorging, das den Prätor und Prokonsul in jedem eroberten Land lenkte, lange bevor die Juristen wie Ulpian oder Gaius diesen Ehrgeiz schriftlich festhielten. In dieser Zeit war Pontius Pilatus der Vertreter Roms in Judäa, bekannt als der Statthalter in den Evangelien. Er war der Procurator Caesaris, der bevollmächtigte Vertreter Tiberius’ in der Provinz. Pilatus war nicht bloß ein Prokurator fiscalis mit beperten Vollmachten, die nicht über die eines Quästors hinausgingen. Sein Amt war von Bedeutung; er war procurator cum potestate, ein Statthalter mit zivilen, gerichtlichen und militärischen Befugnissen, direkt dem großen Herrn in Rom verantwortlich. Was war die Beziehung des Kaisers zu den Menschen in Judäa und zur Welt? Der Kaiser war der Repräsentant Roms. Der Titel \\"Kaiser\\" war in der Neuzeit mit der Vorstellung einer unbegrenzten Macht verknüpft. Doch für die Römer war der Name König zur Zeit des Tiberius unerträglich, und offener Absolutismus weckte Unmut. Augustus, der sich selbst als Oberhaupt der Republik sah, war nur dem Namen nach ein privater Patrizier. Der \\"Retter der Gesellschaft\\" störte nicht das bestehende Gemeinwesen, sondern übernahm alle Ehren und Ämter für sich. Er wurde der unabsetzliche Prinzipatus Senatus, Präsident der gesetzgebenden Versammlung, und Pontifex Maximus, das Oberhaupt der nationalen Religion. Zudem wurde er zum Tribun oder Wächter des Volkes, sodass sein Ansehen als heilig galt. Unabhängig davon wurde er Konsul über die gesamte römische Welt und verfügte über die Einnahmen, die Truppen und die Gesetze. Schließlich wurde er zum Kaiser, dem jeder Soldat in der Legion einen Eid schwor und dessen Einfluss über große Gebiete reichte. Er vereinigt so in sich alles, was Rom im Laufe der Jahrhunderte erworben hatte. Tiberius, der erste Erbe des von Cäsar Augustus gegründeten Staatswesens, war somit der wahrhaftige Repräsentant jener großen Stadt, die über die Völker herrschte. Der römische Statthalter, der Judäa regierte, war der Vertreter Tiberius. Augustus teilte die Provinzen in zwei Klassen, wobei der Senat Prokonsuln in friedlichen Provinzen ernennen konnte; jedoch behielt er einige wie Judäa in eigener Hand. Im rechtlichen Sinne war der Herrscher der jüdischen Nation in dem von uns betrachteten Zeitraum Tiberius in Rom und nicht Pilatus oder Vitellius. Pilatus war im engen Sinne der Prokurator dieses großen Prokonsuls und übte so gewisse Befugnisse aus, die auf denjenigen zurückgingen, in dem sich die gesamte Macht Roms konzentrierte. Vor diesem Gericht führte der Sanhedrin am Freitag seinen Gefangenen vor.\\n\\nDie Richter planten in der Zwischenzeit das weitere Vorgehen. Nach der jüdischen Praxis sollte der zum Tode Verurteilte außerhalb der Stadt gesteinigt werden. Doch durch die römische Herrschaft war dem jüdischen Gericht das Recht auf Leben und Tod entzogen worden, sodass das Urteil durch den römischen Prokurator genehmigt werden musste. Pontius Pilatus war dieser Prokurator – ein Mann, der unter dem jüdischen Fanatismus gelitten hatte und die Juden von Herzen verachtete. In friedlichen Zeiten lebte er in Cäsarea Philippi, doch bei den großen Festen zog er nach Jerusalem, um die Ordnung mit bewaffneter Macht zu wahren, und dort war seine Hauptwohnung in einem der prachtvollen Paläste des Herodes. Zu diesem Prätorium begab sich am frühen Morgen des folgenden Tages eine große Gruppe von Hohenpriestern und Ältesten, die den gefesselten Christus mitführten, um die Genehmigung für ihr in der Nacht gefälltes Urteil zu erlangen. Pilatus, der durch diese lärmende Prozession zu so früher Stunde alarmiert wurde und ein schwerwiegendes Vergehen vermutete, begab sich eilig in das Gerichtshaus und nahm seinen Platz auf dem Richterstuhl ein, um die Angelegenheit zu prüfen."