Erklärung für:

Matthäusevangelium

24

:

33

Also auch ihr, wenn ihr alles dieses sehet, so erkennet, daß es nahe an der Tür ist.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

11

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus erklärte: „plötzlich nach der Trübsal jener Tage.“ Seine Jünger fragten ihn nach dem Zeitpunkt und dem genauen Tag seines Wiederkommens. Um ihnen zu verdeutlichen, dass die Zeit drängt und sein Kommen bald bevorsteht, führte er den Feigenbaum als Beispiel an. Er bekräftigte dies nicht nur durch das Gleichnis, sondern auch mit den Worten: „Wisset, dass es nahe ist, vor der Tür.“ Christus kündigt ebenfalls eine geistliche Saison des Sommers an, in der den Gerechten nach der gegenwärtigen winterlichen Prüfungszeit Ruhe zuteilwerden wird. Den Sündern hingegen prophezeit er einen Winter, der auf den Sommer folgen wird, und verweist darauf, dass sie an jenen Tagen inmitten von Wohlstand und Vergnügungen leben werden. Der Feigenbaum dient also nicht nur dazu, die Zeit zu kennzeichnen – er hätte auch andere Beispiele wählen können –, sondern auch, um zu bekräftigen, dass seine Prophezeiung mit Gewissheit erfüllt werden wird. So wie es notwendig ist, dass die Ersten die Ersten bleiben, ist es auch notwendig, dass die Letzten die Letzten sind. Im Allgemeinen verwendet Christus, ebenso wie der selige Apostel Paulus, der ihm nachfolgt, häufig natürliche Gegebenheiten als Beispiele, wenn er von sicher eintretenden Ereignissen spricht. So erwähnt er im Kontext der Auferstehung der Toten: „Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und nicht stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht“ (Joh 12,24). Der selige Apostel Paulus, der Christus gleicht, nimmt dasselbe Beispiel auf, wenn er den Korinthern über die Auferstehung lehrt: „Töricht“, sagt er, „was ihr sät, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt“ (1 Kor 15,36)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Durch den Vergleich mit dem Baum vermittelte Er die Erkenntnis, wie man das Herannahen des Endes der Welt wahrnehmen kann. Wenn die Zweige des Feigenbaums weich werden, die Knospen zum Blühen kommen und Blätter unter der Rinde sichtbar werden, dann erkennt ihr, dass der Sommer bevorsteht, die Zeit des warmen Westwinds und des Frühlings naht. Ebenso, wenn ihr die Erfüllung all dessen beobachtet, was verkündet wird, so denkt nicht, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht; vielmehr sind es Zeichen und Vorboten, die darauf hinweisen, dass es nah ist und bereits vor der Tür steht."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Wenn ihr erkennt, dass das, was von den zuvor genannten Verführern vorausgesagt wurde, in Erfüllung geht, dann wisst, dass die Wiederkunft des Christus bevorsteht. Hier wird das Reich Gottes erwähnt sowie die Befreiung der Gerechten – das Reich, weil es sich wie ein König nähert, und die Befreiung der Gerechten, weil sie gerettet werden. Er gebrauchte das Bild des Feigenbaums, um zu verdeutlichen, dass, wenn der Feigenbaum blüht, das heißt, wenn seine Blätter sprießen, die Zeit der Ernte naht. So ist es auch nötig, dass, wenn die Zeichen der Wiederkunft sich zeigen, die tatsächliche Wiederkunft ebenfalls bevorsteht. Er bediente sich oft der Naturbilder, um die bevorstehenden Ereignisse zu veranschaulichen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Wenn all diese Ereignisse eintreten, steht das Ende der Welt und Mein Kommen kurz bevor. Der \\"Sommer\\" steht für das zukünftige Zeitalter, in dem die Gerechten Frieden vor den Wirren erfahren werden, während die Ungerechten mit Unruhe und Verwirrung konfrontiert sein werden. So wie ihr, spricht der Heiland, auf den Sommer achtet, wenn ihr die Triebe und Blätter des Feigenbaums seht, so sollt auch ihr auf Mein Kommen warten, wenn ihr die Zeichen wahrnehmt, die Ich euch angekündigt habe – den Wechsel von Sonne und Mond."