Erklärung für:

Matthäusevangelium

26

:

2

Ihr wisset, daß nach zwei Tagen das Passah ist, und der Sohn des Menschen wird überliefert, um gekreuzigt zu werden.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diejenigen, die glauben, der Erlöser habe Angst empfinden und unter dem Druck des Leidens stehen müssen, sollten sich schämen und ausrufen: \\"Vater, wäre es möglich, diesen Kelch an mir vorübergehen zu lassen.\\" In dem Bestreben, das Passahfest zwei Tage später zu vollziehen, wusste Er, dass Er am Kreuz sterben würde. Doch er vermeidet es, sich selbst zu täuschen, und zieht es vor, nicht aus Furcht zu fliehen; so geht Er unbeirrt voran, selbst wenn andere zurückschrecken, was auch Thomas ausdrückt mit den Worten: \\"Komm, und wir werden mit Ihm sterben.\\" Mit dem Wunsch, das fleischliche Fest zu beenden und dem Passah eine wahre Bedeutung zu verleihen, sagte Er: \\"Ich war sehr bereit, dieses Passah mit euch zu essen, bevor ich litt.\\" Der geopferte Christus ist gewiss unser Passah, sofern wir ihn in der Unberührtheit der Reinheit der Wahrheit empfangen. Wir suchen in den Worten: \\"Nach zwei Tagen wird das Passah sein\\" nach dem, was geheiligt oder ein Sakrament ist, und übersehen den klaren Sinn dieser Worte. So ist es: Nach zwei Tagen des reinsten Lichtes, also des Alten und Neuen Testaments, kommt das wahre Passah in die Welt. \\"Passah\\", im Hebräischen als Phase bezeichnet, erhält seinen Namen nicht von dem Wort \\"leiden\\", wie viele annehmen, sondern von dem Wort \\"vorbeigehen\\", weil der Engel, der Zerstörer, als er das Blut an den Türen der Israeliten sah, sie nicht traf, sondern daran vorbeiging, oder weil der Herr selbst, der seinem Volk von oben Beistand leistete, an ihnen vorbeiging. Lies das Buch Exodus; wir werden zu diesem Thema noch eingehender sprechen, solange das Leben unser Begleiter bleibt und wir fortschreiten. Unser Übergang von einem Ort zum anderen, d.h. das Passahfest, erfüllt sich, wenn wir, fernab von irdischen Dingen und Ägypten, zu den himmlischen Realitäten gezogen werden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Nach der Erwähnung des Reiches und der Leiden spricht er dann aus einem wohlwollenden Blickwinkel über sein eigenes Leiden, als wolle er ausdrücken: \\"Die, die mich gekreuzigt haben, werden ebenfalls durch Feuer geehrt werden.\\""},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er sprach nicht nur von einem \\"Verrat\\", sondern von einer \\"Kreuzigung\\", denn er wurde von den Juden einen Tag später verraten, das heißt am 13. Tag, der noch während seiner letzten Stunde mit den Jüngern lief, bevor er von den Übeltätern überantwortet wurde. Die tatsächliche Kreuzigung fand jedoch erst zwei Tage später, am 12. und 13. Tag, statt. Am 14. Tag berichtet der Evangelist (Mt 27,26), dass Pilatus den Menschen Barabbas freigab; Jesus hingegen wurde geschlagen und überliefert, damit man ihn kreuzigte."