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Erklärung für:
Matthäusevangelium
24
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Jenes aber erkennet: Wenn der Hausherr gewußt hätte, in welcher Wache der Dieb komme, so würde er wohl gewacht und nicht erlaubt haben, daß sein Haus durchgraben würde.
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{"arr":[{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus lehrt uns, dass unser Unwissen über den Zeitpunkt seiner Wiederkunft, der für viele verborgen bleibt, nicht ohne Bedeutung ist. Er fordert uns auf, seine Gebote zu befolgen. Es ist wichtig, dass wir im Gebet verharren, damit wir nicht das Kommen des Diebes übersehen; denn dieser Dieb ist der Satan, der mit seinen Listigkeiten und Versuchungen die Seelen unserer Körper angreift und uns ins Verderben führt, während wir unachtsam sind und uns nicht der Gefahr bewusst sind. Er ermuntert uns, jederzeit bereit zu sein, denn das Unsicherheitsgefühl über diesen Tag sollte uns dazu anregen, aufmerksam zu bleiben, ähnlich wie wir auf einen Einbrecher achten würden."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er teilt ihnen nicht mit, zu welchem Zeitpunkt er erscheinen wird, damit sie stets wachsam und bereit sind. Damit sie jedoch beständig darauf ausgerichtet sind, ihm zu begegnen, und in Ihren Tugenden leben, weist er darauf hin, dass seine Wiederkunft unerwartet geschehen wird. Die Aussage hat folgende Bedeutung: Wüssten die Menschen, wann ihr Leben zu Ende geht, würden sie sich zweifellos darum kümmern, sich darauf vorzubereiten. Christus bezieht sich nicht nur auf den Tag des allgemeinen Endes, sondern vielmehr auf den individuellen Tod eines jeden Menschen; er möchte, dass dieser Moment immer im Fokus des Bewusstseins bleibt – er soll ständige Sorge hervorrufen. Aus diesem Grund hat er das Lebensende eines jeden Menschen im Ungewissen gelassen. Er bezeichnet sich schließlich klar als Herr (Mt 24,42), was vorher nicht so eindeutig zum Ausdruck kam. Ich denke, darin liegt auch ein Hinweis an die Unachtsamen, denn diese sorgen sich nicht um ihre Seelen in dem Maße, wie diejenigen, die auf einen Dieb lauern, um ihr Vermögen zu schützen. Diese Wachsamen würden, während sie auf den Dieb warten, aufmerksam bleiben und darauf achten, dass ihnen nichts aus ihren Vorräten entwendet wird. Ihnen jedoch, sagt er, ist bewusst, dass der Herr kommt und sicherlich kommen wird, doch ihr seid nicht wachsam und bereitet euch nicht vor, sodass euch der Tod überraschend trifft. Das ist der Grund, warum dieser Tag wie eine Falle für die Sorglosen kommt. So hätte auch der reiche Mann, wüsste er, wann er beraubt wird, Vorbeugungsmaßnahmen getroffen; ebenso hättet auch ihr euch schützen können, wenn ihr euch vorbereitet hättet."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er macht deutlich, weshalb er zuvor festgestellt hat: \\"Aber von jenem Tag und jener Stunde weiß niemand, auch nicht der Menschensohn, auch nicht die Engel, sondern allein der Vater.\\" Denn es wäre für die Apostel nicht von Vorteil, dies zu wissen, damit sie in ihrer Erwartung, die von Ungewissheit geprägt ist, stets den Glauben an die bevorstehende Wiederkunft dessen bewahren, dessen Ankunft sie nicht zeitlich einordnen können. Zudem hat er nicht gesagt: Wir wissen nicht, zu welcher Stunde der Herr kommen wird, sondern er erklärte: Ihr wisst es nicht. Nachdem er das Beispiel des Hausherrn genannt hat, verdeutlicht er noch eindringlicher, weshalb er über den Tag seines Leidens geschwiegen hat, indem er fortfährt:"},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Was ist die Ursache dafür? Ist der Seele nicht bewusst, wenn ein Dieb durch einen ihrer Zugänge eindringt? Tatsächlich ist ihr dies nicht bekannt, bis sie ins Unrecht² geführt wird. Daher sollte die Seele wachsam bleiben und all ihre Zugänge verschlossen halten. Der Mund sollte mit rechtmäßigen Worten beschäftigt sein, die Ohren mit dem Hören göttlicher Wahrheiten, die Augen mit dem Betrachten der herrlichen Taten Gottes und der Geist mit Überlegungen an die ewigen Dinge. Denn es genügt nicht, Böses weder zu sprechen, noch zu hören, zu sehen oder zu denken. Wer dies beachtet, sperrt den guten Geistern zusammen mit den finsteren Wesen den Zugang. Und wer das Böse ablehnt, jedoch das Gute nicht annimmt, hat, wie man sagt, offene Tore. So hat der Widersacher leichtes Spiel, einzudringen. Deswegen ist es wichtig, dass die Pforten der Seele des Gerechten nicht bloß frei von Übel sind, sondern ebenso mit Gutem gefüllt sind – damit das Böse keinen Anlaufpunkt findet.