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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Die, welche töricht waren, nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Jungfrauen, die mit Öl ausgestattet sind, repräsentieren jene, die durch ihre Taten ihren Glauben zum Ausdruck bringen. Im Gegensatz dazu sind die Jungfrauen ohne Öl diejenigen, die zwar äußerlich einen Glauben an den Herrn bekunden, jedoch ihrer guten Werke nicht nachgehen. Unter den fünf klugen und unklugen Jungfrauen können wir die fünf Sinne nachvollziehen: Die einen streben nach himmlischen Werten und sehnen sich nach dem Höchsten, während die anderen nach irdischer Unreinheit verlangen und es ihnen an der wahren Lichtquelle mangelt, die ihre Herzen erleuchten könnte. Im geistlichen Sinne bezieht sich das Sehen, Hören und Fühlen auf: \\"Was wir gehört, was wir mit den Augen gesehen, was wir erforscht und was unsere Hände berührt haben\\" (1 Joh 1,1). Vom Geschmack heißt es: \\"Schmeckt und seht, wie gut der Herr ist\\" (Ps 33,9); und vom Geruch wird gesagt: \\"Vom Duft deiner Öle ist dein Name wie eine verschüttete Myrrhe\\" (Hohelied 1,3). Nach der neuen russischen Synodalübersetzung steht: \\"Wir sind der Duft Christi\\" (2 Kor 2,15)."},{"author-name":"Gregor von Nyssa","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c197597540c9caa3754_Gregory%20of%20Nyssa.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Unverständigen nahmen ihre Lampen mit, jedoch ohne Öl. ... denn die Früchte der Tugend leuchteten nicht in ihren Seelen, und das Licht des Geistes brannte nicht in ihren Gedanken. Daher bezeichnet die Schrift sie zu Recht als unverständlich, da die Tugend in ihren Herzen erloschen war, bevor der Bräutigam eintraf, und dieser ruft die Jungfrauen nur hinsichtlich ihrer Tugenden in die erhabene Hochzeitskammer. Doch den unverständigen Jungfrauen wurde ihr früherer Eifer für die Reinheit nicht angerechnet, und das ist gerechtfertigt, denn als der Bräutigam erschien, war das Wirken des Geistes in ihnen nicht vorhanden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Diese Gleichnisse sind vergleichbar mit dem vorhergehenden Gleichnis des untreuen Knechtes, der die Güter seines Herrn missbrauchte. Es gibt vier dieser Gleichnisse, die uns auf unterschiedliche Weisen einen zentralen Gedanken nahebringen: Wir sollten versuchen, Almosen zu geben und unserem Nächsten zu helfen, wo immer es möglich ist, denn andernfalls ist unsere Rettung gefährdet. Diese Gleichnisse beziehen sich allgemein auf jede Form von Wohltätigkeit, die wir unserm Nächsten erweisen sollten. Besonders das Gleichnis von den Jungfrauen thematisiert das Geben von Geld und verdeutlicht diesen Punkt noch stärker als das vorherige. Es verurteilt den Knecht, der seine Gefährten schlägt, mit Trunkenbolden feiert und den Besitz seines Herrn vergeudet; ebenso verurteilt es denjenigen, der sich nicht bemüht, anderen zu helfen, und nicht großzügig von seinem Besitz an die Bedürftigen gibt. Die Jungfrauen besitzen Öl, jedoch nicht ausreichend, und werden deshalb bestraft. Warum stellt Christus jedoch in diesem Gleichnis nicht irgendeine Person dar, sondern gerade Jungfrauen? Er hebt die Jungfräulichkeit hervor, als er sagt: \\"Es gibt Eunuchen, die sich selbst zu Eunuchen für das Himmelreich gemacht haben\\"; und: \\"Wer fähig ist, der nehme es an\\" (Mt 19,12). Er war sich der hohen Wertschätzung bewusst, die viele der Jungfräulichkeit entgegenbringen. Sie ist von grundlegender Bedeutung, was sich auch darin zeigt, dass sie nicht einmal von heiligen und großen Männern des Alten Testamentes praktiziert wurde und im Neuen Testament nicht zu einem zwingenden Gesetz erhoben wird. Christus erließ kein Gebot dazu, sondern ließ es dem Urteil der Zuhörer überlassen. Daher sagt Paulus: \\"Über die Jungfräulichkeit habe ich kein Gebot vom Herrn\\" (1 Kor 7,25). Ich lobe die, die ihre Jungfräulichkeit bewahren, aber