Erklärung für:

Matthäusevangelium

25

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36

nackt, und ihr bekleidetet mich; ich war krank, und ihr besuchtet mich; ich war im Gefängnis, und ihr kamet zu mir.

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{"arr":[{"author-name":"Altes Paterikon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Ein anderer sprach: Es bedeutet, in einem Gefängnis zu leben, während man in einer Zelle verweilt und sich beständig mit klarem Geist an Gott erinnert. Dies wird ausgedrückt in den Worten: „Im Gefängnis war ich, und du hast mich besucht.“ Abba John Kolov erklärte: Das Schweigen in einer Zelle und das ständige Gedenken an Gott sind gleichbedeutend mit der Lage, in einem Kerker gefangen zu sein. Auf ein solches Leben könnte man den Spruch anwenden: „Im Gefängnis war ich, besuche mich.“"},{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben (Mt 25,35). Und noch vieles mehr ist zu lesen. Wenn die Gerechten ihren Glauben erkannt haben, werden sie fragen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Oder durstig, und dir zu trinken gegeben? Oder nackt, und haben dich bekleidet (Mt 25,37-38)? Und es folgen noch andere Fragen. Was bedeutet das also, liebe Brüder und Schwestern? Ist unser Herr hungrig und durstig? Ist Er, der alles im Himmel und auf Erden geschaffen hat, der die Engel im Himmel und jedes Volk auf Erden nährt, der nichts Irdisches benötigt, weil Sein Wesen unvergänglich ist? Solches erscheint unfassbar. Und doch fällt es leicht, das zu glauben, was er selbst bekennt. Denn der Herr leidet nicht an sich selbst Hunger, sondern an seinen Heiligen; er leidet nicht an sich selbst Durst, sondern an seinen Bedrängten. Und der Herr ist nicht in sich selbst nackt, denn er bekleidet jeden, sondern in seinen Dienern. Und der Herr ist nicht in sich selbst krank – er hat die Macht, alle Kranken zu heilen und den Tod zu überwinden –, sondern in seinen Dienern. Und der Herr ist nicht in sich selbst ein Wanderer – er besitzt Himmel und Erde –, sondern in seinen Dienern. Und im Gefängnis ist der Herr nicht an sich selbst gefangen – er kann jeden von der Qual befreien –, sondern in seinen Heiligen. Jetzt seht ihr, geliebte Gemeinschaft, dass die Heiligen nicht nur für sich selbst leiden: So wie die Heiligen all dies um des Herrn willen erdulden, so leidet der Herr um der Heiligen willen mit ihnen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es wird deutlich, dass die Ansprache Christi sich ausschließlich an die Gläubigen richtet, die sich an die Lehren des Evangeliums halten. Den Ungläubigen hingegen wird er keine Worte schenken; sie werden sich selbst zur Rechenschaft ziehen müssen. Daher heißt es: \\"Die Gottlosen werden nicht auferweckt zum Gericht\\" (Ps. 1,5), was bedeutet, dass sie nicht zum Gericht, sondern zur Strafe erweckt werden. Wie auch in Matthäus 24,30 deutlich wird, wird Jesus Christus zeigen, dass, wenn das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheint, \\"dann werden alle Stämme der Erde weinen\\", da sie die Verdammnis in ihrem Gewissen empfinden. Beachte, dass er in diesem Zusammenhang von der Nächstenliebe spricht und dass er durch diese den Gerechten Lohn und den Ungerechten die Strafe zuteilt. Dennoch lässt er nicht die übrigen guten Werke der Gerechten und die Verfehlungen der Ungerechten unberücksichtigt, denn er prüft alle Taten, Worte und Gedanken eines jeden, wie er in seiner Lehre häufig offenbart hat und wie wir aus vielen Stellen der Heiligen Schrift entnehmen können. Während er die guten Werke belohnt und die bösen bestraft, hebt er hier die Nächstenliebe hervor und bestätigt, dass sie besonders gesucht wird und die größte Anforderung darstellt, da sie für die Christen unerlässlich ist. Das Merkmal eines jeden Christen ist die Liebe: \\"Daran\\", sagt er, \\"erkennt ihr alle, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt\\" (Joh 13,35). Der zentrale Aspekt ist, wie Gregor der Theologe betont, die Liebe zu den Bedürftigen, die Nächstenliebe und das Mitgefühl für den nächsten