Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

40

Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend; und er spricht zu Petrus: also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen?

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Alle schliefen; in dieser Zeit rügte er Petrus und erinnerte ihn an seine vorherigen Äußerungen. Er verwendete die Formulierung „mit mir“, nicht zufällig, was impliziert, dass er sagte: „Du kannst nicht mit mir wachen; wie willst du dein Leben für mich opfern?“ Dies wird auch in den nachfolgenden Worten deutlich: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt.“ Man sieht, wie er sie lehrt, Demut zu zeigen, ihre Gedanken und Herzen zu verneigen und alles Gott anzuvertrauen. Er spricht zu Petrus, beziehungsweise zu allen gemeinsam. Zu Petrus allein sagt er: „Simon, der Satan hat begehrt, euch zu sichten wie den Weizen, und ich habe für dich gebetet“ (Lk 22,31-32). Und zu allen: „Betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt“ – wodurch er ihren Stolz niederreißt und sie dazu anregt, sich um ihr eigenes Seelenheil zu kümmern."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Derjenige, der zuvor versichert hatte, dass ihn keine Versuchung erreichen könne, selbst wenn alle anderen versucht würden, kann nun vor lauter Trauer nicht zur Ruhe kommen."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Umstand, dass Jesus bei seiner Rückkehr, als er sie schlafend fand, sie zunächst tadelte, dann schwieg und ihnen schließlich zusicherte, dass sie sich ausruhen sollten, lässt sich folgendermaßen verstehen: Zunächst wies er sie nach seiner Auferstehung wegen ihres Unglaubens und ihrer Unbarmherzigkeit zurecht, da jene, die seine Auferstehung miterlebt hatten, nicht glaubten (Mk. 16,14). Zweitens, als der Heilige Geist herabgesandt wurde, kam er und fand sie in ihrer Müdigkeit, denn ihre Augen waren schwer, um die Freiheit des Evangeliums zu erkennen – eine Zeit lang waren sie durch ihre Hingabe an das Gesetz gebunden, und ihr Glaube war noch im Schlummer. Drittens, als er in der Herrlichkeit zurückkehrte, schenkte er ihnen Ruhe und Frieden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Petrus, voller Entschlossenheit wie auch die anderen Jünger, offenbart ihre Unzuverlässigkeit als Männer, die leichtfertig sprechen. Besonders an Petrus gerichtet, stellt er die Frage: \\"Habt ihr nicht eine Stunde mit mir wachen können; und wie wollt ihr euer Leben für mich hingeben?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Der Text sollte als hinterfragend verstanden werden. Der Heiland ermahnte Petrus, während andere schliefen, vor allem deshalb, weil er am engagiertesten war. Er fragte: „Hast du versprochen, dies zu tun? Du hast zugesagt, mit mir zu sterben, doch konntest du nicht eine Stunde mit mir wachen?“ Markus berichtet (Mk. 14,37), dass der Heiland zu Simon sagte: „Simon, schläfst du; konntest du nicht eine Stunde wachen?“"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus verbrachte eine Stunde im Gebet, doch die Details und der Abschluss seines Gebetes sind uns nicht bekannt, da die Be witnesses, die anwesend sein sollten, zu Beginn in einen Schlaf gefallen waren. Nachdem Jesus sein Gebet beendet hatte, näherte er sich den Jüngern, um Trost in ihrer Gegenwart zu finden, musste jedoch feststellen, dass sie in einem tiefen Schlaf waren. Es war betroffen machend zu erkennen, dass selbst Petrus, der eine Stunde zuvor geschworen hatte, sein Leben für seinen Herrn zu opfern, der menschlichen Schwachheit erlegen war. „Simon, schläfst du?“ - (Markus 14,37)."