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Erklärung für:
Matthäusevangelium
24
:
20
Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbath;
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Betrachtet, was er zu den jüdischen Menschen spricht und von dem Unheil, das über sie kommen wird. Die Apostel hielten den Ruhetag nicht ein, und sie waren nicht in Jerusalem, als Vespasian dies tat; denn die meisten von ihnen waren bereits zuvor gestorben, und die, die noch lebten, befanden sich in anderen Teilen der Welt. Doch warum wird gesagt, dass sie weder \\"im Winter noch am Ruhetag\\" fliehen sollten? Im Winter war es aufgrund der Witterungsbedingungen schwierig; am Ruhetag hingegen war dies durch das Gesetz eingeschränkt. Die Flucht war dringend und musste rasch erfolgen; die Juden zögerten jedoch, am Ruhetag zu fliehen, aus Ehrfurcht vor dem Gesetz, und im Winter war es beschwerlich, zu fliehen; daher sagt Christus: \\"betet\\"."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"\\"Betet und fleht, dass eure Flucht nicht im Winter oder am Sabbat geschieht\\", was bedeutet, dass ihr nicht zu einem Zeitpunkt verfolgt werdet, an dem ihr nicht handeln könnt. So wie der Winter fruchtlos ist und der Sabbat eine Zeit der Ruhe, sei wachsam, dass ihr nicht entführt werdet, wenn ihr keine Frucht bringt oder nicht arbeitet. \\"Im Winter\\", sagt er, \\"und am Sabbat\\"; das eine ist ein Charakter von Notwendigkeit, das andere von Freiheit. Der Winter steht für eine Notwendigkeit, der Sabbat hingegen für eine Freiheit. Lass dich nicht durch äußeren Druck oder deinen eigenen Willen von der Arbeit des Herrn, deines Gottes, abhalten. Zudem hat er durch den Winter und den Sabbat festgelegt, dass Unheil auf sie zukommen sollte. Nachdem er ihnen seinen Zorn offenbart und dargelegt hat, dass all dies zu Recht über sie kommen wird, lehrte er sie aus seiner Barmherzigkeit heraus, sich im Gebet zu engagieren, nicht um bestimmte schmerzliche Strafen abzuwenden, die über sie kommen könnten, sondern um den Zeitpunkt und den Tag des drohenden großen Unheils zu verändern. Denn der Herr verband in seiner Rede beides: Erstens, dass die Trübsal gewiss kommen wird und sie dieser entrinnen werden, wie es bestimmt ist, und zweitens, dass sie beten sollten, damit diese Trübsal nicht im Winter über sie kommt, wenn sie nicht in der Lage sind, ihr zu entfliehen, oder am Sabbat, sodass das Unheil nicht während ihrer Ruhe über sie kommt. Als Sohn des Gesetzes achtete er auf die Gesetze und sorgte dafür, dass das Gesetz des Mose nicht gebrochen wird. \\"Wenn\\", sagt er, \\"unter euch Unverständige und Einfältige sind, sollen sie den Sabbat in Kriegszeiten nicht so halten, wie ihr ihn in Friedenszeiten halten solltet, damit sie nicht getötet werden wie jene, die in der Höhle umkamen\\" (vgl. 1 Makk 2,29-38). Weiterhin: \\"im Winter und am Sabbat\\", denn der Winter ist die Ruhe von der ganzen Arbeit eines Jahres, und der Sabbat ist die Ruhe nach sieben Tagen, das heißt, die Ruhe am Tag seines Erscheinens, wie es an anderer Stelle heißt, \\"bis jetzt bleibt .... noch ... der Sabbat Gottes\\" (vgl. Hebr 4,9), denn der Sabbat markiert das Ende der Werke. So sagt er \\"am Sabbat\\", weil die Juden den Sabbat hochhielten, und \\"im Winter\\", weil es kalt ist."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Um die Ereignisse rund um die Belagerung Jerusalems durch Titus und Vespasian besser zu begreifen, sollten die Gläubigen darum bitten, dass ihre Flucht nicht in der Winterzeit oder am Sabbat erfolgt. Im ersten Fall würde die Flucht in die Wüste und auf unbewohnte Berge aufgrund der Kälte äußerst beschwerlich sein. Im zweiten Fall wären sie durch die Verletzung des Gesetzes daran gehindert, zu fliehen; blieben sie hingegen, so wären sie der Bedrohung durch den Tod ausgesetzt. Wird dieser Gedanke auf das Ende der Welt angewandt, so lehrt er uns, dass unser Glaube und unsere Liebe zu Christus nicht erkalten dürfen. Zudem sollten wir am Sabbat der guten Taten nicht untätig im Werk Gottes verharren."