},{"author-name":"Makkaveiski N.K.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach den üblichen Gepflogenheiten des hebräischen Strafverfahrens war es erforderlich, dem Urteil Zeit zum Reifen zu geben und erst nach vierundzwanzig Stunden zu einer weiteren Sitzung für das endgültige Urteil zusammenzukommen. Hätten die Richter von Jesus Christus jedoch Furcht gehabt, dieses Gesetz zu missachten, müssten sie lange auf den Tod des Erlösers warten, da nur noch ein halber Tag bis zum Passahfest verblieb. Aus diesem Grund fand am Morgen des fünften Tages eine zweite Versammlung statt, nur wenige Stunden nach der ersten. In dieser Sitzung des Sanhedrins, wie der Evangelist Lukas berichtet (Lukas 22:66; 23:1), fand lediglich eine sekundäre formale Bestätigung der Schuld von Jesus Christus statt. „Und die ganze Schar von ihnen ging hinauf und führten ihn zu Pilatus“, so beschreibt es der Evangelist. So vollzog sich dieser Prozess, der in der Geschichte unerhört bleibt. Der gelehrte spanische Jude M. Salvador hat in seinem Werk \\"Histoire des Institutions de Moïse\\" die Rechtmäßigkeit des Verfahrens gegen Jesus Christus ersichtlich gemacht. Nach seiner Auffassung waren der gesamte Verlauf des Verfahrens sowie das Ergebnis im Einklang mit dem damaligen jüdischen Strafrecht. Der prominente französische Anwalt Dupin der Ältere und der amerikanische Wissenschaftler Grenlif, die Salvador widersprachen, betonten, dass die Ungerechtigkeit des Verfahrens gegen den Erlöser weniger in der Form als vielmehr in der Substanz lag. Indem wir jeden einzelnen Schritt des nächtlichen Prozesses nachverfolgt haben, ist die völlige Ungerechtigkeit sowohl in der Substanz – denn die Richter hatten nicht einen Funken von Wahrheit in sich – als auch im Hinblick auf die Nichtübereinstimmung mit den gültigen Bestimmungen des modernen Strafrechts sichtbar geworden. Es ist wahr, dass der vollständige Kodex jener mündlichen Überlieferungen, die die Mischna, den ältesten Teil des Talmuds, bildeten, vergleichsweise spät entstand. Man geht davon aus, dass Rabbi Yehuda Hakkadosch, der 190 n. Chr. starb, der Erste war, der die Mischna schriftlich festhielt. Dennoch gibt es keinen Grund zu bezweifeln, dass die Grundprinzipien des jüdischen Gerichtsverfahrens, wie sie in der Mischna verankert sind, bereits zu Lebzeiten des Herrn Bedeutung hatten, da das mündliche Gesetz, aus dem die Mischna entstand, seit der Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft in Gebrauch war und an Autorität gewann. Lassen Sie uns abschließend einen kurzen Rückblick halten und alle Verstöße gegen die damalige Rechtsordnung im Sanhedrin-Prozess gegen Jesus Christus zusammenfassen. Auch wenn es Diskussionen über den Zeitpunkt des Prozesses gegen Kaiphas um die vierte Nachtstunde gibt, steht doch fest, dass sowohl das Vorverhör vor dem Hohepriester Hannas als auch die formale Verhandlung des Sanhedrins im Palast des Kaiphas zur tiefsten Nachtzeit stattfanden, also zu einer Zeit, in der Gerichtsverfahren gesetzlich nicht zulässig waren. Das private Vorverhör, geführt von Ananus, war vollkommen illegal, da es nur durch die Beschwerde eines Zeugen, der den Strafprozess