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"In zwei Tagen wird das Passahfest beginnen\\": Das Passahfest startete am Abend des 14. Nisan und fiel in diesem Jahr auf einen Freitag (Joh 19,14); daher äußerte der Herr dies am Dienstagabend oder Mittwoch. - \\"Das Passahfest soll sein\\": Dieses Fest stellt das bedeutendste und ehrwürdigste Fest der Juden dar. Es wurde zu Ehren der wunderbaren Befreiung der Juden aus der ägyptischen Knechtschaft eingeführt und trägt seinen Namen, weil der Engel des Todes in der letzten Nacht des Aufenthalts der Juden in Ägypten die Erstgeborenen Ägyptens hinwegraffte und dabei die Häuser der Juden verschonte (Ex. 12). Zusammen mit dem Fest der ungesäuerten Brote, das am zweiten Tag des Passahfestes beginnt, wurde es acht Tage lang gefeiert, vom Abend des 14. bis zum 21. Nisan (Ende März und Anfang April). Am zehnten Tag dieses Monats sollten die Väter der Familien ein einjähriges, fehlerfreies Lamm auswählen, das am 14. Tag im Vorhof des Heiligtums geschlachtet werden sollte, nachdem es ordnungsgemäß zubereitet und gebacken war. Mit seinem Blut wurden bei der ersten Feier des Passahfestes in Ägypten die Türpfosten der Häuser besprengt, damit der Engel des Verderbens daran vorbeiging; anschließend wurde der Altar mit diesem Blut besprengt, weshalb die Lämmer auch in der Stiftshütte oder im Tempel geschlachtet wurden. Das gekochte Lamm wurde vollständig verzehrt, ohne dass Knochen oder Adern übrigblieben, zusammen mit ungesäuertem Brot und bitteren Kräutern. Die Bräuche, die zur Zeit Jesu Christi praktiziert wurden, hatten sich, soweit anhand der nicht völlig übereinstimmenden Berichte dieser Epoche abgeleitet werden kann, im Vergleich zu den ursprünglich festgelegten Riten erheblich verändert. Das Paschamahl begann am Abend des 14. Nisan, nachdem die Sonne untergegangen war. Zunächst nahm der Gastgeber einen mit Wein, der mit Wasser gemischt wurde, gefüllten Becher; nach einem Lobpreis an Gott trank er daraus, gefolgt von allen Anwesenden; dieser wurde als erster Becher bezeichnet. Danach reinigten sie sich die Hände und richteten Dankgebete an Gott. Es folgte das Essen des Passahlamms, des ungesäuerten Brotes, der bitteren Kräuter und einer dicken Soße aus Datteln, Feigen, Trauben und Essig, während ein Loblied erklang; anschließend wurden diese Speisen entfernt und der Becher mit Wein und Wasser erneut gereicht. Es wird gesagt, dass die Speisen abgeräumt wurden, um die Neugier der Kinder zu wecken und um die Gelegenheit zu schaffen, die Geschichte des Festes zu erzählen (Exodus 12,26-27). Daraufhin erzählte der Familienvorstand die Geschichte der ägyptischen Knechtschaft der Juden, ihrer Befreiung und wie das Passahfest eingeführt wurde. Wenn die Speisen zurückgebracht wurden, erklärte er: \\"Dies ist das Passah, das wir zur Erinnerung daran essen, dass der Herr unsere Häuser in Ägypten verschont hat\\"; er hob das ungesäuerte Brot und die bitteren Kräuter hervor und erklärte, dass das Brot die Eile der Flucht der Juden aus Ägypten symbolisiere und die bitteren Kräuter die Härte ihrer Sklaverei. Anschließend sangen sie den ersten Teil des sogenannten Hallelujahs, nämlich die Psalmen 110-114, sprachen ein kurzes Gebet und tranken erneut vom Wein aus dem Becher; dieser wurde als der zweite Becher bezeichne. Sie wuschen sich erneut die Hände und aßen wieder vom Lamm, den Kräutern und dem Brot, wobei vom Lamm bis zum nächsten Tag nichts übrigbleiben durfte. Dann reinigten sie sich nochmals die Hände und tranken den dritten Becher, den Segensbecher, denn wenn der Familienvorstand ihn trank, sprach er ein besonderes Gebet um Gottes Gnade. Zuletzt wurde der vierte Becher, der Hallel genannt wurde, getrunken, da danach der zweite Teil des Hallelujahs, also die Psalmen 115-118, gesungen wurde. In den Folgetagen des Festes wurden im Tempel täglich Opfer dargebracht, sowohl