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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Was dünkt euch? Sie aber antworteten und sprachen:
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Seid nicht überrascht über den Eifer der Jünger, wenn sie von diesen Ereignissen berichten! Ihre tiefe Liebe zur Wahrheit wird hier deutlich: Was beschämend erscheinen mag, teilen sie mit höchster Genauigkeit, ohne etwas zu verbergen oder sich zu schämen. Vielmehr empfinden sie es als große Ehre - und das zu Recht -, dass der Herr aller Dinge bereit war, für uns zu leiden. Dies verdeutlicht seine unermessliche Sorge um uns und die unverzeihliche Grausamkeit derjenigen, die einem so sanftmütigen und stillen Menschen das antaten, was nur ein Raubtier einem Lamm antun könnte. Nichts wird ausgelassen, weder von seiner Sanftmut noch von der Bosheit und Grausamkeit, die in Worten und Taten zum Ausdruck kommen. Der Prophet Jesaja hat all dies vorausgeahnt und bringt diesen Vorwurf in knappen Worten zum Ausdruck: \\"Wie viele, sagt er, haben sich entsetzt, als sie dich sahen - so sehr war sein Antlitz entstellter als das irgendeines Menschen und sein Augenlicht mehr als das der Menschensöhne\\" (Jesaja 52,14)."},{"author-name":"Cyrill von Jerusalem","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a9af397fcf9d613728f_Cyrill%20of%20Jerusalem.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als der oberste Priester ihn befragte und die Wahrheit vernahm, war er empört, und der böse Diener schlug ihn (Johannes 18:22). Und das Antlitz, das strahlte wie die Sonne, ertrug die Schläge gesetzloser Hände, während andere, die nähertraten, dem ins Gesicht spuckten, der von Geburt an Blinde durch Berührung geheilt hatte. „Ist das, was ihr dem Herrn sagt? Sind diese Personen blind und unverständig?“ (Deuteronomium 32,6). Der Prophet wundert sich und fragt: „Herr, wem konnte unser Gehör glauben?“ (Jesaja 53,1). Denn es ist unfassbar, dass der eine Gott, der Sohn Gottes und die Kraft des Herrn so etwas erduldet. Damit jedoch die, die gerettet werden, nicht in Zweifel geraten, spricht der Heilige Geist im Namen Christi, weil derselbe, der damals sprach, später erschienen ist: „Ich will meine Wunden für Striemen geben“ (Jesaja 50,6)."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es ist angebracht, das auszusprechen, was einer der heiligen Propheten formuliert hat: „Der Himmel ist darüber in Entsetzen geraten und hat heftig erbebt“, spricht der Herr, Gott aller, der König der Könige und Herr der Herren. „Und Einer von Uns ist herabgedrückt und erträgt die Schläge der Gottlosen, wodurch er uns ein Bild seiner tiefsten Erniedrigung präsentiert. Denn wie könnte derjenige, der die Herzen und Gedanken prüft (Offb. 2,23), der Geber aller Prophezeiungen, nicht wissen, wer ihn verletzt hat?“ (Mt. 26,68)"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Was gewünscht war, wurde kundgetan. Ein verderbter Geist urteilt auch falsch. Lukas berichtet, dass Jesus Christus vor den Sanhedrin gebracht wurde und sie zu ihm sagten: \\"Bist du der Christus, so sage es uns.\\" Er erwiderte: \\"Wenn ich es euch sage, werdet ihr nicht glauben; und wenn ich euch frage, antwortet ihr mir nicht und entlasst mich nicht; denn von jetzt an wird der Menschensohn zur Rechten der Macht Gottes sitzen.\\" Sie entgegneten: \\"Du sagst: 'Du bist Gottes Sohn'.\\" Daraufhin erklärte er: \\"Ihr sagt, dass ich es bin.\\" Sie meinten: \\"Warum brauchen wir sonst ein Zeugnis? Wir haben es selbst aus seinem Mund gehört.\\" Wahrscheinlich verhörten sowohl der Hohepriester als auch die Mitglieder des Sanhedrins Jesus und sprachen ihr Urteil; daher antwortete er sowohl dem Hohepriester als auch den Mitgliedern des Rates. Aber warum töteten sie Jesus nicht heimlich? Damit es nicht so aussah, als hätten sie ihn aus Neid getötet. Sie strebten an, ihn öffentlich als Übeltäter hinzurichten, um seinen Ruf zu schädigen. So taten sie alles, um Jesus Christus zu kreuzigen, und kreuzigten die Verbrecher neben ihm. Doch genau das Gegenteil trat ein: Sein Ruhm wurde durch die öffentliche Hinrichtung noch größer, und die Siegel am Grab und die Wachen lenkten die Wahrheit weiter ins Licht."