eingeleitet hatte, initiiert werden durfte – in diesem Fall Judas Iskariot. Doch sehen wir ihn weder hier im Palast des Hannas noch im Saal des Kaiphas. Daher fehlt dem Prozess bei Hannas das essentielle Fundament – die Aussage des Zeugen. In der Sitzung des großen Sanhedrins sind die Ankläger von Jesus Christus nicht die Zeugen seiner Taten, sondern Schmeichler, die die Führer des Sanhedrins in der schlafenden Stadt rekrutierten. Obwohl sich alle Zeugenaussagen als unzureichend erwiesen und selbst von Richtern wie Kaiphas und dessen Gefolgsleuten nicht akzeptiert wurden, wurde der Gefangene nicht freigelassen, wie es das Gesetz eigentlich vorschrieb. Das erzwungene Geständnis, er sei der Sohn Gottes, konnte dem Anklagten nicht zur Last gelegt werden, da das moderne jüdische Strafrecht keine Verurteilung auf Grundlage eines Geständnisses des Angeklagten kannte. Schließlich ist der Zeitpunkt der zweiten Sitzung des Sanhedrins, der nicht innerhalb von vierundzwanzig Stunden, sondern nur wenige Stunden nach der ersten Sitzung stattfand, völlig unrechtmäßig."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Mit dem ersten Licht des heiligen Tages offenbarte sich das ewige Vorhaben der dreifaltigen Gottheit, das Menschengeschlecht durch das Opfer des eingeborenen Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, am Kreuz zu erlösen. Die Menschheit war in der Dunkelheit der göttlichen Erkenntnis gefangen, und selbst Israel, das die Kindschaft, die Herrlichkeit, die Bündnisse, das Gesetz, den Dienst und die Verheißungen empfangen hatte (Röm. 9,4), erkannte nicht die Zeit seiner Heimsuchung (Lk 19,44) und wusste nicht, dass an diesem Tag das wahre Passah, das unbefleckte und reine Lamm Gottes (Joh 1,29.36; 1 Petr 1,19), für die Sünden der ganzen Welt geopfert wurde (1 Kor 5,7; 1 Joh 2,2). Die jüdischen Überlegungen drehten sich um das prophetische Opfer, während die Feinde Christi hastig daran waren, ihr mörderisches Vorhaben vor dem festlichen Abend zu vollenden. Mit dem Anbruch des Morgens setzten die Mitglieder des Sanhedrins ihre Tätigkeit fort. Gemäß dem Brauch, der rechtlich bindend war, durften Verfahren zur Verurteilung erst am folgenden Tag abgeschlossen werden. Dieser Aufschub erlaubte es den Richtern, die Anklage eingehender zu prüfen und ein durchdachtes Urteil zu fällen. Bei der zweiten Sitzung (vorausgesetzt, die nächtliche wurde als rechtmäßig erachtet) wollten die Richter jedoch lediglich die üblichen Gerichtspraktiken befolgen und ihrem voreingenommenen Handeln den Anschein von Legitimität verleihen. Der Tod Jesu war bereits vor der nächtlichen Versammlung beschlossen worden (Johannes 11,53) und unwiderruflich festgelegt. Trotz der unterschiedlichen Ansichten und Überzeugungen der Mitglieder des obersten Gerichts herrschte Einigkeit über ihren tiefen Hass gegenüber dem galiläischen Propheten. In dieser Angelegenheit verschwanden die Differenzen zwischen den Sekten und Klassen; alle wollten ihren Ankläger rasch beseitigen. Die Hohenpriester und Sadduzäer verachteten ihn aufgrund seines Eifers für die Heiligkeit des Tempels, die er öffentlich in Frage gestellt hatte; die Pharisäer warfen ihm die Verletzung des Sabbats und der rabbinischen Traditionen vor; die Ältesten, Schriftgelehrten und Regierenden machten ihm seine scharfe Kritik an moralischer Blindheit und Heuchelei zum Vorwurf. Menschen, die in Laster verstrickt waren und die Finsternis mehr liebten als das Licht (Johannes 3,19), empfanden