für das gesamte Volk als auch privat durch fromme Einzelne. Am zweiten Tag des Festes, das der erste Tag der ungesäuerten Brote ist, wurde eine Gerstengarbe als Erstertrag zusammen mit anderen Gaben geopfert. Der erste und der letzte Tag des Festes waren von besonderer Bedeutung. - \\"Er wird der Kreuzigung überantwortet werden\\": \\"Er zeigt hiermit, dass ... Er leidet, alles voraussehend. Da dies allein zu ihrem Trost gereicht hätte, ommt er jetzt nicht auf seine Auferstehung zu sprechen, denn es wäre überflüssig, wo er doch zuvor schon so viel darüber gesagt hat.\\""},{"author-name":"Philaret (Gumilevski)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896f4b6fd32caa244b5d7_Philaret%20(Gumilevski).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland hat mehrmals auf sein bevorstehendes Opfer am Kreuz hingewiesen: symbolisch erklärte er die Erhöhung der Schlange in der Wüste (Johannes 3,14) und sprach von der Zerstörung des Tempels seines Leibes durch die Juden (Johannes 2,19). Er machte wiederholt deutlich, dass er in Jerusalem leiden und sterben müsse (Mt 16,21; Mt 17,22; Mt 20,18). Und nun kündigt er zum letzten Mal seinen bevorstehenden Kreuzestod an: In zwei Tagen wird es geschehen. Ist uns nicht klar, dass dieser Tod als Teil von Gottes souveränem Plan vorgenommen wird? Ist nicht offensichtlich, dass Jesus Christus diesem Schicksal in vollem Bewusstsein und im Einklang mit dem Willen Gottes entgegentritt? Er hatte bereits betont: „Ich werde dieses Leben ablegen und es wieder aufheben: Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen“ (Johannes 10,18). Seine Taten belegen dies eindrucksvoll.\\n\\nAn welchem Tag hat er dies seinen Jüngern mitgeteilt? Sechs Tage vor dem Passahfest war der Herr Jesus in Bethanien, wo Maria seine Füße mit kostbarem Narde salbte, und das geschah am Sabbat (Johannes 12,1.2). Am nächsten Tag fand der feierliche Einzug in Jerusalem statt (Johannes 12,12). Am Montag, als er sich auf dem Weg nach Jerusalem befand, verfluchte Jesus den unfruchtbaren Feigenbaum und kehrte nachts nach Bethanien zurück (Mt 21,18; Mk 11,13.18.19). Am Dienstag beantwortete er Petrus' Bemerkung über den verdorrten Feigenbaum, indem er von der Kraft des Glaubens sprach, und fand anschließend Gespräche mit den Schriftgelehrten in Jerusalem (Mk 11,20, 27). \\n\\nSo erzählt der Herr in der großen Woche am Mittwoch den Jüngern von dem Leiden, das am Passahfest erfüllt werden soll: In zwei Tagen wird das Passahfest sein, und der Menschensohn wird überliefert und gekreuzigt werden. Was für eine bemerkenswerte Verbindung besteht hier? Das Passahfest ist das bedeutendste Fest der Hebräer, verknüpft mit der Erinnerung an die Rettung der Erstgeborenen Israels vor dem verderblichen Gericht, das die Erstgeborenen Ägyptens traf, sowie mit der Befreiung des gesamten Volkes Israel aus der Gewalt des Pharaos, der im Roten Meer unterging. So bedeutsam diese Ereignisse für Israels Geschichte sind, die zentrale Bedeutung des Passahfestes liegt im Wesen des Passahlammes. Als der Herr Jesus seinen Jüngern verkündete, dass er überliefert werden würde, um am Passahfest gekreuzigt zu werden, war nicht ganz klar, ob sie die tiefere Bedeutung dieser Verbindung zwischen seinem Leiden und dem Passahfest erfassten. Doch später, erleuchtet durch den Heiligen Geist, wiesen sie die Juden deutlich auf diesen geheimnisvollen Zusammenhang hin. Der Apostel Paulus erklärte: „Unser Passah wurde von Christus für uns geopfert“ und forderte dazu auf, das neue Passah nicht mit altem Sauerteig zu feiern, wie es die Hebräer taten, sondern in Reinheit und Demut des Herzens (1. Korinther 5, 17. 