Erklärung für:

Matthäusevangelium

25

:

22

Es trat aber auch herzu, der die zwei Talente empfangen hatte, und sprach: Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; siehe, andere zwei Talente habe ich zu denselben gewonnen.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"An jeden der beiden Diener, wie bereits erwähnt, also an den, der aus fünf Talenten zehn Talente gemacht hat, und an den, der aus zwei Talenten weitere zwei Talente erwirtschaftet hat, wird dasselbe Lob ausgesprochen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass alles, was wir im gegenwärtigen Leben besitzen, so groß und zahlreich es auch scheinen mag, im Vergleich zu dem, was kommt, klein und unbedeutend ist. \\"Gehe ein\\", sagt er, \\"in die Freude deines Herrn\\", und empfange, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was nicht in das Herz eines Menschen gelangt ist (1 Kor 2,9). Was könnte einem treuen Diener Größeres zuteilwerden, als in der Gegenwart des Herrn zu sein und dessen Freude zu erleben?"},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Der Diener, der zwei Talente zurückbrachte, erhielt von seinem Herrn Lob und wurde in die ewige Gemeinschaft aufgenommen, als der Herr sprach: „Gut, guter und treuer Diener, du warst über Weniges treu, über Vieles will ich dich setzen.“"},{"author-name":"Anastasios Sinaites","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c888f268caf48c19182221_Anastasios%20the%20Sinaite.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":7,"exegesis-text":"Was meint der Herr mit dem Talent, das am Ende dem untreuen Knecht entzogen und dem gegeben wird, der mit den fünf Talenten gewirtschaftet hat (Mt 25,14-30)? Einige interpretieren, dass dieses Talent der Heilige Geist ist, den man im Sakrament der Taufe erhält. Dem möchte ich entgegnen, dass auch derjenige, der die fünf Talente erhielt, im Besitz des Heiligen Geistes war und keinen zusätzlichen Heiligen Geist benötigte. Generell zeigt uns dieses Gleichnis, dass Gott oft auch unwürdigen Personen und Ausländern bestimmte Gaben der Heilung und der Lehre aus den göttlichen Schriften anvertraut, um sie, durch Scham vor dem Geber motiviert, zur Tugend zu führen. Allerdings gibt es einige, die irreführend sind und diese göttliche Vorsehung nicht erkennen. Sie halten sich selbst für gerecht und nehmen an, dass sie die Gaben aufgrund dieser eigenen Gerechtigkeit empfangen haben. Von Hochmut getäuscht, finden sie im Jenseits ihren Platz in der Gehenna, da ihnen diese Gabe vorenthalten bleibt. \\n\\nIn ähnlicher Weise berichtet der heilige Kyrill von Alexandrien, dass, während einige, die die Gaben empfangen haben, nicht stolz sind, sie doch in die Gehenna gelangen werden. Wenn sie einmal abgeschnitten und endgültig verworfen sind, erweisen sie sich als vollkommen nutzlos und für nichts von Bedeutung, außer für das Feuer. Es ist klar, dass wir, obwohl wir zu einem Zweig geworden sind, weil wir uns vom Irrtum der Vielgötterei abgewandt und zum Glauben an Christus bekannt haben, dennoch das Schicksal der unbrauchbaren Zweige erleiden, wenn wir durch die Gemeinschaftswerke mit ihm beraubt werden. In diesem Fall werden wir vollkommen abgeschnitten und dem Feuer übergeben, da wir der lebensspendenden Feuchtigkeit, die wir einst vom Weinstock erhielten, beraubt werden. Was Christus über den sagt, der sein Talent vergraben hat, lässt sich auch auf die anwenden, die gänzlich abgeschnitten wurden. So wie ihm das Talent entzogen wurde, wird auch der Geist von der Rebe in Form von Feuchtigkeit oder Qualität genommen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Obwohl die Gaben unterschiedlich sind, bleibt die Ehre identisch, da der Einsatz der beiden gleich war: Sie haben beide das multipliziert, was ihnen anvertraut wurde. Man könnte auch sagen: Sie erhalten die gleiche Anerkennung und treten gemeinsam in die Freude ein, jedoch erfolgt die Belohnung nicht gleich, sondern richtet sich nach dem Gewinn, den jeder erlangt hat."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Betrachtet das dankbare Empfinden der gütigen und großzügigen Menschen! Sie erkennen an, dass Gott die Quelle ihrer Tugenden ist. Du: „Herr, äußert der eine, fünf Talente hast du mir anvertraut.“ Du, „Herr, sagt ein anderer, zwei Talente hast du mir übergeben.