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn ihr also erkennt, dass all diese Dinge, die ich euch mitgeteilt habe, über Jerusalem und das Volk Juda eintreffen, dann seid euch bewusst, dass das göttliche Gericht unmittelbar bevorsteht und dass die Strafe Gottes vor der Tür steht. So wie die Naturgesetze bestimmen, dass der Sommer auf den Frühling folgt, ist es unerlässlich, dass all das, was ich euch jetzt ankündige, eintreffen wird."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Betrachte ein Bild\\" oder ein Beispiel: \\"Er verwendete den Feigenbaum als Illustration, nicht nur, um die Zeit anzugeben, da er es auch anders hätte formulieren können, sondern um zu bekräftigen, dass seine Prophezeiung zweifelsfrei eintreten würde; denn wie es notwendig ist, dass das Erste kommt, so ist auch das Letzte unausweichlich\\" (Chrysostomus). \\"Wenn ihr all dies beobachten werdet\\": all die Zeichen seines Kommens zum Gericht über Jerusalem und sein zweites Kommen zur Gerichtsbarkeit über alles, wie der Heiland zuvor erwähnte. – \\"Nahe\\", \\"vor der Tür\\": Die erste dieser Vorzeichen wird der Zerstörung Jerusalems unmittelbar vorausgehen; nach dem letzten Zeichen wird die Wiederkunft des Herrn ohne Verzögerung folgen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Vergesst nicht die Zeichen, die ich euch hinsichtlich der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems gegeben habe; betrachtet den Feigenbaum als Beispiel: Wenn seine Äste weich werden und die Blätter sprießen, werdet ihr an diesen vertrauten Anzeichen erkennen, dass der Sommer vor der Tür steht. Genauso verhält es sich mit dem, worüber ich euch spreche: Wenn ihr erkennt, dass die vorhergesagten Ereignisse beginnen, werdet ihr wissen, dass das Gericht über das Volk Israel nahe ist und bereits vor der Tür steht. Wahrlich, ich sage euch, es wird bald geschehen, dass viele, die jetzt leben, Augenzeugen allen Unheils sein und es am eigenen Leib erfahren werden; es wird alles geschehen, wie ich es ankündige, denn eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass meine Worte unerfüllt bleiben. Die Worte Jesu über den Feigenbaum, dass alles, was er gesagt hat, in Erfüllung gehen wird, solange die damalige Generation lebt, und dass dies unausweichlich geschehen wird, finden sich bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas an entsprechenden Stellen ihrer Berichte, wo das Ende der Welt erwähnt wird. Da diese Worte jedoch nichts mit dem Ende der Welt zu tun haben können und zweifellos die bevorstehende Zerstörung Jerusalems betreffen, wurden sie hier nach dem dreiundzwanzigsten Vers des Markusevangeliums angeordnet, um die Kohärenz der Erzählung aufrechtzuerhalten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Obwohl das Eintreffen des Herrn und das Ende der Welt den Engeln selbst verborgen sind, gibt es dennoch bestimmte Hinweise, an denen wir die Annäherung dieser bedeutenden Ereignisse erkennen können. Zu jener Zeit werden Sonne und Mond dunkel werden, die Sterne werden herabfallen wie Blätter, und die Mächte des Himmels werden in Bewegung geraten. Es wird zu einer tiefgreifenden Umgestaltung der Weltordnung kommen, und dann wird Christus Engel mit Posaunen aussenden, um seine Auserwählten von den vier Winden zu versammeln, von einem Ende der Erde zum anderen. Der Erlöser ermahnte seine Jünger, diese Zeichen zu jeder Zeit zu beobachten und zu interpretieren, so wie sie die Hinweise auf den kommenden Sommer durch das Trieben der Blätter am Feigenbaum deuten."