\\n\\nWarum bleibt der Zeitpunkt des Falls eines Menschen ihm verborgen? Offensichtlich, damit er immer das Gute tun kann, in der ständigen Erwartung, jeden Moment aus dieser Welt zu scheiden. Der Tag der Wiederkunft Christi bleibt der Welt aus demselben Grund unbekannt, damit jede Generation in der Hoffnung auf das Kommen Christi lebt. So antwortete Christus, als seine Jünger ihn fragten: „Herr, ist es nicht an der Zeit, dass du das Reich Israel wiederherstellst?“ - antwortete: „Es ist nicht eure Sache, die Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner Macht festgelegt hat“ (Apg 1,6-7). Doch ihr wisst dies: Wenn der Hausherr gewusst hätte, zu welcher Stunde der Dieb kommt, wäre er wach geblieben und hätte nicht zugelassen, dass man sein Haus plündert. Der Hausherr entspricht der menschlichen Seele, der Dieb dem Teufel, das Haus steht für den Körper, die Türen sind der Mund und die Ohren, während die Augen als Fenster betrachtet werden. So wie ein Dieb durch Türen und Fenster einbricht, um den Hausherrn zu schädigen, so findet auch der Teufel leicht Zugang zur menschlichen Seele durch Mund, Ohren und Augen – um sie gefangen zu nehmen. Deshalb schrieb Jeremia: „Denn der Tod dringt durch unsere Fenster ein“ (Jeremia 9,21). Willst du jedoch Sicherheit? Dann schließe deine Tür mit einem Riegel, das heißt, lege die Furcht Gottes durch das Gesetz auf deinen Mund, sodass ich mit dem Psalmisten zu dir sprechen kann: Ich will meine Wege wachen, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund zügeln (Psalm 88,2).\\n\\nAnmerkungen: \\n*² Die unachtsame Seele erkennt den Zustand der Sündhaftigkeit, wenn sie bereits tief darin verwickelt ist, ohne die heimtückischen Machenschaften des Diebes (des Teufels) zu bemerken."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Nacht wird in vier Abschnitte unterteilt, wie bereits erläutert. An diesem Punkt betont er, dass, wenn der Mensch wüsste, wann sein Lebensende bevorsteht, er zu diesem Zeitpunkt sicherlich wachsam wäre und nicht ins Verderben stürzen würde. Aus diesem Grund hat Gott nicht nur das allgemeine Ende, sondern auch das individuelle Ende eines jeden Menschen offenbart, damit die Menschen nicht nur zu diesem Zeitpunkt aufmerksam sind und in allen anderen Zeiten ein unfrommes Leben führen, sondern vielmehr jederzeit in der Erwartung des Endes leben und stets bereit sein können."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Kommen des Herrn wird häufig mit der überraschenden Ankunft eines Diebes verglichen, um seine Unvorhersehbarkeit und Plötzlichkeit zu verdeutlichen (vgl. 2. Petr. 3,10; 1. Thess. 5,2; Offb. 3,3; Offb. 16,15)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihr wisst jedoch folgendes: Wäre der Hausverwalter sich bewusst, zu welcher Stunde der Unheilstifter kommt, so würde er wachsam sein, nicht schlafen und sein Zuhause nicht unbewacht lassen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In dieser Ansprache betont Jesus Christus die plötzliche Natur seiner Wiederkunft und erinnert seine Nachfolger mehrfach daran, dass sie wachsam sein sollen. Er warnt sie vor der Ablenkung durch materielle Dinge und weltliche Sorgen und ermutigt sie, jederzeit bereit zu sein, ihm mit reinem Herzen zu begegnen. Wenn der Hausherr wüsste, wann in der Nacht ein Dieb kommt, würde er wach bleiben, um das Eindringen zu verhindern. Da er jedoch die genaue Stunde nicht kennt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die ganze Nacht über