ich zwinge niemanden, der sich nicht dazu berufen fühlt, sondern mache den Rat nicht zum Gesetz. Da Jungfräulichkeit eine große Bedeutung hat und viele sie hoch schätzen, will Christus mit diesem Gleichnis erkennen lassen, dass sie, obwohl sie mit anderen Tugenden verbunden ist, nicht von den Werken der Barmherzigkeit getrennt sein sollte; und die Unbarmherzigen werden mit den Ehebrechern gleichgesetzt. Das ist auch gerechtfertigt: Diese Menschen sind von fleischlichen Begierden besessen, während die unklugen Jungfrauen von der Liebe zum Geld geleitet werden. Die fleischliche Begierde und die Liebe zum Geld sind nicht von gleicher Intensität; die erste ist stärker und schmerzhafter. Deshalb verdienen die unklugen Jungfrauen umso weniger Verzeihung, je schwächer ihre Versuchung ist. Christus nennt sie Narren, weil sie trotz ihrer größeren Errungenschaften wegen eines geringeren Versagens alles verloren haben. In diesem Kontext bezeichnet er die Lampen als Symbol der Jungfräulichkeit, die Reinheit als Heiligkeit und das Öl als Menschlichkeit, Barmherzigkeit und Unterstützung für die Bedürftigen."},{"author-name":"Markus der Asket","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c894db4cf63c9754af102d_Marcus%20the%20Ascetic.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die unklugen Jungfrauen (Mt 25,1-13) bewahrten zwar die äußere Reinheit ihres Körpers, aber ihnen wurde nichts anderes vorgeworfen. Sie besaßen sogar ein gewisses Öl in ihren Lampen, was darauf hinweist, dass sie einige äußere Tugenden oder Frömmigkeit pflegten, weshalb ihre Lampen eine Zeitlang brennen konnten. Jedoch achteten sie aufgrund ihrer Unkenntnis, Nachlässigkeit oder Gedankenslosigkeit nicht darauf, ihre inneren Begierden zu reinigen. Die negativen Folgen dieser Begierden trübten ihren Geist; indem sie diesen Gedanken zustimmten, wurden sie verwirrt. Dies führte dazu, dass sie die Gunst des Bräutigams verloren und an der Tür zum Hochzeitssaal zurückgelassen wurden. Lassen wir uns anregen, über unser Verhalten nachzudenken und zu prüfen, wer wir sind, damit wir uns, solange die Möglichkeit zur Umkehr besteht, verbessern können. Wenn wir unsere guten Taten in Reinheit und ohne fleischliche Gedanken ausführen, wird Christus, unser himmlischer Priester, sie annehmen und nicht als unwillkommenen Opfer zurückweisen.\\n\\nDer gerechte Richter, der die Reichen nicht fürchten und sich der Armen nicht erbarmen wird, der die äußere Erscheinung ablegt und die verborgene Wahrheit im Herzen offenbart, wird die wahren Asketen und Geduldigen vor seinem Vater mit Ehre krönen. Diejenigen, die sich verstellen und lediglich den Anschein von Frömmigkeit wahren, indem sie den Menschen nur ihr äußeres Leben zeigen und dabei eitel sind, werden von ihm vor der himmlischen Versammlung bloßgestellt. Diese werden sich schwer schämen und in die tiefste Finsternis verbannt, ähnlich wie die Jungfrauen, die zwar ihre äußere Jungfräulichkeit bewahrten, jedoch durch Nachlässigkeit, Unwissenheit und Mutlosigkeit nicht entsprechend für sich selbst sorgten. Sie erkannten nicht die Vielzahl an Begierden in ihnen, die von bösen Geistern genährt wurden. Ihre Seelen wurden durch böse Taten belastet, und sie wurden heimlich verführt und von Neid, Hass, Streit und vielen weiteren negativen Eigenschaften überwältigt. Trotz ihrer bestehenden Tugenden und ihrer Hoffnungen, von anderen gelobt zu werden, vermischten sie gute Taten mit fleischlichen Gedankengängen, wodurch sie ebenso unrein wurden wie Kains Opfer. Deshalb wurden sie vom Bräutigam der Freude beraubt und aus den himmlischen Hallen ausgeschlossen.