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Was denkst du, was er verdient hat? - fragte er schließlich. Und sie antworteten: \\"Schuldig des Todes.\\" So wurde das Todesurteil über unseren Erlöser gefällt. Der heilige Johannes Chrysostomus bemerkt: \\"Der Hohepriester äußert nicht seine eigene Meinung, sondern fordert sie von seinen Beratern ein, als ob es sich um offensichtliche Vergehen und Gotteslästerung handeln würde. Da die Hohenpriester jedoch wussten, dass Christus bei einer genauen Untersuchung als vollkommen unschuldig befunden würde, verurteilten sie ihn selbst und sagten, um ihre Zuhörer zu warnen: Ihr habt seine Lästerung gehört. Seht, wie sie das Urteil über ihn fast erzwingen, fast gewaltsam durchsetzen. Sie selbst erheben die Anklage, sie selbst fällen das Urteil, sie selbst handeln.\\" Es war bereits weit nach Mitternacht. Die Bestätigung des bereits gefällten Urteils und die Übergabe des Falles an den römischen Prokurator waren der Morgensitzung vorbehalten. \\"Doch warum haben sie ihn nicht heimlich hingerichtet?\\" - fragt der heilige Chrysostomus und antwortet: \\"Weil sie seinen Ruf verletzen wollten. Viele hörten seine Lehren und waren von ihm beeindruckt; deshalb versuchten seine Widersacher, ihn öffentlich vor allen zu töten. Christus jedoch verhinderte dies nicht, sondern benutzte ihre Bosheit als Werkzeug der Wahrheit: so wurde sein Tod von allen bekannt. Es war also ganz und gar nicht das, was sie geplant hatten. Seine Feinde wollten ihn in öffentliche Schande bringen, doch auf diese Weise verherrlichte er sich noch mehr. Sie sagten: 'Lasst uns ihn zuerst töten, sonst kommen die Römer und nehmen unseren Ort und unser Volk in Besitz' (Joh 11,48); aber sie gewährten ihm diese Letzte Ruhe nicht, trotz ihrer Vorsicht. Hier wollten sie seine Herrlichkeit durch die öffentliche Kreuzigung herabsetzen, aber das Gegenteil trat ein. Dass sie die Befugnis hatten, ihn zu töten, zeigt das Wort des Pilatus: 'Ihr sollt ihn nehmen, und nach eurem Gesetz sollt ihr ihn richten' (Joh 18,31). Doch sie waren nicht mutig genug, dies zu tun, um zu demonstrieren, dass er als Gesetzesbrecher, Hochstapler und Frevler behandelt wurde. So hängten sie die Verbrecher neben ihm auf; deshalb sagten sie auch: 'Du sollst nicht schreiben, König der Juden, sondern was er gesagt hat' (Joh 19,21). Dies alles geschah, um die Wahrheit zu belegen. Dies ist der übliche Weg der Verschlagenheit: Was sie verleumden, wird dadurch entlarvt.\\" Während er auf die Wiederberufung des Sanhedrins wartete, wurde der Herr aus den Gemächern des Kaiphas in den Hof geführt und einer tobenden Menge von Tempelwächtern und Dienern der Oberen übergeben. \\"Diese und andere hielten es für ihre Pflicht, ihre Verärgerung und Abneigung gegenüber dem Mann auszudrücken, der ihrer Meinung nach die Unverschämtheit hatte, der Gegner ihrer Führer zu sein. Möglicherweise gaben die Hohenpriester den Dienern sogar Anweisungen, wie sie mit dem Gefangenen umgehen sollten\\" (Innozenz, Erzbischof von Cherson). \\"Prophet von Galiläa, Messias-Hochstapler!\\" Mit solchen Beleidigungen begannen die Beschimpfungen. Doch bald darauf ließen sie ihren Worten Taten folgen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie antworteten jedoch: „Er ist Maveth, was bedeutet, dass er für den Tod verantwortlich ist“ (Lk 22,65-66). „Alle erkannten ihn als für den Tod schuldig“ (Mk 14,64). Siehe den Kommentar zu Matthäus 26,65."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Was halten Sie davon?“ Was ist deine Sicht dazu? „Er äußert seine Meinung nicht selbst, sondern erwartet sie von seinen Beratern, als ob es sich um eindeutige Vergehen und offenkundige Gotteslästerung handelte. Da die Hohenpriester jedoch wussten, dass Christus, wenn man die Angelegenheit eingehend betrachtete, vollkommen unschuldig wäre, verurteilen sie ihn eigenhändig und warnen dabei ihr Publikum: „Ihr habt seine Lästerung gehört“. Beachte, wie sie die Verurteilung Jesu nahezu erzwingen. Wie haben die Zuhörer reagiert? – „Des Todes schuldig“, als wäre bereits eine Anklage erhoben worden, die nur noch Pilatus zur Kenntnis gebracht werden müsste... Sie selbst klagen an, sie selbst fällen das Urteil, sie selbst vollziehen alles“ (Chrysostomus)."