Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

55

In jener Stunde sprach Jesus zu den Volksmengen: Seid ihr ausgezogen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und Stöcken, mich zu fangen? Täglich saß ich bei euch, im Tempel lehrend, und ihr habt mich nicht gegriffen.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist irrational, erklärt er, ihn mit Waffen und Knüppeln aufzusuchen, wo er sich doch willig in eure Hände übergibt – und in der Dunkelheit, unterstützt von einem Verräter, den zu suchen, der täglich im Tempel lehrt, als ob er sich verstecken und euch entziehen würde. Ihr hingegen versammelt euch in der Dunkelheit der Nacht gegen mich, da eure Autorität die der Dunkelheit ist."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus sprach zu seinen Jüngern und wandte sich an jene, die ihn verfolgten, mit den Worten: \\"Als ob ihr gegen einen Räuber mit Waffen ausgerückt wärt, um mich festzunehmen; ich war täglich im Tempel und lehrte, und doch habt ihr mich nicht ergriffen. Betrachtet die vielen Taten, die Licht bringen könnten: Er wirft sie nieder, heilt das Ohr eines Dieners und kündigt an, dass sie durch das Schwert umkommen sollen—was durch die Heilung des Ohres bekräftigt wird. Überall, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft, offenbart er seine Macht und macht klar, dass die Juden ihn nicht aus eigener Kraft gefangen haben. Daher sagt er: \\"Ich war jeden Tag im Tempel bei euch und ihr habt mich nicht festgenommen\\", was deutlich macht, dass sie ihn mit seiner Zustimmung fangen konnten. Ohne Wunder anzuführen, verweist er lediglich auf die Lehre, um nicht als überheblich wahrgenommen zu werden. Während meiner Lehre habt ihr mich nicht festgenommen; als ich jedoch schwieg, wurdet ihr gewalttätig. Ich war im Tempel, und niemand hat mich aufgehalten; und nun seid ihr mitten in der Nacht mit Waffen zu mir gekommen. Welche Notwendigkeit habt ihr für Waffen gegen den, der stets im Tempel unter euch war? Damit verdeutlicht er, dass sie ihn niemals hätten festnehmen können, wenn er sich nicht eigenständig ergeben hätte; denn wenn sie ihn vorher, als er in ihrer Mitte war, nicht festnehmen konnten, umso weniger konnten sie es jetzt tun, hätte er sich nicht bereitwillig ausgeliefert.\\n\\nAußerdem wird erläutert, warum er bereit war, sich zu verraten. Er sagte, all dies geschehe, um die Schriften der Propheten zu erfüllen. Seht, wie er bis zur letzten Stunde und gerade zum Moment des Verrats alles unternimmt, um seine Widersacher zurechtzuweisen: Er ermahnt sie, prophezeit ihnen und setzt ihnen zu, dass sie durch das Schwert umkommen sollen; und indem er sagt: \\"Ich war täglich bei euch im Tempel und lehrte\\", drückt er sein freiwilliges Leiden aus. Wenn er sagt: \\"Es müssen die Schriften der Propheten erfüllt werden\\", beweist er seinen Gehorsam gegenüber dem Willen seines Vaters. Warum haben sie ihn nicht im Tempel festgenommen? Weil sie sich nicht wagten, dies vor dem Volk zu tun. Daher verließ er die Stadt und ließ ihnen volle Freiheit in Bezug auf Ort und Zeit, wodurch sie bis zur letzten Stunde jede Rechtfertigung verloren. Er, der sich zur Erfüllung der göttlichen Prophezeiungen hingibt, könnte er da gegen den göttlichen Willen lehren? Da verließen ihn alle Jünger, so berichtet der Evangelist, und flohen. Als Jesus Christus gefangen genommen wurde, waren die Jünger noch bei ihm; jedoch zerstreuten sie sich, nachdem er die Worte an die Menge gerichtet hatte, die ihn umzingelte. Schließlich erkannten sie, dass er, nachdem er sich freiwillig ergeben hatte, nicht mehr fliehen konnte und dass dies alles in Übereinstimmung mit den Schriften der Propheten geschah."