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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Aber gleichwie die Tage Noahs waren, also wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es wird die Frage aufgeworfen, wie es in den Schriften dargelegt ist: „Denn es wird sich Volk gegen Volk erheben und Reich gegen Reich, und es werden Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben an verschiedenen Orten auftreten; doch dies ist der Anfang der Wehen.“ Es ist vorausgesagt, dass die Zeichen einer Zeit des Friedens eintreten werden. Um dies näher zu erläutern, sollten wir angesichts der Worte des Apostels in Betracht ziehen, dass nach Kriegen, Unruhen, zerstörerischen Krankheiten, Hungersnöten und Erdbeben sowie anderen Ereignissen, die die Menschheit gefährden, für eine kurze Zeit ein Frieden eintreten wird, der vollkommene Ruhe verspricht. Ein solcher Frieden wird bestehen, um den Glauben der Gläubigen zu stärken, oder sie werden, mit dem Ende des Unheils rechnend, auf das Kommen des Richters hoffen. In der Tat lesen wir bei Paulus: „Wenn sie sagen: 'Friede und Sicherheit', dann wird ein plötzliches Verderben über sie kommen, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangeren kommen, und sie werden nicht entkommen“ (1. Thessalonicher 5,3)."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wie formuliert Christus in Bezug auf die Zeit nach der Bedrängnis jener Tage? Wenn in dieser Periode Freude, Frieden und Sicherheit vorhanden sein werden, wie Paulus erklärt, stellt sich die Frage, wie Christus dann von der Bedrängnis jener Tage sprechen kann. Ist es möglich, dass Freude und Bedrängnis gleichzeitig existieren? Wir betrachten hier Freuden und Frieden, die lediglich bei unempfindlichen Menschen zu finden sind. Deshalb sagt der Apostel nicht: \\"Wenn Frieden herrschen wird\\", sondern: \\"Wenn sie sagen werden: 'Frieden und Sicherheit'\\", und vermittelt damit die Unempfindlichkeit jener Menschen, ähnlich wie die Zeitgenossen Noahs, die trotz der größten Tragödien ein Leben voller Freude führten, während die Gerechten im Gegensatz dazu in Trauer und Leid lebten. Es ist daher offensichtlich, dass mit dem Erscheinen des Antichristen die abscheulichen Vergnügungen unter den Ungläubigen und denjenigen, die verzweifelt nach ihrer Rettung suchen, zunehmen werden – Völlerei, Genuss und Trunkenheit. Christus vermittelt somit ein Beispiel, das präzise auf die Gegebenheiten des Falls abgestimmt ist."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr verweist auf die Geschehnisse zur Zeit Noahs, um die Wahrhaftigkeit seiner Worte zu belegen. So wie damals viele über den Bau der Arche lachten, bevor das Unheil eintrat und sie alle in den Untergang führte, verhöhnen auch heute einige die Botschaft vom Ende der Welt; jedoch wird die Vernichtung plötzlich eintreten. Der Herr kündigt an, dass zur Zeit des Kommens des Antichristen die Begierde nach Vergnügen die Menschen ergreifen wird, und sie werden besonders das Streben nach Heiratsbund und den Genuss von Luxus anheizen."},{"author-name":"Philaret von Moskau (Drosdow)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c896ffb7a2ebaf99e46539_Philaret%20of%20Moscow%20(Drosdow).png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus zeigt die Parallelen zwischen der Zeit der Flut und der Zeit seines Erscheines auf (Mt 24,37-39; Lk 17,25-27). Dabei definiert er bewusst nicht, welcher Art sein Kommen ist (Lk. 17:20). Dennoch lässt sich die Flut als eine Transformation des ersten gnadenvollen und neuen glorreichen Kommens Christi interpretieren. Die Ähnlichkeiten dieser drei bedeutenden Ereignisse im Wort Gottes werden durch ihre gemeinsame Wirkung sowie durch die Begriffe des Gerichts (Hebr 11,7; Joh 12,31; Offb 20,11-12) und des unabwendbaren Endes (Gen 6,13; Dan 9,24-27; Gal 4,4; Mt 24,14) verdeutlicht."