Menschen. Nichts ehrt Gott so sehr wie die Barmherzigkeit, und nur durch Menschlichkeit wird demjenigen, der die Menschen liebt, Vergeltung zuteil. Indem er vor allem von dieser grundlegenden Tugend spricht, ermahnt er uns und überzeugt uns, dass wir barmherzig sein sollen, denn wir werden seine Barmherzigkeit in jenen Zeiten benötigen. Der größte Lohn für die Unbarmherzigen ist die Unbarmherzigkeit, während die Barmherzigen die Barmherzigkeit empfangen. Da er selbst barmherzig ist, belohnt er selbst kleine Taten mit großen Segnungen. Dies wird nur von denjenigen verlangt, die in der Lage sind, Barmherzigkeit zu zeigen; für jene, die dies nicht vermögen, ist der bloße Wunsch, es zu tun, ausreichend. Er nennt verschiedene Formen der Menschlichkeit, damit wir, soweit möglich, alle erfüllen und wenigstens die, die uns erreichbar sind, zur Tat schreiten."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Der Name der Gerechten strahlt Freude und Pracht aus. Sie werden gesegnet vom Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus genannt. Doch das Erben ist noch ehrenvoller und prachtvoller, denn es zeigt die innige Verbundenheit Gottes mit den Gerechten. Er hat nicht gesagt: \\"Nehmt\\", denn selbst Fremde können manchmal Anteil an den Gaben haben; vielmehr hat er gesagt: \\"Erbt\\", denn nur die Angehörigen und die Familie sind berechtigt, den Besitz ihrer Nächsten zu erben. Auch das Reich, das für euch von Anfang der Welt bereitgestellt wurde, zeugt von großer Güte und Herrlichkeit, da es nicht nur die unendliche Menschlichkeit Gottes offenbart, sondern auch die Ehre und Würde des Menschen. Diese Vorbereitung des Reiches für den Menschen seit der Schöpfung bedeutet nichts anderes als die königliche Autorität und Würde des Menschen über alle Geschöpfe dieser Erde. Kommt her, spricht der gerechte Richter, der auf dem Thron der Herrlichkeit sitzt, erbt das Reich, das ich euch von Anfang der Welt bereitet habe. Und nachdem er dieses Urteil gefällt hat, wird er den Gerechten auch den Grund dafür darlegen; denn er wird sagen: \\"Ihr habt den Hungrigen zu essen und den Durstigen zu trinken gegeben, ihr habt den Fremden aufgenommen, den Nackten bekleidet, die Kranken besucht und den Gefangenen zu euch genommen.\\" Dabei ist zu beachten, dass die Gerechten diese sechs Akte der Menschlichkeit und Barmherzigkeit nicht nur im leiblichen Sinne erfüllen, sondern auch im geistlichen, indem sie die Herzen der Menschen durch das Wort Gottes erquicken. Sie nähren die Seelen, die nicht nach Brot, sondern nach dem Wort Gottes hungern, mit ihrer moralischen Haltung; und mit ihrer sanften christlichen Lehre stillen sie den Durst derer, die nach den Worten des Lebens und des lebendigen und rettenden Wassers verlangen; und durch die Verkündigung des Glaubens führen sie die Unbekannten in die Gemeinschaft der Kirche Gottes. Mit der Verheißung zukünftiger Segnungen kleiden sie die, die gute Werke nicht kennen, in das Gewand der Reinheit und das Gewand des Heils; und durch ihren Rat stärken sie die Schwachen und geben ihnen die Kraft, ihre Schwächen zu tragen; und durch das Licht ihrer Ermahnung erhellen sie die, die in der Dunkelheit der Sünde leben. Was sagen die gerechten Richter über diese Dinge?"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ich war froh, in Not und gering gekleidet, und du hast mich eingehüllt, hast meine Blöße bedeckt und mich vor der Kälte sowie der glühenden Sonne beschützt. Ich war krank, lag da und sehnte mich nach Heilung, und du kamst zu mir, tröstetest mich mit deinen liebevollen Worten und wärmtest mich mit deinem mitfühlenden Herzen. Ich war verloren in Dunkelheit und gefangen, doch da kamst du zu mir, hast mich nicht vergessen und ließest mich nicht allein. „Seht“, spricht der heilige Johannes Chrysostomos, „wie leicht seine Gebote sind. Er hat nicht gesagt: Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich befreit; ich war krank, und ihr habt mich vom Krankenbett auferweckt; vielmehr hat er gesagt: Ihr habt mich besucht... ihr seid zu mir gekommen.