Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

46

Stehet auf, laßt uns gehen; siehe, nahe ist gekommen, der mich überliefert.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Lasst uns ebenfalls bereitwillig dem Tod entgegentreten, damit die, die nach uns leiden, uns nicht ängstlich und zögernd antreffen, sondern uns vielmehr mit festem Glauben und großer Freude begegnen können."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er sprach: „Schläfst du noch und ruhst dich aus? Siehe, die Stunde ist gekommen, und der Menschensohn wird in die Hände der Sünder übergeben.“ Damit verdeutlicht er erneut, dass alles, was ihm widerfahren ist, Teil des Plans Gottes war. Seine ersten Worte sowie die darauf folgenden (in die Hände der Sünder) dienen dazu, ihren Geist zu stärken, indem sie aufzeigen, dass das, was ihm widerfuhr, das Ergebnis der Bosheit der Sünder war und nicht seiner eigenen Schuld. „Steh auf, lass uns gehen; siehe, der, der mich verrät, ist nah.“ Durch all dies vermittelt er ihnen, dass das Geschehene nicht aus Not oder Schwäche, sondern durch eine göttliche Vorsehung geschah. Er wusste im Voraus von dem Verrat und wandte sich ihm nicht nur nicht ab, sondern ging ihm entgegen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er erhebt sich von der Stelle, an der er im Gebet verweilte, und geht denjenigen entgegen, die ihn abholen wollen. Und siehe, er steht vor ihnen, als ob sie ihm etwas Wohltuendes anbieten wollten. So betete er auch um das, worum er bat, damit unser Heil glaubwürdig sei; und selbst wenn er nicht bereit war, das Leiden auf sich zu nehmen, geschah dies, um die Juden vor dem Unheil zu schützen, das über sie kommen sollte, weil sie gegen ihn gesündigt hatten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Durch diese Handlung bewies er seine Bereitschaft zu sterben. Obwohl ihm bewusst war, dass sie zusammen mit dem Verräter gegen ihn antreten würden, wich er nicht zurück, sondern eilte ihnen sogar entgegen und sprach: „Lasst uns zu ihnen gehen.\\" In Lukas (Lk 22,46) wird überliefert, dass Jesus Christus zu seinen Jüngern sagte: „Wieso schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung fällt.“ Vermutlich sprach er dies zuerst und fügte dann hinzu: „Steht auf, lasst uns gehen.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Lasst uns aufbrechen“: zu dem Verräter und seinen Gefährten; lasst uns zu ihnen gehen, damit die Verratsanklage verwirklicht wird."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Zeit ist gekommen. Der Sohn des Menschen wird in die Hände von Sündern überliefert. Steh auf, lass uns gehen; der, der mich verrät, naht sich. Wenn man diese Worte hört, die voller Entschlossenheit, Würde und Frieden sind, könnte man denken, dass derjenige nicht der erschöpfte Mann ist, den wir kurz zuvor in tiefer Trauer sahen. Welch ein Wandel von einem Zustand der Niedergeschlagenheit und Schwäche hin zu einer Haltung unerschütterlicher Entschlossenheit und majestätischer Würde! Er selbst tritt vor, um seinen Widersachern zu begegnen, und ruft seine Jünger, um ihnen entgegenzutreten. Mit einem klaren Blick auf seine Zukunft sieht er Judas im Geiste, den die Jünger noch nicht erkennen. Er erkennt und benennt die, welche über sein Schicksal entscheiden werden, beim richtigen Namen. Wir neigen uns vor Dir, o starke Festung, und wir beten zu Dir, o unendliche Liebe. Bewahre uns durch Deine Güte vor unseren Schwächen. In unserem Elend und Deiner Barmherzigkeit bitten wir Dich, dass Du die Last unserer Schwäche nicht anblickst. Wir sind zwar unwürdige Jünger, doch wir gehören zu Dir, Deine schwachen Kinder. 