←

Erklärung für:
Matthäusevangelium
25
:
23
Sein Herr sprach zu ihm: Wohl, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.
13
more explanations
& daily audio-books
Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.
Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.
Spenden gesammelt:
Jetzt spendenspoken by


– enjoy in Theosis App –
Start your
Bible-journey
with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month
{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"An den einen wie an den anderen Diener, wie schon erwähnt, das heißt an den, der aus fünf Talenten zehn Talente gewinnt, und an den, der aus zwei Talenten die weiteren zwei Talente erhält, wird das gleiche Wort des Lobes ausgesprochen. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass das, was wir in diesem Leben besitzen, selbst wenn es uns umfangreich und zahlreich erscheint, im Vergleich zu dem, was kommen wird, gering und wenig ist. „Gehe ein“, sagt er, „in die Freude deines Herrn“, und empfange, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was nie in das Herz eines Menschen gelangt ist (1 Kor 2,9). Doch was könnte einem treuen Diener Größeres zuteilwerden als die Nähe zum Herrn und die Erfahrung der Freude seines Herrn?"},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In dieser Betrachtung zeigt sich die große Verantwortung, die der Diener für die Güter seines Herren trägt; aus diesem Grund erfährt er die gleiche Ehre wie der erste Diener. Doch warum wird derjenige, der zwei Talente erhalten hat, ebenso ausgezeichnet wie der, der fünf Talente bekam? Dies liegt daran, dass sowohl der größere als auch der kleinere Ertrag nicht aufgrund der Anstrengung des einen oder der Nachlässigkeit des anderen erfolgt, sondern vielmehr in Übereinstimmung mit der Anzahl der ihnen anvertrauten Talente. Was den Eifer betrifft, so haben beide gleich viel geleistet, indem sie die anvertrauten Talente verdoppelt haben; daher sind sie mit dem gleichen Lohn belohnt worden.\\n\\nDie Handlungen jedoch werden nicht nach dem Maß der Versuchungen bewertet, sondern nach der Größe der vollbrachten Werke. Sollte also deine gegenwärtige Leistung geringer sein, mindert das keineswegs deine Belohnung im Himmel. Derjenige, der zwei Talente einbrachte, hat in keiner Weise weniger gegeben als der, der fünf Talente mitgebracht hat. Warum? Obwohl der Gewinn unterschiedlich war, war der Eifer identisch, weshalb beide die gleiche Ehre empfingen, als ihnen gesagt wurde: \\"Geht ein in die Freude eures Herrn.\\""},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Der Diener, der sein Talent nicht verwerten wollte, trat vor seinen Herrn und rechtfertigte sein Handeln: „Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mensch bist, der erntet, wo er nicht gesät hat, und sammelt, wo er nicht gestreut hat. Aus Angst ging ich hin und verbarg dein Talent im Boden; hier ist dein Eigentum.“ Es ist auffällig, dass der träge Diener seinen Herrn hart nennt und sich trotzdem weigert, ihm zu dienen. Sein einziges Anliegen war die Furcht, seinem Herrn nicht von Nutzen zu sein. In der Gemeinde gibt es viele, die diesem Diener ähnlich sind – sie fürchten sich davor, den Weg zu einem erfüllteren Leben zu gehen, zeigen jedoch keine Scheu, in ihrer Nutzlosigkeit zu verharren. Wenn sie sich als Sünder erkennen, hält sie die Möglichkeit, sich der Gerechtigkeit zu nähern, in Angst, während sie in ihren Untugenden verharren, vor der haben sie keine Angst. Ein treffendes Beispiel ist Petrus, der, als er das Wunder mit den Fischen erlebte, noch voller Schwäche war und ausrief: „Geh weg von mir, Herr, denn ich bin ein sündiger Mensch“ (Lk 5,8). Wenn du dich als sündig erkennst, gilt nur das: dass du den Herrn nicht von dir weist! Doch Menschen, die ihre Schwächen anerkennen und deshalb nicht bereit sind, ihre Moral und ihren Lebensstil zu ändern, sind wie jene, die zwar eingestehen, Sünder zu sein, aber gleichzeitig den Herrn von sich stoßen. Sie meiden den, den sie in sich selbst heiligen sollten; als fürchteten sie in ihrer Verwirrung, ja sogar im Sterben, das wahre Leben."