Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

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und ratschlagten miteinander, auf daß sie Jesum mit List griffen und töteten.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diejenigen, die sich auf das bevorstehende Passahfest vorbereiten, indem sie die Opfer zu den entsprechenden Riten bringen, die Tempelmauern säubern, die Böden reinigen und die Gefäße gemäß den gesetzlich festgelegten Vorschriften reinigen, um würdig zu sein, das Osterlamm zu genießen, versammelten sich nun, um über Möglichkeiten nachzudenken, wie sie den Herrn beseitigen könnten. Dies geschah nicht aus Angst vor Verrat, wie aus ihren offenen Äußerungen deutlich wird, sondern vielmehr aus Vorsicht, um zu verhindern, dass er durch die Unterstützung des Volkes gerettet würde."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Siehst du die außergewöhnliche Verwirrung in den Angelegenheiten der Juden? Sie wandten sich an den Hohenpriester, um unrechtmäßige Taten zu begehen, in der Hoffnung, die Genehmigung zu erhalten, wo sie vielmehr auf Hindernisse hätten stoßen müssen. Und wie viele Hohenpriester gab es? Nach dem Gesetz sollte es nur einen geben; doch es waren viele. Daraus wird deutlich, dass die Angelegenheiten der Juden in jener Zeit zu zerfallen begannen. Mose hatte, wie erwähnt, angeordnet, dass es einen Hohenpriester geben sollte, und wenn dieser stürbe, sollte ein anderer ihn ablösen; und die Dauer des Lebens des ersten wurde durch die Zeit der Ausweisung der ungewollten Mörder bestimmt. Warum aber gab es dann viele Hohenpriester? Weil sie in den letzten Tagen jährlich gewählt wurden. Dies verdeutlicht der Evangelist, als er sagt, dass Zacharias \\"ein Priester aus dem Geschlecht des Abija\\" war (Lk 1,5). Hier wird also von den Hohenpriestern gesprochen, die zuvor im Amt waren.\\n\\nWorüber berieten sie sich? Geht es darum, Jesus heimlich zu fangen oder ihn zu töten? Beides zusammen. Sie fürchteten sich vor dem Volke, weshalb sie warteten, bis das Fest vorüber war; aber sie sagten: Nicht während des Festes. Der Widersacher wollte nicht, dass Christus am Passah leidet, damit sein Leiden nicht bekannt würde und sie sich darüber empören könnten. Es ist auffällig: Sie fürchten nicht den Zorn Gottes, auch nicht, dass die Zeit des Festes ihre Bosheit vergrößern könnte, sondern überall die Gefahren durch die Menschen.\\n\\nAls ihre Wut jedoch anstieg, änderten sie ihren Plan erneut. Nachdem sie erklärt hatten: \\"Nicht am Festtag\\", und dann den Verräter gefunden hatten, warteten sie nicht weiter auf den richtigen Moment, sondern verübt den Mord während des Festes; warum griffen sie ihn zu diesem Zeitpunkt? Weil sie, wie bereits erwähnt, vor Zorn kochten und erwarteten, ihn jetzt zu finden, und in allem wie benommen handelten. Er selbst gebrauchte zwar ihre Bosheit, um seinen Dienst zu erfüllen, doch sie sind deshalb nicht unschuldig, sondern verdienen unzählige Qualen, da sie aus Eigeninteresse handelten. Zudem töteten sie den Gerechten, der ihnen unzählige Wohltaten erwiesen hatte und der für sie sogar den Heiden bis zu jener Zeit die Freiheit hätte bringen sollen, gerade zu einem Zeitpunkt, als sie allen, auch den Schuldigen, diese Freiheit hätten gewähren sollen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Trotz des Gebotes des Gesetzes, das vorschreibt, dass es nur einen Bischof für die gesamte Lebensdauer geben sollte, wählten die Juden entgegen dieser Regel mehrere Bischöfe und wechselten diese jährlich. So kamen jene, die das Urteil über die Mörder fällen sollten, zum Bischof des jeweiligen Jahres, um ein Konzil abzuhalten. Der Evangelist bezeichnet jedoch jene, deren einjährige Amtszeit schon abgelaufen war, als Bischöfe. In ihrem beständigen Vorhaben, einen ruchlosen Mord zu verüben, fürchteten sie nicht Gott, sondern das Volk. Sie hatten Angst, dass sich das Volk erheben würde, um sich an ihnen zu rächen, wenn sie Christus während des Festes töteten, oder dass sie