Erklärung für:

Matthäusevangelium

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:

2

Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Evangelist berichtet, dass Er seinen Mund öffnete und sie lehrte. Diese Formulierung betont, dass er auch im Stillen lehrte, nicht nur mit Worten; sein Schweigen war ebenso lehrreich wie sein Sprechen, und er vermittelte Weisheit durch seine Taten. Wenn du hörst: \\"Er lehrte sie\\", denke daran, dass er nicht nur mit seinen Jüngern kommunizierte, sondern dass ihre Botschaft auch alle anderen erreichte. Da die Zuhörer jedoch ungebildet waren und oft noch in Unkenntnis verweilten, versammelte er seine Jünger um sich und richtete seine Ausführungen an sie. Im Dialog mit ihnen sprach er so, dass die tiefere Weisheit auch für diejenigen verständlich wurde, die kaum in der Lage waren, ihm aufmerksam zuzuhören. Lukas stellt ebenfalls fest, dass er seine Worte an die Jünger richtete. Matthäus verdeutlicht dies, indem er schreibt, dass die Jünger zu ihm kamen, um unterrichtet zu werden. In Anbetracht dessen mussten die anderen besonders aufmerksam sein, als ob er direkt zu ihnen sprach."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Der Evangelist Matthäus berichtet: \\"Er öffnete seinen Mund, was bedeutet, dass er die Schatzkammer der Weisheit und des göttlichen Wissens öffnete (vgl. Kol 2,3). Er gab den Zugang zu dem inneren Heiligtum seines Tempels frei. Auch du solltest deinen Mund öffnen, jedoch bitte zuerst darum, dass er geöffnet wird! Wenn sogar der Apostel Paulus um Unterstützung bat, damit sein Mund sich öffnet (vgl. Eph 6,18-19), wie viel mehr solltest du darum bitten. Der Schlüssel zur Erkenntnis, mit dem du deinen Mund öffnen kannst, wurde bereits vom Propheten offengelegt: Öffne deinen Mund mit dem Wort Gottes (Sprüche 31,9). Das Wort Gottes ist der Schlüssel für deinen Mund; der Schlüssel zur Erkenntnis ist das, was deinen Mund öffnet; dadurch werden die Fesseln des Schweigens gelöst und die verschlossenen Türen der Unkenntnis geöffnet. \\n\\nSelig sind die armen im Geiste, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Selig sind die, die jetzt hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden. Selig sind die weinenden, denn sie sollen lachen. Selig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen (Lk 6,20-22). Lukas nennt nur vier der vom Herrn ausgesprochenen Seligpreisungen, Matthäus nennt acht (vgl. Mt 5,3-10). Doch in den acht Seligpreisungen sind die vier Seligpreisungen enthalten, und in den vier Seligpreisungen sind die acht enthalten. Der eine Evangelist hebt vier als Symbole der Haupttugenden hervor, der andere leitet davon die symbolische Zahl acht ab. Viele Psalmen tragen die Überschrift \\"Über die Acht\\" und fordern auf, einen Teil von Acht zu geben (siehe Psalmen 6,1; Psalmen 11,1; Prediger 11,2), was wahrscheinlich die Gebote der Seligpreisungen ansprechen soll. Da die Acht die Erfüllung unserer Hoffnung darstellt, ist sie auch die Fülle unserer Tugenden.\\n\\nLass uns zunächst die umfassenden Gebote betrachten. Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich (Mt 5,3). Beide Evangelisten setzen diese Seligpreisung an den Anfang. Sie steht an erster Stelle als Ursprung und Beginn aller Tugenden, denn wer die weltlichen Dinge gering achtet, ist für die ewigen Dinge geeignet. Ein Mensch, der stark an dieser Welt festhält und sich nicht von ihr lösen kann, wird den Lohn des Himmelreichs nicht empfangen. \\n\\nDer zweite Segen: Selig sind die Sanftmütigen (Mt 5,5). Drittens: Selig sind die Trauernden (Mt 5,4). Viertens: Selig sind die Hungernden (Mt 5,6). Fünftens: Selig sind die Barmherzigen (Mt 5,7). Sechstens: Selig sind die Reinen Herzens (Mt 5,8). Siebtens: Selig sind die Friedensstifter (Mt 5,9). Es ist passend, dass dies der siebte Tag ist, denn an diesem Tag ruhte Gott von seinen Schöpfungswerken; es ist ein Tag des Friedens und der Ruhe (siehe 1. Mose 2,2; Lev. 13,3). Achtens: Selig sind die, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden (Mt 5,10).