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Denn er wusste im Voraus, dass seine Feinde kommen würden, und doch wandte er sich nicht von ihnen ab, sondern ging ihnen mutig entgegen. Wie viel Kraft, Hoheit und Ruhe schwingen in diesen Worten unseres Herrn mit! „Man könnte meinen“, sagt Philaret, Erzbischof von Tschernigow, „dass die Person, die hier spricht, nicht derjenige ist, den wir nur wenige Minuten zuvor von inneren Kämpfen geplagt sahen. Welch bemerkenswerter Wandel von einem Zustand der Sehnsucht und Schwäche zu einem Zustand fester Entschlossenheit und unerschütterlicher Würde! Er selbst geht seinen Widersachern entgegen und ruft seine Jünger auf, ihnen zu folgen. Er schreitet mit einer klaren Vision seiner Zukunft und erkennt Judas im Geist, den die Jünger noch nicht wahrgenommen haben – er sieht und nennt die, die über sein Schicksal bestimmen werden, beim richtigen Namen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Beim dritten Mal erweckte er sie mit einem klaren Hinweis auf die drohende Gefahr: \\"Schlaft ihr noch und haltet euch ruhig? Es ist vollbracht; die Stunde ist gekommen; siehe, der Menschensohn ist in die Hände der Sünder übergeben worden. Steht auf, lasst uns gehen; siehe, der, der mich verrät, ist nahe.\\""},{"author-name":"Makkaveiski N.K.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Verräter wusste um den bevorzugten Ort, wo der Herr häufig mit seinen Jüngern verweilte, und führte die Menge voller Selbstbewusstsein in den Garten Gethsemane (Joh 18,2). Währenddessen hatte der Heiland sein Gebet bereits vollendet und war bereit, sich allem zu stellen, was ihm bevorstand. \\"Ihr schlaft noch und ruht\\", sprach er zu den friedlich schlafenden Aposteln, \\"siehe, die Stunde ist nahe, und der Sohn des Menschen wird in die Hände der Sünder überantwortet. Steht auf, lasst uns gehen; denn siehe, der mich verrät, ist nahe\\" (Mt 26,45-46). In der Tat war Judas, der sich übermäßig in seiner Aufgabe verlor, allen anderen weit voraus und dem Herrn schon sehr nahe."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Gottmensch, der erneut darlegen wollte, dass die Ereignisse nicht aus \\"Not oder Schwäche, sondern aus höchster Vorsehung\\" (Johannes Chrysostomus) geschehen, trat vor die Jünger und sprach mit der für seine Allwissenheit typischen Gelassenheit: \\"Schlaft und ruht, das Ende ist gekommen, die Stunde ist gekommen, und der Menschensohn wird in die Hände der Sünder überliefert; steht auf, kommt, seht, der, der mich verrät, ist nahe.\\" Gott steht nicht in Beziehung zu dem Leiden, doch der Mensch leidet. Die Lebensgeschichten der Heiligen belegen, wie Gott die Märtyrer gestärkt hat, die mit Freude ihrem Tod entgegen gingen. Der Engel vom Himmel stärkte den Herrn während seines vierzigtägigen Aufenthalts in der Wüste, und auch in Gethsemane unterstützte der Engel den Herrn und diente ihm. Der Teufel, der den Herrn auf dem Berg in Versuchung führte, kannte das Geheimnis nicht – er sah lediglich einen Menschen, ohne zu wissen, dass dieser Mensch Gott war. Der Fürst dieser Welt erkannte das Geheimnis der Göttlichkeit Jesu in seiner tiefsten Erniedrigung im Garten Gethsemane nicht. Satan verstand nicht, dass es der Gottmensch war, der sich freiwillig dem Leiden hingab. Auch die Pharisäer waren verblüfft: \\"Ist dieser nicht der Sohn des Tekton?