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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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kam ein Weib zu ihm, die ein Alabasterfläschchen mit sehr kostbarer Salbe hatte, und goß es auf sein Haupt, als er zu Tische lag.
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{"arr":[{"author-name":"Ignatius von Antiochien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d0244079222ed1845a0_Ignatius%20of%20Antioch.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":1,"exegesis-text":"Der Herr hat zu diesem Anlass das Öl auf sein Haupt gegossen, um die Gemeinde mit Unvergänglichkeit zu segnen. Lasst euch nicht von der verderblichen Lehre des Herrschers dieser Welt beeinflussen, damit er euch nicht als Gefangene vom wahren Leben abbringt. Warum sind wir nicht alle weise, nachdem wir die Offenbarung Gottes in Jesus Christus empfangen haben? Warum verhalten wir uns unklug und erkennen nicht die wahre Gabe, die der Herr uns gesandt hat?"},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diese Frau stellt ein Symbol für die Heiden dar, die Gott durch das Leiden Christi die Ehre erweisen. Sie salbte sein Haupt (und das Haupt Christi ist Gott, 1 Kor 11,3). Der Friede repräsentiert die Frucht guter Taten. Zudem gebührt dem weiblichen Geschlecht besonderer Dank für die Pflege des Leibes. So hat er sämtliche Sorge um seinen Leib und seine innige Zuneigung zu seiner kostbaren Seele in die Herrlichkeit und das Lob Gottes verwandelt. Die Jünger hingegen, die sich um das Heil Israels sorgten, waren betrübt, wie es ihnen oft erging: Die Salbe hätte zu einem hohen Preis verkauft und den Bedürftigen gegeben werden können. Doch die Salbe, die die Frau mitbrachte, war nicht käuflich."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass dieselbe Frau sowohl das wohlriechende Salböl auf den Kopf des Herrn goss als auch auf seine Füße. Tatsächlich wusch diese Frau seine Füße mit ihren Tränen und trocknete sie mit ihrem Haar; sie wird eindeutig als Sünderin bezeichnet. Über die andere Frau hingegen wird nichts Ähnliches berichtet. In Wahrheit könnte eine Sünderin nicht in der Lage sein, das Haupt des Erlösers direkt zu salben. Ein anderer Evangelist spricht anstelle eines Gefäßes mit kostbarem, duftendem Öl von einem einfachen, echten Gefäß aus Narde, um den Glauben der Kirche und der Heiden zu verdeutlichen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Frau, von der bei den Evangelisten die Rede ist, scheint tatsächlich dieselbe zu sein, obwohl Johannes eine andere erwähnt, die die Schwester des Lazarus ist. Der Evangelist hat den Aussatz des Simon nicht ohne Grund erwähnt, sondern um zu verdeutlichen, weshalb die Frau mit Mut zu Jesus trat. Da der Aussatz als sehr unreine und abscheuliche Krankheit betrachtete wurde, und sie gesehen hatte, wie Jesus den Mann heilte (ansonsten hätte er nicht mit ihm zusammen sein wollen), hoffte sie, dass Jesus auch ihre persönliche Unreinheit leicht reinigen könnte. Die Erwähnung der Stadt Bethanien ist ebenfalls nicht ohne Bedeutung; sie zeigt, dass Christus bereit war, zu leiden. Zuvor hatte er sich von den Juden zurückgezogen, doch jetzt, als ihr Hass besonders stark war, näherte er sich ihnen in einer Distanz von fünfzehn Stadien. Sein früherer Rückzug war also Teil eines größeren Plans. Als die Frau ihn sah und dadurch ermutigt wurde, näherte sie sich ihm. Wenn die blutende Frau, die sich ihrer Unreinheit nicht bewusst war, mit Furcht und Zittern zu ihm kam, so ist es zu verstehen, dass diese Frau noch größere Angst und Scham aufgrund der Unreinheit ihres Gewissens hatte. Deshalb folgte sie den Frauen wie der Samariterin, der Kanaanäerin, der blutenden Frau und vielen anderen, die sich ihrer großen Unreinheit bewusst waren, und suchte nicht im öffentlichen Raum, sondern im privaten Rahmen seinen Beistand. Während die anderen Frauen kamen, um körperliche Heilung zu erfahren, strebte sie lediglich danach, Jesus Ehre zu erweisen und geistige Heilung zu erlangen. Sie war nicht durch körperliche Verletzungen betroffen, was ihren Mut umso bemerkenswerter machte. Sie näherte sich Jesus nicht wie ein einfacher Mensch, sonst hätte sie ihm nicht die Füße mit ihrem Haar abgewischt, sondern erkannte in ihm etwas Höheres. Daher legte sie ihren Kopf zu den Füßen Christi, die als besonders wertvoller Teil seines Körpers angesehen werden."