Erklärung für:

Matthäusevangelium

24

:

32

Von dem Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich geworden ist und die Blätter hervortreibt, so erkennet ihr, daß der Sommer nahe ist.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Christus sprach: \\"plötzlich nach der Trübsal jener Tage\\". Als Seine Jünger fragten, wann dies geschehen würde und den genauen Zeitpunkt wissen wollten, gebrauchte Er den Feigenbaum als Metapher, um zu verdeutlichen, dass nicht mehr viel Zeit verbleibt und Sein Kommen bald bevorsteht. Diese Botschaft bekräftigte Er nicht nur durch das Gleichnis, sondern auch mit den Worten: \\"Wisset, dass es nahe ist, vor der Tür\\". Christus kündigt zudem einen geistlichen Sommer an, der den Gerechten nach dem Winter, der sie gegenwärtig trifft, Frieden bringen wird. Den Sündern hingegen verspricht Er einen Winter nach dem Sommer, was Er durch die Feststellung untermauert, dass sie an jenem Tag inmitten von Überfluss und Vergnügen sein werden. Der Feigenbaum dient nicht nur zur Zeitbestimmung - es hätte auch andere Vergleiche gegeben - sondern soll die Gewissheit bekräftigen, dass Seine Prophezeiungen sich erfüllen werden. So wie es natürlich ist, dass die Ersten die Ersten sind, so ist es ebenso unumgänglich, dass die Letzten die Letzten sind. Generell greift Christus, wie auch der selige Apostel Paulus, der Ihm nacheifert, auf die notwendigen Naturphänomene zurück, wenn er von unfehlbaren Geschehnissen spricht. Daher erklärt Er in Bezug auf die Auferstehung der Toten: \\"Wenn das Weizenkorn in die Erde fällt und nicht stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht\\" (Joh 12,24). Der selige Apostel Paulus verwendet bei seinen Ausführungen zur Auferstehung an die Korinther das gleiche Bild, wenn er sagt: \\"Töricht\\", sagt er, \\"was ihr sät, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt\\" (1 Kor 15,36)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Durch den Vergleich mit dem Baum vermittelte Er, wie das Kommen des Endes der Welt erkannt werden kann. Wenn die Zweige des Feigenbaums weich werden, die Knospen aufblühen und sich Blätter unter der Rinde zeigen, dann wisst ihr, dass der Sommer heranrückt, die Zeit des sanften Westwinds und des Frühlings. Ebenso, wenn ihr die Erfüllung all dessen wahrnehmt, was verkündet wurde, so glaubt bitte nicht, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht; es handelt sich vielmehr um Anzeichen und Vorboten, die darauf hinweisen, dass es nah ist und schon vor der Tür steht."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Jesus wählt den Feigenbaum als Beispiel für den Sommer, weil andere Bäume häufig zu blühen beginnen, nur um dann durch Kälte zurückgehalten zu werden, während der Feigenbaum im Allgemeinen zuletzt blüht und seine Fruchtbildung nicht durch Frost beeinträchtigt wird. In ähnlicher Weise stellt die Kirche ein sicheres Zeichen für den Beginn eines neuen Zeitalters dar. Wenn wir den Vergleich näher betrachten, fällt der Feigenbaum im Frühling seine Blätter zur richtigen Zeit ab. Im Gegensatz dazu erlebt die Kirche heftige Verfolgungen und sieht sich der Zerstörung gegenüber. Der Herr verbindet die triumphale Blüte des Feigenbaums mit der geistlichen Reife der Seelen und nicht mit den Leiden des leiblichen Daseins. Denn während das Fleisch leidet, entfaltet die Seele ihr volles Potenzial, wie der Apostel feststellt: \\"Ihr seid Nachahmer von uns und dem Herrn geworden, die ihr das Wort inmitten vieler Bedrängnisse mit der Freude des Heiligen Geistes empfangen habt\\" (1 Thess 1,6). So wie ein milder