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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Denn indem sie diese Salbe über meinen Leib geschüttet hat, hat sie es zu meinem Begräbnis getan.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was ihr als überflüssige Aufwendungen für das wohlriechende Öl bezeichnet, ist die Verpflichtung, die im Rahmen eines Begräbnisses geleistet wird. Es ist daher nicht erstaunlich, dass sie Mir den wohlgefälligen Duft ihres Glaubens darbringt, während Ich bereit bin, Mein Blut für sie zu vergießen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er erläutert weiter den Grund, um sie wieder an sein Leiden zu erinnern: „Sie hat“, sagt er, „mich für das Begräbnis vorbereitet. Und nun hat sie das Leiden bereits vorweggenommen, indem sie das Notwendige für das Begräbnis bereitete.“"},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Kehren wir zu der zuvor angesprochenen Frau zurück, deren Handlung von den Aposteln nicht verstanden wurde, da ihr tieferer Sinn in Gott verborgen ist; denn wer könnte den Gedanken des Herrn erkennen? Die Jünger äußerten ihre Kritik, weil eine Frau Salbe auf sein Haupt gegossen hatte, und fragten: \\"Warum so eine Verschwendung? Diese Salbe hätte man für einen höheren Preis verkaufen und den Bedürftigen geben können.\\" Es ist nicht leicht zu begreifen, was an diesen Äußerungen zu beanstanden ist, bis man den geheimen Sinn erfasst. Es zeigt die Eigenheit eines Menschen, der im Überfluss lebt, oder besser gesagt, eines Menschen, der seiner Menschlichkeit entfremdet ist. Zudem wird oft jenen, die den Frieden suchen, kein Übermaß, sondern eine sanfte Berührung zuteil. Warum sind diese Worte kritisierenswert: Wäre es nicht möglich gewesen, diese Salbe zu einem besseren Preis zu verkaufen und den Bedürftigen zu helfen? Der Herr hat bereits gesagt: „Was ihr einem dieser Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“, und er selbst hat sein Leben für die Armen geopfert. Dies ist kein bloßes Bild, und deshalb scheint das Wort Gottes zu ihnen zu sagen: „Warum stellt ihr die Frau in Frage? … Ihr habt immer Bedürftige bei euch, aber mich habt ihr nicht immer.“ Die Notleidenden sind dauernd an eurer Seite – zeigt ihnen eure Unterstützung! Der Prophet mahnt euch: „Sagt nicht zu dem Bedürftigen: Ich werde dir morgen etwas geben.“ Der Prophet sprach lediglich von der Nächstenliebe, während der Herr den Glauben über die Nächstenliebe stellte, die nur dann wertvoll ist, wenn der Glaube sie voraussetzt. Als sie diese Salbe auf meinen Leib goss, bereitete sie mich auf das Begräbnis vor. Der Herr schätzte nicht die Salbe selbst, sondern die Liebe, den Glauben und die Demut, die sie damit zeigte. Wenn auch ihr barmherzig sein wollt, dann mehren Sie die Liebe; gießt den Glauben an die Auferstehung auf den Leib Christi, die Salbe der Kirche und den Duft der gemeinschaftlichen Liebe. Nur wenn ihr in diesen Aspekten herausragt, werdet ihr den Bedürftigen wirklich helfen. Geld ist in diesem Sinne wertvoller, wenn ihr es nicht im Überfluss gebt, sondern im Namen Christi für das Gute teilt, also, als ob ihr es Christus selbst gebt. Versteht daher die auf das Haupt gegossene Myrrhe nicht wörtlich – denn der Buchstabe tötet –, sondern im Geist, denn der Geist ist das Leben."