“ Der Herr, der sich zu uns herabneigt, fordert von uns nur das, was wir leisten können, und erlaubt uns sogar, nach Größerem zu streben. Vor den Augen der gesamten Schöpfung, bei der Offenbarung dieser unbeschreiblichen Herrlichkeit, verkündet und krönt er dich, erkennt dich als seinen Versorger und Pilger an und schämt sich nicht, dies auszusprechen, damit er deine Krone noch strahlender macht. So werden die Gerechten durch Gnade geehrt. Ich betone, durch Gnade, denn selbst wenn sie unzählige Wohltaten vollbracht haben, ist dies bereits eine überströmende Gabe an Gnade. Für so kleine und scheinbar unbedeutende Taten wird das Himmelreich gegeben, und trotzdem wird solch eine Ehre vor der ganzen Schöpfung gewährt. Was werden die Herzen der Gerechten empfinden, wenn sie diese süßen Worte ihres Herrn und Erlösers vernehmen? Oh, welch unbeschreibliche Freude wird ihr Herz erfüllen, welch himmlische Seligkeit wird ihre Seele erheben!"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„War nackt“: unzureichend bekleidet, armselig, nicht fähig, den Körper vor Hitze oder Kälte zu schützen; solche Personen wurden unter den Juden als nackt angesehen (vgl. Apostelgeschichte 19,16; Jakobus 2,5; Hiob 22,6; Jesaja 58,7)."},{"author-name":"Makarios (Bulgakow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c894cac4b4d372792a658b_Makarios%20(Bulgakow).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es gibt mehrere Passagen in den Heiligen Schriften, die klarstellen, dass die göttliche Vorherbestimmung abhängig ist. So beschreibt der Erretter sein bevorstehendes Urteil am Weltgericht mit den Worten: „Dann wird der König zu den auf seiner rechten Seite Stehenden sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch seit der Grundlegung der Welt bereitet ist. Denn ich hatte Hunger, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich hatte Durst, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen“ (Matthäus 25, 34-36). Dann richtet er sich an die, die sich von ihm abwenden: „Geht von mir weg, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bereitet ist. Denn ich hatte Hunger, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben; ich hatte Durst, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht“ (Matthäus 25,41-43). Daraus wird deutlich, dass die Zuweisung zum Reich oder zum ewigen Feuer nicht aus einer willkürlichen Vorliebe Gottes resultiert, sondern dass einige sich als würdig für das Reich und andere für das ewige Feuer erwiesen haben, gemäß ihren eigenen Taten, die Gott bereits vor der Schöpfung kannte und sah, ohne durch die Grenzen der Zeit beeinflusst zu sein (siehe auch 2. Petr. 1,10; 2. Tim. 2,20; Röm. 8,17; 1. Kor. 9,27)."},{"author-name":"Ignatij (Briantschaninow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ce37597540c9caa5df5_Ignatij%20(Briantchaninow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Die Gnade wird denjenigen, die sie lieben, zur Rechtfertigung verhelfen, während sie denen, die sie ablehnen, Gericht bringen wird. Sie wird mit Zuversicht vor dem Herrn erscheinen und alle ihre Auserwählten zu ihm bringen. Sie wird jene herbeiführen, die im Wesentlichen gehandelt haben; die den hungrigen Brüdern Nahrung gegeben, Fremde in ihr Haus aufgenommen, die Nackten bekleidet und die Kranken sowie Gefangenen besucht haben. Diese Gnade wird die Barmherzigkeit zu Christus bringen, die im Verborgenen aus ihrer innigsten Seele heraus gewirkt haben und Mitleid mit ihren Mitmenschen gehabt haben, indem sie darauf geachtet haben, sie nicht in ihren Fehltritten zu verurteilen, sondern ihnen ihre Beleidigungen und Vergehen vergeben und sie mit Segen für ihre Schwächen und mit Nächstenliebe für ihre Ungerechtigkeiten bedacht haben. \\n\\nDie Gnade wird auch die Hirten der Kirche vor Christus bringen, die ihre Brüder in der Lehre des ewigen Wortes Gottes unterwiesen, die die von der Sünde Nackten mit den Gewändern der Tugend bekleidet haben, den betrübten Seelen geistliche Heilmittel gereicht haben und geduldig jene ermutigt haben, die im Gefängnis des Unglaubens