durch seine Ermordung die Gläubigen von den rechtmäßigen Opfern ablenken und sich selbst die Gewinne entziehen würden. Zudem fürchteten sie, dass der Tod Christi, wenn er an einem Festtag vollzogen würde, zu einem besonderen Ruhm gelangen könnte, und so wollten sie das Andenken an ihn auslöschen. Sie beraten sich vor dem Fest und kamen zu dem Entschluss, ihn nach dem Fest zu töten. Christus jedoch, der offenbarte, dass sein Leiden nicht von ihrem Willen abhängt, sondern von seinem eigenen, erlaubte ihnen, ihn am Vorabend des Passahfestes zu ergreifen, damit gleichzeitig mit der regulären Feier des Passahfestes das wahre Passah erfüllt werden konnte. Es ist bemerkenswert, wie sie sich durch den Mord verunreinigten. Sie wollten ihn nicht am Festtag töten, doch nachdem sie den Verräter gefunden hatten, vollzogen sie den Mord lediglich, um ihrem eigenen Willen nachzukommen, ohne sich um das Wohl des Volkes zu kümmern."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Obwohl das Gesetz festlegte, dass es einen Hohenpriester für die Dauer seines Lebens geben sollte und erst nach dessen Tod ein Nachfolger bestimmt werden durfte, hielten sich die Juden nicht daran und beschränkten das Hohepriesteramt auf ein Jahr. Daher war es zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, dass viele Hohepriester ihre Amtszeit bereits hinter sich hatten, die der Evangelist hier als Bischöfe bezeichnet. Die Schriftgelehrten werden als Gesetzeslehrer bezeichnet, während die Ältesten als die Weisen und Ehrwürdigen identifiziert werden. Gemeinsam versammelten sie sich damals im Rat unter dem Vorsitz von Kaiphas, der das Amt des Hohenpriesters innehatte, und hatten die Absicht, ihm die Ehre zu nehmen und den ersten Anstoß zum Mord zu geben, von dem sie ihn besser hätten abhalten sollen. Durch Schmeichelei oder List wird die heimliche Versammlung bezeichnet, da sie sich vor dem Offensichtlichen hüteten, um den Jüngern und Anhängern an anderen Orten nicht zur Last zu fallen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In jener Zeit versammelten sich in Jerusalem im Haus des Hohenpriesters Kajaphas die Hohenpriester, Pharisäer, Schriftgelehrten und Ältesten des Volkes zu einem Rat. Sie diskutierten, wie und wann man Jesus beseitigen könne. Schon lange hatten sie beschlossen, ihn zu töten, und angeordnet, dass jeder, der Informationen über seinen Aufenthaltsort erlangte, dies dem Sanhedrin melden sollte. Daher ging es nun nur noch um den Zeitpunkt sowie die Art und Weise, wie sie ihr Urteil vollstrecken würden. Die Ereignisse im Tempel an diesem Tag, insbesondere die öffentliche Anprangerung durch Jesus, führten dazu, dass sie eine außerordentliche Sitzung des Sanhedrins einberiefen, um die sensiblen Aspekte dieser Angelegenheit auf besorgniserregende Weise zu erörtern."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Zeit der Nacht, als die Frommen schlummerten, planten die Ungerechten heimlich ihre Intrige. Im Zelt des Hohenpriesters Kaiphas versammelten sich in der Nacht zum Großen Mittwoch die Mitglieder des Sanhedrins und debattierten intensiv darüber, wie sie mit dem bedrohlichen Galiläer verfahren sollten. Alle Absichten, ihn im Tempel festzunehmen, das Volk gegen ihn aufzuhetzen oder die Aufmerksamkeit der römischen Autoritäten auf ihn zu lenken, scheiterten an der Furcht seines treuen Anhangs sowie seiner eigenen Weisheit, die ihre hinterhältigsten Vorhaben vereitelte. Vielleicht gab es Überlegungen, ihm die Freiheit zu lassen, bis die Essenz seines Wirkens und seiner Botschaft von ihm selbst offenbart würde. Doch die gegnerische Fraktion gewann die Oberhand; man einigte sich im Rat darauf, ihn zu beseitigen - sei es offen oder durch heimliche List. Doch wie sollte dies geschehen? Während sie darüber nachdachten, erreichte sie die Nachricht, dass einer der engsten Jünger Jesu von Nazareth eine bedeutende Mitteilung an sie richten wollte."