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In diesem schweren Kampf war der Erlöser nicht allein. Wie bei der ersten Versuchung durch den Teufel in der Wüste, erhielt Er auch jetzt Unterstützung durch einen Engel aus dem Himmel. Doch die Menschen, selbst seine engsten Freunde und Jünger, waren nicht bereit, ihm Trost und Kraft zu geben. Als der Erlöser aus den tiefen Schatten zu seinen Jüngern zurückkehrte, fanden sie ihn im Schlaf! Sogar Petrus war eingeschlafen, und der Erlöser richtete sich mit einem sanften Vorwurf an ihn: „Simon, schläfst du? Konnte ich nicht eine Stunde lang wach bleiben? Wacht und betet, dass ihr nicht in Versuchung fallt.“ Kurz darauf fügte Christus, beinahe um die menschliche Schwäche zu entschuldigen, mit gnädiger Milde hinzu: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Jünger finden sich schlafend wieder, als der Herr zu ihnen kommt. Das bedrückende und unbestimmte Gefühl der bevorstehenden Trennung, von der der Herr soeben gesprochen hatte, sowie die Erschöpfung nach einem langen Tag hatten ihre körperlichen Kräfte so geschwächt, dass sie nicht mehr imstande waren zu beten. Petrus, der vor einer Stunde noch versprochen hatte, sein Leben für den Meister zu geben, war ebenfalls eingeschlafen. Der Herr sprach mit einem schweren Herzen: „Simon, schläfst du? Schläfst du wirklich? Hast du aufgehört, Petrus, der Fels des Glaubens, zu sein? KONNTEST DU NICHT EINE STUNDE LANG MIT MIR WACHEN? Hast du nicht erklärt, bereit zu sein, für mich zu sterben? Jetzt schläfst du; was wird geschehen, wenn die wahre Gefahr naht? Diese Gefahr ist nahe. Vertraut nicht auf eure eigene Kraft, sondern bleibt wach und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt.“"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Szene, in der die Jünger schlafend gefunden werden, erscheint merkwürdig, da sie in einem Moment der tiefen Trauer für ihren Meister, der in dieser Nacht dem Tod ausgeliefert sein würde, alle gleichzeitig in den Schlaf sinken. Es ist bemerkenswert, dass sie, obwohl sie wussten, wie außergewöhnlich wichtig dieser Augenblick war und ihr Meister sie eindringlich gebeten hatte, bei ihm zu bleiben und zu wachen, dennoch dem Schlaf erlagen. Um diese Situation zu erläutern, sollten wir (1) den Hinweis des Evangelisten Lukas berücksichtigen, der angibt, dass die Jünger „vor Kummer“ einschliefen (Lk 22,45); Studien zeigen, dass großer Kummer durchaus einen tiefen Schlaf hervorrufen kann. (2) Außerdem ist anzunehmen, dass das Gebet des Herrn eine beträchtliche Zeit in Anspruch nahm, wie seine Mahnung zeigt: „Ihr konntet nicht eine Stunde wach bleiben“ – in dieser Zeit lag der Schlaf schwer auf ihnen. Der Herr richtet seine Mahnung primär an Petrus, der vielleicht besonders viel versprochen hatte, sogar für ihn zu sterben, jedoch dem Schlaf nachgab. Indem der Herr ihn sanft an seine eigenen Worte erinnert, versucht er, ihn und die anderen wachzuhalten, als wolle er auf den beginnenden Fall Petrus' hinweisen: Wie kannst du behaupten, bereit zu sein, für mich zu sterben, wenn du nicht einmal für kurze Zeit mit mir wach bleiben kannst? Was wird geschehen, wenn die wirkliche Bedrohung naht?"},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Im Garten Gethsemane haben wir unseren Heiland in der schweren Gebetsarbeit für uns erlebt. Mögen wir auch mehr von diesem heiligen Ort wahrnehmen. Was geschieht dort noch mit unserem geliebten Erlöser? Es könnte den Anschein haben, dass er in seiner seelischen Qual nur an sich selbst denkt. Doch dem ist nicht so; selbst in seiner Zerrissenheit ist er um das Wohlergehen seiner geliebten Jünger besorgt. Jedes Mal, nachdem er sein Gebet beendet hat, kehrt er zu seinen Jüngern zurück, um sie vor drohenden Gefahren zu warnen. Diese wiederholte er dreimal. Eine wunderbare Ausdrucksform der himmlischen Liebe! Er vergisst die Seinen nicht, selbst inmitten seiner eigenen Angst. Hirten, Lehrer und