},{"author-name":"Anastasios Sinaites","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c888f268caf48c19182221_Anastasios%20the%20Sinaite.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Was genau ist das Talent, von dem der Herr sagt, es werde am Ende dem bösen Knecht entzogen und dem, der mit den fünf Talenten gewissenhaft umgeht, gegeben (Mt 25,14-30)? Antwort 1: Einige interpretieren das Talent als den Heiligen Geist, der im Sakrament der Taufe empfangen wird. Dem halte ich entgegen, dass auch der Empfänger der fünf Talente den Heiligen Geist besaß und keines weiteren Heiligen Geistes bedurfte. 2. Aus diesem Gleichnis lernen wir allgemein, dass Gott oft unwürdigen Menschen und sogar Ausländern Gaben der Heilung und der Lehre aus den göttlich inspirierten Schriften zuteilt, damit sie, wegen des Anbietenden beschämt, zur Tugend finden. Einige dieser Menschen, die irreführend sind und die göttliche Vorsehung nicht verstehen, betrachten sich selbst als gerecht und sind der Meinung, diese Gaben aufgrund ihrer Gerechtigkeit zu erhalten. Vom Stolz verführt, werden sie im anderen Leben in die Gehenna gehen, da ihnen diese Gabe entzogen wurde."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Beachte, dass sowohl der, der fünf Talente empfangen hat, als auch der, der zwei Talente erhalten hat, in gleicher Weise geehrt werden; daher wird auch der, der wenig erhalten hat, ebenso geschätzt wie der, der viel erhalten und gehandelt hat, sofern er die ihm anvertraute Gnade, egal wie gering sie erscheinen mag, sinnvoll einsetzt. Denn jeder wird nur dann für das, was er empfangen hat, hoch geachtet, wenn er es weise verwendet hat. Solche sind die klugen Diener."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Obwohl die Gaben unterschiedlich sind, bleibt die Ehre gleich, denn ihr Einsatz war identisch: Beide verdoppelten das, was ihnen anvertraut wurde. Man könnte es auch anders formulieren: Sie werden gleich anerkannt und finden gemeinsam Zugang zur Freude, doch ihre Belohnung erfolgt nicht einheitlich, sondern richtet sich nach dem Ertrag, den sie erzielt haben."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Betrachtet das dankbare Empfinden der gütigen und großzügigen Menschen! Sie erkennen an, dass Gott der Ursprung ihrer Tugend ist. Einer sagt: \\"Herr, fünf Talente hast du mir anvertraut.\\" Ein anderer antwortet: \\"Herr, du hast mir zwei Talente anvertraut.\\" Höre auch das Lob des Herrn: \\"Wohl dir, du guter und treuer Diener! Der Gute teilt, indem er seinem Nächsten Gutes tut, und der Treue verwendet das ihm anvertraute Talent in Übereinstimmung mit den Absichten seines Herrn, der es ihm übergeben hat. \\"O Kleiner\\", sagt er, \\"du hast dich als treu erwiesen; ich will dich über viele setzen.\\" Die kleinen Gaben sind in der Tat vergängliche Gaben im Vergleich zur Herrlichkeit des Himmels und des ewigen Reiches, in das Gott denjenigen führt, der sein Talent gemehrt hat, indem er sagt: \\"Geh ein in die Freude deines Herrn.\\" Dies ist der Lohn für das Wirken der Heiligen, die mit Freude und Erfüllung das anvertraute Gut an ihre Nächsten weitergeben, nämlich die ewige Seligkeit und unendliche Herrlichkeit im Reich Gottes. Das nennt er die Freude des Herrn, weil sie unermessliche Freude und ewige Wonne schenkt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Tretet ein in die Freude eures Herrn“: Dies drückt die Freude Gottes aus, weil sein Besitz von treuen Dienern sinnvoll verwaltet wurde und das Wohl seines Hauses dadurch gestiegen ist. Übertragen auf die Christen bedeutet dies, dass jene, die die Gaben und Segnungen, die Gott ihnen anvertraut hat, weise eingesetzt haben, bei der Wiederkehr Christi entsprechend ihrer Tugenden hohe Auszeichnungen empfangen und im Himmel mit Christus gesegnet werden. Sie werden als Miterben mit ihm an seiner Herrlichkeit teilhaben (vgl. Mt 25,34; 1 Joh 2,28; Röm 8,17). „Diese Worte zeigen die vollkommene Seligkeit“ (Chrys.)