Erklärung für:

Matthäusevangelium

25

:

37

Alsdann werden die Gerechten ihm antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und tränkten dich?

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{"arr":[{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Denn ich litt Hunger, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich hatte Durst, und ihr habt mir zu trinken angeboten (Mt 25,35). Zudem finden wir noch viele weitere Belege. Wenn die Gerechten zum Glauben erlangen, werden sie fragen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Oder durstig und dir zu trinken gereicht? Oder nackt und haben dich bekleidet? (Mt 25,37-38) Und es folgen noch weitere Dinge. Was bedeutet das also, meine Geliebten? Ist unser Herr hungrig und durstig? Er, der alles im Himmel und auf Erden geschaffen hat, der die Engel im Himmel und jedes Volk auf Erden speist, der nichts Irdisches benötigt, da Sein Wesen unvergänglich ist? So etwas scheint unvorstellbar. Dennoch ist es leicht zu glauben, was Er selbst bekennt. Denn der Herr hungert nicht für sich, sondern für Seine Heiligen; der Herr hat nicht Durst an sich, sondern an den Bedürftigen. Der Herr ist nicht selbst nackt, denn Er bekleidet jeden, sondern in Seinen Dienern. Der Herr ist nicht selbst krank – Er hat die Macht, alle Kranken zu heilen und den Tod zu überwinden – sondern in Seinen Dienern. Der Herr ist nicht selbst ein Wanderer – Ihm gehören Himmel und Erde – sondern in Seinen Dienern. Und im Gefängnis ist der Herr nicht in sich selbst – Er hat die Autorität, jeden von dem Elend zu befreien – sondern in Seinen Heiligen. Seht ihr, Geliebte, dass die Heiligen nicht allein für sich existieren: Wie die Heiligen all dies um des Herrn willen ertragen, so erträgt der Herr es um der Heiligen willen mit ihnen."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Die Eigenschaft der Demut bleibt auch über den Tod hinaus bestehen. Denn ebenso wie die Gerechten ihre Tugenden vor den Menschen geheim hielten, so haben sie sich vor Gott gedemütigt, um nicht als barmherzig angesehen zu werden. Obwohl sie sich bewusst waren, dass ihre Wohltaten für die Bedürftigen vor Gott von Bedeutung sind, zogen sie es vor, diese zu verleugnen und zu äußern: „Wir haben dir weder zu essen noch zu trinken gegeben noch dir in irgendeiner Weise Gutes getan, o König der Herrlichkeit und Herr.“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im demütigen Bewusstsein ihrer Geringfügigkeit und beeindruckt von der wunderbaren Größe der Güte des Herrn, werden sie nicht in der Lage sein, diese Freude und Bewunderung dauerhaft festzuhalten: Dann werden die Heiligen zu Ihm sprechen: \\"O HERR! Warum schenkst Du uns solche unermesslichen Segnungen? Was haben wir getan, um dies zu verdienen? Wo und wann haben wir Dich hungrig und mit Nahrung gespeist? Oder durstig und Dir zu trinken gegeben?\\""},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gerechten werden fragen: Die Fragen, die die Gerechten an den Herrn stellen, offenbaren ihre Demut sowie ihr Bewusstsein über ihre Unwürdigkeit. Sie gestehen bescheiden, dass sie der Anerkennung und der Belohnung, die ihnen zuteilwerden, nicht würdig sind, da sie im Vergleich zu dem, was sie gemäß ihrem eigenen Gewissen hätten tun sollen, wenig geleistet haben. Dies spiegelt das Prinzip der moralischen Entwicklung wider: Je mehr ein Mensch wächst, desto mehr erkennt er die Unbedeutendheit seiner eigenen Tugenden und strebt nach zunehmender Vollkommenheit."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er wird sich den Gerechten zuwenden und zu ihnen sagen: \\"Kommt her, ihr ehrenvollen Söhne meines Vaters, in das Reich, das für euch vorbereitet ist! Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben; als ich durstig war, habt ihr mir zu trinken gegeben; als ich als Fremder zu euch kam, habt ihr mich aufgenommen; als ich nackt war, habt ihr mich bekleidet; als ich krank war, habt ihr mich besucht; und im Gefängnis habt ihr nach mir gesehen.