Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

43

Und als er kam, fand er sie wiederum schlafend, denn ihre Augen waren beschwert.

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{"arr":[{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Tatsache, dass Jesus bei seiner Wiederkehr, als er sie schlafend vorfand, sie zunächst tadelte, beim zweiten Mal schwieg und ihnen schließlich zurief, sie sollten sich ausruhen, lässt sich wie folgt erläutern: Zuerst wies er sie nach seiner Auferstehung wegen ihres Unglaubens und ihrer Herzenshärtigkeit zurecht, da diejenigen, die ihn auferstanden sahen, nicht glaubten (Mk. 16,14). Zweitens, als der Heilige Geist gesandt wurde, fand er sie schlafend; ihre Augen waren zu schwer, um die Freiheit des Evangeliums zu erfassen – sie waren eine Zeitlang durch ihre Bindung an das Gesetz gefangen, und ihr Glauben war noch nicht erwacht. Drittens, als er in der Herrlichkeit zurückkam, schenkte er ihnen Ruhe und Frieden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Als der Meister die Jünger erneut schlafend sah, verhängte er keinen Tadel über sie, um sie nicht zu betrüben, sondern zog sich zurück."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Nicht nur durch Schlaf, sondern auch durch Traurigkeit belastet, wie Lukas berichtet, da sie bereits vom Tod des Erlösers überzeugt waren. 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Dennoch ist es erstaunlich, dass sie, selbst nach der eindringlichen Mahnung des Heilands, in einen so tiefen Schlaf verfallen konnten. Dies zeigt, dass ihre Schläfrigkeit nicht nur ein physischer Zustand war, der durch Anstrengung verursacht wurde, sondern auch auf ihre Seele überging, oder vielmehr, dass ihre körperliche Müdigkeit eine Offenbarung eines geistlichen Schattens war. Was ist der Grund für diesen Zustand? Wie hat er sich bei den Jüngern dargestellt? Der Heiland hatte Petrus zuvor gewarnt: Simon, Simon, der Satan verlangt von dir, dass du säst wie Weizen (Lk 22,31). So drückte die Nähe der finsteren Mächte auf die anfälligen Jünger, hüllte ihre Herzen in Dunkelheit und machte sie unentschlossen. Dies erklärt, warum der Heiland die Jünger zur Wachsamkeit und zum Gebet aufforderte."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als er zurückkehrte, traf er sie erneut schlafend an, denn ihre Augen waren schwer, und sie wussten nicht einmal, was sie ihm sagen sollten. Er ließ sie wieder allein und fiel erneut zu Boden, betete mit noch größerem Ernst und schwitzte Blut."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Auf dieses Gebet erhielt Jesus keine Antwort. Erschöpft von der drückenden Sehnsucht nach dem Tod kehrte er erneut zu seinen Jüngern zurück, in der Hoffnung, durch ein Gespräch mit ihnen Trost zu finden. Doch er fand sie wieder schlafend; diesmal waren sie so tief in den Schlaf gefallen, dass sie nicht schnell geweckt werden konnten. 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Ihre Augenlider waren beschwert, wie die heiligen Evangelisten berichten, und sie waren sich unsicher, wie sie ihm begegnen sollten. Der Herr weckte sie nicht auf und tadelte sie nicht, denn, wie der heilige Johannes Chrysostomus anmerkt, wollte er in seiner Sanftmut und Bescheidenheit den Menschen, die durch ihre eigene Schwachheit unaufmerksam geworden waren, nicht zusätzlich schaden."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus, der zuvor voller Mut war, scheint nun unter dem Gewicht des Kummers zu zerbrechen. Längst hatte er erklärt: „Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht“, und „Geh hin, ich bin der Überwinder der Welt.“ Jetzt ist er bereit, den Vater zu bitten, diesen Kelch von ihm zu nehmen. Was hat Jesu Geist so in Aufruhr versetzt und seinen inneren Zustand so abrupt verändert? Sicherlich war es nicht die Erwartung des körperlichen Leidens, das ihn vor seinem Tod erwartete, denn der Tod sollte für den Gerechten nicht schwerer sein als für den Sünder. Es heißt, dass der Verbrecher Strafe sucht, um Frieden mit seinem Gewissen zu finden. Auch gewöhnliche Menschen ertragen körperliches Leid ohne Furcht. Doch er starb als Sünder, der die Sünden aller trug und den gesamten Zorn der göttlichen Gerechtigkeit auf sich nahm, wodurch er vollkommen ohne göttliche Unterstützung war. In diesen Momenten musste er sich von Gott verlassen fühlen. Dies war der Grund für die rasche Veränderung seiner inneren Haltung. Diese innere Unruhe war ihm bereits zuvor (Johannes 12,27) und beim letzten Abendmahl (13,21) begegnet. Ein düsteres Empfinden ergreift die Seele des reinsten Gerechten. Er zieht sich von seinen Jüngern zurück und wendet sich dem Gebet zu. Sein Gebet war so intensiv, dass aus seinen Poren nicht nur Schweiß, sondern Blut in Tropfen fiel. Darin verwirklichte sich das geheime Opfer des Sohnes an den Vater, das vor aller Augen vollzogen werden sollte. Durch das Gebet hatte er sich vollständig dem Willen des Vaters hingegeben, und was seiner Seele Furcht bereitete, war nun eine unvermeidbare Konsequenz des Gehorsams. Zum Trost des Menschensohnes kam ein Engel, während die Jünger sich der Ruhe hingaben; dreimal vergeblich verließ er das Gebet und erinnerte sie daran, dass sie wachsam sein und beten sollten, da der Geist zwar willig, das Fleisch jedoch schwach ist. Somit bedarf es göttlicher Hilfe, um Versuchungen zu überwinden."},{"author-name":"Nikolaj Alexandrow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus kehrte zu seinen Jüngern zurück und fand sie schlafend. Der Herr hatte nicht die Absicht, ihren Schlaf zu stören, denn am nächsten Tag sollten sie tiefen Kummer empfinden; daher ließ er ihnen die Möglichkeit, ein wenig zu vergessen und sich auszuruhen, wenn sie nicht in der Lage waren, mit Ihm zu beten. Wieder verließ er sie, fiel erneut nieder und betete mit noch größerer Hingabe, wobei er blutigen Schweiß vergoss. Dieses intensive Gebet und die innere seelische Sehnsucht, die unser Herr im Garten Gethsemane verspürte, führten zu einer solch starken Erschöpfung seines Körpers, dass sein Zustand den Qualen eines Menschen glich, der mit dem Tod kämpft. Es war notwendig, die erschöpfte menschliche Natur für das bevorstehende Leiden zu stärken; schließlich erschien ein Engel aus dem Himmel und gab ihm Kraft."}]}

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