“ Doch höre auch das Lob des Herrn: „Wohl dir, du guter und treuer Diener! Der Gute ist der, der teilt, indem er seinem Nächsten Gutes tut, und der Treue, der die ihm anvertrauten Gaben in Übereinstimmung mit dem Willen seines Herren verwendet, der sie ihm gegeben hat. „O Kleiner“, sagt er, „du hast dich als treu erwiesen; ich will dich über viele setzen. Wiewohl kleine Gaben vergänglich sind im Vergleich zur Herrlichkeit des Himmels und zum ewigen Reich, in das Gott diejenigen führt, die ihre Talente vermehrt haben, indem er spricht: „Geh ein in die Freude deines Herrn.“ Dies ist der Lohn der Heiligen, die mit Freude und Wonne die ihnen anvertrauten Gaben an ihre Nächsten weitergaben – die ewige Seligkeit, die unendliche Herrlichkeit und das Reich Gottes für immer. Diese Freude des Herrn, sagt er, ist unendlich und bringt ewige Wonne."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die beiden anderen Talente: In dem Gleichnis entspricht die Menge dessen, was man erhält, der Menge, die man investiert, um die Deutlichkeit und Vollständigkeit der Zahlen zu verdeutlichen. Im tatsächlichen Leben verhält es sich jedoch nicht immer so; man kann unterschiedlich viel erlangen, solange man beständig Erwerb anstrebt, und die Belohnung wird nicht ausbleiben, die dem Erworbenen folgt. Das gravierendste Versagen besteht darin, nichts zu erwerben und das Talent ungenutzt zu lassen, anstatt es zum Wohle sich selbst und anderer einzusetzen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Diener, der zwei Talente empfangen hatte, näherte sich ebenfalls und sagte: „Herr! Du hast mir zwei Talente anvertraut; hier habe ich die zwei Talente dazu gewonnen; nimm sie entgegen.“ Daraufhin zeigte der Herr auch diesem Dienstknecht seine Wohlge­staltung und sprach zu ihm: „Gut gemacht, du treuer und guter Diener! Du bist in kleinen Dingen zuverlässig gewesen; über viele Dinge will ich dich setzen; gehe ein in die Freude deines Herrn.“ Nun war der letzte Diener an der Reihe. Es ist leicht nachzuvollziehen, warum er bis zum Schluss zögerte: Sein Gewissen nagte an ihm, und er war unsicher, was er tun oder sagen sollte, um seine Inkom­petenz zu rechtfertigen. Gewiss, er hatte das ihm anvertraute Kapital nicht verschwendet wie ein ungerechter Verwalter, er hatte nicht sein ganzes Vermögen vergeudet wie ein verlorener Sohn, und er hatte sich nicht wie ein unbarmherziger Diener mit zehntausend Talenten verschuldet. Doch erfüllte er nicht den Willen seines Herrn; seine Untätigkeit war nicht entschuldbar. Das Gefühl des Neides auf seine begünstigten Mitdiener vermischte sich mit der Angst vor seinen eigenen Versäumnissen. Er hatte den Drang, seinen Groll gegen sich selbst bei seinem Herrn abzuladen und trat in dieser verdorbenen Haltung des Herzens, geprägt von Verzweiflung, mutig vor seinen Hausherrn:"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein gerechter Gott fordert vom Menschen nicht mehr, als er ihm zumuten kann; er hat jedem Menschen unterschiedliche Fähigkeiten und Ressourcen zugewiesen, um seinen Plan zu verwirklichen, und er wird von dem, dem er wenig gegeben hat, auch nicht viel verlangen. Wenn wir jedoch auf Gottes Gnade hoffen, sollten wir unseren Mangel an besonderen Talenten nicht als Entschuldigung für unsere Untätigkeit anführen, unabhängig davon, was andere besitzen. Wer wenig empfangen hat, wird auch mit wenig belastet, doch wird die Verantwortung schwerer, wenn er am Tag des Gerichts ohne gute Taten erscheint, selbst wenn diese gering sind. Die arme Witwe, die nur zwei kleine Münzen hatte, rechtfertigte ihre Armut nicht, sondern gab alles, was sie besaß, in die Kasse des Tempels; gemäß der Aussage Jesu brachte sie somit mehr ein als die Reichen. Indem sie in allem das Gleiche tat, sammelte sie ein Vermächtnis aus kleinen Taten an, das ihr schließlich die Pforten des Himmelreiches öffnen wird.\\n\\nDiese Überlegungen spiegeln sich auch im Gleichnis von den Talenten wider. In der Antike war das Talent die wertvollste Geldeinheit. Ein wohlhabender Mann, der ins Ausland reiste, beauftragte seine Diener mit der Verwaltung seines Eigentums; da er die Fähigkeiten und Potenziale jedes Einzelnen kannte, gab er einem fünf Talente, einem anderen zwei und einem dritten nur eines, bevor er seine Reise antrat. Die Diener, die fünf und zwei Talente erhielten, setzten diese klug ein und verdoppelten das Vermögen ihres Herrn, als er zurückkehrte. Der Diener jedoch, der ein Talent erhalten hatte, fühlte sich im Vergleich zu den anderen benachteiligt und glaubte, es lohne sich nicht, sich um die Vermehrung eines so kleinen Betrags zu bemühen, da er ohnehin nichts gewinnen würde. Er fürchtete sich vor der Strenge seines Herrn und entschloss sich, sein Talent einfach zu bewahren, indem er es in der Erde vergrub. Nach längerer Zeit kam der Herr zurück und verlangte von seinen Dienern Rechenschaft. Derjenige, der die fünf Talente empfangen hatte, trat vor und sagte: „Du hast mir fünf Talente anvertraut, und ich habe sie verdoppelt; hier sind zehn Talente, nimm sie entgegen.