\\" Die wahren Gerechten, die im Verborgenen Gutes tun, ohne dass die linke Hand weiß, was die rechte tut, zeigen eine besondere Demut: Sie prahlen nicht mit ihren guten Taten und schätzen es nicht einmal, wenn jemand auf diese hinweist. Ihnen ist die Kleinheit dessen, was sie getan haben, im Vergleich zu dem, was sie hätten tun sollen und wonach sie streben, bewusst. Sie betrachten sich selbst als Diener, die unwürdig sind (Lk 17,10), die lediglich das getan haben, was von ihnen erwartet wurde. Sie sind überrascht, wenn ihre Taten als besonders angesehen werden. Mit der gleichen Demut und echtem Erstaunen werden sie Christus beim Jüngsten Gericht fragen: \\"Herr, wann haben wir Dich gesehen? Wann haben wir Dich hungrig gesehen und Dir zu essen gegeben? Durstig, und Dir zu trinken gegeben? Wann bist Du als Fremder zu uns gekommen, und wir haben Dich aufgenommen? Wann haben wir Dich nackt bekleidet? Wann haben wir Dich krank oder im Gefängnis gesehen und haben Dich besucht?\\" Und der König wird zu ihnen sagen (Matthäus 25,40): \\"Ihr habt mir all dies nicht direkt angetan; aber ich habe euch gesagt, dass, wer einen von diesen Kleinen aufnimmt, mich aufnimmt. Und seht, ihr habt niemandem die Unterstützung verweigert, der euch in meinem Namen um Hilfe gebeten hat; ihr habt die Hungrigen gespeist, den Durstigen zu trinken gegeben, die Nackten bekleidet, die Fremden aufgenommen und die Kranken sowie Gefangenen besucht. Alles, was ihr den Bedürftigen und Benachteiligten, die eure Hilfe brauchten, Gutes getan habt, habt ihr getan, als ob es für mich selbst wäre. Geht nun und empfangt das Himmelreich.\\""},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gerechten erkennen in dem demütigen Bewusstsein ihrer Unzulänglichkeit gegenüber Himmel und Erde, dass sie den ihnen offerierten Lohn nicht verdient haben. Daraufhin fragten sie, \\"Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und dich aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?\\" - Wer sich um die Bedürftigen kümmert, zeigt Gott seine Barmherzigkeit (Sprüche 19,17), und der Herr wird nichts unvergolten lassen. Der König erwiderte und sagte: \\"Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser geringsten Brüder von mir getan habt, habt ihr mir getan.\\" Die geringsten Brüder des Christus sind die Armen, die Gebrochenen, die Lahmen, die Blinden, die Unglücklichen, die Leidenden, die Bedrängten, die sich für die Wohltaten, die ihnen zuteilwerden, nicht revanchieren können (Lk 14,13.14). Die Beziehung Jesu Christi zu seinen treuen Jüngern ist innig (Eph 5,30), denn er sagte zuvor zu ihnen, wer sie aufnimmt, nimmt ihn auf (Mt 10,40). Das Gute, das er für sie tut, schreibt sich der Herr selbst zu, indem er sich zum Bild unseres Schuldners herabsetzt, um uns zur Nächstenliebe und durch diese zur Seligkeit zu führen\\" (Philaret von Moskau). Laut Philaret von Moskau sind die Taten der Menschen nur dann rein und würdig des Herrn, wenn sie in der Person des Menschen für Jesus Christus vollzogen werden: \\"Der reiner Glaube sieht in allem und durch alles auf den Herrn, sieht ihn als das Zentrum aller Bestrebungen und Handlungen, tut Gutes um seines Namens willen und erkennt ihn in den begünstigten Personen als seine Brüder.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In dieser Schilderung des endgültigen Gerichts Gottes offenbart Christus einerseits, welche Tugenden die Gläubigen in erster Linie kultivieren sollten, und andererseits, welches Schicksal sowohl die Frommen als auch die Ungerechten nach diesem erschütternden Urteil erwartet. Vor allem sind die Christen aufgerufen, Liebe und Barmherzigkeit gegenüber ihren Mitmenschen zu praktizieren, denn die Liebe ist der Grundpfeiler und die Essenz aller Tugenden, sodass ohne sie kein wahrhaft tugendhaftes Leben möglich ist (Mt 22,37-40; 1 Kor 13). Die Werke der Nächstenliebe und Barmherzigkeit werden im Gerechtigkeitsurteil Gottes von solch großer Bedeutung sein, dass derjenige, der dem geringsten seiner Geschwister mit Mitgefühl begegnet, von Christus als derjenige anerkannt wird, der sich selbst Barmherzigkeit erwiesen hat. Im Gegensatz dazu wird derjenige, der gegenüber seinen Mitmenschen hart und unbarmherzig ist, im Gericht Gottes von Christus selbst als unbarmherzig bezeichnet