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er zeigt damit, dass er sich nicht von deren Macht beherrschen ließ. Wie sie ihn damals nicht gefangen nehmen konnten, so war es auch jetzt nicht möglich, es sei denn, er wollte es. Lukas (Lk 22,52) berichtet, dass Jesus Christus dies zu den Hohenpriestern und den Vorstehern des Tempels sprach, die sich gegen ihn versammelt hatten. Es ist gut möglich, dass seine Worte sowohl an diese als auch an das Volk gerichtet waren. Daher wird deutlich, dass Judas, nachdem er eine Gruppe von Dienern der Hohenpriester und Pharisäer mit sich nahm, vorausging und von einigen Hohenpriestern, Tempelhauptleuten und Ältesten verfolgt wurde – wie Lukas an dieser Stelle erwähnt –, teils um die Boten zu ermutigen, teils um sicherzustellen, dass sie sich nicht bestechen ließen. Die Tempelhauptleute sind diejenigen, die mit den Soldaten den Tempel bewachten; mit ihnen hatte Judas zuvor gesprochen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Text offenbart die Unklugheit ihrer Absichten und zeigt, dass es nicht in ihrer Macht lag, ihn festzunehmen. Als ich im Tempel bei euch war, sagt er, hattet ihr den Plan, mich zu fangen, doch da ich es nicht ermöglichte, war es euch nicht möglich. Jetzt jedoch gebe ich mich euch freiwillig hin, denn ich bin mir bewusst, dass die Schrift, die eure Ungerechtigkeit voraussagte, nicht lügen kann."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es war in der Tat bemerkenswert zu beobachten, wie eine bewaffnete Gruppe kam, um einen Mann zu fangen, der sie stetig liebevoll behandelt hatte und den sie jederzeit hätten fassen können. Besonders in den letzten Tagen vor seinem Leiden, wie die Evangelien berichten, lehrte er häufig im Tempel, und trotzdem ergriffen sie nicht Hand an ihn. Dies offenbart, dass sie ihn zu ihrem eigenen Vergnügen nahmen. „Als ich euch lehrte, habt ihr mich nicht angenommen, und als ich schwieg, habt ihr mich angegriffen. Ich war im Tempel, und niemand hinderte mich; und jetzt, zu einer ungeflogenen Stunde, mitten in der Nacht, seid ihr mit Waffen und Knüppeln zu mir gekommen. Wozu benötigt ihr Waffen gegen den, der stets mit euch im Tempel war?“ Mit diesen Worten zeigt er, dass sie ihn niemals hätten festnehmen können, wenn er sich nicht freiwillig hingegeben hätte; denn wenn sie ihn zuvor in ihrer Mitte hatten und ihn nicht ergreifen konnten, so war es ihnen auch jetzt nicht möglich, es sei denn, es war sein eigener Wille."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Jüngern, was ihnen mitzuteilen war, ausgesprochen hatte, wendet er sich auch an seine Widersacher. Dies geschieht mit dem Ziel, die Wahrheit zu verkünden und den Vater im Himmel zu verherrlichen. Der heilige Lukas berichtet, dass der Herr in diesem Moment zu den Obersten der Gemeinde und den älteren Männern sprach, die ihm entgegenkamen (Lk 22,52), also zu denen, die die herrschenden Führer des Volkes und zugleich seine entschiedenen Widersacher waren, die ihr Gewissen durch die laute Einflüsterung ihrer Leidenschaften betäuschten. Er ermahnt Petrus mit sanfter Geduld wegen seines Schwertgebrauchs, denn obwohl sein Handeln falsch war, war er doch von gutem Herzen. Doch mit der Stimme eines strengen Richters spricht er gegen den Einsatz von Gewalt gegen jene, die nur böswillige Absichten hegen. Es kümmerte den himmlischen Lehrer der Wahrheit nicht, dass sein Leben jetzt in ihren Händen lag. Keiner der pharisäischen oder sadduzäischen Lehrer konnte sich so frei äußern wie er; andere irdische Lehrer zeigen Kühnheit, jedoch nicht angesichts des Todes. Die waffenstarrende Menge, die kam, um ihn festzunehmen, offenbarte, dass sie ihn für wertlos hielten. Doch sein Leben war untadelig und makellos. So gab er vor dem Volk Zeugnis