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der, der zwei Talente erhalten hatte, näherte sich ebenfalls und sprach: \\"Herr, mir hast du zwei Talente anvertraut; siehe, die anderen zwei Talente habe ich dafür gewonnen; nimm sie!\\" Daraufhin zeigte der Herr auch diesem Diener seine Zustimmung und sagte: \\"Gut gemacht, du guter und treuer Diener! Du bist über wenig treu gewesen; über viele Dinge möchte ich dich setzen. Gehe ein in die Freude deines Herrn!\\" Schließlich war der letzte Diener an der Reihe. Es ist leicht nachzuvollziehen, warum er bis zum Schluss zögerte: Sein Gewissen drückte ihn, und er wusste nicht, was er tun oder sagen sollte, um seine Unfähigkeit zu entschuldigen. Gewiss, er hatte das ihm anvertraute Gut nicht verschwendet wie ein ungerechter Verwalter, er hatte nicht sein gesamtes Erbe vergeudet wie ein verlorener Sohn, und er war nicht mit zehntausend Talenten verschuldet wie ein unbarmherziger Schulder. Doch erfüllte er den Willen seines Herrn nicht, zeigte unentschuldbare Trägheit; das Gefühl des Neides auf seine begünstigten Gefährten vermischte sich in ihm mit der Furcht vor seiner eigenen Nachlässigkeit. Er wollte seinen Groll gegen sich selbst an seinem Herrn auslassen, und in dieser verderbten Gesinnung, voller Verzweiflung und Entschlossenheit, trat er mutig vor seinen Herrn."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein gerechter Gott stellt dem Menschen keine übermäßigen oder unerfüllbaren Anforderungen; er hat ihm unterschiedliche Fähigkeiten und Mittel anvertraut, um seinen Willen zu verwirklichen, und wird nicht von jemandem viel verlangen, dem wenig gegeben wurde. Dennoch dürfen wir unsere Trägheit nicht mit unserer Armut oder dem Fehlen besonderer Begabungen, wie sie andere besitzen, entschuldigen, wenn wir auf Gottes Barmherzigkeit hoffen. Wenn dir nur wenig anvertraut wurde, wird deine Verantwortung entsprechend gering sein; dennoch wirst du belastet sein, wenn du am Gerichtstag ohne gute Taten erscheinst, egal wie klein sie auch sein mögen. Die arme Witwe, die nur zwei Scherflein hatte, rechtfertigte ihre Armut nicht, sondern gab alles, was sie besaß, in den Opferstock, und Jesus bemerkte, dass sie mehr gegeben hatte als alle Reichen; indem sie in allem gleich handelte, sammelte sie viele kleine Taten an, die ihr die Pforten des Himmelreichs eröffnen werden.\\n\\nDas Gleichnis von den Talenten verdeutlicht diese Gedanken deutlich. Im antiken Kontext war das Talent eine hohe Währungseinheit. Ein wohlhabender Mann, der in ein fremdes Land reiste, übergab seinen Sklaven die Verwaltung seines Vermögens; da er die Fähigkeiten und Kräfte eines jeden von ihnen kannte, gab er einem fünf Talente, einem anderen zwei und einem dritten eines, und machte sich dann auf die Reise. Diejenigen, die fünf und zwei Talente erhalten hatten, setzten sie gewinnbringend ein, und als ihr Herr zurückkehrte, hatten sie dessen Vermögen verdoppelt. Der Sklave, der ein Talent erhalten hatte, meinte jedoch, im Vergleich zu den anderen nicht genug erhalten zu haben, und sah keinen Sinn darin, mit einem so kleinen Betrag zu wirtschaften. Aus Angst vor der Strenge seines Herrn, die ihm bekannt war, beging er kein Vergehen und dachte, es sei ausreichend, das Talent einfach zu bewahren; so vergrub er es in der Erde. \\n\\nNach längerer Zeit kehrte der Herr zurück und verlangte von seinen Dienern Rechenschaft. Der Sklave, der die fünf Talente erhalten hatte, trat vor und sagte: \\"Du hast mir fünf Talente gegeben, aber ich habe sie verdoppelt; hier sind zehn Talente.