Erklärung für:

Matthäusevangelium

25

:

33

Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

12

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Schafe, das heißt die Gerechten, werden auf der rechten Seite platziert, während die Böcke, also die Sünder, auf der linken Seite stehen werden: gemäß dem Gesetz sind sie stets für die Sünde geopfert. Er sprach nicht von „Ziegen“, die fruchtbar sein können und aus dem Wasser mit doppelter Ernte hervorgehen, und von denen keine unfruchtbare dabei ist; vielmehr nannte er „Ziegen“, ein Tier, das träge und leichtsinnig ist, stets von fleischlicher Begierde erfüllt."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Alle Völker, das gesamte Menschengeschlecht, werden versammelt werden“, fährt er fort, „und er wird die Einen von den Anderen unterscheiden, wie ein Hirte seine Schafe von den Ziegen trennt. Momentan sind sie noch vermischt und nicht getrennt; doch zu einem späteren Zeitpunkt wird es eine sehr präzise Trennung geben. Zunächst wird er sie nach ihrem Standort sortieren und jedes Individuum offenbaren. Anschließend zeigt er durch ihre Namen die innere Neigung eines jeden, indem er einige als Ziegen und andere als Schafe bezeichnet. Die Ziegen bringen keine Frucht hervor – denn von ihnen kann es keinen kleinen Segen geben – während die Schafe reiche Frucht bringen. Schafe sind von großem Nutzen, da sie Wolle, Milch und Lämmer geben, was die Ziege nicht bietet. Die stummen Tiere hingegen sind von Natur aus fruchtlos, selbst wenn sie es manchmal doch tun. Die Menschen hingegen handeln nach ihrem eigenen Willen. Daher werden diejenigen, die keine Frucht bringen, gequält, während die, die reiche Frucht hervorbringen, mit Kronen belohnt werden.“"},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Das göttliche Wort spricht von dem sanftmütigen, demütigen Lamm, das das gibt, was zur Bekleidung und zum Schutz dient, und verkündet, dass es zur Rechten Gottes erhöht werden wird. Im Gegensatz dazu wird von der rauen und ungehobelten Ziege gesagt, dass sie verstoßen werden wird, was darauf hinweist, dass unterschiedliche Lebensweisen ihren entsprechenden Ausgang finden werden. Deshalb lasst uns, nachdem wir das eine abgelegt haben, am anderen festhalten."},{"author-name":"Isaak der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d787dfcb52d241ef899_Isaac%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Wenn dies zutreffend ist (und es ist zutreffend), was wäre dann absurder oder unüberlegter als folgende Aussage: „Es ist mir ausreichend, der Gehenna zu entkommen, aber ich habe kein Interesse daran, in das Reich einzutreten“? Denn der Entgang der Gehenna impliziert, in das Reich einzutreten, während das Verwehrtwerden des Reiches bedeutet, in die Gehenna zu gelangen. Die Heilige Schrift nennt nicht drei Reiche, sondern was sagt sie? Wenn der Menschensohn in seiner Pracht kommen wird, um die Schafe zu seiner Rechten und die Böcke zu seiner Linken zu versammeln (Matthäus 25:31, 33). Er nennt nicht drei Gruppen, sondern lediglich zwei – die eine auf der rechten Seite und die andere auf der linken. Und Er legt die Unterschiede ihrer jeweiligen Aufenthaltsorte fest und sagt: Diese, das sind die Sünder, gehen in die ewige Strafe, während die Gerechten im ewigen Leben leuchten werden (Matthäus 25:46) wie die Sonne (Matthäus 13:43). Darüber hinaus: Sie werden von Osten und Westen kommen und sich im Himmelreich an Abrahams Brust lagern; die Söhne des Reiches jedoch werden in die äußere Dunkelheit verworfen, wo es Weinen und Zähneknirschen gibt (Matthäus 8:11, 12), was schlimmer ist als jedes Feuer. Erkennt ihr daraus nicht, dass der Zustand, der dem höchsten Grad entgegengesetzt ist, die schmerzhafteste Gehenna darstellt?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Gerechten werden mit Schafen verglichen aufgrund ihrer Sanftheit, Hingabe und Fruchtbarkeit im Hinblick auf die Tugenden, so wie Schafe für ihre Milch und Wolle geschätzt werden. Im Gegensatz dazu stehen die Sünder, die mit Ziegen assoziiert werden wegen ihrer Wildheit, ihres Ungehorsams und ihrer Unfruchtbarkeit. Zudem könnte man hinzufügen, dass sie auch wegen des Geruchs der Sünde und ihres Unwillens, den geraden Weg zu beschreiten, sowie ihres Strebens, diesen zu umgehen und in strömenden Gewässern zu wandeln, verglichen werden. Diese Tiere besitzen all das, was sie haben, von Natur aus, und ebenso erlangen Gerechte und Sünder ihre Eigenschaften aus freiem Willen; daher werden einige belohnt und andere bestraft. Er trennt sie, wobei keine Zeugen erforderlich sind, denn er selbst ist sowohl Zeuge als auch Richter."