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr zeigt uns, dass die genannte Frau gemäß dem besonderen Willen Gottes handelte, um seinen Tod und die Bestattung seines Leibes zu symbolisieren; denn der Herr hätte sich nicht mit Öl salben lassen, wenn er nicht ein wichtiges Geheimnis offenbaren wollte. Als Gott hat er voraussagen können, dass das, was sie tat, zum Lob der Frau überall verkündet werden wird. So ist die Menschlichkeit Gottes bemerkenswert - welch großes Geschenk erhält die Frau: Er sorgt dafür, dass ihr Andenken bestehen bleibt, solange das Evangelium verkündet wird. Aber inwiefern weist die Salbung auf das Begräbnis Christi hin? Bei den Juden war es Brauch, die Leichname mit Salben zu bestatten, wie es auch die Ägypter praktizierten, um die Leichen vor Verwesung und unangenehmem Geruch zu bewahren. Diese Frau zeigt, wie der Herr erläuft, durch ihr Krankenopfer, dass mein Leib begraben werden soll. Dies wird durch die Rede an Judas, der diesen Prozess ermöglichen wird, deutlich. Im übertragenen Sinne versteht man Folgendes: Der Aussätzige symbolisiert die heidnischen Völker; die sündige Frau steht für die Kirche der Heiden, die Myrrhe, das heißt den Glauben, auf den Haupt Christi, oder anders gesagt, auf seine Gottheit gegossen hat. Denn wer glaubt, dass Christus der Sohn Gottes ist, salbt damit das Haupt Christi. Schließlich ist Judas, der, wie Johannes berichtet (Joh 12,4-5), gegen die Frau murrte, ein Sinnbild für die Juden, die weiterhin der Kirche Christi Widerstand leisten."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Und diese Frau schien, als wolle sie sich von mir verabschieden; sie handelte in dem Maße, wie es ihr möglich war: Sie salbte meinen Leib zur Vorbereitung auf mein bevorstehendes Begräbnis."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus erblickte mit Traurigkeit die betrügerischen und habgierigen Gedanken des Judas. Doch diesmal sprach er ihn nur indirekt an, indem er Maria verteidigte, über die Judas zuvor abfällig geurteilt hatte. \\"Warum belästigst du die Frau?\\", fragte er. \\"Lass sie in Ruhe; sie hat ein herrliches Werk für mich getan. Denn die Armen habt ihr immer unter euch, aber mich habt ihr nicht immer.\\" Sie hatte diese Salbe für den Tag meiner Beerdigung aufbewahrt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Bereitete Mich für das Begräbnis vor\\": Der Herr verleiht diesem gängigen Ausdruck von Ehrfurcht und Zuneigung eine besondere Tiefe, indem er die Handlung als Vorbereitung auf Sein Begräbnis betrachtet. Es war üblich, dass die Toten mit Weihrauch gesalbt wurden (vgl. Theophilus). Unabhängig von den Absichten der Frau erteilt der Herr dieser Handlung eine hohe Wertschätzung."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihr seid euch dessen nicht bewusst, dass diese Frau dies aus einem besonderen göttlichen Impuls heraus tat, indem sie auf vorbildliche Weise mein Begräbnis vorbereitete: Sie salbte meinen Leib mit dieser kostbaren Substanz und bereitete mich somit auf die letzte Ruhestätte vor. \\"Deshalb sollte sie von niemandem verurteilt werden. Ich möchte sie nicht nur nicht verurteilen, als ob sie etwas Unrechtes vollbracht hätte, oder ihr Vorwürfe machen, als ob sie nicht richtig gehandelt hätte, sondern ich möchte auch nicht zulassen, dass ihr Handeln unbeachtet bleibt, sondern der ganzen Welt von dieser Handlung berichten, die im Verborgenen, im Haus stattgefunden hat. Denn diese Handlung entspringt einem ehrfurchtsvollen Gedanken, einem aufrichtigen Glauben und einem verwundeten Herzen\\" (Johannes Chrysostomus)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr machte jenen, die sich beschwerten, klar, dass sie „den Eifer der Frau zu Unrecht kritisiert haben“ (seliger Theophylakt). Es ist lobenswert, sich um die Bedürftigen zu kümmern, aber in diesem Fall ist es weder passend noch angemessen: Lasst sie in Ruhe, warum sorgt ihr euch um die Frau? Du hast mir eine gute Tat erwiesen, denn die Armen habt ihr immer bei euch, und wann immer