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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Dann kommt Jesus mit ihnen an einen Ort, genannt Gethsemane, und er spricht zu den Jüngern: Setzet euch hier, bis ich hingegangen bin und dort gebetet habe.
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Da die Jünger eng mit Christus vereint waren, sprach er zu ihnen: \\"Setzt euch dort hin, bevor ich bete.\\" Es war seine Gewohnheit, eigenständig zu beten. Dies tat er, um uns zu zeigen, wie wir im Gebet in Stille und innerer Ruhe verweilen können. Nur drei von ihnen nahm er mit."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Gethsemane steht für \\"das fruchtbarste Tal\\". Dort wies er seine Jünger an, eine Zeitlang zu verweilen und auf seine Rückkehr zu warten, während er, der Herr allein, für zahlreiche Menschen betete."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Zieht euch zurück, um in Einsamkeit zu beten, und vermittelt dem, der leidenschaftlich beten möchte, dass das persönliche Gebet wichtig ist. Er betete wie ein Mensch und brachte den Menschen bei, in schwierigen Zeiten zum Gebet zu finden, ihre Herzen auf Gott zu lenken und inständig um Unterstützung zu flehen."},{"author-name":"Dimitri von Rostow","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b083687b06aec81fcf3_Dimitri%20of%20Rostov.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":17,"exegesis-text":"Wohin gehst Du in der Dunkelheit, o Herr? Vor nicht allzu langer Zeit hast Du Deinen Jüngern geraten, tagsüber zu gehen und nicht in der Nacht: „Wer am Tag wandelt, der stolpert nicht, denn er sieht das Licht dieser Welt; wer jedoch in der Nacht geht, stolpert, weil kein Licht bei ihm ist“ (Joh 11,9-10). Ich habe Sorge, dass Du nicht strauchelst oder fällst: „Wenn Dein Fuß über einen Stein stolpert, wirst Du nicht fallen“ (Ps. 90,12). „Du dehnst die Finsternis aus, und es wird Nacht“ (Psalm 103,20). Ich fürchte, dass Du, Lamm Gottes, den wilden Tieren zum Opfer fällst, denn „darin“ (in der Nacht) „gehen alle Tiere des Waldes, junge Löwen, die nach Beute brüllen“ (Psalm 103,21). Ich bin besorgt, Du könntest in ein Gebrechen oder in Leiden geraten und dann sagen: „Leid und Krankheit habe ich erworben“ (Psalm 114,3). Gauner und Räuber treiben sich in der Nacht umher, und ich fürchte, dass man auch Dich als einen solchen ansieht und sagt: „Wenn er kein Gauner wäre, hätten wir ihn Dir nicht übergeben“ (Johannes 18,30), dass man Dich gar mit Räubern in die Mitte stellt. Doch: „Selig ist, der da kommt im Namen des Herrn!“ (Mt 21,7). Und ich begleite Dich auf Deinem Weg mit dem Gruß, den einst der Engel Gideon überbrachte: „Der Herr sei mit Dir, starker Mann! Geh mit Deiner Kraft und rette Israel“ (Richter 6:12, 14) .... Jesus begibt sich in den Garten Gethsemane, um die sündigen Dornen auszureißen, die der erste Mensch im Garten Eden gepflanzt hat. Einst verließ König Equir aus Langeweile ein Festmahl und begab sich in den Garten, um sich durch die schönen Alleen, die reichen Weinberge und die duftenden Gärten zu zerstreuen. Auch der Heiland, nachdem er beim Abendmahl seinen Jüngern seinen kostbaren Leib und sein kostbares Blut gegeben hatte, erhob sich mit betrübtem Herzen – „Jesus war betrübt im Geist“ (Joh 13,21) – und ging in den Garten. Doch auch dort fand Er keinen Trost; anstelle von Erleichterung erlebte Er noch größeren Kummer: „Er begann zu trauern und zu sehnen“."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Östlich von Jerusalem fließt der Kidron, ein tiefes Tal, das der betrübte David überquerte, als er von seinem eigenen Sohn Absalom verfolgt wurde. Über diesen Bach hinweg, am Fuß des Ölbergs, befindet sich der Garten Gethsemane. Einige alte Olivenbäume sind noch erhalten und werden heute von einem niedrigen Steinzaun umgeben. Hier zog sich unser Herr Jesus Christus oft mit seinen Jüngern zurück; hier verbrachte er häufig Zeiten im Gebet mit seinem himmlischen Vater. Nach dem letzten Abendmahl mit den Aposteln kam unser Heiland in der Nacht vor seinem Leiden an diesen Ort: DANN KOMMT JESUS MIT IHNEN AN EINEN ORT NAMENS GETHSEMANE. Im Garten Eden, dem Paradies, vollendete sich die Sündhaftigkeit des ersten Adam; im Garten Gethsemane beginnen jedoch die Sühneleiden des zweiten Adam, Jesus Christus. Wie viel inneres Leid und seelische Qualen musste er hier ertragen, bevor er gefangen genommen wurde und seine körperlichen Leiden einsetzten – im Höheren Haus des Hannas und des Kaiphas, im Prätorium des Pilatus und schließlich auf Golgatha, am Kreuz! In der Tat war es eine Nacht, die die Welt noch nie erlebt hat und auch nicht erleben wird; es war die Nacht, in der der Erlöser der Welt in seinen tiefsten Schmerzen litt, und zwar in der schlimmsten und unerträglichsten Qual... UND ER SAGTE ZU SEINEN JÜNGERN: \\"SETZT EUCH HIERHER, WÄHREND ICH DORTHIN GEHE UND BETE.