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Geschehnisse der letzten Tage erinnerten die hartnäckigen Widersacher des Herrn erneut an den verachteten Propheten aus Galiläa. Zuvor hatten sie beschlossen, den Herrn zu beseitigen, und forderten, dass jeder, der seinen Aufenthaltsort kannte, ihnen Bericht erstatten solle (Johannes 11:53, 57). Als der Zeitpunkt kam, an dem der ewige Plan zur Erlösung der Menschheit erfüllt werden sollte und die von Gott festgelegte Stunde anbrach (Johannes 7:6, 30), wurde das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt (Johannes 1:29, 36), in die Hände der Sünder gegeben (Matthäus 26:45). Triumphierend zog er als geistlicher König des kommenden Reiches in Jerusalem ein, trat als Herr des Tempels in den Tempel ein, wirkte Wunder und verkündete dem Volk. Er rügte zum letzten Mal die Untaten der Schriftgelehrten und Pharisäer, offenbarte das zukünftige Schicksal der Stadt, des jüdischen Volkes und der gesamten Welt. Das Erscheinen Jesu Christi in Jerusalem, umgeben von der zahlreichen Menge der Anbeter, die aus allen Himmelsrichtungen zum Fest in den Tempel kamen, mobilisierte seine Widersacher. Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten des Volkes, angestachelt durch die Heuchelei und Bosheit ihrer Anführer, versammelten sich im Hof des Hohenpriesters Joseph Kaiphas. Er befand sich zu jener Zeit auf Anordnung des römischen Statthalters Valerius Gratus anstelle seines Schwiegervaters Hannas im Dienst. Der kluge Vorsitzende des Sanhedrins hatte schon in einer früheren Sitzung seine Ansicht über das Opfer Jesu Christi fürs Gemeinwohl geäußert, und die anderen Mitglieder schlossen sich ihm an (Johannes 11:47-53). Bei der jetzigen Versammlung wurde eine noch ungünstigere Entscheidung erwartet: Der Rat beschloss, Jesus durch eine List zu fangen und zu töten, aber sie sagten: „Nicht an einem Festtag, damit kein Aufruhr unter dem Volk entsteht.“ Nach den Worten des heiligen Evangelisten Lukas (22:2) fürchteten sie das Volk, denn sie hatten Angst, dass es sich nicht für seinen einzigen Wohltäter einsetzen könnte. Dies hätte zu einem der Aufstände führen können, die in Judäa nicht selten waren, und wenn die leidenschaftlichen Gemüter durch die eiserne Hand der Römer gezügelt wurden, führte dies immer zu Blutvergießen. Das letzte prägende Passahfest stand bevor; alle Umstände waren durch die wunderbare Anordnung der Vorsehung so gestaltet, dass unser wahrer Paschamal - Christus - für uns gefeiert werden würde (1 Korinther 5:7). „Seine Feinde wollten das Fest abwarten, doch dies war ihnen nicht vergönnt: Der Herr, der seine eigenen Leiden für sich selbst festlegte, ließ sich an Ostern selbst kreuzigen, denn er war das wahre Pascha“ (Seliger Theophylakt)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Laut der Darstellung von E. Matthäus schloss J. Christus seine prophetischen Erklärungen über die letzten Tage Jerusalems und der Welt mit der Ankündigung seiner Leiden, die während des bevorstehenden Passahfestes stattfinden sollten, das in zwei Tagen gefeiert wurde. Diese prophetischen Aussagen gab Christus am Dienstagabend seiner Jüngerschaft (vgl. Lk 21,37-38). Die Versammlung des Sanhedrins hätte erst am folgenden Tag, also am Mittwoch, stattfinden können. Allerdings begann der Dienstagabend nach dem damaligen Zeitverständnis bereits in den Mittwoch zu übergehen, weshalb Eu. fortfährt: \\"da versammelten sich die Hohenpriester\\" und so weiter."},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Nach dem Bericht des heiligen Johannes beschloss der Sanhedrin, nachdem Jesus Lazarus vom Tod erweckt hatte, das Leben von Jesus zu beseitigen. Sie ordneten an, den Lehrer aus Nazareth aufzufinden und zu fangen; der Herr zog sich jedoch zurück, um sich nicht vor der vorgesehenen Zeit in Gefahr zu bringen. Dies geschah eine Woche vor dem Passahfest (Johannes 11,53; 11,55; 11,57; Johannes 12,11). Der Sanhedrin versammelte sich, um darüber zu beraten, wie er seinen Plan, Jesus zu töten, umsetzen könnte. Zunächst entschieden sie, heimlich gegen ihn vorzugehen; zudem