Frühlingswind die Bäume regeneriert, indem er sie veranlasst, Blätter zu treiben und sich auf die Fruchtbildung vorzubereiten, so motivieren Verfolgungen die menschliche Seele zur Streben nach Tugend. Daher kann der Feigenbaum immer wieder mit der Kirche verglichen werden: Seine Früchte enthalten, verborgen unter der Schale, zahlreiche Samen im süßesten Fruchtfleisch, ähnlich wie die Kirche viele Christen in ihrem Herzen der Liebe vereint. Darüber hinaus gibt es ein weiteres Argument: Andere Bäume tragen ihre Früchte etwa zur gleichen Zeit, da diese schnell reifen und innerhalb weniger Tage abfallen. Der Feigenbaum hingegen trägt den gesamten Winter über Früchte. Wenn einige Früchte reif sind, beginnen andere erst zu wachsen. So wird die Kirche bis zum Ende der Zeit fortwährend Heilige hervorbringen; in jeder Epoche, wenn einige in den Ruheort eingehen, werden andere neu geboren."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Analogie des Feigenbaums dient dazu, die Zeichen der Zeit zu erkennen. Wenn die Zweige weich werden und zu sprießen beginnen, wissen wir, dass der Sommer bevorsteht. Jedoch unterscheiden sich dieser Feigenbaum und dieser Sommer erheblich von den natürlichen Gegebenheiten. In der Natur gibt es eine merkliche Zeitspanne zwischen dem Beginn des Sommers und dem Erscheinen des Grüns an den weich gewordenen Zweigen im Frühling. Daher ist zu verstehen, dass all dies nicht wörtlich über einen Baum gesagt wird. Wir haben bereits zuvor auf die besondere Bedeutung des Baumes hingewiesen. Die Blätter, die Adam bedeckte, verdeutlichen sein verletztes Gewissen, was bedeutet, dass er sich dem Gesetz unterordnete, als ob er mit Sünde bekleidet wäre. So symbolisieren die Zweige des Feigenbaums den Antichristen, den Sohn des Teufels, der Verbündeter der Sünde und Verfechter des Gesetzes ist. Wenn sie weich werden und zu grünen beginnen, dann rückt der Sommer näher, was hier den Tag des Gerichts repräsentiert. Das Ergrünen des Baumes deutet auf den Aufstieg der Sünder hin – eine Zeit, die durch das Aufblühen von Übeltätern und die Ungehemmtheit der Lästerung geprägt sein wird. All dies ist ein Zeichen dafür, dass der Sommer, das heißt die Schwere des ewigen Feuers, naht."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Seht euch den Feigenbaum und alle Bäume an. Wenn sie blühen, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist (Lukas 21,29-30). Die Details variieren zwischen den Evangelisten, doch die Botschaft des Gleichnisses bleibt gleich. Matthäus spricht ausschließlich vom Feigenbaum und erwähnt: Wenn sein Trieb weich wird (Mt. 24,32). Auch Markus schildert dies (Mk. 13,28). Lukas bezieht sich auf alle Bäume. Wenn die Früchte der Bäume reif sind oder der Feigenbaum blüht, wenn jede Zunge Gott bekennt (Röm 14,11) und das jüdische Volk Ihn lobt, müssen wir auf das Kommen des Herrn vertrauen. Dann wird der Sommer anbrechen und die Früchte der Auferstehung können geerntet werden. Zugleich sind wir auch gefordert, das bevorstehende Gericht zu bedenken, wenn wir die Menschen der Missetat in eitler, vergänglicher Pracht und die Zweige der Synagoge mit hohlen Blüten geschmückt sehen. Der Herr beeilt sich, den Glauben zu belohnen und der Bosheit ein Ende zu bereiten. Zwei gegensätzliche Bedeutungen zeigen sich in den Bildern des Feigenbaums. Die Verstockung wird aufgebrochen, aber die Sünde gedeiht. Durch den christlichen Glauben wird das einst Trockene erblühen, während die Sünder durch den verführerischen Glanz ihrer Übertretungen angezogen werden. Hier zeigt sich die Frucht des Glaubens, dort