oder des dunklen Irrtums gefangen waren. Diese Gnade wird die demütigen Mönche zu Christus bringen, die die geheimnisvolle und essentielle Erkenntnis des gegenwärtigen Christus erlangt haben, die in ihrer Sehnsucht nach der Wahrheit des Evangeliums selig geworden sind, die sich bemüht haben, in Heiligkeit und Reinheit zu leben, sich von den verführerischen Übeln der Welt - den weltlichen Leidenschaften - gereinigt haben und so die Freiheit des Evangeliums erlangt haben. \\n\\nZudem wird sie jene zur Barmherzigkeit vor Christus bringen, die sich selbst kein Mitleid erweisen konnten, indem sie sich prüften und durch Reue aus der Armut, der Krankheit und dem Gefängnis der Sünde befreiten. Der Mensch, der fähig ist, sich selbst Barmherzigkeit zu erweisen, wird diese durch das Nähren seiner Seele mit dem Wort Gottes erzeugen, indem er sie mit den Empfindungen speist, die vom Heiligen Geist kommen, sie von dem verderblichen Umherirren der Sünde abwendet und sie in das Haus der Gottseligkeit und Tugend führt. Er wird sie mit guten Werken kleiden, seine früheren Sünden durch Bekenntnis und entgegengesetztes Handeln heilen und sich selbst von der Gefangenschaft des weltlichen Denkens und Lebens in den Geisteszustand führen. Der Herr Jesus Christus wird ihn als den anerkennen, der all diese Dinge vollbracht hat. \\n\\nEr wird alle, die in seiner Barmherzigkeit gewirkt haben, zu Christus bringen und ihn um Vergebung und ewige Seligkeit für sie bitten. „Kommt“, wird er zu ihnen sagen, „ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch von Anbeginn der Welt bereitet ist. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen. Ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen. Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Dann wird er sich den Gerechten zuwenden und zu ihnen sagen: \\"Kommt her, ihr geehrten Söhne meines Vaters, in das Reich, das für euch vorbereitet ist! Denn ihr habt mir Nahrung gegeben, als ich hungrig war; ihr habt mir zu trinken gegeben, als ich Durst hatte; ihr habt mich aufgenommen, als ich als Fremder zu euch kam; ihr habt mich bekleidet, als ich nackt war; ihr habt mich besucht, als ich krank war, und ihr habt mich im Gefängnis besucht.\\" Die wahren Gerechten, die Gutes tun, ohne dass die linke Hand weiß, was die rechte tut, zeichnen sich durch besondere Demut aus: Sie rühmen sich nicht ihrer guten Taten und ziehen es vor, wenn man ihre Taten nicht beachtet; sie sind sich der Geringfügigkeit dessen bewusst, was sie getan haben, im Vergleich zu dem, was sie hätten tun sollen und wonach sie aufrichtig streben; sie betrachten sich als Sklaven, die wertlos sind (Lk 17,10) und nichts anderes getan haben als das, was von ihnen erwartet wurde. Sie sind sogar verwundert, wenn ihre guten Werke als außergewöhnlich angesehen werden. Mit derselben Demut und echtem Staunen werden sie Christus beim Jüngsten Gericht antworten: \\"Herr, wann haben wir dich je gesehen? Wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben? Durstig, und wir haben dir zu trinken gegeben? Wann bist du als Fremder zu uns gekommen und wir haben dich aufgenommen? Wann haben wir dich nackt gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und haben dich besucht?\\" Und der König wird zu ihnen sagen (Matthäus 25,40): \\"Wahrlich, das alles habt ihr mir nicht persönlich angetan; aber habe ich euch nicht gesagt, dass, wer einen dieser Geringsten empfängt, mich empfängt? Siehe, ihr habt niemandem die Hilfe verweigert, der euch in meinem Namen um Hilfe gebeten hat; ihr habt die Hungrigen gespeist, den Durstigen zu trinken gegeben, die Nackten bekleidet, die Fremden aufgenommen, die Kranken und Gefangenen getröstet; und alles, was ihr den Bedürftigen, den Unglücklichen und den Bedrängten, die auf eure Hilfe angewiesen waren, getan habt, habt ihr getan, als ob es für mich selbst gewesen wäre. Geht hin und erbt das Himmelreich.