wachsam zu sein. So sollen auch sie jederzeit vorbereitet sein; denn der Menschensohn kommt zu einem Zeitpunkt, den ihr nicht erwartet. \\n\\nBereit zu sein für die Ankunft des Erlösers bedeutet nicht nur, an diese Ankunft zu denken, sondern sich kontinuierlich darauf vorzubereiten. Es erfordert ein ganzes Leben lang die Bereitschaft, sich auf die Begegnung mit dem Erlöser vorzubereiten, besonders wenn es darum geht, sich verantwortungsvoll dem Jüngsten Gericht zu stellen. Dies geschieht durch die Beachtung aller Gebote Gottes, indem man nicht nach eigenem Ermessen lebt, sondern entsprechend seiner Weisungen handelt. Es beinhaltet auch, die eigene Vergangenheit zu reflektieren, sich der eigenen Fehltritte bewusst zu werden, diese zu bereuen und sich vorzunehmen, künftigen Versuchungen aktiv entgegenzutreten. Sollten wir moralisch straucheln, müssen wir wieder aufstehen, erneut um Verzeihung bitten und den gütigen Herrn um Hilfe und Vergebung für unsere Sünden ersuchen, damit sie uns nicht zur Last gelegt werden.\\n\\nLasst uns nicht sorglos sein und nicht glauben, dass das Ende der Zeiten oder das Jüngste Gericht noch weit entfernt sei. Wir wissen nicht, wann wir aus diesem Leben abberufen werden, das heißt, wann unser irdisches Leben ein Ende findet. Nach dem Tod gibt es keine Möglichkeit zur Reue. Lasst uns jeden Moment achtsam sein und uns nicht von weltlichen Sorgen und Besitztümern gefangen nehmen lassen. Möge unser Geist ständig wach sein und uns vor Versuchungen sowie vor dem Abweichen vom rechten Weg bewahren, damit wir jederzeit furchtlos vor dem Gericht des Menschensohnes stehen können."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Dieser Tag wird plötzlich eintreten; er wird sowohl ein Tag der Belohnung für alle treuen Diener als auch ein Tag der Bestrafung für diejenigen sein, die ihrer Berufung nicht gerecht werden und unvorbereitet auf den großen Tag erscheinen. Um diese Lehre von Wachsamkeit und Treue tief in ihre Herzen zu verankern und sie eindringlicher vor der Gefahr eines unüberlegten Lebens sowie dem Erlöschen des Lichtes der Wachsamkeit zu warnen, erzählte er ihnen zwei Gleichnisse: das von den \\"zehn Jungfrauen\\" und das von den \\"Talenten\\". Diese Gleichnisse sind in ihrer Einfachheit beeindruckend und voller Erbauung. Sie zeichnen ein Bild des großartigen Tages des furchtbaren Gerichts, an dem der himmlische König die Völker und Einzelnen voneinander trennen wird, so wie ein Hirte die Schafe von den Ziegen scheidet."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn der Zeitpunkt der Ankunft des Menschensohnes unbekannt ist, sollten die Gläubigen geistlich aufmerksam sein: „Wacht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit sein wird.“ Um den Jüngern die Aufforderung zur geistlichen Wachsamkeit noch eindringlicher zu vermitteln, erzählte der Herr ihnen ein Gleichnis, in dem er sich als Hausherr darstellt, der sein Haus, also die Kirche, für eine Zeit verlässt, zu seinem Vater im Himmel geht und dann zurückkehrt, um seinen Dienern über die ihnen anvertraute Aufgabe Bericht zu erstatten. So wie ein Mann, der sein Haus verlässt, seinen Dienern Autorität verleiht und jedem seine Aufgabe zuweist, und er dem Torwächter aufträgt, Wache zu halten. Diese Aufforderung zur geistlichen Wachsamkeit gilt für alle Nachfolger Christi zu allen Zeiten, bis zum Ende der Welt: „Ich sage euch, ich sage allen: Wacht.“ – Dies ist das zentrale Wort des Herrn. Seid auf der Hut, damit nicht, wenn eure Herzen durch Völlerei, Trunkenheit und weltliche Sorgen belastet sind, dieser Tag plötzlich über euch kommt, wie ein Netz über alle, die überall auf der Erde wohnen. „So wacht nun allezeit und betet, dass ihr fliehen könnt vor all den Dingen, die vor dem Menschensohn geschehen sollen.