die Anziehungskraft des Unglaubens. Die Mühe des evangelischen Landwirts verspricht die Früchte des Feigenbaums (vgl. Lk. 13,6-9). Wir sollten uns nicht schämen, wenn die Sünder sich in die Blätter des Feigenbaums kleiden, um ihre Täuschung zu verhüllen. Blätter ohne Früchte erwecken kein Vertrauen; solche Gürtel machten sich die Vertriebenen aus dem Paradies (vgl. Gen. 3,7)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Er verwendet die Sprüche als ein Beispiel, das er als Beweis anführen möchte, um zu zeigen, dass zwischen dem zuvor erwähnten Zeichen der Wiederkehr und der Rückkehr selbst ein kurzer Zeitraum liegen wird. Lukas beschreibt es klarer: „Denen aber, die anfangen, wie diese zu sein, nämlich das, was ich über irreführende Christusse und falsche Propheten gesagt habe, beugt euch nieder und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung naht.“ Und Lukas fügt hinzu: „Und er sprach ein Gleichnis zu ihnen und sagte: Ihr seht den Feigenbaum und alle Bäume; wenn sie schon blühen, so wisst ihr selbst, dass die Ernte nahe ist. So auch ihr, wenn ihr seht, dass diese Dinge geschehen, glaubt, dass das Reich Gottes nahe ist.“"},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Wenn diese Ereignisse eintreten, wird die Zeit bis zum Ende der Welt und zu Meinem Kommen kurz sein. Der „Sommer“ steht für das bevorstehende Zeitalter, in dem die Gerechten Frieden von den Herausforderungen erhalten werden; während die Ungerechten mit Sturm und Chaos konfrontiert werden. So wie ihr, spricht der Heiland, beim Anblick der Zweige und Blätter des Feigenbaums auf den Sommer wartet, so sollt auch ihr auf Mein Kommen achten, wenn ihr die Zeichen wahrnehmt, die Ich bereits angekündigt habe – den Wechsel von Sonne und Mond."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um seinen Jüngern Trost zu spenden, sagte der Herr: \\"Wer aber beginnt, so zu sein, der beuge sich nieder und erhebe sein Haupt; denn eure Erlösung steht bevor.\\" Das beeindruckende Bild des göttlichen Gerichts über Jerusalem, das Volk Juda und die gesamte Menschheit konnte bei den Zuhörern nur den Wunsch wecken, mehr über den Zeitpunkt dieser Ereignisse zu erfahren. Der Herr gab seinen Jüngern in Übereinstimmung mit ihren Bedürfnissen und ihrer Bereitschaft Anweisungen zu diesen Angelegenheiten. Wie es ihm oftmals eigen war, wandte er sich der bildhaften Sprache zu und zog einen Vergleich aus der Natur heran, die die heilige Gemeinschaft auf dem Ölberg umgab, wo Feigen-, Oliven- und andere Bäume wuchsen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr wies auf die Feigenbäume hin, die zahlreich an den Hängen des Ölbergs wuchsen, und erklärte: Betrachtet den Feigenbaum: Wenn seine Zweige zart und voller Blätter sind, erkennt ihr selbst, dass der Sommer bevorsteht, ohne dass es einer Weissagung bedarf."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr äußerte diese Prophezeiung am Ölberg, wo neben Olivenbäumen auch Feigenbäume wuchsen, um den Zuhörern das Anliegen des Gleichnisses anschaulich zu machen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Denkt daran an die Zeichen, die ich euch hinsichtlich der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems gegeben habe; lernt vom Feigenbaum: Wenn seine Äste weich werden und die Blätter beginnen, zu sprießen, werdet ihr an diesen vertrauten Zeichen erkennen, dass der Sommer nah ist. So verhält es sich auch mit dem, worüber ich euch spreche: Wenn ihr die Geschehnisse wahrnehmt, die ich prophezeit habe, werdet ihr verstehen, dass das Gericht über das Volk Israel bevorsteht und