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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebet uns von eurem Öl, denn unsere Lampen erlöschen.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn Menschen feststellen, dass ihre Lampen erlöschen, zeigt dies, dass sie zumindest teilweise leuchten; jedoch gibt es kein ununterbrochenes Licht und keine unablässigen guten Taten. Wer eine reine Seele besitzt und Bescheidenheit schätzt, sollte sich nicht mit Mittelmaß zufrieden geben, das schnell verdorrt und bei großer Hitze versiegt. Vielmehr sollte er der vollendeten Tugend nachstreben, um ewiges Licht zu erlangen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Seht, der Bräutigam kommt. Da standen alle diese Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen. Und die törichten sagten zu den klugen: 'Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen verlöschen'“ (Matthäus 25,7-8). Der Heiland bezeichnet sie erneut als Narren, um zu verdeutlichen, dass es nichts Unüberlegeneres gibt als jene, die hier Hilfe erbitten und ohne alles an einem Ort erscheinen, wo Menschlichkeit und das Licht des Glaubens besonders nötig sind. Ihre Törichtheit zeigt sich nicht nur in der Tatsache, dass sie auf die klugen Jungfrauen angewiesen sind, um Öl zu erhalten, sondern auch darin, dass sie zur ungünstigsten Zeit danach fragen, während diese Jungfrauen in einem höchsten Maß an Menschlichkeit leben und dadurch besonders geachtet sind. Die Toren bitten nicht um alles, sondern sagen: „Gib uns von deinem Öl“ und verweisen auf ihre dringende Not, indem sie hinzufügen: „denn unsere Lampen gehen aus“. Doch trotz dieser großen Bitte werden sie abgewiesen. Weder die Menschlichkeit derjenigen, um deren Hilfe sie baten, noch die Barmherzigkeit der Bitte oder die Dringlichkeit ihrer Lage vermochten ihnen zu helfen. Was lehrt uns das? Dass, wenn unsere eigenen Werke uns in unserem Zustand verändern, niemand uns helfen kann, nicht weil er nichts tun möchte, sondern weil es unmöglich ist. Die Jungfrauen weisen auf diese Unmöglichkeit hin. Dies wurde auch vom gesegneten Abraham klargestellt, als er sagte: „Zwischen uns und euch ist eine große Kluft aufgerichtet, so dass diejenigen, die von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch diejenigen, die von dort zu uns kommen“ (Lukas 16,26). \\n\\nDie Jungfrauen wurden nicht wegen Unzucht, Ehebruch, Neid, Feindschaft, Trunkenheit oder Ungerechtigkeit verurteilt, sondern wegen des Mangels an Öl, das heißt, wegen des Versäumnisses, Almosen zu geben; das ist mit Öl gemeint."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Als die Lampen der klugen Jungfrauen zu erlöschen begannen, fragten sie die weisen um Öl: \\"Teilt mit uns euer Öl, denn unsere Lampen stehen kurz davor, zu erlöschen.\\" Sie baten um das, was sie gewohnt waren - durch das Licht eines anderen zu leuchten und das Lob eines anderen zu suchen."},{"author-name":"Romanos Melodos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89774ed5fa62ff880bee5_Romanos%20Melodos.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Wie auch die anderen zusammenstanden, hatten sie trübe Gesichter und eine gedrückte Haltung, da ihre Lampen nicht mehr brannten und ihre Gefäße leer waren. Sie versuchten, Öl von den klugen Jungfrauen zu erlangen, die das WUNDERBARE VENEDIG gesammelt hatten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es war ebenfalls unklug, zu erwarten, dass sie an diesem Ort das Öl, das andere bereitgestellt hatten, zur Befüllung ihrer Lampen erhalten würden. Verdunkelt – verdüstert durch die Schatten der Herzenshärte. Die Unbarmherzigen werden in der Tat oft von vielen als dunkel bezeichnet."