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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß,
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er lehrt das Gleiche, damit sie erkennen, dass der Herr kommen wird, wenn sie nicht an ihn denken, und ermahnt sie zur Wachsamkeit und Sorgfalt. Die Worte: \\"Er wird ihn scheiden\\" bedeuten nicht, dass er ihn mit dem Schwert zerschneiden wird, sondern dass er aus der Gemeinschaft der Heiligen herausgenommen wird und sein Erbe zu den Heuchlern gelegt wird, also zu jenen, die auf dem Feld waren und die Mühlsteine bearbeiteten und dennoch nicht zurückgelassen wurden. Wir haben bereits oft darauf hingewiesen, dass ein Heuchler nach außen eine Sache zeigt, in Wahrheit jedoch eine andere ist. So wird er sowohl auf dem Feld als auch am Mühlstein dargestellt und tut dasselbe wie ein Mann, der zur Gemeinde gehört, doch das Ergebnis seiner Arbeit zeigt die abweichende Richtung seines Willens."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Beachtet, wie oft Er dies wiederholt, um die heilbringende Unsicherheit des Tages zu verdeutlichen und uns dazu zu bewegen, in ständiger Wachsamkeit zu verweilen. Der Grund für seine Fürsorge ist, dass wir stets aufmerksam sind; und während wir in einem glücklichen und friedvollen Leben oft schwach und durch Prüfungen gestärkt werden, macht Er uns immer wieder bewusst, dass Unglücke eintreten, wenn wir sorglos und unbeachtet bleiben. So wie Er es zuvor durch Noah demonstriert hat, erklärt Er auch hier: Wenn der Diener betrunken ist und sich widerspenstig zeigt, erwartet ihn ein schreckliches Unheil. Doch lasst uns nicht nur auf die Strafe, die für ihn bestimmt ist, achten, sondern überlegen wir auch, ob wir nicht ebenso handeln, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er behandelt die Menschen unmenschlich und verfällt in Korruption; ein solcher Diener wird von seinem Meister völlig unerwartet zur Rechenschaft gezogen werden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Nachdem der Herr das Lob für den treuen Diener ausgesprochen hat, beschreibt er auch die Strafe, die dem Ungläubigen bevorsteht. Wenn ein Mann, der mit der Verwaltung einer Gabe betraut ist, seine Pflicht vernachlässigt und denkt: „Mein Herr handelt nicht schnell“, das heißt, er wird nicht unverzüglich bestraft; wenn er die Geduld Gottes ausnutzt und sich in seinem Verhalten sündhaft verhält, indem er seine Mitknechte schlecht behandelt und sie verführt oder ihre Gewissen verletzt (denn wenn die Untergeordneten den Missbrauch der ihnen anvertrauten Autorität wahrnehmen, geraten sie in Versuchung und erleiden Schaden), dann wird ein solcher Diener von seiner Gabe getrennt, und es wird offenbar werden, was er wirklich ist."},{"author-name":"Tichon von Zadonsk","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989ff6b5b4c943e70095_Tichon%20of%20Zadonsk.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":18,"exegesis-text":"Bei derartigen Vorhaben und Handlungen naht plötzlich, wie ein schneller Bote, der Tod zu jedem von uns, ohne ein Wort zu verlieren, und erklärt: „Geh, Mensch! Der Herr, der Allmächtige, ruft dich.“ In diesem Moment ist die Seele von Angst und Zittern überwältigt. Das Gewissen übt Druck aus und verursacht Qual. Die Vorstellung vom Gericht Gottes drängt sich auf. Die Seele fühlt sich von allen Seiten bedrängt und weiß nicht, wie sie handeln soll. „Oh! Der Herr ruft mich, doch ich bin unzulänglich. Mir wird die Tür zur Ewigkeit geöffnet, an die ich nie gedacht habe.“ Oh Welt, Welt! „Eitelkeit der Eitelkeiten und alles ist eitel! Und so verlässt sein Geist diesen Körper, und er kehrt zurück in das heilige Land; an diesem Tag werden alle seine Gedanken vergehen“ (Prediger 1,2; Psalm 145,4). So endet das Leben dessen, der sich ein langes Leben erhofft hat. Er, der sich nach Freude sehnte und fröhlich leben wollte, muss die Sorgen des Todes erleben. Derjenige, der viele Diener und Ländereien anstrebte, bleibt zuletzt allein. Auf dem Sterbebett liegt der, der mit einer prächtigen Kutsche fahren wollte. Derjenige, der in einem reichen und schönen Haus wohnen wollte, wird in einen Sarg gelegt. In einer dreibogigen Grube wird der bestattet, der darüber nachdachte, sein Land zu erweitern. Mit Tränen und Wehklagen verabschieden sie den, der sich mit Musik