Abneigung gegenüber der selbst existierenden Heiligkeit und Wahrheit. Zwar gab es zwei Männer im Rat, die den göttlichen Meister ehrten - Josef von Arimathäa, ein angesehenes Mitglied des Rates (Markus 15,43), gut und aufrichtig (Lukas 23,50) sowie ein heimlicher Jünger Jesu (Johannes 19,38), und Nikodemus, der nachts mit ihm sprach (3,1; 7,50). Doch was waren sie im Vergleich zur Mehrheit, die von tiefem Hass auf den göttlichen Gefangenen erfüllt war? Angesichts ihrer Machtlosigkeit konnten sie es nur unterlassen, aktiv an dem teuflischen Plan und der gesetzlosen Handlung teilzunehmen, wie der heilige Evangelist Lukas über Joseph bemerkt (23:51). Unser Herr Jesus Christus war bereits in den Händen seiner erbittertesten Feinde, die auf seinen Tod drängten. Doch welche Anklage konnten sie gegen ihn erheben, den sie nicht der Ungerechtigkeit und Sünde überführen konnten (Johannes 8,46)? Die Verletzung des Sabbats war mit einer Wohltat für die leidende Menschheit verbunden, was ihn nicht als stichhaltigen Grund für ein Todesurteil qualifizierte, insbesondere in den Augen des römischen Statthalters. Die Missachtung der Traditionen der Ältesten war für die Sadduzäer unerheblich, während die Pharisäer diese als Bedrohung ihres Glaubens ansahen. Der Verdacht, eine geheime Lehre zu verkünden, hatte in Anbetracht der öffentlichen Verkündigung des göttlichen Lehrers keinen Raum. Die notwendige Säuberung des Tempels von denen, die das Haus des Gebets in eine Räuberhöhle verwandelten, fand unter den wohlgemeinten Männern Unterstützung. Doch der Pfad des Meineids war zutiefst unsicher und führte nicht zu den gewünschten Resultaten, was die Mitglieder des obersten Gerichts in der nächtlichen Sitzung festgestellt hatten. Es blieb ihnen nur die Möglichkeit, das Bekenntnis des göttlichen Gefangenen zu seiner messianischen Würde erneut anzuhören und daran eine Anklage wegen Gotteslästerung zu knüpfen, die nach dem Gesetz (Levitikus 24:15, 16) mit dem Tode bestraft werden konnte. Noch besser war eine Anklage wegen eines Verbrechens gegen die römische Herrschaft, die jede Einmischung in ihre Autorität mit harter Strafe belegte. Inzwischen wurde der göttliche Leidende, dem vorläufig die Fesseln des Verhörs abgenommen worden waren, erneut vor den Sanhedrin gebracht, um das Urteil entgegenzunehmen. Der Hohepriester war nicht mehr allein; viele Stimmen, durchdrungen von Bosheit, fragten ihn: \\"Bist du der Christus?\\" Da antwortete er: \\"Wenn ich es euch sage, so habt ihr keinen Glauben. Wenn ich euch aber frage, antwortet ihr mir nicht und lasst mich nicht gehen.\\" Dann verkündete er ihnen feierlich, dass die Zeit seiner Verherrlichung gekommen sei, wo er nicht mehr vor ihr Gericht treten, sondern seine göttliche Herrlichkeit in der Menschheit empfangen werde: \\"Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes sitzen.\\" Da riefen sie alle: \\"Bist du der Sohn Gottes?\\" – \\"Ihr sagt mit Recht: 'Ich bin der Sohn Gottes'\\", antwortete der Herr und mahnte die Ungläubigen zum letzten Mal. Das genügte der verblendeten Bosheit: Die Richter wollten die Untersuchung nicht fortsetzen und sprachen, angestachelt durch das Beispiel und die Ratschläge des Kaiphas, ihr Urteil mit seinen eigenen Worten aus, die er in der nächtlichen Sitzung gesagt hatte: \\"Was brauchen wir noch für ein Zeugnis? Wir haben es selbst aus seinem Mund gehört.\\" Das Todesurteil wurde schließlich verkündet."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.