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Jungfrauen erweisen sich als unbesonnen, da sie nach Öl Ausschau hielten, als der Zeitpunkt gekommen war, es nicht mehr zu erhalten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Gelegenheit war begrenzt, und die Weisen eilteten, ihre Öllampen vorzubereiten. Sie gaben ihren bedürftigen Freunden den einzigen Ratschlag, der in dieser Situation angebracht war:"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Alle zehn Jungfrauen warteten längere Zeit mit leuchtenden Lampen auf den Bräutigam, und schließlich fielen sie in den Schlaf, während die bereitgestellten Lampen weiter brannten. Plötzlich, um Mitternacht, ertönte ein Ruf: „Der Bräutigam kommt, geht ihm entgegen.“ Die Jungfrauen erwachten und liefen zu ihren Lampen, um sie zu schmücken, und bemerkten, dass das Öl, das in die Lampen gefüllt worden war, bereits aufgebraucht war. Die weisen Jungfrauen gaben schnell ihr überschüssiges Öl in die Lampen, während die unklugen, die feststellten, dass ihre Lampen erloschen waren, die Weisen um Öl baten, jedoch abgewiesen wurden. Der Glaube allein genügt nicht: Ohne gute Werke wird das Licht erlöschen. Deshalb müssen wir wachsam bleiben, stets auf die Erfüllung des Willens Gottes achten und einen Vorrat an guten Taten ansammeln, um in Frieden zu sterben und bei der Wiederkehr Jesu Christi furchtlos zu erscheinen. Wir sollten keine Gelegenheit versäumen, diesen Vorrat anzusammeln, und dies nach besten Kräften tun. Der gerechte Gott verlangt von den Menschen nichts Übermäßiges oder Unmögliches; er hat jedem verschiedene Fähigkeiten und Mittel anvertraut, um seinen Willen zu tun, und wird nicht viel von dem verlangen, dem wenig gegeben wurde. Wenn wir jedoch auf Gottes Barmherzigkeit hoffen, dürfen wir unsere Untätigkeit nicht durch unsere Armut oder den Mangel an besonderen Gaben rechtfertigen, die anderen zuteilwurde. Wurde dir wenig gegeben, wird auch wenig von dir gefordert; jedoch wirst du belastet, wenn du vor dem Gericht ohne gute Taten erscheinst, selbst wenn sie gering sind. Die arme Witwe, die nur zwei Scherflein hatte, entschuldigte ihre Armut nicht, sondern legte alles, was sie besaß, in den Opferstock. Nach Jesu Bemerkung gab sie sogar mehr hinein als alle Reichen; indem sie in allem dasselbe tat, sammelte sie einen Vorrat an kleinen Taten, der ihr die Türen des Himmelreiches öffnen wird."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Alle erhoben sich und stellten ihre Leuchter bereit. Doch die törichten Jungfrauen bemerkten zum ersten Mal, dass ihre Lampen erloschen waren, da das Öl in ihnen verbraucht war. Sie begannen, die klugen Jungfrauen um eine Teilung ihres Öls zu bitten. Doch jene entgegneten: \\"Damit wir und ihr nicht zu wenig Öl haben, geht lieber zu den Verkäufern und kauft Öl für euch selbst.\\" Während sie nun gingen, um Öl zu erwerben, kam der Bräutigam. Die fünf, die vorbereitet waren, reihten sich in die Gesellschaft ein und begleiteten den Bräutigam ins Hochzeitsgemach, und die Tür wurde verschlossen. Nach einer Weile kamen auch die anderen fünf und klopften beharrlich an die Tür und riefen: \\"Herr! Herr, öffne uns!\\" Doch er entgegnete ihnen: \\"Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht. Ihr gehört nicht zu den anderen Jungfrauen der Hochzeitsgesellschaft, und deshalb seid ihr mir vollkommen fremd, und solche sind nicht berechtigt, an meiner Hochzeit teilzunehmen.\\" Die Jünger hätten aus diesem Gleichnis erkennen sollen, wie wichtig es für die Gläubigen ist, wachsam zu sein. Christus ermahnte sie mit der allgemeinen Schlussfolgerung aus dem Gleichnis: \\"So wacht nun; denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in der der Menschensohn kommen wird.\\""},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es ist von Bedeutung, rechtzeitig zu handeln. Wenn der Menschensohn erscheint, wird es zu spät sein, um die notwendigen Vorbereitungen für sein Kommen zu treffen. Seid nicht wie die törichten Jungfrauen, sondern vielmehr wie die weisen Jungfrauen."}]}
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