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Alle Völker, alle Menschen aus allen Epochen, die von Adam bis heute gelebt haben, werden sich vor dem ehrfurchtgebietenden Thron des gerechten Richters versammeln und auf sein gerechtes Urteil warten. Genau dies hat auch der gottesfürchtige Apostel bekanntgegeben, als er sagte: „Es ist uns allen beschieden, vor dem Gericht Christi zu erscheinen, damit ein jeder empfange, was er dem Leib angetan hat, sei es Gutes oder Böses“ (2 Kor 5,10). Dann wird der Richter die Gerechten von den Ungerechten trennen, so wie ein Hirte die Schafe von den Böcken trennt. Die Gerechten, die er wegen ihrer Sanftmut und Demut Schafe nennt, wird er auf die rechte Seite stellen, während die Ungerechten, die er aufgrund ihrer Wankelmütigkeit und Unbeständigkeit Böcke nennt, auf die linke Seite kommen werden. Sodann wird er das Urteil fällen und die Konsequenzen seines Urteils verkünden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er wird die Schafe zu seiner rechten Seite an den Ort der Ehre stellen und die Böcke zu seiner linken Seite an den Ort der Verdammnis. „Oh, mein Nächster!“, fragt der heilige Philaret von Moskau. „Wo werden wir dann sein? Was geschieht, wenn wir nicht zur Rechten des Königs gerufen werden und somit nicht in das Reich gelangen, das seit der Schöpfung der Welt vorbereitet ist? Was erwarten wir, wenn wir zu den Böcken auf der linken Seite gehören? Wie erniedrigend wäre das! Und ist es nur eine Erniedrigung? Nein, es wäre ebenso schrecklich wie ruinös...“ Der gerechte Richter wird keinen Unterschied machen zwischen Reichen und Armen, zwischen Adligen und Niedrigen, zwischen Freundschaften und Verwandtschaften, zwischen Bitten und Flehen. Er wird die Gerechten von den Ungerechten trennen, wie man die Spreu vom Weizen scheidet. Das größte Glück für die Gerechten und das erschreckendste für die Ungerechten wird das endgültige Urteil sein, das der Richter der Welt aussprechen wird – ein Urteil, das man bereits jetzt nicht ohne Furcht und Jubel hören oder lesen kann."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Zur Rechten, zur Linken\\": Die rechte Seite repräsentiert einen Platz der Ehre, der denjenigen zugewiesen wird, die in besonders enger Beziehung zueinander stehen (Pred. 10,2; Ps. 109,1; Eph. 1,20; Apg. 2,25-33); hingegen symbolisiert die linke Seite einen weniger ehrenvollen Platz, der den Verurteilten vorbehalten ist (vgl. Hes. 10,2)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn der Herr Christus in seiner vollen Herrlichkeit als der König des Himmels erscheint und alle Nationen der Erde vor ihm zum Gericht geführt werden, wird er die Gerechten erkennen und sie zu seiner rechten Seite stellen, während die Ungerechten an die linke Seite kommen. Die Apostel fanden es wohl schwer vorstellbar, dass er unter den versammelten Menschen die Gerechten unterscheiden könnte. Jesus erklärte ihnen jedoch prompt, dass er seine Schafe, die Kinder des himmlischen Vaters, wie ein guter Hirte ohne Mühe von den Böcken seiner Herde scheiden wird."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschen werden nach ihren Handlungen in zwei Kategorien eingeteilt, abhängig davon, ob sie gerecht oder ungerecht waren. Wenn die Anzahl der Erlösten und der Verlorenen am Ende der Zeiten, die dem Dasein dieses gegenwärtigen Universums zugeordnet sind, vollendet ist, wird der Herr des Himmels, nachdem er aufgehört hat, die Menschen für ihre Handlungen zu beurteilen, ein universelles und furchtbares Gericht über alle aussprechen. Dann wird das Urteil über jeden Einzelnen auf Basis seiner Taten gefällt werden. Es wird ein erhabenes und erschreckendes Bild darstellen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Noch deutlicher wurde den Zuhörern des Herrn das folgende Bild aus dem Leben des Hirten: \\"Und alle Völker werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander trennen, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken trennt, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken.\\" Vor dem Richter des Herrn werden all die Verstorbenen erscheinen, die gestorben sind und in ein neues Leben auferstanden sind (Johannes 5,25), sowie die Lebenden, die im Moment in den Zustand der Auferstandenen verwandelt wurden (1. Korinther 15,52; 1. Thessalonicher 4,16.17). Sowohl die Gerechten als auch die Ungerechten werden sich zeigen: Die einen werden mit Schafen verglichen, sanftmütigen, wohlwollenden Tieren, die im Familienleben von großem Nutzen sind (Joh. 10:3-5), und die anderen mit Ziegen, Tieren, die steinige und bergige Gegenden bevorzugen, ungehorsam sind und in der Landwirtschaft völlig nutzlos erscheinen (Hes. 34:17). Johannes Chrysostomus zeigt \\"durch diese Bezeichnungen ihre inneren Eigenschaften\\" – jene Merkmale, die Gerechte und Ungerechte auszeichnen und die als geistliches Gewand zur klaren Unterscheidung zwischen beiden dienen: \\"Das Schaf wird nicht durch die Welle und die Ziege durch das geflochtene und steife Haar verraten\\" (St. Kyrill von Jerusalem). Alle werden vor Gericht erscheinen, \\"entweder mit ihren Sünden oder mit ihren gerechten Taten bekleidet\\", und der Unterschied zwischen Schafen und Böcken wird klar zutage treten: Die Schafe sind die, die laut der Auslegung des ehrwürdigen Ephrem des Syrers \\"gute Früchte tragen, den großen Hirten erkennen, das Siegel bewahrt und ihren Glauben nicht mit häretischen Irrlehren verunreinigt haben; die Böcke hingegen sind diejenigen, die keine Früchte bringen, den Hirten erzürnt haben, mit Häretikern geweidet und den heiligen Glauben entweiht haben.\\" Das Gericht selbst wird, wie der heilige Basilius der Große ausdrückt, \\"personifiziert\\" dargestellt, in der Form des menschlichen Gerichts; so spricht der heilige Prophet Daniel nicht nur vom Richterstuhl, sondern auch von der Öffnung der Gedächtnisbücher (Dan 7,10). All diese Bilder dienen ohne Zweifel dem Zweck, uns Ereignisse verständlich zu machen, die unser menschliches Denken übersteigen. \\"Es ist wahrscheinlich\\", bemerkt der heilige Vater, \\"dass durch eine unaussprechliche Macht in einem Augenblick alle Angelegenheiten unseres Lebens in das Gedächtnis unserer Seele eingeprägt werden wie auf ein Bild\\", und wir \\"werden sie plötzlich sehen, als ob sie vor uns kämen und vor unserem inneren Auge erscheinen, jedes in seinem eigenen Bild, als das, was getan oder gesagt wurde. Alle Gedanken, Worte und Taten, ob gut oder böse, aus allen Jahren, Monaten und Tagen, werden klar und deutlich, ohne Ausnahme, in ihrer ganzen Vielfalt, mit allen Umständen offenbart werden.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In dieser Darlegung des abschließenden Gerichtes Gottes verdeutlicht Christus einerseits, welche Tugenden die Christen in überragendem Maße kultivieren sollen, und andererseits, welches Schicksal sowohl die Gerechten als auch die Ungerechten nach diesem erschreckenden Gericht erwartet. Zunächst sollen die Christen vor allem daran arbeiten, die Liebe und Barmherzigkeit gegenüber ihren Mitmenschen zu fördern, denn die Liebe bildet die Grundlage und das Wesen aller Tugenden, so dass ohne sie keine wahre Tugend existiert (Mt 22,37-40; 1 Kor 13). Die Werke der Liebe und Barmherzigkeit, die den Nächsten gegenüber gezeigt werden, werden im Gericht Gottes so hoch geschätzt, dass derjenige, der einem der Geringsten seiner Brüder Barmherzigkeit zukommen ließ, von Christus selbst als jemand anerkannt wird, der Mitgefühl hatte; im Gegensatz dazu wird derjenige, der seinem Nächsten nicht barmherzig ist, im Gericht von Christus als unbarmherzig bezeichnet werden. Dieses schreckliche Weltgericht wird das endgültige Urteil über das Schicksal eines jeden Menschen für die Ewigkeit fällen. Die erste Handlung bei diesem Gericht, nachdem der Menschensohn in göttlicher Herrlichkeit und zusammen mit seinen heiligen Engeln erschienen ist und alle Völker um ihn versammelt werden, wird darin bestehen, die Gerechten von den Sündern zu trennen; die Gerechten werden zur rechten, die Ungerechten zur linken Seite des Richtergottes gestellt. Danach wird der Herr die Gerechten einladen, das ewige Erbe der Seligkeit zu empfangen, das Gott ihnen seit Ewigkeit bereitet hat, während die Sünder für immer von ihm getrennt und ins ewige Feuer, in das ewige Leiden, verbannt werden, das für alle Widersacher Gottes und besonders für den Teufel und seine Engel vorgesehen ist."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.