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Bete darum, dass deine Flucht nicht im Winter oder am Sabbat erfolgt. Der Herr wird am Gerichtstag erscheinen, und ein Feuer wird vor ihm entfacht. Siehe Psalm 49,3; Psalm 96,3. Die Intensität des Feuers bleibt konstant, jedoch empfängt man im Sommer eine stärkere Hitze. Weshalb also ruft uns der Herr dazu auf, für eine Flucht im Winter zu beten? Möglicherweise möchte er, dass derjenige, der zu den Bergen flieht, sich nicht vor Kälte, Eis, Stürmen oder dem Hagel der Sünden fürchten muss, sondern dass ihm die Klarheit des Sommerhimmels auf dem gefährlichen Weg hilft, nicht zu straucheln. Diese Botschaft bringt auch die Braut voller Freude, deren Weg bereits frei von Gefahren ist und auf einem soliden Fundament ruht: Siehe, der Winter ist vorüber, und es ist Zeit, den Weinstock zu beschneiden (Hohelied 2,11-12). Im Winter raubt der Wind den Bäumen ihr Laub, und die strenge Kälte vernichtet das zarte Grün, ähnlich wie der Tod. Mit dem Frühling sprießen die Samen, und ein neuer Sommer erblüht in einer lebendigen Natur. Der Frühling ist das Passahfest, an dem ich die Erlösung empfange, und der Sommer das Pfingstfest, an dem wir die Herrlichkeit der Auferstehung als Vorzeichen des Kommenden feiern. Ihr sollt ebenso beten, dass euch der kommende Herr nicht am Sabbat, also in der Untätigkeit, trifft. Arbeitet Tag für Tag, wie es das Gesetz verlangt, seid eifrig im Geist und achtsam in eurer Tätigkeit. Es steht nicht ohne Grund geschrieben: \\"Am Sabbat sollst du deine Seele demütigen\\" (Levitikus 16,31). Seit sieben Jahrzehnten befindet sich das jüdische Volk in Gefangenschaft, und in dieser Zeit wurden die Ehre Gottes, die Freiheit und die Scham verletzt. Jetzt ist es an der Zeit, aus diesem Leben auszuziehen, wenn die Tugenden stark sind und die Laster in Gefangenschaft gehalten werden, nicht wenn die Seele gefangen ist, ihrer Kraft und Macht beraubt, und die körperlichen Sünder überwiegen."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Möglicherweise birgt dieser Text ein Geheimnis, das uns dazu anregen sollte, darum zu bitten, dass wir nicht aus unserem körperlichen Dasein herausgeholt werden, sondern in der Ruhe der guten Taten verweilen, was der Sabbat bedeutet. Gleichzeitig sollten wir nicht in der Unfruchtbarkeit leben, die durch die kalte Jahreszeit symbolisiert wird. Es ist wichtig festzuhalten, dass Gott nicht den Winter der Sünde erschaffen hat. Stattdessen verweilen wir im Winter, wenn die irdischen Begierden in uns dominieren."},{"author-name":"Gregor der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88c2b032f5f6e5effaa54_Gregory%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Deshalb, geliebte Geschwister, sollten wir nun achtsam sein, um nicht Zeit zu verlieren und ein tugendhaftes Leben anzustreben, während wir gezwungen sind, unsere irdische Hülle zu verlassen. Erinnert euch an die Wahrheit: Betet darum, dass eure Flucht nicht im Winter und nicht am Sabbat stattfindet (Mt. 24:20). Denn das Gebot des Gesetzes gestattet es nicht, am Sabbat weite Wege zurückzulegen, und die Winterzeit selbst stellt ein Hindernis für die Reise dar, da die Schritte der Reisenden durch die Kälte eingeschränkt sind. So wird gewissermaßen gesagt: \\"Achtet darauf, dass ihr in jenen Zeiten nicht von euren Sünden ablassen wollt, wenn es nicht mehr möglich ist, zu fliehen.\\" Über diese Zeit, in der das Entkommen unmöglich sein wird, soll erst dann gesprochen werden, wenn es tatsächlich möglich ist. Auf diese Stunde unseres Auszugs müssen wir stets schauen; diese Mahnung unseres Erlösers muss uns immer vor Augen stehen: Wacht, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es ist offensichtlich, dass die Worte Christi zwar an die Apostel gerichtet waren, jedoch auch für die Juden von Bedeutung sind, da die Apostel den Sabbat zu der Zeit, als Jerusalem erobert wurde, noch nicht observierten. Warum sollte dies weder im Winter noch am Sabbat geschehen? Im Winter aufgrund ungünstiger Bedingungen und am Sabbat, da das Gesetz dies verbot, eine bestimmte Anzahl von Schritten zu überschreiten. \\n\\nIn einem tiefgründigen Sinn verstehen wir unter Flucht den Moment, in dem die Seele den leiblichen Körper verlässt, während der Winter symbolisch für den Sturm und die Unruhe der Gedanken steht und der Sabbat die Tugenden repräsentiert. Diese Worte ermutigen uns, dafür zu beten, dass der Übergang der Seele aus dem Leib nicht inmitten des Sturms und der Unruhe unserer