werden. Dieses furchtbare Weltgericht stellt das letzte Urteil dar, das über das ewige Schicksal jedes einzelnen Menschen entscheidet. Die erste Handlung dieses Gerichts, nachdem der Menschensohn in göttlicher Herrlichkeit und begleitet von seinen heiligen Engeln erschienen ist und alle Nationen vor ihm versammelt werden, wird darin bestehen, die Gerechten von den Ungerechten zu trennen, wobei die Gerechten zur Rechten und die Ungerechten zur Linken des Richtergottes gestellt werden. Danach wird der Herr die Gerechten aufrufen, das Erbe der ewigen Seligkeit zu empfangen, das Gott ihnen von Ewigkeit her bereitet hat, während die Ungerechten bis in alle Ewigkeit von ihm getrennt und ins ewige Feuer, in die ewige Qual geschickt werden, die für alle Widersacher Gottes, insbesondere für den Teufel und seine Engel, vorbereitet ist."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr erklärte abschließend, dass Er bei Seiner Wiederkunft in Herrlichkeit jede Wohltat, die in Seinem Namen vollbracht wird, belohnen wird, unabhängig davon, wie gering oder unbedeutend die Menschen sind, denen sie zugutekommt. Er selbst akzeptiert jede gute Tat in ihrem Namen. Andererseits wird Er die Strafe für jene, die aus Überheblichkeit und Unbarmherzigkeit jegliches menschliche Leid ignorieren und lediglich an die Erfüllung ihrer eigenen Bedürfnisse denken, nicht ungestraft lassen. Für die erstgenannten wird der Lohn die ewige Freude sein, während die letztgenannten mit dem Teufel in der ewigen Verdammnis in der feurigen Gehenna leiden werden."},{"author-name":"Philaret von Moskau (Drosdow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896ffb7a2ebaf99e46539_Philaret%20of%20Moscow%20(Drosdow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Merkmale der Gerechten, also jener, die durch Glauben gerechtfertigt und zur ewigen Seligkeit im Gericht Christi berufen sind, werden im Evangelium als \\"die Gerechten\\" bezeichnet. Diejenigen, die der Richter unter dem Titel \\"die Gesegneten seines Vaters\\" ruft, werden als Gerechte angesehen: \\"die Gerechten antworten ihm - die Gerechten gehen zum ewigen Leben\\", und niemand sonst. Der Begriff \\"Gerechter\\" umfasst sämtliche Tugenden, schließt alle Ungerechtigkeiten, Laster und Sünden aus und stellt damit eine moralische Vollkommenheit dar, sodass kaum jemand, abgesehen von einem selbstzufriedenen Pharisäer, sich wagen würde, sich selbst als Gerechten zu bezeichnen. Wer kann also die Hoffnung hegen, vor dem Gericht Christi gerechtfertigt zu werden, wenn nur die Gerechten Recht erhalten? Es ist derjenige, der mit dem Apostel \\"alle Dinge als Verlust erachtet, um Christus zu gewinnen und in ihm nicht eine eigene Gerechtigkeit zu finden, die aus dem Gesetz stammt, sondern die, die durch den Glauben an Jesus Christus kommt, die Gerechtigkeit, die aus Gott und durch den Glauben ist\\" (Philipper 3,8-9). Ein anderer Apostel sagt: \\"Wenn wir unsere Sünden bekennen, wird er uns, der treu und gerecht ist, unsere Sünden vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit reinigen\\" (1 Johannes 1,9). Der Weg zur Gerechtigkeit besteht in der aktiven Selbstreinigung durch Reue, dem aufrichtigen Streben nach der Gnade Christi und der engagierten Ausübung jeder Tugend mit Hilfe der Gnade. So befreit sich der demütige Christ stets von der eigenen Gerechtigkeit und erfährt am Ende, dass die Gnade ihn als vollkommenen Gerechten offenbart. Es wäre vielleicht nicht bequem und auch nicht sicher, von euch, geliebte Brüder, zu verlangen, dass ihr euch absolut sicher seid, auf diesem Weg zu sein; dennoch ist es unerlässlich, dass ihr eure eigenen Wege sorgfältig prüft, um festzustellen, ob sie nicht von diesem einzigen und wahrhaftigen Heilsweg abweichen. Wer nicht ernsthaft und tief bereut hat, hat den ersten Schritt auf dem Pfad der Wahrheit nicht getan. Wer seine Gerechtigkeit nicht in Christus sucht, wird sie nirgends finden. Jener, der sich nicht in der Wahrheit – das heißt in der Tugend, die ihm gegeben ist – übt, wird gewiss nicht auf dem Weg wandeln, der zu der Würde der Gerechten führt."}]}

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