ergötzen wollte. So kommt das Ende unerwartet, und der Herr ruft uns, ohne dass wir darauf vorbereitet sind. „Wende meine Augen ab, Herr, dass ich die Eitelkeit nicht sehe; mache mich lebendig auf deinem Weg“ (Psalm 118,37). Ein unkluger Christ, dessen Herz auf Eitelkeiten gerichtet ist und der sich nicht um sein Heil kümmert! Wenn du siehst, was anderen widerfährt, erwarte das Gleiche für dich. Wenn ihr Ende naht, wird es auch dein Ende sein. Wenn der Herr und Richter sie ruft, wird er auch dich rufen. Er wird dich rufen, ohne dass du es erwartest, an einem unerwarteten Ort und auf eine unerwartete Weise. Sie zittern vor dem Gericht Gottes am Lebensende und fliehen - und auch du wirst zittern und fliehen. Bereite dich im Voraus vor, damit die Stunde, die für viele schrecklich ist, für dich nicht so furchtbar ist. Selig wirst du sein, wenn du, nachdem du dich von der Eitelkeit abgewandt hast, an jene Stunde denkst, in der jedem die Tür zur Ewigkeit geöffnet wird!"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Meister des Dieners wird zu ihm kommen an einem unerwarteten Tag und zu einer Stunde, die ihm nicht in den Sinn kommt, und wird ihn seiner gesamten Segnungen berauben und ihn schweren Leiden aussetzen:"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn der Augenblick der Wiederkunft des Menschensohnes unbekannt ist, sollten die Gläubigen in geistiger Wachsamkeit verharren: Wacht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit anbricht. Um die Ermunterung zur geistlichen Wachsamkeit noch tiefgehender in die Herzen seiner Jünger einzupflanzen, erzählte der Herr ein Gleichnis, in dem er sich als Hausherr darstellt, der sein Haus, also die Gemeinde, für eine Weile verlässt, um zu seinem Vater im Himmel zu gehen, und dann zurückkehrt, um Rechenschaft über die Aufgaben seiner Diener abzulegen. So wie ein Mann, der sein Zuhause verlässt und seinen Dienern Vollmacht sowie jedem seine Aufgabe überträgt, und dem Torwächter aufträgt, die Wache zu halten. Diese Aufforderung zur geistlichen Wachsamkeit gilt für alle Nachfolger Christi, zu jeder Zeit, bis ans Ende der Welt: Ich sage euch, ich sage allen: Wacht. - Dies ist das wesentliche Wort des Herrn. Seid achtsam, damit jener Tag euch nicht plötzlich trifft, wenn eure Herzen von Völlerei, Trunkenheit und weltlichen Sorgen belastet sind, wie ein Netz, das über alle Bewohner der Erde kommt: So wacht stets und betet, dass ihr den Gefahren entfliehen könnt, die vor dem Menschensohn erscheinen. Der Herr offenbarte seinen Jüngern, was nötig ist, um weise zu sein und nicht von der allgemeinen Flut der leichtsinnigen Sünde mitgerissen zu werden. Wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein: wie in den Tagen vor der Sintflut, als sie aßen und tranken, heirateten und unkeusch lebten, bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und sie es nicht bemerkten, und als das Wasser kam und alles hinwegraffte, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein. Dann werden zwei im Feld sein, einer wird genommen und der andere bleibt; zwei, die mit Mühlsteinen arbeiten, einer wird genommen und der andere bleibt. Der Herr hat seine Jünger bereits zuvor vor der Plötzlichkeit seines Kommens zum schrecklichen Gericht gewarnt, indem er sie nicht nur auf die Nacht, sondern auch auf die Zeit des Schicksals hinwies. Und um seinen Zuhörern die Dringlichkeit der Wachsamkeit beim Warten auf sein Kommen und die ernsthaften Konsequenzen der Nachlässigkeit im entscheidenden Werk der Seelenrettung zu verdeutlichen, erinnerte der Herr an seine Worte über die Knechte, die auf das Kommen ihres Herren warten."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Äußerungen Jesu Christi, mit welchen er seine Jünger in Anbetracht der Ungewissheit über das Kommen des Menschensohnes zur Wachsamkeit ermahnte, sind für jeden Juden von besonderer Bedeutung. Der Evangelist Lukas hat eine prägnante Anleitung hierzu überliefert, gefolgt von einer abschließenden Bemerkung über das Leben und Wirken Jesu, beginnend mit seinem majestätischen Einzug in Jerusalem bis hin zum letzten Abendmahl. Der Evangelist Markus spricht das Gleichnis von den Knechten und dem Torwächter an, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, während Matthäus vier Gleichnisse präsentiert: 1) das Gleichnis des Hausherrn, der