\\""},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die aktive Nächstenliebe, durch die der wahre Glaube an Gott bezeugt wird (Jakobus 2,14.26) und die Liebe zu ihm sichtbar wird (1. Johannes 4,20.21), wird das entscheidende Zeichen der Rechtfertigung darstellen; ihr Fehlen hingegen wird zur Verurteilung und Ablehnung im großen Gericht führen. Dann wird der König zu denen auf seiner rechten Seite sagen: \\"Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, erbt das Reich, das euch von Grundlegung der Welt an bereitet ist. Kommt, ihr, die ihr mir treu gefolgt seid, um einen großen Lohn für die Taten, das Wirken und die Mühen zu empfangen, die ihr in eurem irdischen Leben um des Himmelreiches willen auf euch genommen habt; kommt, ihr Barmherzigen, die ihr durch den frommen Gebrauch eures Eigentums Schätze für den Himmel angelegt habt, die ihr mir Nahrung, Kleidung und rechtzeitige Hilfe durch die Bedürftigen gegeben habt. Erbt das himmlische Reich, \\"als das eure, als das väterliche, als das euch von Ewigkeit an Gehört\\" (Johannes Chrysostomus), nehmt das unvergängliche, unbefleckte und unverwelkliche Erbe an (1. Petrus 1,4), das im Himmel für alle bereitgehalten wird, die durch mich das Wesen der Gotteskindschaft empfangen haben (Johannes 1,12; Galater 4,7) und durch ein tugendhaftes Leben dem Willen Gottes angepasst wurden (Römer 8,29; Epheser 1,4). Der König fährt fort: \\"Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich hatte Durst, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich hereingenommen; ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.\\" Durch diese Taten der körperlichen und geistlichen Barmherzigkeit wird am Jüngsten Gericht Vergebung erlangt, gemäß der Verheißung, die der Herr in der Bergpredigt gegeben hat (Matthäus 5,7)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In dieser Beschreibung des endgültigen Gerichts Gottes offenbart Christus einerseits, welche Tugend die Gläubigen an erster Stelle entwickeln sollten, und andererseits, welches Schicksal die Gerechten sowie die Ungerechten nach diesem erschreckenden Gericht erwartet. Primär sind die Christen aufgerufen, Liebe und Barmherzigkeit gegenüber ihren Mitmenschen zu praktizieren, denn die Liebe bildet das Fundament und die Essenz aller Tugenden; ohne Liebe existiert keine Tugend (Mt 22,37-40; 1 Kor 13). Die Taten der Liebe und Barmherzigkeit, die den Nächsten angedeihen, werden im Gericht Gottes von so hoher Bedeutung sein, dass derjenige, der einem der Geringsten seiner Brüder Barmherzigkeit gezeigt hat, von Jesus Christus als jemand anerkannt wird, der selbst Barmherzigkeit erfahren hat. Im Gegensatz dazu wird der unbarmherzige Mensch im Gericht Gottes von Jesus Christus als unbarmherzig erachtet. Das grausame Weltgericht wird das abschließende Gericht sein, das das Schicksal eines jeden Menschen für die Ewigkeit festlegt. Die erste Handlung dieses Gerichts, wenn der Menschensohn in göttlicher Herrlichkeit erscheint und von seinen heiligen Engeln begleitet wird, besteht darin, die Gerechten von den Sündern zu trennen und die Gerechten zur rechten, die Sünder zur linken Seite des Richtergottes zu stellen. Anschließend wird der Herr die Gerechten zum Erbe der ewigen Freude einladen, das Gott ihnen seit Ewigkeit vorbereitet hat, während die Sünder endgültig von ihm getrennt und ins ewige Feuer, in das leidvolle Dasein verbannt werden, das für alle Gegner Gottes, insbesondere für den Teufel und seine Engel, bestimmt ist."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr erklärte, dass bei Seiner Wiederkunft in Herrlichkeit jede gute Tat, die in Seinem Namen vollbracht wird, nicht unbestraft bleiben wird, egal wie geringfügig oder unerheblich die Menschen sein mögen, denen sie zugutekommt. Er selbst nimmt jede gute Tat, die für sie getan wird, dankbar an. Gleichzeitig wird Er diejenigen, die aus Stolz und Hartherzigkeit keine Not anderer erkennen und nur an die Erfüllung ihrer eigenen Wünsche denken, nicht ungestraft lassen. Für die Ersteren wird der Lohn die ewige Freude sein, während die Letzteren die ewige Strafe mit dem Widersacher in der feurigen Gehenna erleiden werden."}]}

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