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland mahnte die Mitglieder des Sanhedrins vergeblich mit den Worten des Propheten und wies sie durch die himmlische Offenbarung auf die Wahrheit hin. Die Getreuen des Kaiphas waren treue Gefährten. Der Sanhedrin sprach das Todesurteil über denjenigen aus, auf den Israel über Jahrhunderte gewartet hatte. Welch düstere Erzählung! Fürchte dich, meine Seele, vor den Leidenschaften des Sanhedrins. Wie schrecklich sie auch sein mögen, sie sind nicht weit entfernt von dem gebrechlichen Herzen des Menschen. Wenn du dich nicht vor dir selbst schützt, wenn du nicht über deine Empfindungen und Begierden wachsamer wirst, wenn du nicht die Furcht des Herrn zum Hüter deines Herzens machst, wirst du nicht bemerken, wie das Licht der Wahrheit in dir schwindet, wie das Öl der heiligen Liebe zu Gott und den Mitmenschen in deinem Herzen knapp wird, und wie die Wellen der Leidenschaften dein Lebenshaus in das Meer der Eitelkeit und in den Abgrund des Sündigens und der Verdammnis ziehen. Sei wachsam."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Kaiphas das Bekenntnis des Beschuldigten erhalten hatte, wandte er sich an die Mitglieder des Sanhedrins und fragte: \\"Was denkt ihr darüber? Ist seine Schuld eindeutig bewiesen, und welche Strafe ist angemessen für ihn?\\" Alle antworteten einstimmig: schuldig und dem Tod verfallen."},{"author-name":"Makkaveiski N.K.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Wünsche der Sanhedrin-Führer, die schon lange gehegt wurden, sind während der nächtlichen Versammlung in Erfüllung gegangen. In einem Moment heuchlerischer Eifersucht ergreift Kaiphas den Saum seiner Toga am Kinn und zerreißt diese bis zur Taille, um damit seine Zustimmung zur angeblichen Gotteslästerung zu signalisieren. Wahrscheinlich folgen auch die anderen Richter diesem Beispiel. Das Gesetz sah vor, dass solch zerrissene Kleidungsstücke nicht repariert werden durften, wobei nur der Hohepriester in bestimmten Fällen sein Gewand zerreißen durfte. Weder das Fehlen von aussagekräftigen Zeugen, welches der einzige legitime Grund für eine Anklage darstellt, noch die Unrechtmäßigkeit des gesamten nächtlichen Vorgehens beunruhigten diesen Rat der Gesetzesbrecher. Sie haben \\"Gotteslästerung\\" aus dem Munde des Angeklagten vernommen, und das feierliche Urteil Isch Maveth - \\"er ist des Todes schuldig\\" - beendet die Sitzung in der Nacht."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Kajaphas betrachtete das Geständnis als eine deutliche Selbstanklage, die keiner weiteren Erläuterung oder Beweises bedurfte. Der Sadduzäer, vertraut mit Heuchelei, gab vor, von den Aussagen des Gefangenen äußerst überrascht zu sein, und zerriss aus tiefem Empfinden seine Kleider. Obwohl es dem Hohenpriester nach dem Gesetz untersagt war, sein Gewand zu zerreißen (Lev. 10:6; 21:10), hielt Kaiphas es für wichtig, der Trauer entsprechend Ausdruck zu verleihen, um den Anwesenden einen stärkeren Eindruck zu vermitteln (Gen. 37:29; 44:13; Richter 11:35; 1. Samuel 4:12; 2. Samuel 1:2, 11; 3:31; 3. Samuel 21:27; 4. Samuel 5:8; 6:30 u.a.). Dieser Konflikt war, wie der selige Theophylakt bemerkt, auch \\"ein Symbol für den Zerfall und die Beendigung des jüdischen Hohepriestertums, auch wenn der Hohepriester sich dessen nicht bewusst war\\". Mit gespieltem Entsetzen wandte sich Kaiphas an die Versammlung und rief: \\"Ihr habt Gotteslästerung gehört; wofür brauchen wir weitere Zeugen? Heute habt ihr seine Blasphemie vernommen. Was ist eure Meinung?\\" - \\"Er verdient den Tod\\", antworteten die erbittertsten Widersacher Christi. Welch ein ungerechtes Urteil, welch eine bizarre Verwirrung im Gerichtswesen! \\"Sie selbst klagen an, sie selbst richten, sie selbst fällen das Urteil, sie selbst tun alles\\" (Johannes Chrysostomus)."}]}
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