von einem Dieb bedroht wird, 2) das Gleichnis des treuen und untreuen Verwalters (vgl. Lk 12,39-48), 3) das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen und 4) das Gleichnis von den Talenten, ergänzt durch das Bild des furchtbaren Gerichts. Im Gleichnis von den Knechten und dem Torwächter, die auf ihren Herrn warten (Mk 13,34-37), wird der Herr als Hausherr dargestellt, der sein Haus verlässt und jedem Knecht eine spezielle Arbeit zuweist, während der Torwächter aufgefordert ist, Wache zu halten. Jeder Knecht ist angehalten, aktiv zu sein, und der Torwächter muss wachsam bleiben, da die Rückkehr des Herrn ungewiss ist. Um in gutem Zustand vor dem Hausherrn zu erscheinen, müssen sie stets wachsam sein. In ähnlicher Weise ist der Herr nach der Gründung seiner Kirche auf der Erde in den Himmel aufgefahren und hat damit seine sichtbare Abwesenheit erklärt, wobei er versprach, zu einem von Gott festgelegten Zeitpunkt zurückzukehren. Jeder Gläubige hat in der Gemeinde Christi eine besondere Rolle und eine Aufgabe, die er in seinem Leben zu erfüllen hat. Angesichts der Ungewissheit über den Zeitpunkt des Wiederkommens Christi, welches das letzte Gericht nach sich ziehen wird, und da jeder Mensch Gott für sein irdisches Handeln Rechenschaft ablegen muss — ebenso wie für den Augenblick seines physischen Endes — sollten die Gläubigen stets wachsam und bereit sein, ihrem kommenden Herrn, dem Richter der Lebenden und der Toten, zu begegnen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr bemüht sich in dieser Situation besonders, den Jüngern klar zu machen, wie wichtig Wachsamkeit, Engagement und Treue ihrerseits sind. Daher wacht; denn ihr wisst nicht, wann euer Herr zurückkehren wird. Ohne Mich seid ihr wie die Hausbesitzer: Ein Hausbesitzer muss stets aufmerksam sein, da er jederzeit die Ankunft eines Diebes fürchten muss, der sein Heim plündert. Oder anders gesagt, betrachtet eure Lage nach Meinem Weggang, die der Treuen, denen der Herr während seiner Abwesenheit die Verantwortung über das Haus übertragen hat. Was wird dem treuen Diener widerfahren, wenn der Herr ihn in einer unachtsamen Situation antrifft, wo er unrechtmäßig mit dem ihm Anvertrauten umgeht? Wie gesegnet hingegen wird der Verwalter sein, wenn der Herr von niemandem eine Klage über ihn hört und alle mit ihm zufrieden sind."},{"author-name":"Innocentius von Cherson","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d18072d36d1a976dd2c_Innocentius%20of%20Kherson.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Jeder sollte handeln wie ein Hausherr, der einen Eindringling zu einer unbekannten Zeit in sein Heim sieht. Er würde sich nicht zur Ruhe legen, um zu verhindern, dass sein Hab und Gut gefährdet wird. Umso mehr sollten wir wachsam sein, denn an einem Tag, den viele nicht erwarten, wird der Menschensohn erscheinen. Diese Erwartung seines Kommens lässt sich gut mit der Haltung der Diener vergleichen, die auf ihren Herrn warten. Man stelle sich vor, ein Herr geht auf Reisen und überlässt sein Haus seinen Dienern, indem er jedem Aufgaben zuteilt. Wie gesegnet wäre der Diener, den sein Herr bei seiner Rückkehr in dem Zustand antreffen würde, den er ihm aufgetragen hat! Er würde ihm die Verantwortung für seinen gesamten Besitz anvertrauen. Der untreue Diener hingegen, der in seiner Bosheit denkt: \\"Mein Herr wird bald nicht zurückkehren, vielleicht nie\\", missbraucht die ihm anvertraute Macht, schlägt und erniedrigt seine Mitdiener, vergeudet das Eigentum seines Herrn und lässt sich mit Trinkgenossen ein. Was wird mit diesem Diener geschehen, wenn sein Herr an einem Tag kommt, an dem er ihn nicht erwartet? Er wird ihm große Qualen bereiten und ihn an den selben Ort bringen wie die Übeltäter, wo es Weinen und Zähneknirschen geben wird. Wachsam und betend sollt ihr jederzeit sein; denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommen wird, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Krähen des Hahns oder am Morgen, damit er euch nicht unerwartet schlafend antrifft. Und was ich euch sage, sage ich allen meinen Nachfolgern: Seid achtsam! Nach einer kurzen Pause begann der Sohn Gottes erneut zu sprechen, um die Wahrheiten, die er verkündet hatte, tief in die Herzen seiner Jünger einzuprägen."}]}
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