\\" (Matthäus 13,55). Dieses Geheimnis ist enorm. Die Begierden und Sehnsüchte der menschlichen Natur wurden zum Schweigen gebracht, und der Moment kam, in dem der Menschensohn in die Hände der Sünder übergeben wurde (Markus 14,41). Das Volk, das ihn kürzlich zum König ausrufen wollte, verlangt nun seine Kreuzigung, sodass sein Blut auf ihnen und ihren Kindern lasten möge (Matthäus 27,25). Der Schmerz über das Böse der Menschen ist der bitterste Kelch für den Heiland. Der Herr sah die Sünden der gesamten Menschheit und die schreckliche Sünde des Gottesmordes. Zuvor hatte er um Jerusalem, seine geliebte Stadt, geweint; er hatte für den bereits vier Tage verstorbenen Lazarus getrauert und das Kreuz betrauert, in dem er sich sehnte, es auf sich zu nehmen, um allen das Heil zu bringen. Doch er erkannte auch, dass viele sich nicht dem Heil zuwenden würden. Es gibt den Willen des Menschen und den Willen Gottes. Der Herr rief: \\"Lazarus, komm heraus!\\" – und es bewirkte eine Offenbarung der überragenden Macht der Gottheit: Der Tote gehorchte und stand auf. Doch das Gebot: \\"Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig\\", hat die Menschensöhne nicht geheiligt, denn hier ist die Entfaltung des menschlichen Willens nötig; wir müssen uns dem Guten, der Wahrheit und der Liebe zu Gott zuwenden. Der Unglaube an Christus ist eine schwere Sünde. Diese Sünde führte zur Bestrafung des auserwählten Volkes und zur Zerstörung der geliebten Stadt des großen Königs. Was für eine Tragödie war der erste jüdische Krieg im Jahr 70 n. Chr. und der zweite jüdische Krieg im Jahr 132 n. Chr. für das jüdische Volk! Der Herr sah all diese schrecklichen Leiden voraus und weinte. Die Seele Christi war in tiefer Trauer, bis zum Tod (Markus 14,34). Und er betete: \\"Abba, Vater, nimm diesen Kelch von mir\\" (Markus 14,36). Aber wie könnte der Kelch des Bösen – der Tod – vorbeiziehen? Er umfasste all das Leid und den Tod aller Menschen. Der Vater kann die Menschen nicht durch die Kraft der Gottheit zur Heiligkeit führen, ohne dass sie dazu beitragen. Nach den Worten des Ehrwürdigen Nil Myrotochivy sah der Herr, als er am Kreuz rief: \\"Mich dürstet\\", wie Judas die dreißig Silberstücke hinwarf und sagte: \\"Wir haben gesündigt, indem wir ihn verraten haben. Wir haben gesündigt, indem wir das Blut der Unschuldigen verraten haben.\\" Und die Reue der Betrüger war erdrückend (Matthäus 27,4, 6). Doch der Herr beugte den Baum im Tal der Gehenna dreimal und sehnte sich danach, dass Judas Buße tut und ans Kreuz kommt; der Herr wollte und war bereit, ihm zu vergeben. Im Leben des heiligen Antonius des Großen wird berichtet, dass der Herr sogar bereit ist, den Dämon in seine Herrschaft zurückzuführen und ihn zu den Engeln zu zählen, wenn er bereut. Der Herr wünscht sich die Erlösung aller. Menschen und dämonische Wesen haben durch ihre boshaften Taten großes Unheil über sichgebracht und bringen es weiterhin über sich. Beispiele sind Sodom und Gomorra, die Arche Noah, die Zerstörung Jerusalems, Kriege und vieles mehr."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein letztes Mal wandte er sich an sie: „Ruht euch aus! Ich werde nicht mehr kommen, um euch zum Gebet und zur Wachsamkeit zu rufen. Doch ihr werdet unwillkürlich aus eurem Schlummer geweckt werden. Die Zeit meines Leidens steht kurz bevor. Schon nähern sich diejenigen, die mich ergreifen müssen.“"},{"author-name":"Nikolaj Alexandrow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Gebet und die Erscheinung des Engels stärkten Jesu geistliche und körperliche Kraft. Bereit, den Kelch des Leidens anzunehmen, kommt er ein drittes Mal zu seinen Jüngern und fragt: „Schlaft ihr noch und ruht euch aus? Es ist vollbracht, die Stunde ist gekommen: Seht, der Menschensohn wird in die Hände der Sünder überliefert. Steht auf, lasst uns gehen; denn siehe, der, der mich verrät, ist nahe.“ Und sogleich, wie er es angekündigt hatte, trat Judas, einer der Zwölf, ein und brachte eine große Menge mit, die Schwerter und Stangen dabei hatte, gesandt von den Hohepriestern, Schriftgelehrten und Ältesten (Markus 14,41-43)."}]}

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