\\n\\nKomme, Herr Jesus, lehre uns die Reihenfolge Deiner Seligpreisungen. Zuerst hast Du die Armen im Geiste gesegnet, dann die Sanftmütigen, dann die Weinenden. Selbst wenn ich etwas verstehe, ist mein Wissen nur begrenzt. Wenn Paulus nur einen Teil wusste (vgl. 1 Kor 13,12), wie viel kann ich als jemand wissen, der sowohl im Leben als auch im Wort hinter Paulus zurückbleibt? Das Leben erfordert Worte und bringt sie hervor, doch Worte ohne Leben sind nicht Worte Gottes. Wie viel weiser ist Paulus als ich! Er rühmt sich der Gefahren, ich rühme mich des Erfolgs; er rühmt sich, dass er nicht durch Offenbarung erhöht ist (vgl. Röm 5,3; 1 Kor 12,5; 2 Kor 11,26; 2 Kor 12,7), ich jedoch würde mich rühmen, wenn ich eine Offenbarung hätte. Aber Gott hat die Macht, aus Steinen Menschen zu erwecken (vgl. Mt 3,9), aus verschlossenen Lippen Worte hervorzubringen und den Stummen eine Stimme zu geben. Wenn er einem Esel die Augen öffnete, um einen Engel zu sehen (vgl. Num 22,23.27), so kann er auch unsere Augen öffnen, um das Geheimnis Gottes zu betrachten."},{"author-name":"Chromatius von Aquileia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a3df6d7a747a33b4f4a_Chromatius%20of%20Aquileia.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Unser Herr und Gott, der einzige Sohn des höchsten Vaters, der sich herabließ, um Mensch zu werden, lehrte als Meister, während viele Menschen aus verschiedenen Regionen zu ihm strömten. Er nahm seine Jünger, die Apostel, und \\"stieg auf einen Berg, öffnete seinen Mund und lehrte sie und sprach: Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich erben.\\" So legt der Heiland aus kostbaren Steinen bestimmte Stufen dar, auf denen heilige und gläubige Seelen in der Lage sind, sich dem höchsten Wohl, dem Himmelreich, zu nähern. Ich möchte euch, liebe Brüder, nun die Eigenschaften dieser Stufen näherbringen; lasst euren Geist und eure Seele aufmerksam sein, denn alles, was mit Gott zu tun hat, ist von größter Wichtigkeit."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Die Formulierung „Und er tat seinen Mund auf“ könnte bereits durch die einfache Unterbrechung auf einen längeren Inhalt der Lehre hinweisen, es sei denn, die Aussage, dass er seinen eigenen Mund öffnete, hat eine tiefere Bedeutung im Vergleich zu seiner gewohnten Praxis, den Mund der Propheten gemäß dem alten Gesetz zu öffnen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Warum wird die Formulierung „der seinen Mund geöffnet hat“ verwendet? Es scheint zunächst überflüssig zu sein. Doch das ist nicht der Fall, denn er gab auch ohne Worte Lehren weiter. Auf welche Weise geschah dies? Durch sein Leben und seine Wunder. Nun lehrt er, indem er sein Wort erhebt. Er vermittelte nicht nur seinen Jüngern, sondern auch der Öffentlichkeit Weisheiten. Er begann mit den Seligpreisungen, ähnlich wie David es tat."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Warum hat er erklärt, dass er seinen Mund geöffnet hat? Weil er sie, auch ohne zu sprechen, durch seine Taten unterwies. Er wendet sich an seine Jünger, um nicht für die Menge unverständlich zu sein, doch allgemein richtet sich seine Botschaft an alle und jeden Einzelnen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er, der seine Worte verkündet hat – er lehrte nicht nur durch Worte, sondern auch durch das Vorbild seines heiligen Lebens und durch übernatürliche Taten. Einst öffnete er den Mund der Propheten, und jetzt spricht er selbst, in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind (Kol. 2:3). Seine Botschaft richtet sich zunächst an seine Jünger, doch er vermittelt seine Lehre so, dass sie für alle, die ihm zuhören, verständlich und ansprechend wird. Er lehrte sie durch seine Verkündigung:"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Lehre. Der