“ Der Herr offenbarte ihnen, was notwendig ist, um weise zu sein und sich nicht von der allgemeinen Strömung der leichtsinnigen Sinnlichkeit mitreißen zu lassen. Wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein: wie in den Tagen vor der Sintflut, als sie aßen und tranken, heirateten und in Ehebruch lebten, bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, ohne dass sie es bemerkten, bis das Wasser kam und alles mit sich riss, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. Dann werden zwei im Dorf sein, von denen einer weggerafft wird und der andere bleibt; zwei, die mit Mühlsteinen mahlen, von denen einer weggerafft wird und der andere bleibt. Der Herr hat seine Jünger bereits zuvor vor der Plötzlichkeit seines Kommens zum Gericht gewarnt, indem er sie nicht nur auf die Zeit der Nacht, sondern auch auf die Zeit des Gerichts hinwies (Lukas 17:26-30, 35-36). Um seinen Zuhörern die Dringlichkeit der Wachsamkeit während des Wartens auf sein Kommen und die ernsten Konsequenzen der Nachlässigkeit im entscheidenden Werk der Seelenrettung klarer vor Augen zu führen, erinnerte der Herr an das Gleichnis über die Diener, die auf das Kommen des Herrn warten, das er zuvor erwähnt hatte (Lukas 12:39-46)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Lehren Jesu Christi, die seine Jünger angesichts der Unsicherheit über das Kommen des Menschensohns zur Wachsamkeit auffordern, sind jedem Juden in besonderer Erinnerung geblieben. Der Evangelist Lukas hat eine prägnante, direkte Unterweisung festgehalten und anschließend Bemerkungen über das Leben und Wirken Jesu von seinem königlichen Einzug in Jerusalem bis zum letzten Abendmahl angefügt. Markus berichtet von dem Gleichnis der Knechte und des Torwächters, die auf ihren Herren warten, während Matthäus vier Gleichnisse aufweist: 1) das Gleichnis vom Hausherrn, der von einem Dieb überrascht werden kann, 2) das Gleichnis vom treuen und untreuen Diener (vgl. Lk 12,39-48), 3) das Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen, und 4) das Gleichnis von den Talenten, gefolgt von der eindrücklichen Darstellung des endgültigen Gerichts. \\n\\nIm Gleichnis der Knechte und des Torwächters, die auf ihren Herren warten (Mk 13,34-37), wird der Herr als Hausherr beschrieben, der sein Haus verlässt und jedem Knecht seine spezifische Aufgabe anvertraut. Der Torwächter erhält den Auftrag, wachsam zu sein. Jeder Diener muss an seinem Platz sein, und der Torwächter muss aufmerksam bleiben, um bereit zu sein, wenn der Herr zurückkehrt. Da der Zeitpunkt seiner Rückkehr unbekannt ist, ist es notwendig, dass sie jederzeit bereit sind, damit sie dem Hausherrn in guter Ordnung begegnen können. Ebenso ist der Herr, nachdem er seine Gemeinde auf der Erde gegründet hat, in den Himmel ascendet und hat sie somit sichtbar verlassen, wobei er das Versprechen gegeben hat, zu einem von Gott festgelegten Zeitpunkt erneut auf die Erde zu kommen. Jeder Gläubige hat einen spezifischen Platz in der Gemeinde Christi, eine besondere Aufgabe und ein Werk, das er in seinem Leben zu erfüllen hat. Angesichts der Ungewissheit über den Zeitpunkt des zweiten Kommens Christi, wenn das finale Gericht stattfinden wird und jeder Mensch Rechenschaft über sein irdisches Wirken ablegen muss, sollten die Gläubigen ständig wachsam und bereit sein, ihren kommenden Herrn, den Richter der Lebenden und der Toten, zu empfangen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr machte den Jüngern deutlich, wie wichtig es unter den gegebenen Umständen ist, Wachsamkeit, Engagement und Treue zu zeigen. Darum seid wachsam; denn ihr wisst nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommen wird. Ohne Mich seid ihr die Verwalter: Der Hausherr ist stets auf der Hut, da er jederzeit die Gefahr fürchten muss, dass ein Dieb eindringt und sein Zuhause plündert. Oder besser gesagt, betrachtet eure Situation nach Meinem Weggang, die der Diener, dem der Herr während seiner Abwesenheit das Haus anvertraut hat. Wie wird es dem Diener ergehen, wenn der Herr ihn vorfindet, während er leichtfertig mit seinem Besitz umgeht? Und wie wird der Verwalter des Hauses gesegnet sein, wenn der Herr niemanden findet, der über ihn klagt, und alle mit ihm zufrieden sind?"}]}
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