18). Apostel Petrus lehrte, dass wir durch das kostbare Blut des Christus, des unbefleckten Lammes, errettet sind (1. Petrus 1,19), und deshalb bedürfen wir keines ägyptischen Passahlammes mehr."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gegner Jesu Christi bestätigten, dass niemand jemals so gesprochen hat \\"wie dieser\\" (Johannes 7,46). Doch für die bedürftige Menschheit war es nicht ausreichend, lediglich den göttlichen Willen in seiner Vollständigkeit zu verkünden; für ihre Rettung war auch die Versöhnung mit der Gerechtigkeit des Himmels erforderlich. Jetzt erfüllt der lange erwartete Heiland, der als Prophet den Willen Gottes verkündet hat, die Versöhnung von Himmel und Erde als Hoherpriester, indem er sich bereitwillig dem großen universellen Opfer für eine sündige Welt hingibt. Sein Wort über die Wiederkunft und das feierliche Gericht über die Welt hätte für einen Moment die alten Hoffnungen seiner Jünger auf seine baldige Ankunft als Messias neu entfachen können; darum erinnerte er sie erneut, zum letzten Mal! Als Jesus seine Rede über die letzten Tage der Welt beendet hatte, sprach er plötzlich zu seinen Jüngern über seine bevorstehenden Leiden: \\"Ihr wisst, dass es zwei Tage später Passah sein wird und der Menschensohn zur Prüfung aufgedeckt wird.\\" Der heilige Chrysostomus bemerkt, mit welchem bemerkenswerten Geschick er in seinen ersten Worten das verbirgt, was seinen Jüngern besonders Kummer bereiten könnte. Er sagte nicht: \\"Ihr wisst, dass ich in zwei Tagen verraten werde,\\" sondern: \\"Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passahfest stattfindet und der Menschensohn verraten wird,\\" und fügte hinzu: \\"um gekreuzigt zu werden.\\" Dadurch zeigt er, dass das, was geschehen wird, sowohl das Sakrament als auch der Sieg des Universums darstellt und dass er leiden wird, weil er alles voraussehen kann. Das genügte, um sie zu trösten, und er sprach daraufhin nichts mehr über seine Auferstehung; es war überflüssig, da er zuvor bereits oft darüber gesprochen hatte. \\n\\nDas Passahfest war das größte Fest der Juden. Es erinnerte an die Rettung der Erstgeborenen Israels vor dem Engel, der die Erstgeborenen Ägyptens vernichtete, sowie an die Befreiung des gesamten Volkes Israel vor dem Pharao, der in den Wellen des Roten Meeres untergegangen war. Das entscheidende Element dieses Festes war jedoch, dass das Passahlamm ein Symbol für das Lamm Gottes ist, das die Sünden der Welt hinweg nimmt. Ob die Jünger Christi diesen Hinweis auf den geheimnisvollen Zusammenhang zwischen den Tagen seines Leidens und den Tagen des Passahfestes verstanden, bleibt fraglich. Doch später wiesen sie, erleuchtet durch den Heiligen Geist, die Juden deutlich und nachdrücklich auf diese geheimnisvolle Verbindung der Ereignisse hin. \\"Das Passah ist unser Passah, Christus wurde für uns geschlachtet\\" (1 Kor 5,7), sagt der Apostel Paulus. Der Apostel Petrus lehrt, dass wir durch das kostbare Blut Christi, \\"wie von einem reinen und unbefleckten Lamm\\" (1 Petr 1,19), gerettet sind. Fast zu dem Zeitpunkt, als Jesus auf dem Ölberg zu seinen Jüngern über das traurige Schicksal Jerusalems und das Ende der Welt sprach, versammelten sich in Jerusalem die Mitglieder des Sanhedrins aus allen Teilen der Stadt im Hof des Hohenpriesters Kaiphas zu einer außerordentlichen Geheimsitzung, um zu beraten, was mit dem Lehrer aus Galiläa geschehen sollte."