du möchtest, kannst du ihnen Gutes tun, aber mich hast du nicht immer. Die Handlung der Frau hatte, abgesehen von der tiefen Ausdrucksweise ihres ehrfurchtsvollen Glaubens, ihrer Hingabe und Liebe für den Meister, eine besondere tiefgründige Bedeutung und verdiente daher nicht nur keinen Tadel, sondern war der allgemeinen Verherrlichung würdig. Die besagte Frau handelte, so der selige Theophylakt, „durch einen besonderen göttlichen Impuls, indem sie den Tod des Herrn und die Bestattung seines Leichnams vorausschauend in Szene setzte. Sie vollzog, was nach jüdischer Tradition einige Tage nach der Beisetzung Jesu Christi hätte geschehen müssen. Wenn es möglich ist“, fuhr der Herr fort, „dies zu tun, dass ich dieses Öl auf meinen Leib gieße, so soll es zu meinem Begräbnis erfolgen, um meinen Leib für das Begräbnis zu salben. Wahrlich, ich sage euch: Wo immer dieses Evangelium in der ganzen Welt gepredigt wird, und was immer in dessen Zusammenhang geschieht, wird zu ihrem Gedächtnis verkündet werden. 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Dort hielt er an: In der Zwischenzeit strömten viele Anbeter nach Jerusalem und verkündeten, der Messias sei naht. Dieser Tag war wahrscheinlich der Sabbat; daher wurde das Volk in Ruhe gelassen, denn Bethanien lag weiter als der Sabbatweg (1000 Schritte) von Jerusalem entfernt. Es war sechs Tage vor dem Passahfest. In Bethanien setzte er sich zu Tisch im Haus des Simon, der einst von Aussatz betroffen war. Martha kümmerte sich, wie es Brauch war, um die Zubereitung des Mahls. Lazarus, der aus dem Grab auferweckt wurde, nahm ebenfalls an dem Mahl teil. (Warum wird Lazarus hier erwähnt? Wollte der Evangelist vielleicht andeuten, dass er vollkommen gesund war, oder wollte er die besondere Ehrfurcht betonen, die diesem Gast aus dem Jenseits entgegengebracht wurde?) Während eine der Schwestern von Lazarus dem Herrn beim Servieren des Mahls half, wollte die andere, Maria, die vermutlich keine Gelegenheit gehabt hatte, Jesus für die Rückkehr ihres Bruders ins Leben zu danken, dies nun nachholen. Es war bei den Juden üblich, ihren Gästen vor dem Essen die Füße zu waschen und sowohl Kopf als auch Füße mit kostbarem Öl zu salben; dies wollte Maria nun zu Ehren ihres Wohltäters tun. Ohne sich um die Kosten zu kümmern, brachte sie ein kostbares Gefäß mit Narde, dem edelsten und teuersten, und goss es auf den Kopf und die Füße des Herrn. Mit ihrem Haar wischte sie sie ab, als Zeichen ihrer Demut vor ihm. Nicht alle sahen dies jedoch gleich. Den Jüngern erschien es besser, den Narde zu verkaufen und den Erlös den Armen zukommen zu lassen. Das jüngste Beispiel von Zachäus und ihre ständige Bereitschaft, den Bedürftigen zu helfen, waren ausreichende Beweggründe, dies zu tun. Doch einer der Jünger hatte dazu eine andere Überlegung. Dieser Jünger, der die kleine Tasche ihrer Gemeinschaft verwaltete, dachte daran, den Narde zu verkaufen und das Geld zur Unterstützung der Armen zu verwenden. Die Besorgnis um die Bedürftigen war nur ein Vorwand; tatsächlich hoffte er, aus dem Geld selbst Nutzen zu ziehen. Der Herr hingegen verteidigte Maria und wies den plausibelsten Grund, den die anderen Jünger anbrachten, zurück. Er bemühte sich, ihnen zu vermitteln, dass Er sich von ihnen zurückzog und sagte, die Armen seien stets bei ihnen, Er jedoch nicht immer. Er fügte hinzu, dass er die Salbung von Maria als einen Vorbereitungsakt für sein Begräbnis betrachtete. Wenn man für ein Begräbnis keine Kosten scheut, sollte man auch jetzt nicht zögerlich sein. Für Mich werdet ihr logischerweise nicht so berechnend sein."}]}
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