Erklärung für:

Matthäusevangelium

25

:

39

Wann aber sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu dir?

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{"arr":[{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Die Eigenschaften der Demut bestehen auch über den Tod hinaus. Ebenso wie die Gerechten ihre Tugenden vor den Menschen verborgen hielten, erniedrigten sie sich auch vor Gott, da sie nicht als barmherzig bezeichnet werden wollten. Obwohl sie sich der Tatsache bewusst waren, dass ihre Wohltaten gegenüber den Bedürftigen zu Gott aufsteigen, scheuten sie sich nicht, diese zu verleugnen und zu sagen: \\"Wir haben dir weder zu essen noch zu trinken gegeben noch dir irgendeine andere Gunst erwiesen, o König der Herrlichkeit und Herr.\\""},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als wir dich als Wandernden sahen und dich aufnahmen, oder nackt und dir Kleider gaben – wann begegneten wir dir, als du krank oder im Gefängnis warst und wir zu dir kamen? Der Herr, unser Richter, wird seine Auserwählten mit unaussprechlicher Liebe betrachten, und der König wird ihnen antworten: \\"Wahrlich, ich sage euch: Was ihr für einen dieser geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.\\" Der heilige Philaret weist darauf hin, dass ihr diese Worte aus dem Evangelium als eine Art Darlehensvertrag ansehen könnt, durch den der Herr all das, was ihr einem bedürftigen Nächsten getan habt, anerkennt und sich in eure Schuld stellt. Es steht außer Frage, dass der Herr der Welt diese unbedeutende Verantwortung nicht nötig hat, weder für sich noch für die, denen er sie gewährt. Doch so groß ist seine Güte, dass er sich selbst in die Rolle eures Schuldners begibt, um euch zur Nächstenliebe und durch sie zur Erlösung zu bewegen. Er leiht sich von euch das Unbedeutende, den vergänglichen Besitz, den ihr irdische Güter nennt, damit er euch, ohne seine Gerechtigkeit zu verletzen, mit wahrer Güte, Unvergänglichkeit und Glückseligkeit belohnen kann – in einem Maße, das ihr euch nicht vorstellen könnt. \\n\\nLaut Nicephorus, dem Erzbischof von Astrachan, nennt der Herr die Armen seine Brüder, weil er wahrhaftig an unserem Menschsein teilgenommen hat. Er war Mensch und hat die Natur des Menschen glorifiziert, weshalb er sich nicht schämt, sie als Brüder zu bezeichnen, indem er sagt: \\"Ich will meinen Brüdern deinen Namen verkünden\\" (Hebräer 2,11). Er nennt sie nicht Brüder aus Scham über ihren bescheidenen Status, sondern weil er sich selbst erniedrigt hat und bis zum Tod am Kreuz gehorsam war (Philipper 2,8). \\n\\nDer heilige Philaret bemerkt, wie kurz der Weg ist und wie weit er führt – ein einfacher, gangbarer Pfad, der dich höher erhebt als ein Wagen. Wenn du mit dem Gedanken an Christus einem Bedürftigen ein Stück Brot gibst, wird dir das Recht auf das Reich gewährt. Du kleidest den Nackten mit vergänglichen Stoffen, und die Gnade gewährt dir ein unvergängliches Band der Wahrheit. Wenn du einem Fremden begegnest oder einen Kranken oder Gefangenen besuchst, führst du mit denselben Schritten deinen Weg zur rechten Seite des Richters, der in der Herrlichkeit Christi kommt – zur Versammlung der Seligen des himmlischen Vaters. Wenn du einem Bettler Hilfe leistest, tust du dies nicht nur für ihn, sondern auch für den Herrn, der ihn bewahrt und rettet. Deine Nächstenliebe kommt dem Herrn zugute und verwandelt dich, gerettet durch den großen Heiland, in ein Werkzeug des Heils, ja fast in einen kleinen Retter für diese Kleinen. \\n\\nDoch dieser gesegnete Ort steht nur demjenigen zu, der mit Bedacht und Ernsthaftigkeit handelt. Nächstenliebe ohne echte Anteilnahme ist wie ein Körper ohne Seele. Vertiefe deine Gedanken in die Worte des Richters dieser Welt: Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Gut zu handeln aus bloßem Mitleid bringt zwar Linderung, doch um euer Werk der Nächstenliebe wahrhaftig und Christi würdig zu machen, müsst ihr im Bedürftigen den kleinen Bruder Christi sehen. So erkennt das Herz des Christen: \\"Welch ein Glück, dass du deine Dankbarkeit und Liebe Christus gegenüber an dem zeigen kannst, den er seinen geringsten Bruder nennt!\\" Da Christus für dich vom Himmelsthron auf die Erde und sogar in die Tiefe des menschlichen Lebens hinabgestiegen ist, wie könntest du dann zögern, dich auch zu ihm hinabzubegeben, egal wie tief er gefallen ist? Wäre es dir nicht angenehm, seine Not nicht nur mit deinem Überfluss zu lindern, sondern auch selbst zu leiden, um ihm zu helfen?