legten sie fest, dass sein Tod nicht während des Passahfestes stattfinden sollte (Markus 14,2). \\n\\nWarum beschloss der Sanhedrin, auf diese Weise gegen Jesus vorzugehen? Sie wollten Gerüchte unter dem Volk vermeiden, da die Menschen großen Respekt vor ihm hatten (Lukas 22,2). Ein reines Gewissen kennt keine Furcht, doch der Ungläubige flieht, obwohl ihn niemand verfolgt (Psalm 13,5; vgl. Sprüche 28,1 - unser Hinweis). Der Sanhedrin fürchtete die Menschen, die Jesus ehrten, obwohl die darauf folgenden Ereignisse zeigten, dass diese Angst unbegründet war. Ein reines Gewissen handelt offen und vorsichtig, ohne sich aus Angst vor den Menschen zu verbergen oder hinterlistige Pläne zu schmieden. So entwarfen sie ihren Plan. \\n\\nErfüllten sich ihre Absichten? Wie konnten Männer, die über solch einen großen Einfluss verfügten, nicht das tun, was sie für notwendig erachteten? Doch es geschah das Gegenteil. Warum? Denn der Gesandte des himmlischen Vaters verkündete, noch bevor die Menschen ihren Entschluss fassten: „In zwei Tagen ist das Passahfest, und der Menschensohn wird überliefert werden, um gekreuzigt zu werden.“ So wurde der Ratschluss der Menschen zunichte gemacht, da er nicht mit dem Ratschluss Gottes übereinstimmte. Die Menschen handeln gegen ihren Willen und zum Schaden ihrer Ehre, wenn sie das tun, von dem sie vorher wussten, dass es ihnen schaden könnte, und was sie nicht tun wollten – sie handeln, weil es der Wille Gottes so vorgesehen hat."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus nicht bei Festlichkeiten zu ergreifen ...: Das Volk hatte den Herrn erst vor Kurzem bei seinem triumphalen Einzug in Jerusalem als den größten ihrer Propheten und als ihren Messias erkannt. Zur Zeit des Festes war die Menschenmenge zweifellos noch gewaltiger geworden, denn es wird berichtet, dass bis zu zwei Millionen Pilger zu diesem Fest nach Jerusalem strömten. Diejenigen, die beabsichtigten, Jesus Christus zu töten, fürchteten, dass das Volk nicht hinter ihm stehen würde, und dass es keinen Protest geben würde, da ein solcher Protest bei Festen üblich war. Daher beschlossen sie in ihrem Rat, den Herrn heimlich zu beseitigen, und zwar verborgen vor dem Volk und nach dem Fest, wenn die Menschen weg sein würden. Sie wussten, dass der Herr oft nachts außerhalb der Stadt verweilte, etwa in Bethanien oder im Garten Gethsemane, und planten, ihn heimlich zu ergreifen. Doch sie irrten sich in ihrer bösen Absicht und erfüllten ihre Pläne nicht auf die Weise, wie sie dachten, sondern so, wie es Gott gefiel. „Der Teufel wünschte, dass Christus am Passahfest nicht litt, damit sein Leiden nicht bekannt würde, und sie, damit es nicht als Bösgläubigkeit galt. Es ist zu beachten: Sie fürchteten nicht den Zorn Gottes und hatten keine Sorge, dass die Zeit des Festes ihre Taten verschlimmern könnte; vielmehr war es die Angst vor den Menschen, die sie beschäftigte. Doch als ihr Zorn wuchs, änderten sie abermals ihre Pläne. Denn nachdem sie erklärt hatten: ‚nicht während des Festes‘, warteten sie nicht auf den richtigen Zeitpunkt, nachdem sie den Verräter gefunden hatten, sondern vollzogen den Mord während des Festes.\\""},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Versammlungen wurden offensichtlich unter der Leitung von Kajaphas, dem Hochpriester, durchgeführt. Hätte einer der Jünger Jesu mitbekommen, wie die Beratungen der jüdischen Führer zu Ende gingen, hätte er womöglich gedacht, dass sie, nachdem sie auf irgendeine Weise von der Unterredung des Herrn mit seinen Jüngern am Ölberg erfahren hatten, entschlossen waren, die Erfüllung seiner Prophezeiung über den Zeitpunkt seines Leidens zu verhindern. Sie sind fest entschlossen, Ihm das Leben zu nehmen, und um dies zu erreichen, ist es erforderlich, Ihn in ihre Gewalt zu bringen, jedoch nicht nach zwei Tagen, wie Er es seinen Jüngern angekündigt hat, sondern erst nach dem vollzogenen acht Tage währenden Fest."}]}

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