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Matthäus beschreibt, wie eine Frau das kostbare Öl auf das Haupt Jesu gießt. Vielleicht wollte er sie nicht als Sünderin ansprechen, jedoch berichtet Lukas, dass eine Sünderin das Salböl auf seine Füße gießt (Lk 7,37). Es ist klar, dass es sich nicht um dieselbe Frau handeln kann, wodurch die Evangelisten keinen Widerspruch aufweisen. Die Differenz kann durch die unterschiedliche Bedeutung des Ereignisses und den zeitlichen Verlauf erklärt werden: Zuerst ist die Frau eine Sünderin, doch im Laufe der Zeit wird sie vollkommen. Die Kirche, die Seele, ändert dabei nicht ihr Wesen, sondern den Grad ihrer Vollkommenheit. Eine Seele, die in ihrer makellosen Reinheit gefestigt ist und sich dem Herrn treu nähert (Jesaja 58,2; Jakobus 4,8), dient Gott nicht durch abscheuliche Sünden, sondern durch Frömmigkeit; sie erhebt sich somit zum Haupt Christus, der das Haupt Gottes ist (1 Korinther 11,3). Infolgedessen verströmt eine solche Seele den Duft ihrer Tugenden. Wir sind der liebliche Geruch Christi für Gott (2. Korinther 2,15), und das duftende Leben der Gerechten bringt Ehre Gottes. Alabastergefäß: siehe Auslegung. Lukas 7:38."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, ob es drei Frauen waren, die den Herrn mit Öl gesalbt haben und die in den vier Evangelien erwähnt werden, oder ob es vielmehr zwei waren: die im Johannes-Evangelium genannte Maria, die Schwester des Lazarus, und eine andere, die im Matthäus-Evangelium erwähnt wird und identisch ist mit der, von der Lukas und Markus berichten. Einige glauben, dass Simon, der Aussätzige, der Vater von Lazarus gewesen sein könnte: Der Herr hat ihn von seinem Aussatz geheilt und ihm Hilfe zuteilwerden lassen. Es wird auch angenommen, dass der Herr, als er zu den Jüngern sprach: „Geht zu diesem Mann, und er wird euch einen gereinigten Obersaal zeigen“, sie zu Simon gesandt hat, der den Herrn empfangen und mit ihm das Passahfest gefeiert hat. Als die Frau sah, dass der Aussätzige geheilt war, konnte sie glauben, dass auch sie Vergebung erlangen und von ihrem Aussatz befreit werden würde. Aus Glauben erwarb sie kostbare Salbe und goss sie ohne Zögern auf das Haupt des Herrn, um den ehrenwertesten Teil ihres Körpers zu würdigen. So sei auch du bereit, wenn du mit einem geistlichen Aussatz, wie dem pharisäischen, der dich mit Überheblichkeit blenden kann und dich von Gott trennt, kämpfst: Nimm Jesus in dein Haus auf und salbe ihn mit der Ölung der Tugenden. Denn auch du kannst für Jesus, der dich von deinem Aussatz geheilt hat, eine Salbe bereiten und diese auf sein Haupt gießen. Was ist das Haupt Christi? Es ist Seine Gottheit, der der Rauch der Tugenden dargebracht wird, denn es steht geschrieben: „Lass mein Gebet wie Weihrauch vor Deinem Angesicht sein, o Herr“ (Psalm 140,2). Auch ihr bringt der Gottheit Christi den Duft des Friedens dar, der aus Tugenden hervorgeht, und bekennt Christus nicht nur als Mensch, sondern auch als Gott. Damit salbt ihr sein Haupt mit dem wohlriechenden Frieden, das heißt, ihr teilt die rechte Lehre mit."