\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Garten Gethsemane ist an der östlichen Seite des Baches Kedar gelegen, am westlichen Hang des Ölberges, gegenüber der Stadt Jerusalem. Gethsemane, was „Ölpresse“ bedeutet, wurde vermutlich so benannt, weil er ein Olivenhain war, wo Oliven geerntet und verarbeitet wurden. Es ist anzunehmen, dass dieser Garten einem wohlgesinnten Besitzer gehörte. Als Jesus zu seinen Jüngern sprach: „Setzt euch hierher, während ich dorthin gehe und bete“, drückte er die enge Verbundenheit mit ihnen aus. Jesus pflegte, sich auch ohne seine Jünger dem Gebet zuzuwenden, um uns zu zeigen, wie wichtig es ist, im Gebet Ruhe zu finden und innezuhalten."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Erlöser pflegte es, regelmäßig vor seinem himmlischen Vater zu beten. Doch nun bereitet sich der Heiland auf etwas Außergewöhnliches vor. In Gethsemane lässt er acht seiner Jünger zurück und nimmt nur drei mit in den Garten: Petrus, Jakobus und Johannes, die gleichen Jünger, die seine Herrlichkeit auf dem Berg Tabor erlebten (Mt 17,2) und denen er seine tiefsten Geheimnisse vertraut machte (Mt 26,37; Mt 10,3). Dass der Heiland lediglich drei seiner Jünger in die Nähe jenes Werkes führte, in das er eintaucht, verdeutlicht, dass dieses Werk ein tiefes Geheimnis ist, dessen volles Begreifen uns unmöglich bleibt, egal wie sehr wir es zu verstehen anstreben. Wir sind aufgerufen, mit Ehrfurcht in die wenigen Worte einzutauchen, die die Evangelisten darüber berichtet haben, um daraus Erkenntnisse für unser Herz und unseren Verstand zu gewinnen. Die Evangelisten beschreiben das Leiden des Erlösers in Gethsemane mit eindringlichen Ausdrücken. Nach dem heiligen Matthäus begann er zu trauern und zu klagen – um zu trauern und zu sehnen; laut dem heiligen Markus fühlte er sich erschreckt und klagte – um erschreckt und zu sehnen; der heilige Lukas berichtet, dass er in großer Agonie war und sein Schweiß wie Blutstropfen auf die Erde fiel (Lk 22,44)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Garten, den Jesus und die Jünger betraten, stellte seinen bevorzugten Rückzugsort dar, an den er häufig von Jerusalem floh, um in Stille und Einkehr zu sein. Der Evangelist Markus berichtet, dass sich dieser Garten im Dorf Gethsemane befand (Mk 14,32); somit erhielt der Garten den Namen dieses Dorfes. Als Jesus den Garten betrat, forderte er die Jünger auf: „Bleibt hier, während ich dorthin gehe und bete.“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Christus mit seinen Jüngern die Stadt verlassen hatte, machte er sich auf den Weg zur Senke des Kidronbaches, um in den Garten Gethsemane zu gelangen. Ein Teil dieses Gartens ist bis heute zwischen dem Bach und dem Ölberg erhalten, und er wird von mehreren uralten Olivenbäumen gesäumt, von denen mindestens acht ein ehrwürdiges Alter von über zweitausend Jahren erreicht haben und somit als Zeugen der entscheidenden Momente im Seelenleben Christi gelten. Der gesamte Garten misst heute nur noch etwa fünfzig Schritte, doch in der Antike war er deutlich größer und wurde berühmt für seine Fülle an ölhaltigen Früchten (Oliven), was ihm auch seinen Namen verlieh; Gethsemane bedeutet die Ölmühle oder -presse. Zu jener Zeit trugen die Bäume ihr zartes, frühlingshaftes Laub und das Mondlicht erfüllte sie mit schimmernden Strahlen. Es herrschte eine feierliche Stille und Frieden; sogar die Vögel ruhten sorglos auf den weichen Ästen, behütet unter dem Sternenhimmel, wo der himmlische Vater für sie sorgte. Im Hintergrund erhob sich der Berg Moriah mit seinen kunstvoll angelegten Terrassen, die zur majestätischen Vorhalle des Tempels führten, und vor ihm, jenseits des Gartenzauns, lagen die Hänge des Ölbergs, dessen Gipfel das gesegnete Haus von Bethanien verbarg. Christi Geist war von tiefen Gedanken an das bevorstehende Geschehen erfüllt, und er sehnte sich nach Einsamkeit, um sein Herz im Gebet vor Gott, dem Vater, auszuschütten."}]}
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