\\n\\nWenn wir über diese Themen nachdenken und sorgfältig prüfen, sollten wir uns bewusst werden, in welchen Werken wir uns befinden, damit wir, solange wir noch Zeit zur Buße haben, Veränderungen an uns vornehmen. Wir wollen unsere guten Taten in Reinheit und wahrhaftig ausüben, ohne sie mit fleischlicher Weisheit zu vermischen, damit sie nicht als lasterhaftes Opfer wegen Nachlässigkeit und Mangel an wahrer Erkenntnis abgelehnt werden. So sollten auch unsere Anstrengungen in der Enthaltsamkeit, Wachsamkeit und den anderen geistlichen Übungen nicht als unwillkommenes Opfer vor Christus, unserem himmlischen Priester, gelten."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Was bedeutet es, dass sie kein Öl in ihren Gefäßen mitnahmen? Was ist mit „in ihren Gefäßen“ gemeint? – Es bezieht sich auf ihre Herzen. Deshalb sagt der Apostel: „Denn dies ist unser Lob, das Zeugnis unseres Gewissens“ (2. Korinther 1,12). Darin ist das kostbare Öl, das Geschenk Gottes. Menschen können Öl in Lampen gießen, doch sie sind nicht in der Lage, Olivenöl selbst zu erzeugen. Seht, ich habe Öl: Habt ihr es selbst geschaffen? Nein, es ist ein Geschenk von Gott. Wenn du Öl hast, dann bewahre es in dir. Was bedeutet es, es mit dir zu tragen? Halte es bei dir, so wie es Gott wohlgefällig ist. Es ist zu beachten, dass die törichten Jungfrauen, die kein Öl mitführten, versuchten, den Menschen durch ihre Mäßigung zu gefallen, weshalb sie Jungfrauen genannt werden, und durch ihre guten Werke, wenn sie die Lampen hielten. Doch wenn sie danach streben, den Menschen zu gefallen, und deshalb all das tun, was ihnen lobenswert erscheint, besitzen sie kein Öl."},{"author-name":"Romanos Melodos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89774ed5fa62ff880bee5_Romanos%20Melodos.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Durch den Glauben und entsprechende Gelübde wahren viele Menschen, die das Reich Gottes erlangen möchten, die Tugend der Keuschheit mit großer Sorgfalt. Ihr ganzes Leben hindurch üben sie strenges Fasten, beten ausdauernd und schützen die Reinheit der Lehren, doch sie verlieren ihre Menschlichkeit, und all ihre Bemühungen bleiben vergeblich. Und wir alle, die wir kein Mitgefühl zeigen, werden den Kranz der Unvergänglichen nicht empfangen.\\n\\nEinige Seeleute, die zwar mit allem Notwendigen ausgestattet sind, aber das Segel vergessen haben, können sich auf dem Meer nicht vorwärtsbewegen, denn ihr Schiff selbst hindert sie am Vorankommen; weder die Geschicklichkeit des Steuermanns noch das Ruder vermögen ihnen zu helfen. Ebenso können diejenigen, die zum Himmelreich segeln und die Last aller Tugenden auf sich tragen, jedoch der Nächstenliebe entblößt sind, die Anlegestelle des Himmels nicht erreichen und die unvergängliche Krone nicht empfangen.\\n\\nWie eine Person, die ein schönes Haus errichtet und es mit allerhand Dingen füllt, vergebens leidet, wenn sie es nicht überdacht, so wird auch derjenige, der Tugenden ansammelt und diese nicht mit dem Dach der Barmherzigkeit schützt, umsonst arbeiten, denn er kann die makellose Krone nicht erlangen."},{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Die zehn Jungfrauen, die der Herr im Vergleich zum Himmelreich heranzog, sind ein Beispiel für alle unberührten Seelen. Sie traten hervor, um die Braut und den Bräutigam zu begegnen. Dies symbolisiert, dass sie die Gnade des Heiligen Geistes empfangen hatten und als Jungfrauen, das heißt, rein von der Sünde und irdischen Belangen, aufbrachen, um Christus und seiner Kirche zu begegnen. Unter ihnen waren fünf weise und fünf töricht. Die Törichten nahmen zwar ihre Lampen mit, jedoch kein Öl. Die Weisen hingegen hatten neben ihren Lampen auch Öl in ihren Gefäßen dabei. Ihre Unklugheit lag darin, dass sie sich lediglich auf die gegenwärtige Situation vorbereiteten und die zukünftigen Bedürfnisse außer Acht ließen. Ihre Unklugheit äußerte sich auch in dem Fehlen von Barmherzigkeit, denn Öl steht für die Werke der Nächstenliebe. Die Weisen hingegen brachten Öl mit ihren Lampen, was sie klug machte, da sie all dies für Gottes Ehre besaßen, nicht für das Wohl der Menschen. Sie waren weise, weil sie nicht nur für den gegenwärtigen Moment lebten, sondern auch an die Zukunft