“ Der Herr lobte ihn, nannte ihn treu und gerecht, versprach ihm eine große Belohnung und bot ihm an, seine Freude mit ihm zu teilen. Der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, brachte dem Herrn vier Talente und wurde mit demselben Lob und der gleichen Belohnung geehrt wie der erste."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Bereitschaft dieser beiden Diener, sich ihrem Herrn zu nähern, um ihm Bericht zu erstatten, resultiert aus der Freude, die sie empfunden haben, weil sie mit Feuereifer gearbeitet und ihre Talente erfolgreich erweitert haben. Für die unter dem Herrn treuen Jünger gibt es im Angesicht des Todes keinen Grund zur Furcht. Sie sehen darin den Abschluss ihres irdischen Lebens und erwarten das Kommen des Meisters, der sie mit einer Belohnung bedenken wird, sowie die freudige Stunde, in der sie nach ihrer Rechenschaft den Lohn empfangen, der ihnen zusteht. Mit verständlicher Zufriedenheit bringen sie dem Meister die Früchte ihrer Mühen: Taten der Frömmigkeit, Hingabe und Gerechtigkeit; gleichzeitig erkennen sie mit vollkommener Demut an, dass all dies im Wesentlichen aus der Gnade des Meisters stammt und ihm gehört, denn das Kapital, das sie vermehrt haben, wurde ihnen vom Meister anvertraut. Sie betrachten nichts als ihr Eigentum und geben, indem sie bis zum Schluss treue Diener bleiben, alles in die Hände ihres Herrn zurück, wobei sie die Freude, die sie empfinden, wenn ihr Herr ihre Anstrengungen anerkennt, als ausreichende Belohnung ansehen. Und der Herr, der ihr Werk wahrhaftig zu schätzen wusste, sagte feierlich zu jedem von ihnen: Gut gemacht, guter und treuer Diener!"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In diesem Gleichnis repräsentiert der Mann, der in ein fremdes Land reist, den Herrn Jesus Christus, der nach der Vollstreckung seines Erlösungswerkes auf Erden in die Herrlichkeit des Vaters, Gottes, aufgefahren ist. Die Knechte, die von ihrem Herrn, jeder nach seinem heiligen Maß, Talente empfangen, stehen für die Gläubigen in Christus. Diese erhalten von ihrem Herrn unterschiedliche Gaben und Wohltaten, sowohl geistlicher als auch materieller Natur, mit denen sie zum Nutzen für sich selbst und ihre Mitmenschen sowie zur Verherrlichung Gottes dienen sollen. Der Herr verteilt diese Gaben und Wohltaten, wie Reichtum, Wissen und insbesondere die wohltuenden Gaben des Heiligen Geistes, jedem gemäß seiner Stärke und seinen natürlichen Fähigkeiten. Jeder erhält so viele Gaben, wie er bereit ist, mit dem, was er natürlichen Kombinationen an Fähigkeiten hat, wahrhaftig für sich und andere sowie zum Dienst an Gott einzusetzen. \\n\\nJeder Diener Gottes wird für seine Treue belohnt, nicht basierend auf der Menge der Gaben, die er von Gott erhalten hat, sondern anhand seiner Treue, seines Eifers und seines Fleißes – daran gemessen, wie viel Gutes er in seinem Leben mit den Gaben und Möglichkeiten, die ihm von Gott anvertraut wurden, bewirken konnte. Daher wird niemand, selbst wenn er nur eine kleine Gabe erhalten hat, vor dem Gericht Gottes einen gültigen Grund vorbringen können, wenn er diese Gabe nicht zum Nutzen für sich und seine Nächsten sowie zum Wohl Gottes eingesetzt hat. Das Gericht Christi wird nicht nur die Missachtung der von Gott empfangaen Gaben ahnden, sondern auch deren Vergeudung durch ein unbedachtes Leben und die Vernachlässigung durch Untätigkeit, die oft dazu neigt, sich zu rechtfertigen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Selbst ein geringes Talent sollte nicht übersehen werden. Die Konsequenz besteht nicht nur im Verlust, sondern auch im Versäumnis, es im Dienst einzusetzen und keinen einzigen weiteren Gewinn daraus zu erzielen. Eine detaillierte Erklärung hierzu findet sich im Gleichnis von den Minen (vgl. Lk. 19)."}]}

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