ab und stellte den, der ihm etwas vorwerfen konnte, zur Rede. Wer hätte dem Volk mehr Gutes getan als er? Niemals sprach ein Mensch wie er, was selbst die Gesandten des Sanhedrins, die zu seiner Festnahme entsandt wurden, unwissentlich bezeugen mussten (Johannes 7,46). Daher war der Umgang seiner Feinde mit ihm höchst unangemessen. Ihre Annäherung an ihn zeigt in ihren Seelen nur einen Kampf gegen das Heilige und die Wahrheit, einen Konflikt mit dem Himmel selbst, während sie in Wirklichkeit gewaltsam wie nächtliche Räuber agierten. „Den ganzen Tag saß ich bei euch und lehrte im Tempel, und ihr habt mich nicht gefasst.“ Mit diesen Worten verdeutlicht der Heiland, dass er sich willig in die Hände seiner Widersacher begeben hat; hätte er gewollt, wäre kein Gewaltakt in der Lage gewesen, ihn zu erfassen. Warum haben sie ihn dann nicht ergriffen, als er jeden Tag ohne Schutz vor ihren Augen im Tempel lehrte, an dem offensichtlichsten Ort, wo immer die Wächter des Tempels zur Stelle waren, um ihrem Willen und ihrer Autorität zu gehorchen?"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr wandte sich mit der majestätischen Reinheit an sie und sprach: \\"In diesem Moment sagte JESUS zu der Menschenmenge: Ihr seid gekommen, als ob ihr mit Schwertern und Knüppeln hier wärt, um mich festzunehmen. JEDEN TAG, besonders in den letzten Tagen, habe ich unter euch im Tempel gelehrt, und ihr habt mich nicht ergriffen. Während meiner Lehrtätigkeit habt ihr nicht eingegriffen, und als ich schwieg, habt ihr mich angegriffen. Ich war im Tempel, und niemand stellte sich mir entgegen, doch jetzt, in der tiefsten Nacht, tretet ihr mit Waffen und Schmähungen gegen mich an... Aber nun ist eure Stunde gekommen, und die Macht der Dunkelheit.\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zunächst schien es, dass unter den Soldaten, Tempelwächtern und Dienern nur einige Älteste waren, die sich mit der Situation auskannten und auf die Frage – Wen sucht ihr? – antworten konnten. Später wurde klar, dass auch die Hohenpriester und die Tempelvorsteher anwesend waren, die offenkundig nicht in der Lage waren, ihre Freude über die Anwesenheit ihres gehassten Propheten zu verbergen. Das Evangelium erwähnt häufig die Hohenpriester. Nur einer konnte das Amt des Hohenpriesters bekleiden (der erste unter den Priestern); jedoch wurden nicht nur die amtierenden Hohenpriester genannt, sondern auch viele, die zuvor in diesem Dienst standen. Zu jener Zeit gab es mehrere abgesetzte Hohenpriester. Nach der Integration Judäas in das Römische Reich war die Ernennung und Bestätigung der Hohenpriester von den römischen Gouverneuren abhängig, die oft wechselten und die ernannten, die ihnen genehm waren, wobei es allgemein weniger erwünscht war, dass eine einzelne Person längere Zeit im Amt blieb. Zudem wurde der Erste in der priesterlichen Linie ebenfalls Hohepriester genannt. Daher gab es neben dem einen wahren Hohenpriester, der damals Kaiphas war, zahlreiche andere selbsternannte Hohepriester. Diese Hohenpriester und Tempelvorsteher reihten sich in die Gruppe der Wächter ein, die gesandt worden waren, um Jesus zu ergreifen. Als Jesus sie erblickte, sprach er: \\"Wie auf einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Stöcken gekommen, um mich zu fangen... Jeden Tag war ich bei euch im Tempel, und ihr habt eure Hände nicht gegen mich erhoben, aber nun ist eure Zeit gekommen und die Macht der Finsternis\\" (Lukas 22,52-53)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die beeindruckende Offenbarung göttlicher Kraft bei der Niederlage der von Judas mitgebrachten Soldaten und Diener sowie die Heilung des Dieners und das Verbot für die Jünger, sich gegen die angreifende Menge zu