dachten. Ihre Weisheit zeigte sich in den Taten der Nächstenliebe. Sie waren klug, sowohl in Herz als auch in Fleisch, als Jungfrauen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Im Kontext der Jungfrauen veranschaulicht der Herr das Gleichnis vom Geben von Almosen, um zu betonen, dass, da die Reinheit von großer Bedeutung ist, diejenigen, die ihre Keuschheit bewahrt haben, nicht auf andere gute Werke verzichten sollten. Es ist jedoch wichtig zu beachten: Wenn du keine Barmherzigkeiten spendest, während du in Reinheit lebst, wirst du mit den Unkeuschen ausgeschlossen. Die, die rein war, wird zu Recht verworfen, jedoch nicht die Barmherzigen und die, die sich dem Mitgefühl verweigern. Der Unkeusche wird von einer starken, natürlichen Gelüste beherrscht, während der Unbarmherzige von Gier überwältigt wird. Doch je schwächer der innere Gegner ist, desto weniger schuldig ist derjenige, der von der schnellen Leidenschaft überwältigt wird. Der Begehrende wird als \\"unvernünftig\\" bezeichnet, da er die natürliche, fleischliche Begierde überwindet, jedoch wird er von einem schwächeren Übel – der Geldsucht – besiegt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Öl steht für die Tugend der Nächstenliebe. Einige bezeichnete er zu Recht als unklug, da sie eine intensive und brennende körperliche Leidenschaft überwanden und größere Mühsal ertrugen, während sie vom Geiz besiegt wurden, was ein harter und leidenschaftlicher Kampf war. Die anderen hingegen empfand er als weise, da sie nicht dem ausgesetzt waren, was die Unweisen ertragen mussten. Gregor der Theologe entdeckte in einigen der genannten Worte einen Anlass, die Taufe zu initiieren; beide Auslegungen sind jedoch wertvoll."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Mit den Lampen wird hier die Gabe der Keuschheit symbolisiert, die Reinheit der Heiligkeit, während das Öl für die Menschlichkeit, die Liebe zum Nächsten und die Unterstützung der Bedürftigen steht.“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die unverständigen Jungfrauen nahmen ihre Lampen mit, vergaßen jedoch, Öl mitzunehmen, um sicherzustellen, dass ihre Lampen nicht erloschen, falls der Bräutigam sich verspätete;"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es gab zehn Brautjungfern, die dem Bräutigam entgegenziehen sollten, doch nur fünf von ihnen waren weise und bedacht. Diese wollten ihm angemessen mit ihren hellen Lampen entgegentreten und hatten dafür zusätzlich Öl für Notfälle mitgenommen. Die anderen fünf hingegen waren der Meinung, dass das Öl in ihren Lampen ausreichen würde, weshalb sie keinen Vorrat mitbrachten. Aus diesem Gleichnis lernen wir, dass es nicht ausreicht, lediglich verbal zu bekunden, bereit zu sein, die Gebote Christi zu befolgen, sich als Christ zu bezeichnen und auf sein Kommen zu warten. Es ist auch erforderlich, dass wir bereit sind, ihm wirkungsvoll zu begegnen. Es genügt nicht, an Christus zu glauben; wir müssen ebenfalls seine Gebote in die Tat umsetzen. Denn nicht jeder, der zu ihm sagt: \\"Herr, Herr!\\", wird in das Reich Gottes eingehen, sondern nur der, der den Willen seines Vaters im Himmel vollbringt (Mt 7,21). Der Wille des Vaters im Himmel ist, dass wir unsere Nächsten lieben – ohne Ausnahme, ob Freunde oder Feinde – und uns selbstlos für ihr Wohl einsetzen. Diese guten Werke sind das Fundament, das unverzichtbar ist, um ihm nahezukommen."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Lampen, die kein Öl enthalten, symbolisieren Glauben ohne gute Taten. In diesem Zusammenhang bleibt er, wie der heilige Jakobus feststellt, ein lebloßer Glaube, der nicht in der Lage ist, vor den Augen anderer zu strahlen. Die Gefäße, die das Öl bewahren, repräsentieren die Seelen der Menschen, die einen Reichtum an guten Werken in sich tragen, oder das Gewissen, das sie an die Notwendigkeit erinnert, gute Taten zu vollbringen."}]}
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