\\" Der Herr lobte ihn, nannte ihn gut und treu, versprach ihm eine große Belohnung und stellte ihn so nah bei sich, dass er ihm anbot, seine Freude mit ihm zu teilen. Der Sklave, der zwei Talente erhalten hatte, brachte dem Herrn vier Talente und wurde mit dem gleichen Lob und derselben Belohnung bedacht wie der erste."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Bereitschaft dieser beiden Diener, sich ihrem Herrn zu nähern und Rechenschaft abzulegen, spiegelt die Freude wider, die sie erlebten, weil sie mit Begeisterung arbeiteten und ihre Talente vermehrten. Für die treuen Jünger Christi ist der Tod nicht zu fürchten. Sie sehen in ihm den Abschluss ihres irdischen Lebenswerks, erwarten das Kommen des Meisters, der sie belohnen wird, sowie die freudige Zeit, in der sie, nachdem sie über alles Rechenschaft gegeben haben, den ihnen zustehenden Lohn empfangen werden. Mit berechtigtem Stolz bringen sie dem Meister die Früchte ihrer Mühe: Taten der Frömmigkeit, Hingabe und Gerechtigkeit; zugleich erkennen sie in völliger Demut an, dass all dies, da es im Grunde aus der Gnade des Meisters hervorgeht, ihm gehört. Denn das Kapital, das sie vermehrten, wurde ihnen vom Meister anvertraut. Sie betrachten nichts als ihr eigenes und geben, indem sie bis zum Schluss treue Diener bleiben, alles in die Hände ihres Herrn zurück, wobei sie die Freude, die sie empfinden, wenn ihr Herr ihre Bemühungen anerkennt, als ausreichende Belohnung sehen. Und der Herr, der ihre Arbeit in vollem Umfang wertschätzte, sprach feierlich zu jedem von ihnen: Gut gemacht, guter und treuer Diener!"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In diesem Gleichnis symbolisiert der Mann, der in ein fremdes Land zieht, den Herrn Jesus Christus, der nach der Vollziehung seines Erlösungswerks auf Erden zu Gott, dem Vater, in den Himmel zurückgekehrt ist. Die Knechte, die von ihrem Herrn das jeweilige heilige Maß an Talenten erhalten, repräsentieren die Gläubigen an Christus, die von ihrem Herrn, jeder entsprechend seinem heiligen Maß, unterschiedliche Gaben und Wohltaten, sowohl geistige als auch materielle, empfangen haben. Diese Gaben sollen den Gläubigen dienen, um echten Nutzen für sich selbst und ihre Mitmenschen zu erbringen und zur Ehre Gottes beizutragen. \\n\\nDer Herr verteilt die verschiedenen Gaben und Wohltaten, wie Reichtum, Wissen und insbesondere die gnädigen Gaben des Heiligen Geistes, jedem Einzelnen gemäß seiner Kraft und natürlichen Fähigkeiten. Er gibt jedem so viele und solche Gaben, dass sie, sofern sie es wollen, mit ihren natürlichen Talenten wahres Wohl für sich und andere schaffen und damit Gott dienen können. Jeder Diener Gottes wird nach seiner Treue belohnt, nicht nach dem Umfang der Gaben, die er von Gott erhalten hat, sondern nach seinem Eifer, seiner Fleißigkeit und dem Guten, das er in seinem Leben mit diesen Gaben bewirken konnte. \\n\\nDarum wird selbst jemand, der eine nur kleine Gabe empfangen hat, vor dem Gericht Gottes keine Rechtfertigung finden können, wenn er diese Gabe nicht zum Nutzen für sich und andere sowie zum Wohl Gottes eingesetzt hat. Das Gericht Christi wird nicht nur den Missbrauch der von Gott empfangenen Gaben ahnden, sondern auch ihre Vergeudung durch ein nachlässiges Leben und die Vernachlässigung, die oft von Faulheit begleitet wird, die sich gerne entschuldigt und rechtfertigt."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Selbst das kleinste Talent sollte nicht unbeachtet bleiben. Die Konsequenz liegt nicht nur im Verlust, sondern auch in der Unterlassung, es für die Arbeit zu nutzen und die Unfähigkeit, auch nur ein einziges Talent zu vermehren. Eine ausführlichere Erklärung findet sich im Gleichnis von den Minen (siehe Lk. 19)."}]}
Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*
Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.