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um seine Jünger zu ermutigen, sprach der Herr: \\"Wer aber bereit ist, sich so zu verhalten, der beuge sich nieder und hebe sein Haupt; denn eure Erlösung ist nahe.\\" Das eindrucksvolle Bild von Gottes Gericht über Jerusalem, das Volk Juda und die gesamte Menschheit ließ bei den Zuhörern den Wunsch aufkommen, mehr über die Zeitpunkte dieser Ereignisse zu erfahren. Der Herr gab seinen Jüngern deshalb Anweisungen zu verschiedenen Ereignissen, passend zu ihren Bedürfnissen und ihrem Verständnis. Wie es oft der Fall war, wandte er sich einer bildhaften Sprache zu und zog einen Vergleich aus der Natur, die die heilige Gemeinschaft am Ölberg umgab, wo Feigen, Oliven und andere Bäume wuchsen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Fragestellung der Jünger umfasste zwei Aspekte: die Zeitpunkte und Zeichen des Endes Jerusalems sowie der Welt und die Wiederkunft Christi. Bisher hatte der Herr ihnen auf den zweiten Teil der Frage geantwortet. Nun beginnt er, die Frage nach dem Zeitpunkt der angekündigten Ereignisse zu klären. Zunächst lehrt er sie, dass sie an den prophezeiten Zeichen erkennen sollten, dass das Ende naht, ähnlich wie man den nahenden Sommer an den weichen und belaubten Zweigen des Feigenbaums erkennt. Daraufhin nennt er den Zeitpunkt, zu dem sich seine Prophezeiung erfüllt: \\"Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis all dies geschieht.\\" Dies zeigt, dass die Erfüllung tatsächlich bevorstand, denn die Zerstörung Jerusalems ereignete sich 40 Jahre später im Jahr 70. Der Herr bekräftigt die Unveränderlichkeit seiner Weissagung und erklärt, dass der Himmel und die Erde eher vergehen würden, als dass seine Worte nicht eintreffen. Nachdem er den Beginn der Erfüllung seiner Prophezeiungen angedeutet hat, fügt der Herr jedoch hinzu: \\"Aber von jenem Tag und jener Stunde weiß niemand, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern allein mein Vater.\\" Die Menschen werden an diesem letzten Tag und dieser letzten Stunde so unerwartet überrascht werden wie in den Tagen Noahs, als die Sintflut kam, und ebenso unvorhersehbar, wie es ist, wenn einer der beiden Arbeiter gefangen genommen und der andere zurückgelassen wird. \\n\\nZusätzlich ist festzuhalten, dass, wenn er gesagt hätte: \\"Ich weiß es\\", aber es nicht offenbart, dies die Jünger betrübt hätte. Doch indem er erklärt, dass weder die Engel noch er es wissen, zeigt er große Weisheit und weist sie zugleich an, sich nicht weiter damit zu beschäftigen. Offenbar weiß der Herr um den letzten Tag und die letzte Stunde, da er selbst die Zeiträume geschaffen hat. Es ist offensichtlich, dass der Sohn als Gott weiß, sich aber als Mensch dieser Unwissenheit zuordnet, da nur das Sichtbare vom Vorstellbaren getrennt werden kann."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Anzeichen für das Kommen eines bestimmten Zeitalters sind in den Ereignissen selbst erkennbar. Genauso wie wir, wenn wir einen Feigenbaum betrachten, an der Geschmeidigkeit seiner Zweige und der Beschaffenheit seiner Blätter die Ankunft des Sommers erkennen können, sind wir in der Lage, anhand der genannten Zeichen der Ereignisse auf die bevorstehende Bedeutung dieser Ereignisse zu schließen. In Bezug auf Jerusalem hat der Herr mit großer Klarheit geäußert, dass diese Generation nicht vergehen wird, denn alles, was gegenwärtig über Jerusalem gesprochen wird, wird garantiert erfüllt werden. Meine Worte sind beständiger als Himmel und Erde. - Doch es ist nicht möglich, den genauen Tag oder die Stunde zu bestimmen, an dem dies eintreten wird."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.