bereits anklopft. Wahrlich, ich sage euch, es wird bald geschehen, dass viele Menschen, die jetzt leben, Zeugen aller Übel sein und sie am eigenen Leib erfahren werden; alles wird geschehen, wie ich es euch gesagt habe, denn eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass meine Worte unerfüllt bleiben. Die Aussagen Jesu über den Feigenbaum, dass alles, was er gesagt hat, in Erfüllung gehen wird, solange die Generation seiner Zeit noch existiert, und dass dies unbedingt eintreten wird, finden sich bei den Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas an den Stellen, wo das Ende der Welt thematisiert wird. Da diese Worte jedoch nichts mit dem endgültigen Weltende zu tun haben können und mit Sicherheit die bevorstehende Zerstörung Jerusalems betreffen, werden sie hier (in Gladkovs Werk) nach dem dreiundzwanzigsten Vers des Markusevangeliums angeführt, um die kohärente Erzählung zu bewahren."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Obwohl das Kommen des Herrn und das Ende der Welt den Engeln unbekannt sind, gibt es dennoch verschiedene Zeichen, anhand derer wir die Nähe dieser bedeutenden Ereignisse erkennen können. In jenen Tagen werden Sonne und Mond sich verdunkeln, die Sterne werden fallen wie verwelkte Blätter, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert. Es wird eine umfassende Umgestaltung der Weltordnung stattfinden. Anschließend wird Christus seine Engel mit Posaunen senden, um seine Auserwählten von allen vier Himmelsrichtungen zu versammeln, von einem Ende der Erde bis zum anderen. Der Erlöser ermahnte seine Jünger, diese Zeichen stets zu beobachten und zu interpretieren, ähnlich wie sie die Anzeichen des herannahenden Sommers am Austreiben der Blätter am Feigenbaum erkennen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Frage der Jünger bezog sich auf zwei Aspekte: die Zeit und die Zeichen des Endes Jerusalems sowie der Welt und das Kommen Christi. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Herr auf den zweiten Teil ihrer Frage geantwortet. Nun beginnt er, auf die Frage nach dem Zeitpunkt der angekündigten Ereignisse einzugehen. Zunächst lehrt er sie, dass sie an den prophezeiten Zeichen erkennen sollen, dass das Ende naht, ähnlich wie sie den Sommer erkennen, wenn die Zweige des Feigenbaums weich und voller Blätter sind. Zudem gibt er einen konkreten Zeitraum an, wann seine Prophezeiung erfüllt wird: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dies geschieht.“ Dies bezieht sich darauf, dass die Erfüllung beginnen wird, was tatsächlich geschah, denn die Zerstörung Jerusalems folgte 40 Jahre später – im Jahr 70 nach Christus. Schließlich bekräftigt der Herr die Beständigkeit seiner Vorhersage, indem er sagt, dass eher Himmel und Erde vergehen, als dass sich seine Worte nicht erfüllen. Nach dieser allgemeinen Andeutung über den Beginn der Erfüllung seiner Prophezeiungen erklärt der Herr jedoch weiter: „Aber von jenem Tag und jener Stunde weiß niemand, weder die Engel des Himmels noch der Sohn, sondern allein mein Vater.“ Die Menschen werden an diesem letzten Tag und dieser letzten Stunde ebenso unerwartet überrascht werden wie zur Zeit Noahs, als die Sintflut hereinbrach, sowie wie bei einem plötzlichen Überfall des Feindes, wenn einer der beiden Arbeiter gefangen genommen und der andere zurückgelassen wird.\\n\\nAnmerkungen: Es ist offensichtlich, dass der Sohn als Gott weiß, sich aber als Mensch die Unkenntnis zuschreibt, denn nur das Sichtbare kann vom Vorstellbaren getrennt werden."}]}

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