\\n\\nDamit die Werke der Menschen rein und dem Herrn wohlgefällig sind, müssen sie in der Person des Menschen für den Herrn selbst vollbracht werden. Manche denken, beim Jüngsten Gericht wird der Herr nur nach Werken der Barmherzigkeit fragen – und glauben, dass keine weiteren Taten für die Erlösung nötig sind: kein Fasten, kein Gebet, keine Bußwerke. Irreführt euch nicht, geliebte Brüder und Schwestern, durch solch einen Gedanken: Dieser stammt vom Feind des Versuchers. Denkt daran, dass Werke der Barmherzigkeit nur dann Gott wohlgefällig sind und euch retten, wenn ihr sie aus tiefer Demut vollbringt, sodass ihr selbst sie nicht als gut erachtet. So wie die Gerechten beim Gericht Gottes überrascht sein werden, dass der gerechte Richter Erbarmen mit ihnen hat. Doch wenn ihr eure guten Taten bewertet, solltet ihr wissen, dass sie dann vor Gott ihren Wert verlieren. \\n\\nUm die wahre christliche Barmherzigkeit zu erlernen – die merke, für die man Gottes Barmherzigkeit erwarten kann – müsst ihr zuerst geistliche Armut besitzen, über eure Sünden trauern, euer Herz sanftmütig machen und mit ganzem Herzen nach der Gerechtigkeit Gottes und der Rechtfertigung in Christus verlangen. Erst dann seid ihr in der Lage, Gott Werke der Barmherzigkeit anzubieten, die zweifellos heilsam sind. Der heilige Philaret fragt: \\"Wird es Menschen geben, die sich von diesem einfachen und angenehmen Weg nicht angezogen fühlen, die zu faul sind, ihm zu folgen?\\" Es scheint unglaublich, und doch zeigt die bittere Erfahrung, dass dies bei vielen der Fall ist. Oh, arme Wanderer der Erde! Wohin gehen wir, wenn wir nicht den Weg der christlichen Nächstenliebe zu Christus einschlagen? Denn es gibt nur zwei Wege vor uns: den Weg der Nähe zu Christus und den Weg der Distanz von ihm."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Rechtschaffenen werden sagen: Die Fragen, die sie an den Herrn richten, spiegeln ihre Demut und das Bewusstsein ihrer Unzulänglichkeit wider. Sie gestehen demütig ein, dass sie der Anerkennung und Belohnung, die ihnen zuteilwerden, nicht würdig sind und dass ihre Taten im Vergleich zu dem, was sie gemäß ihrem eigenen Gewissen hätten vollbringen sollen, geringfügig sind. Dies verdeutlicht das Prinzip der spirituellen Reifung: Je mehr ein Mensch in seiner Heiligkeit wächst, desto mehr erkennt er die Unbedeutendheit seiner eigenen Tugenden und strebt nach immer höheren Zielen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er wird sich den Gerechten zuwenden und ihnen sagen: „Kommt zu mir, ihr treuen Kinder meines Vaters, in das Reich, das für euch vorbereitet ist! Denn ihr habt mir zu essen gegeben, als ich hungrig war, ihr habt mir zu trinken gegeben, als ich durstig war, ihr habt mich aufgenommen, als ich als Fremder zu euch kam, ihr habt mich bekleidet, als ich nackt war, ihr habt mich besucht, als ich krank war, und ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.“ Die wahren Gerechten, die Gutes tun, ohne dass ihre linke Hand weiß, was die rechte tut, sind durch eine besondere Demut gekennzeichnet: Sie rühmen sich nicht ihrer guten Taten und ziehen es vor, wenn niemand ihre Taten beachtet. Sie sind sich der Bescheidenheit dessen bewusst, was sie getan haben, im Vergleich zu dem, was sie hätten tun sollen und wonach sie streben; sie betrachten sich selbst als Nutzlose, die nichts vollbracht haben (Lk 17,10). Sie bezeichnen sich als Knechte, die nur das getan haben, was ihnen oblag, und sind überrascht, wenn ihre guten Taten als außergewöhnlich angesehen werden. Mit dieser gleichen Demut und echtem Staunen werden sie beim Jüngsten Gericht Christus antworten: „Herr, wann haben wir dich je gesehen? Wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Durstig, und wir haben dir zu trinken gegeben? Wann bist du als Fremder zu uns gekommen, und wir haben dich aufgenommen? Wann haben wir dich nackt bekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und haben dich besucht?“ Der König wird ihnen erwidern (Matthäus 25,40): „Nichts davon habt ihr mir persönlich angetan; aber habe ich euch nicht gesagt, dass, wer einen von diesen Geringen aufnimmt, mich aufnimmt? Seht, ihr habt niemandem, der euch in meinem Namen um Hilfe gebeten hat, die Unterstützung verweigert; ihr habt die Hungrigen gespeist, den Durstigen zu trinken gegeben, die Nackten bekleidet, die Fremden aufgenommen, die Kranken und Eingesperrten getröstet; und alles, was ihr den Bedürftigen und Bedrängten getan habt, die eurer Hilfe bedurften, habt ihr getan, als ob es mir selbst gegolten hätte. Geht hin und empfangt das Himmelreich.