Gedanken sowie der Untätigkeit der Tugend erfolgt, sondern stattdessen in vollkommener Klarheit unserer Gedanken und der vollen Entfaltung der Tugenden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr spricht dies zu den Juden durch die Apostel, da diese zuvor Jerusalem verlassen hatten. Daher wird den Juden geraten, zu beten, dass ihre Flucht nicht in der kalten Jahreszeit erfolgt, wenn es aufgrund der widrigen Bedingungen schwierig ist, zu entkommen, und auch nicht am Sabbat, denn an diesem Tag sind die Juden gemäß dem Gesetz des Ruhetages inaktiv, und niemand wird es wagen, zu fliehen. Dies soll auch dir verdeutlichen: Wir sollten beten, dass unser Übergang aus diesem Leben, also unser Tod, nicht \\"am Sabbat\\", das heißt in Zeiten, in denen wir keine guten Werke vollbringen, und \\"im Winter\\", was bedeutet, wenn wir in der Fruchtbarkeit des Geistes unproduktiv sind, geschieht. Vielmehr möge unser Tod in Frieden und mit Gelassenheit des Geistes eintreten."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es ist notwendig, dass Prüfungen eintreten, und das göttliche Gericht wird über die verletzte Stadt und das verletzte Volk verhängt werden; dennoch sollten wir Gott darum bitten, dass er die Schwere des Unglücks durch seine Gnade lindert. \\"In den Worten der Apostel richtet der Herr sich an die Juden, da die Apostel vor diesem Unheil aus Jerusalem geflüchtet waren\\" (Theophil.). – Im Winter: Aufgrund der widrigen Umstände, die die Flüchtlinge in den Berghöhlen erdulden mussten, waren sie in der kalten Jahreszeit besonders den ungemütlichen Witterungsbedingungen ausgeliefert, was ihr Leid zusätzlich verstärkte. – Am Sabbat: Nach dem Gesetz war es vorgesehen, den Sabbat in Ruhe und Feierlichkeit zu verbringen, weshalb es untersagt war, längere Reisen zu unternehmen, selbst in extremen Situationen (Exodus 16,29). Gemäß den Auslegungen der jüdischen Gelehrten durfte an diesem Tag nur eine kurze Strecke zurückgelegt werden, die 2.000 Schritte oder etwa einen Werst umfasste, was als „Sabbatweg“ bezeichnet wurde (Apostelgeschichte 1,12). Der Herr weist uns an, dafür zu beten, dass deren Flucht nicht an einem solchen Tag stattfand, an dem sie nur ein Gebiet durchqueren konnten, in dem ihnen kein sicherer Schutz vor Unheil geboten wurde und sie nicht weiter fliehen konnten, ohne das Gesetz des Sabbats zu brechen, was aus jüdischer Sicht galt, aber auch gegen die Lehre Christi war (vgl. Mt 12,1ff. Joh 5,17, Joh 7,22)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Bitte betet zu Gott und bittet um seine Barmherzigkeit, damit die Last des Unglücks gemildert wird, besonders im Winter, wenn Regen und widriges Wetter die Nöte der Flüchtlinge verschärfen können, oder am Sabbat, wenn das Gesetz selbst in extremen Situationen lange Reisen untersagt, sodass es nicht zu einer ernsten Krise kommt."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Viele Menschen werden durch das Schwert umkommen, während die anderen gefangen genommen und in alle Nationen verstreut werden. Das eroberte Jerusalem wird bis zum Ende der Zeit der Heiden unter der Herrschaft der Ungläubigen stehen. Bittet darum, dass dies nicht im Winter oder am Sabbat geschieht, damit eure hastige Flucht nicht erschwert wird."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr eine Reihe erschreckender Visionen dargestellt hatte, lenkte er seinen Fokus auf das bevorstehende, schreckliche Gericht Gottes in Bezug auf das, was Jerusalem widerfahren würde. „Was Jerusalem betrifft“, sagte er, „steht die Gewissheit seiner Zerstörung unmittelbar bevor, wenn gemäß den Worten Daniels das Greuel der Verwüstung an heiliger Stätte offenbart wird. Wer sich vor der Zerstörung retten will, sollte umgehend aus Judäa fliehen. Diejenigen, die dort verweilen, werden einer Drangsal ausgesetzt sein, wie sie seit der Schöpfung der Welt nicht mehr erlebt wurde. Zu dieser Zeit werden falsche Messiasse auftreten, doch vertraut ihnen nicht. Der Menschensohn wird wie ein Blitz erscheinen, nicht an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Form, sondern als das Gericht Gottes (Matthäus 24,15-28). In voller Offenbarung seiner Herrlichkeit wird er erscheinen, wenn das Ende der Welt naht (29-31)."}]}
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