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Gewissheit zu stärken, dass Jesus Christus den Zeitpunkt des Weltendes nicht ohne Kenntnis übergangen hat, zeigt er neue Zeichen für sein Wiederkommen: „ABER, WIE ES IN DEN TAGEN NOAHs WAR, SO WIRD ES AUCH BEI DEM KOMMEN DES MENSCHENSONES SEIN“, plötzlich und unerwartet:"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Kommen Christi wird mit den Tagen Noahs verglichen, weil es zunächst unerwartet und überraschend geschehen wird, ähnlich wie die damalige Flut. 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So wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein: Viele werden leben, ohne daran zu denken, dass der Zeitpunkt gekommen ist, sich vor Gott für ihr Leben zu verantworten. Seid daher wachsam, dass eure Herzen nicht durch Völlerei, Trunkenheit und die Sorgen des Alltags belastet werden und dass dieser Tag nicht plötzlich über euch hereinstürzt; denn er wird wie ein Netz über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen (Lk 21,34-35)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Ungewissheit über den Zeitpunkt der Ankunft des Menschensohns fordert die Gläubigen dazu auf, geistlich wachsam zu bleiben: „Wacht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit sein wird.“ Um die Bedeutung der geistlichen Wachsamkeit in den Herzen der Jünger noch stärker zu verankern, erzählte der Herr ein Gleichnis, in dem er sich als Hausherr präsentiert, der sein Haus, also die Gemeinde, für eine Zeit verlässt, um zu seinem Vater im Himmel zu gehen, bevor er zu seinen Dienern zurückkehrt, um über die ihnen anvertraute Aufgabe Rechenschaft abzulegen. Wie ein Mann, der sein Zuhause verlässt, seinen Dienern Autorität erteilt und jedem seine Aufgabe zuweist, während er dem Torwächter aufträgt, Wächter zu sein. Diese Aufforderung zur geistlichen Wachsamkeit gilt für alle Nachfolger Christi bis zum Ende der Zeiten: „Ich sage euch, ich sage allen: Wacht.“ Dies ist das wesentliche Wort des Herrn. Seid achtsam, damit jener Tag nicht unerwartet über euch kommt, während eure Herzen mit Völlerei, Trunkenheit und weltlichen Angelegenheiten beladen sind; denn wie ein Netz wird er über alle kommen, die auf der ganzen Erde wohnen: „So wacht nun allezeit und betet, dass ihr fliehen könnt vor all dem, was geschehen wird und vor dem Menschensohn stehen soll.“ Der Herr offenbarte seinen Jüngern, was notwendig ist, um weise zu sein und nicht von der Welle der Leichtsinnigkeit mitgerissen zu werden. Wie in den Tagen Noahs, so wird auch die Ankunft des Menschensohns sein: In den Tagen vor der Flut aßen und tranken die Menschen, heirateten und gaben sich in Ehe, bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, und sie bemerkten nichts, bis das Wasser kam und alles hinwegraffte. Auch die Ankunft des Menschensohns wird so sein. Dann werden zwei im Feld sein; der eine wird genommen und der andere zurückgelassen; zwei Frauen werden gemeinsam mahlen; die eine wird genommen und die andere bleibt. Der Herr hat seine Jünger bereits zuvor auf die Unerwartetheit seiner Ankunft zum gerechten Urteil hingewiesen, indem er sie nicht nur auf die Zeit der Dunkelheit, sondern auch auf die Zeit des Gerichts aufmerksam machte (Lukas 17:26-30, 35-36). Um seinen Zuhörern die Dringlichkeit der Wachsamkeit beim Warten auf sein Kommen und die ernsten Konsequenzen der Nachlässigkeit im Werk des Seelenheils näherzubringen, erinnerte der Herr an das Gleichnis der Knechte, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten (Lukas 12:39-46)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Jünger