Bericht des Matthäus deutet darauf hin, dass das gesamte Gespräch auf dem Berg (Kap. 5-7) als einmalige Rede stattfand (vgl. Mt 5,1-8,1). Im Gegensatz dazu lässt der Bericht des Lukas vermuten, dass unterschiedliche Teile dieser Lehre zu variierenden Zeiten und Anlässen vermittelt wurden (Lk 6,20-49; Mt 6,9 ff.; vgl. Lk 11,1 ff.; Mt 6,25 ff.; vgl. Lk 12,22 ff.; Mt 6,7 ff.; vgl. Lk 8,34 ff.). Häufig wird angenommen, dass der Evangelist Matthäus mehrere Reden, die zu verschiedenen Gelegenheiten gehalten wurden, in einer umfassenden Rede zusammengefasst hat, oder dass Teile dieser lehrreichen Ausführungen vom Herrn zu einem späteren Zeitpunkt erneut aufgegriffen wurden (die zweite Möglichkeit erscheint wahrscheinlicher). Entscheidend ist jedoch nicht, ob es so oder anders war; vielmehr ist es von größerer Bedeutung, die Lehre des Herrn zu verstehen, als sich mit den Umständen auseinanderzusetzen, unter denen dies oder jenes ausgesprochen wurde. Wenn eine direkte und eindeutige Feststellung nicht möglich ist, sind wir gezwungen, Annahmen zu treffen, die den Sachverhalt kaum klären. Gelehrt. \\"Wenn ihr die Worte hört, die sie vermittelt haben, denkt nicht, dass er nur zu seinen Jüngern redet, sondern dass er durch die Jünger zu allen spricht\\" (Chrysostomus; vgl. Theophylakt). Das Öffnen des Mundes. \\"Warum fügt er die Öffnung seines Mundes hinzu? Das könnte überflüssig erscheinen. Nein, denn er hat gelehrt, ohne den Mund zu öffnen, durch sein Leben und seine Wunder; nun lehrt er mit geöffnetem Mund\\" (Theophylakt; vgl. Chrysostomos)."},{"author-name":"Kochomski S.W.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In Matthäus 4,17 bringt der Evangelist Matthäus das Wesentliche der Botschaft Jesu Christi zum Ausdruck, indem er seine Worte zitiert: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“ Nachdem Matthäus die Worte und Taten des Herrn in einer systematischen Reihenfolge dargestellt hat, stellt er eine Verbindung zwischen diesen her. Darauf folgt eine Ansprache, die die fundamentalen Prinzipien des Reiches Gottes beinhaltet, die als Bergpredigt bekannt ist. Lukas beschreibt ausführlich den Zeitpunkt und die Umstände (Lk 6,12-16), wonach dem Berggespräch eine Nacht des Gebets des Herrn und die Auswahl der zwölf Apostel vorausging. Matthäus 5,1-2 berichtet: „Als aber das Volk den Herrn sah, stieg er auf den Berg, und seine Jünger setzten sich zu ihm und kamen zu ihm.“ Das Volk drängte sich um den Herrn, was verhinderte, dass er seine Lehre in ihrer Fülle und Konsequenz darlegen konnte. Die Tiefe der neutestamentlichen Lehre setzte voraus, dass sie nicht zuerst vor der großen Menge, sondern vor den engsten Nachfolgern Christi und insbesondere vor den Aposteln präsentiert wurde (Lk 6,12-10). Tatsächlich erwähnt Lukas, dass der Herr während der Verkündigung der Seligpreisungen auf einem ebenen Platz und umgeben von einer großen Menschenmenge stand (Lk. 6,17); jedoch ist dies so zu verstehen, dass ein Teil dessen, was auf dem Berg zu den Aposteln gesagt wurde, nach dem Abstieg vom Berg dem Volk erneut vermittelt wurde (vgl. auch Mt. 7,28), während Matthäus das Gespräch vorwiegend in dem Sinne eines Berggesprächs wiedergegeben hat, das ausschließend an die Apostel gerichtet war."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als die Zeit für die öffentliche Verkündigung der Wahrheiten des neuen Bundes anbrach, stellte der Heiland sicher, dass er treue Jünger um sich versammelt hatte, die sich als Führungspersönlichkeiten und Botschafter der Wahrheiten des Himmelreiches unter den Menschen verstanden. Er zögerte nicht, vor ihnen und der versammelten Menge alle Geheimnisse und Schätze seines von ihm gegründeten Reiches Gottes auf Erden offenzulegen. Dies geschah ausführlich in der bekannten Bergpredigt, die eine umfassende Darlegung des neutestamentlichen Gesetzes im Unterschied zum