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem Jesus den Aposteln das Geheimnis der anstehenden Zerstörung Jerusalems, des Endes der Zeiten, seiner Wiederkunft und des Jüngsten Gerichts offenbart hatte, richtete er ihren Fokus von der fernen Zukunft auf das, was in zwei Tagen geschehen sollte. „Ihr wisst“, sagte er, „dass in zwei Tagen das Passahfest stattfinden wird und der Menschensohn überliefert werden wird, um gekreuzigt zu werden.“ Wie die Apostel auf diese Worte reagierten, wird vom Evangelisten nicht erläutert; ebenso bleibt unklar, wohin Jesus nach diesem bedeutsamen Gespräch ging. Angesichts der Ereignisse an diesem Tag im Tempel und der Dauer des Gesprächs auf dem Ölberg können wir annehmen, dass es Nacht war, als Jesus diese Worte abschloss. Bei Einbruch der Dunkelheit könnte er nach Bethanien gegangen sein, wie an den Tagen zuvor, oder bis zum Morgen auf dem Berg verweilt und die Nacht im Gebet mit seinem himmlischen Vater verbracht haben. Letzteres erscheint wahrscheinlicher, wenn man die innere Verfassung betrachtet, in der er sich nach seinem endgültigen Bruch mit den führenden Kreisen des jüdischen Volkes befunden haben muss. Die Apostel blieben ebenfalls auf dem Berg und fielen wahrscheinlich bald in einen tiefen Schlaf, was Judas Iskariot die Gelegenheit bot, unbemerkt nach Jerusalem zu entkommen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um zu verhindern, dass diese Worte zu falschen messianischen Auffassungen führen, schloss er sie mit der traurigen, jedoch bekannten Prophezeiung, dass sein Leiden und sein Tod all diesen Ereignissen vorausgehen würden. Er offenbarte ihnen klar und deutlich den Grund, die Art und den Zeitpunkt: \\"Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passahfest sein wird, und der Menschensohn wird überantwortet werden, um gekreuzigt zu werden.\\""},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr Jesus Christus das Gespräch beendet hatte, erinnerte er seine Jünger an die wiederholt angekündigten Ereignisse (Mt 16,21; 17,22; 20,18). Um zu verdeutlichen, dass er gemäß den Worten des heiligen Johannes Chrysostomus \\"alles voraussehend\\" und in vollkommener Freiwilligkeit leiden würde (Johannes 10,18), nannte er diesmal den genauen Tag seines Opfers: \\"Wisset, denn in zwei Tagen ist das Passahfest, und der Menschensohn wird zur Kreuzigung überliefert werden.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Schilderung von E. Matthäus schloss J. Christus seine prophetischen Ausführungen über die letzten Tage Jerusalems und der Welt mit der Ankündigung seines Leidens, das im Rahmen des bevorstehenden Passahfestes, welches zwei Tage später gefeiert wurde, stattfinden würde. Diese prophetischen Äußerungen gab er am Dienstagabend, wie auch in Lk 21,37-38 erwähnt, an seine Jünger weiter. Die Sitzung des Sanhedrins konnte erst am folgenden Tag, dem Mittwoch, stattfinden. Da jedoch der Dienstagabend nach der damaligen Zeitrechnung bereits den Beginn des Mittwoch darstellte, führt E. Matthäus aus: „da versammelten sich die Hohenpriester“ usw."}]}

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