Vorsteher, hier liegt eine Lehre für euch: In eurem Dienst und in all euren Herausforderungen dürft ihr die Sorge um das Wohl der euch Anvertrauten nicht aus den Augen verlieren. Es ist eure Pflicht, eure eigenen Nöte beiseite zu stellen und den Zustand der Seelen zu betreuen, die euch anvertraut sind. Familienväter und -mütter, schaut auf den Heiland, der in Gethsemane gelitten hat, und vergesst durch sein heiliges Beispiel nicht das ewige Heil eurer Kinder; ganz gleich, wie groß eure familiären Sorgen auch sein mögen, behütet die Herzen eurer Kinder, die vor Gott wertvoll sind. Bevor der Heiland das erste Mal in sein Kreuzesgebet eintrat, sagte er zu den Jüngern: „Betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt“ (Lk 22,40). Nach seinem ersten Gebet kehrt er zu ihnen zurück und findet sie im Schlaf. Er fragt Petrus: „Simon, schläfst du? Konntest du nicht eine Stunde wachen?“ (Markus 14,37). Er sieht die drei Jünger in derselben Lage, doch er richtet einen Vorwurf an Petrus und nennt ihn nicht Petrus, sondern Simon. Warum? Weil Petrus den Herrn zuvor so energisch beschworen hatte, bereit zu sein, mit ihm zu sterben, und jetzt die Müdigkeit nicht überwinden kann, um den Wunsch des Meisters zu erfüllen. Schon der Name, mit dem der Heiland ihn anspricht, deutet auf seine Schwäche hin. Damit wird klar, dass die Vorhersage über die Jünger und Petrus beginnt, sich zu erfüllen, und er warnt sie vor großen Gefahren. In der Heiligen Schrift wendet sich der Herr auch an alle drei Jünger und fragt: „Könnt ihr nicht eine Stunde mit mir wachen?“ Ein berechtigter Tadel für diejenigen, die ihren geliebten Meister im Tod begleiten wollten! Ist es euch also nicht möglich, eine Stunde mit mir zu verbringen? Wie schmerzlich ist dieses Versagen für die Jünger! Und wie betrübend für den Meister und Herrn! Während die Freunde Jesu schlafen, ist Judas wach, der Sanhedrin ist wach und auch die Feinde Jesu sind nicht müde. So zeigt sich die menschliche Neigung zur Selbstmüdigkeit! Die Stunden des Gebets erscheinen uns lange und ermüdend, während andere die ganze Nacht mit Eitelkeit und Sünde verbringen. Wie sehr sind wir darauf bedacht, uns selbst zu schaden, und wie wenig denken wir an unser ewiges Heil!"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach einem intensiven Gebetskampf, gestärkt durch das Erscheinen des Engels, näherte sich der Gottmensch den Jüngern, um sie zu ermutigen, und fand sie schlafend. „Simon, schläfst du?“ fragte der Herr Petrus, der sich erst kürzlich damit rühmen hatte, sein Leben für ihn einzusetzen (Joh 13,37). „Konnte sich nicht einmal eine Stunde lang mit mir wachen? Hast du nicht geschworen, mit mir zu sterben, und kannst nicht einmal einen Moment widerstehen?“ Daraufhin richtete er denselben Vorwurf an die anderen Apostel: „Ist es euch nicht möglich, eine Stunde mit mir zu wachen?“ Er lehrte sie, „nicht überheblich zu sein, sondern euren Geist und euer Herz zu demütigen und alles Gott anzuvertrauen“ (Johannes Chrysostomus) und fügte hinzu: „Warum schlaft ihr? Steht auf, wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet; denn der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“ Die Jünger standen vor einer gewaltigen Prüfung ihres Glaubens an Christus, den Erlöser, und die vorhergesagte Verleugnung des Petrus ließ sie fürchten, dass ihr fester Geist durch die Schwäche des Fleisches zu Fall gebracht werden könnte. So schien der Herr ihnen zuzuraunen: „Ich vergebe euch, denn ihr seid nicht aus Nachlässigkeit mir gegenüber eingeschlafen, sondern aus Schwäche; erkennt daher eure Schwäche an, seid nicht übermütig, sondern betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt“ (Seliger Theophylakt)."}]}

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