verteidigen, ließen den anwesenden Hohenpriestern, Tempelvorstehern und Ältesten klar werden, dass der Herr sich selbst in ihre Hände gegeben hatte. Ohne seinen Willen hätten feindliche Bestrebungen keinen Erfolg haben können. Häufig hatten seine Widersacher während seines öffentlichen Wirkens versucht, ihn zu ergreifen, doch sie konnten es nicht, da seine Zeit noch nicht gekommen war (Joh. 7:6), seine Stunde noch nicht herangereift war (Joh. 7:30, 44; Joh. 8:20). Jetzt jedoch war die Zeit und die Stunde gekommen, weshalb er ihnen gestattete, ihn zu ergreifen, und gleichzeitig deutlich machte, dass sie, selbst wenn sie ihn zuvor nicht ergreifen konnten, es auch diesmal nur tun konnten, wenn er es wollte (Johannes Chrysostomus). Alle Maßnahmen, die seine wachsamen Feinde ergriffen, waren überflüssig und führten nur zu einem bitteren Vorwurf: \\"Seid ihr mit Waffen und Stöcken gekommen, um mich gegen einen Räuber zu prüfen? Ich war die ganze Zeit über bei euch im Tempel, lehrte und ihr habt eure Hand nicht gegen mich erhoben, sondern dies ist euer Jahr und eure düstere Zeit.\\" Daraufhin ließ der Herr seine reinen Hände fesseln, die Hände, mit denen er so viele gute Taten vollbracht hatte, indem er alle heilte (Apg. 10:38), die Augen der Blinden öffnete, die Tauben hören ließ und die Toten auferweckte. Alle Wohltaten wurden vergessen, und die Macht der Finsternis feierte einen triumphalen Sieg."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Evangelist Johannes schildert die Begebenheit, als die Soldaten, die mit dem Vorzeichen Judas zu Jesus kommen sollten, sich ihm näherten. Jesus fragte sie: \\"Wen sucht ihr?\\" Sie antworteten: \\"Jesus von Nazareth.\\" Daraufhin erklärte ihm: \\"Ich bin’s.\\" Bei diesen Worten wichen die Leute zurück und fielen nieder. Indem er seine göttliche Macht über die Soldaten offenbarte, zeigte er ihnen, dass seine Festnahme nicht auf ihrer Kraft oder Autorität beruhen würde, sondern aus seiner eigenen, freiwilligen Hingabe an den Kreuzestod. Der Herr wandte sich erneut an die Menge, stellte die gleiche Frage und ließ sich festnehmen, wobei er lediglich darum bat, seine Jünger unversehrt zu lassen. Diese Bitte war wichtig, um zu erfüllen, was der Herr in seinem hohenpriesterlichen Gebet in Johannes 17,12 erwähnte. Es war für die Jünger bereits eine Belastung, dass ihr Meister in die Hände der Sünden gefangen genommen werden sollte; geschah dies durch die Soldaten, wäre ihr Glaube in Gefahr. \\n\\nWas daraufhin geschah, berichten die Evangelisten in unterschiedlicher Ausführlichkeit. Die Soldaten kommen, um Jesus zu festzunehmen; die Jünger versuchen, ihn mit Waffen zu verteidigen, und einer von ihnen (Petrus, wie Johannes beschreibt) schlägt einem Diener des Hohenpriesters das Ohr ab (Malchus). Der Herr weist den übermäßigen Eifer Petrus zurecht und heilt, laut Lukas, das abgetrennte Ohr, indem er es berührt. Matthäus und Markus fügen hinzu, dass Jesus den Soldaten erklärt, dass weder ihre Menge noch die Waffen, mit denen sie gekommen waren, ihn hätten festnehmen können, wenn er sich nicht bereitwillig hingegeben hätte. Markus berichtet zudem von einem jungen Mann, der Jesus nachfolgen wollte, aber floh, als die Soldaten ihn festnehmen wollten. Dieser junge Mann, der nur mit einem einfachen Nachthemd bekleidet war, wurde durch den Lärm der Menschenmenge geweckt, die vorbeiging. Ob er Markus oder jemand anderes war, ist unklar, doch man kann annehmen, dass er zu denjenigen gehörte, die zwar noch nicht an den Herrn glaubten, aber durch diese Ereignisse zum Glauben angeregt wurden und es ihm daher wichtig war, den Verlauf der Geschehnisse in Gethsemane zu erfahren."}]}

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