stellten Fragen zu zwei zentralen Themen: dem Zeitpunkt und den Zeichen des Endes Jerusalems und der Welt sowie der Wiederkunft Christi. Der Herr hatte ihnen bereits auf den zweiten Teil ihrer Frage geantwortet. Jetzt beginnt er, den zeitlichen Aspekt der vorhergesagten Ereignisse zu erläutern. Zunächst erklärt er, dass sie an den vorherbestimmten Zeichen erkennen sollten, dass das Ende naht, genau wie sie den nahenden Sommer erkennen können, wenn die Zweige des Feigenbaums weich und grün werden. Dann gibt er einen Hinweis auf den Zeitpunkt, an dem seine Prophezeiung erfüllt wird: \\"Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, wie dies alles sein wird\\", was bedeutet, dass die Erfüllung der Prophezeiungen in ihrem Leben beginnen wird. Tatsächlich geschah dies 40 Jahre später mit der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. Schließlich unterstreicht der Herr die Unveränderlichkeit seiner Aussagen, indem er betont, dass eher Himmel und Erde vergehen werden, als dass sich seine Worte nicht erfüllen. Während er auf den Beginn der Erfüllung seiner Prophezeiungen hinweist, sagt er jedoch weiter: \\"Aber von jenem Tag und jener Stunde weiß niemand, weder die Engel des Himmels noch der Sohn, sondern allein mein Vater.\\" Die Menschen werden von diesem letzten Tag und dieser letzten Stunde so unerwartet überrascht werden, wie die Flut zur Zeit Noahs kam, oder wie es geschehen kann, dass zwei Menschen arbeiten, und einer wird genommen, der andere bleibt zurück.\\n\\nEs ist bekannt, dass der Sohn als Gott allwissend ist, sich jedoch in seiner menschlichen Natur diese Unkenntnis zuschreibt, um die Menschen nicht zu beunruhigen oder drängen zu lassen."},{"author-name":"Innocentius von Cherson","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d18072d36d1a976dd2c_Innocentius%20of%20Kherson.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"In diesen Worten Jesu offenbarte sich eine unergründliche göttliche Herrlichkeit. Alle Anwesenden erfühlten, dass sie nicht nur eine Warnung vernahmen, sondern dass Himmel und Erde bereit waren, ihren Platz zu räumen, um Raum für die Erfüllung zu schaffen. Der Sohn Gottes fuhr fort und erklärte, dass in Bezug auf den letzten Tag und die letzte Stunde der Welt niemand diese kennt – weder die Engel im Himmel noch der Sohn selbst, sondern allein der Vater. Zur Belehrung können wir sagen: Bei der Wiederkunft des Menschensohns wird es sein wie in den Tagen Noahs: Die Menschen aßen und tranken, ehelichten und wurden verheiratet, bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Niemand dachte an die Zukunft oder sah eine drohende Gefahr, bis die Flut kam und alles hinwegraffte; so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohns sein, mit gleicher Sorglosigkeit, gleichem Luxus, Treulosigkeit und Ausschweifung. Aufgrund der plötzlichen Natur jenes Tages, erklärte der Herr weiter, wird es vorkommen, dass zwei Männer auf dem Feld sind: der eine wird genommen und der andere zurückgelassen; zwei Frauen mahlen mit Mühlsteinen: die eine wird genommen und die andere zurückgelassen. Inmitten solcher Ungewissheit muss jeder darauf achtgeben, dass sein Herz nicht durch Völlerei oder Trunkenheit beschwert wird, und sich nicht zu sehr den irdischen Sorgen hingibt. Denn dieser Tag wird plötzlich kommen – wie ein Netz wird er all jene fangen, die auf der Erde leben. Daher sollte jeder so handeln, wie ein Hausherr, der wüsste, dass ein Dieb zu einer unbestimmten Zeit zu ihm kommt. Er würde nicht schlafen, um sein Haus vor Diebstahl zu bewahren. Umso mehr dürfen wir nicht schlafen, denn niemand weiß, an welchem Tag der Menschensohn kommt."}]}
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