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Frau trat ein: dieselbe Sünderin, die gemäß dem Evangelisten Lukas (Lk 7,36ff.) zuvor den Herrn im Haus des Pharisäers Simon gesalbt hatte, von dem wir annehmen dürfen, dass er identisch ist mit Simon, dem Aussätzigen. - Mit einem Alabastergefäß: Alabaster, eine besondere Marmorart, zeichnet sich durch seine Leichtigkeit, Transparenz und Schönheit aus, insbesondere der reinweiße Alabaster. Dieser wurde üblicherweise zur Herstellung von Vasen, Urnen, Räuchergefäßen und Behältern für die Aufbewahrung von aromatischen Flüssigkeiten verwendet, da \\"duftende Substanzen perfekt in alabasternen Gefäßen aufbewahrt werden\\" (Plin.). Solche Gefäße hatten in der Regel einen langen und schmalen Hals. - Kostbare Salbe: Myrrhe ist eine wohlriechende Flüssigkeit, die meist aus Ölen und aromatischen Substanzen gewonnen wird, insbesondere aus hochwertigem Olivenöl in Kombination mit duftenden, harzigen Stoffen wie Narde oder Smyrna und verschiedenen Blüten. - Auf sein Haupt gegossen: Die Salbung mit Öl hatte bei den Juden der Antike oft eine besonders große Bedeutung, etwa wenn Könige und Hohepriester geweiht wurden. Auch im orientalen Alltag war das Einreiben mit Öl, besonders unter wohlhabenden Menschen, sehr verbreitet, teilweise aufgrund der klimatischen Gegebenheiten, aber auch als angenehme Praxis. Insbesondere bei Festlichkeiten, wenn man hochgestellten Persönlichkeiten begegnete oder geehrte Gäste in den eigenen vier Wänden empfing, wurde dies praktiziert. Häufig wurden das Haupthaar, die Stirn, das Gesicht, der Bart und das Gewand (Psalm 22,5; Psalm 132,2; Prediger 9,8; Psalm 44,9 usw.) gesalbt, und um einer besonders hochgeachteten Person Respekt zu erweisen, wurden sogar die Füße gesalbt. - „Der sich gelagert hat“: Während des Abendmahls oder allgemein bei Mahlzeiten war es üblich, sich zu lagern, was allgemein als Niedergelassensein bezeichnet wird (siehe Anmerkung zu Matthäus 23,6)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Salbung des Hauptes Jesu mit Frieden\\n\\nWährend des Abendmahls, als alle um den Tisch versammelt waren, trat eine Frau ein und brachte ein Alabastergefäß, gefüllt mit kostbarem Nardenöl. Die Evangelisten benennen die Frau nicht. Es gibt jedoch drei Frauen, die Jesus zu verschiedenen Anlässen mit Frieden gesalbt haben: die erste war im Haus von Simon, dem Pharisäer, traditionell identifiziert als Maria Magdalena, die zweite war Maria, die Schwester des Lazarus, und die dritte befand sich im Haus von Simon, dem Aussätzigen. Johannes Chrysostomus, Augustinus und andere vertreten die Auffassung, dass es sich hierbei um dieselbe Frau handelt, die Jesus sowohl im Haus von Simon dem Pharisäer als auch im Haus von Simon dem Aussätzigen gesalbt hat. Diese Annahme könnte berechtigt sein, und es ist möglich, dass die Frau, die nun im Haus des Aussätzigen erschien, tatsächlich Maria Magdalena war. Dies könnte damit zusammenhängen, dass die Evangelisten Matthäus und Markus ihren Namen nicht erwähnen, vermutlich aus ähnlichen Gründen wie Evangelist Lukas, der die sünderische Frau im Haus von Simon dem Pharisäer ebenfalls nicht nannte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Während Martha mit ihren gewohnten Aufgaben beschäftigt war, saß Maria zu den Füßen Jesu und hörte aufmerksam seinem liebevollen Dialog zu. In der Gegenwart ihres geliebten Meisters und ihres teuren Bruders, der ein lebendiges Zeugnis von Christi messianischer Macht war, verspürte sie ein starkes Verlangen, ihm ihre Zuneigung, Dankbarkeit und Ehrerbietung auf irgendeine Weise zu zeigen. So erhob sie sich, ergriff ein Gefäß aus kostbarem Alabaster, das mit wahrem nardum gefüllt war, und näherte sich leise von hinten. Sie zerbrach das Gefäß und goss den kostbaren, wohlriechenden Balsam zuerst auf sein Haupt und dann auf seine Füße. Als ob sie die Anwesenden völlig ignorierte, trocknete sie seine Füße mit ihren langen Haaren, und der Raum erfüllte sich mit dem süßen Aroma des ausgegossenen Balsams."}]}
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