alttestamentlichen Gesetz bietet. Der Heiland sprach auf einem Berg (aus diesem Grund wird er so genannt), und die Überlieferung, die auf den genauen Ort hinweist, verweist auf die „Hörner von Hattin“, die zwei Stunden von Tiberias entfernt liegen. Dieser Berg, mit seinen beiden Erhebungen, die sechzig Fuß über das Tal ragen, das sie trennt, passt sehr gut zu den Details des Evangelieberichts. Er befindet sich in der Nähe des See Genezareth, und der Aufstieg zu seinem Gipfel ist nicht beschwerlich. Vor dem Erreichen des Gipfels gibt es eine Fläche, auf der sich die Zuhörer bequem versammeln konnten. Christus selbst saß wahrscheinlich, wie dies zu seiner Zeit Brauch war, auf einem Felsen, der es ermöglichte, seine Stimme über die versammelte Menge hinweg zu hören, während die neu erwählten Apostel ihm zu Füßen saßen. Dies war eine bedeutende Versammlung der aufkommenden Kirche Christi und erinnerte in gewisser Weise an die alttestamentliche Kirche am Berg Sinai; während dort Mensch und Natur vor der Furcht des unsichtbaren Gottes erbebten, drängten sich hier die Menschen zu Füßen des offenbar gewordenen Gottes, der Worte der Liebe und Barmherzigkeit sprach, umgeben von der Natur, die förmlich über die frohe Botschaft jubelte und auf ihre eigene Befreiung von dem Fluch, der um des Menschen willen auf ihr lastete, hoffte. Wenn man annimmt, dass die Predigt am frühen Morgen begann, dann überzog die Sonne mit ihren sanften Strahlen die ganze Umgebung in ihrem prachtvollen Frühlingskleid. Vom Gipfel bot sich ein herrlicher Anblick: Zur Rechten schimmerte die glatte Oberfläche des malerischen Sees, der von lebendigem Treiben in den umliegenden Städten und Dörfern belebt war, während sich im Norden der gewaltige Hermon majestätisch im Morgenlicht erhob, dessen schneebedeckter Gipfel in den strahlenden Sonnenstrahlen in leuchtenden Farben glänzte. Die ganze Natur schien in ehrfürchtiger Stille innezuhalten, um der Verkündigung über die Anfänge des Reiches Gottes auf Erden zu lauschen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr durch die Auswahl der zwölf Apostel das Fundament seiner Kirche gelegt hatte, beabsichtigte er, den Geist und die Bedeutung seiner Lehre zu offenbaren. Im Volk waren weit verbreitete Vorstellungen von einem irdischen Messiasreich: Man erwartete, dass er alle Feinde besiegen und Israel die Herrlichkeit sowie den Glanz der einstigen Tage Davids und Salomos zurückbringen würde. Jesus Christus wollte jedoch demonstrieren, dass das Reich, das er auf Erden ins Leben rufen würde, ein geistliches und moralisches Reich sein sollte, das sich weltlichen Ambitionen entzieht. Dabei war es ihm ein Anliegen, die Höhe und den Wert des evangelischen Gesetzes im Vergleich zum alten Bund zu erklären und die Eigenschaften der Kinder des neuen Bundes im Gegensatz zu den Regeln der pharisäischen Frömmigkeit jener Zeit herauszustellen. Einige Anweisungen richtete er insbesondere an seine auserwählten Jünger, die als Vorbilder dienen sollten, um die Verbreitung der evangelischen Botschaft zu fördern."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er ging mit ihnen zum Volk hinunter und hielt eine ausführliche Ansprache. Da die Mitglieder dieses neuen Israel aus geistlicher Herkunft waren, wollte der Herr in diesem Gespräch einige Eigenschaften der Kinder des neuen Israel hervorheben. Dabei bezog er sich größtenteils auf die Regeln und Beispiele der damaligen Frömmigkeit Israels, stellte die unwürdigen Merkmale dem wahren Guten gegenüber und erhob das Gute selbst zur höchsten Vollkommenheit. Die Worte des Erlösers richteten sich nicht ausschließlich an die auserwählten Jünger, doch da sie nahezu allein unter den Gliedern des neuen Reiches waren und eine herausragende Stellung einnehmen sollten, berührten die Aussagen des Erlösers sie notwendigerweise intensiver als andere."}]}

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