“"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gerechten bezeugen mit demütigem Bewusstsein ihrer Unwürdigkeit vor Gott und den Menschen, dass sie sich das ihnen versprochene Heil nicht verdienen. Da antworteten die frommen Frauen und fragten: \\"Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken angeboten? Wann haben wir dich als Fremden empfangen oder nackt gesehen und dir Kleidung gegeben? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis besucht?\\" – Wer Mitgefühl mit den Bedürftigen hat, der ehrt Gott (Sprüche 19,17), der keine Schuld ungesühnt lässt. Der König erwiderte: \\"Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser kleinsten Brüder getan habt, das habt ihr mir angetan.\\" Die kleinsten Brüder des Herrn sind die Armen, die Schwachen, die Lahmen, die Blinden, die Leidenden, die Bedrängten, die sich nicht selbst für die Wohltaten revanchieren können, die man ihnen erweist (Lk 14,13.14). Die Verbindung Jesu Christi zu seinen treuen Nachfolgern ist innig (Eph 5,30), so dass er seinen Jüngern zuvor sagte, wer euch aufnimmt, nimmt mich auf (Mt 10,40). Das Gute, das er für sie tut, rechnet sich der Herr selbst an, indem er sich in Form eines Schuldners erniedrigt, um uns zur Nächstenliebe und durch diese zur Erlösung zu führen\\" (Philaret von Moskau). Philaret von Moskau betont, dass die Taten der Menschen nur dann rein und dem Herrn angemessen sind, wenn sie in der Person des Menschen für Jesus vollbracht werden: \\"Der reine Glaube sieht in allem und durch alles auf den Herrn, betrachtet ihn als das Zentrum aller Absichten und Handlungen, tut Gutes um Seinetwillen und erkennt in den Begünstigten seine Brüder.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In dieser Darstellung des abschließenden Gerichts Gottes verdeutlicht Christus einerseits, welche Tugenden die Gläubigen in erster Linie kultivieren sollten, und andererseits, welches Schicksal sowohl die Gerechten als auch die Unrecht-Handelnden nach diesem ernsten Gericht erwartet. Primär sollen die Christen sich um Liebe und Barmherzigkeit ihren Mitmenschen gegenüber bemühen, denn Liebe bildet das Fundament und die Essenz aller Tugenden; ohne diese gibt es keine wahre Tugend (Mt 22,37-40; 1 Kor 13). Die Handlungen der Liebe und Barmherzigkeit, die den Nächsten gegenüber gezeigt werden, werden im Gericht Gottes eine erhebliche Bedeutung haben. So wird derjenige, der dem geringsten seiner Brüder Barmherzigkeit entgegengebracht hat, von Christus anerkannt werden, als hätte er sich selbst gezuwandt; während umgekehrt derjenige, der unbarmherzig gegenüber seinem Nächsten ist, im Gericht Gottes von Christus als unbarmherzig betrachtet wird. Das furchtbare Weltgericht wird das letzte Urteil über das ewige Schicksal eines jeden Menschen fällen. Bei der ersten Handlung dieses Gerichts wird der Menschensohn in göttlicher Herrlichkeit erscheinen, flankiert von seinen heiligen Engeln, und alle Völker werden zu ihm versammelt. Anschließend wird er die Gerechten von den Sündern trennen und die Gerechten an seine rechte Seite sowie die Sündigen an seine linke Seite stellen. Danach wird der Herr die Gerechten zum Empfang der ewigen Glückseligkeit berufen, die Gott ihnen von Ewigkeit her vorbereitet hat, während die Sündigen endgültig von ihm getrennt und in das ewige Feuer, die ewige Qual, verwiesen werden, die für alle Widersacher Gottes und insbesondere für den Teufel und seine Engel bestimmt ist."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr erklärte abschließend, dass Er beim Kommen in Seiner Herrlichkeit jede gute Tat, die in Seinem Namen vollbracht wird, vergelten wird, unabhängig von der geringen oder unwichtigen Stellung der Menschen, die davon profitieren. Jede Wohltat wird von Ihm anerkannt, während Er gleichzeitig nicht die Bestrafung für jene ungeschehen lassen wird, die aus Überheblichkeit und Herzlosigkeit von menschlichem Leid unberührt bleiben und allein ihre eigenen Bedürfnisse im Blick haben. Für die ersten wird der Lohn die ewige Freude im Himmel sein, während die zweiten in die ewige Qual mit dem Widersacher in der feurigen Hölle verbannt werden."}]}

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