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Erklärung für:
Matthäusevangelium
24
:
19
Wehe aber den Schwangeren und den Säugenden in jenen Tagen!
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die einen sind aufgrund ihrer physischen Einschränkungen durch die Schwangerschaft nicht in der Lage, sich ungehindert zu bewegen, während die anderen aus Mitleid mit ihren Kindern gebunden sind und die Geprägten nicht zusammen mit ihnen erlösen können. Es ist einfach, Geld und Vorräte zu vernachlässigen, ebenso die Bekleidung; doch wie kann man der Bindung entkommen, die die Natur an den Menschen knüpft? Wie könnte eine schwangere Frau sorglos sein? Wie könnte eine stillende Mutter ihr Kind missachten?"},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wehe den Seelen, die es versäumt haben, ihre Generationen zum vollendeten Menschen zu führen und nur die grundlegenden Aspekte des Glaubens behalten, sodass sie weiterhin auf die Lehren anderer angewiesen sind. Es kann auch festgestellt werden, dass während der Verfolgung des Antichristen oder während der römischen Gefangenschaft jene, die nicht in der Lage waren, hastig zu fliehen und die die Last der Gebärenden und Stillenden tragen, ohne weiteres in einer prekären Lage blieben."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist nicht anzunehmen, dass der Herr unsere Gedanken auf die Belastungen schwangeren Frauen lenkte, als er sprach: \\"Aber wehe denen, die schwanger sind, und denen, die in jenen Tagen Säuglinge säugen!\\" Vielmehr wollte er auf die schweren Lasten der sündhaften Seelen hinweisen, die sie davon abhalten, dem drohenden Zorn zu entkommen, der für sie bestimmt ist, gleichgültig ob sie sich auf dem Dach oder im Feld befinden. Leiden ist natürlicherweise mit der Schwangerschaft verbunden, und niemand kommt in diese Welt, ohne dass der gesamte Körper sich abmüht. Ebenso sind die Seelen, die sich in einer solchen Situation befinden, weiterhin mit Wehen und Schmerzen konfrontiert. Und für die, die in jenen Tagen an der Brust genährt werden! Ein Säugling, der mit Milch genährt wird, ist nicht weniger als ein solcher, der nicht selbst laufen kann. Doch wenn es keinen wesentlichen Unterschied im Alter und der Stellung derer gibt, die stillen, und derjenigen, die genährt werden, wie ist dann die Bemerkung zu verstehen: und für die, die in jenen Tagen mit der Zitze saugen! Diese Mahnung soll die Verletzlichkeit der Seelen aufzeigen, die Gott bereits erkannt haben, als ob sie wie Säuglinge genährt würden. In Wirklichkeit haben sie jedoch nur einen schwachen Vorgeschmack auf die Gotteserkenntnis und sind beraubt der Kraft, die aus der vollkommenen Speise kommt. Das \\"Wehe\\" des Herrn bezieht sich somit auf die Seelen, die zu schwer sind, um dem Antichristen zu entkommen, oder zu schwach, um ihm zu widerstehen, da sie die Sünde nicht gemieden haben und nicht mit dem wahren Brot genährt worden sind. Daher sind wir aufgerufen, dafür zu beten, dass unsere Flucht nicht im Winter oder am Sabbat erfolgt. Das bedeutet, dass wir uns nicht in der Kälte unserer eigenen Sünden und im Mangel an guten Taten gefangen fühlen. Schweres, erdrückendes Leiden wird über alle kommen, bis diese Tage um der Auserwählten Gottes willen verkürzt werden."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es wird zu den Seelen gesprochen, die die göttliche Liebe in ihrem Körper tragen, jedoch nicht den Mut aufbringen, ein offenes Bekenntnis zu ihrem Glauben an Gott abzulegen und fest dazu zu stehen. Sie haben eine naive und unzureichende Vorstellung von Gottes Geduld entwickelt und besitzen kein starkes Vertrauen auf die Verheißungen. Stattdessen lassen sie sich leicht durch Drohungen oder Angriffe in eine passive Haltung drängen und entziehen sich so ihrer Zukunft. \\nWehe denen, die in diesen Tagen untätig sind und Milch geben (Mt 24,19)."},{"author-name":"Epiphanius von Pavia","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":6,"exegesis-text":"Der heilige Text fährt fort: Aber wehe denen, die schwanger sind und Kinder gebären in diesen Tagen. Dies bedeutet: Wehe jenen, die Leid und Ungerechtigkeit gebären und den Glauben missachten. Denn wie eine schwangere Frau, die flieht, keinen Frieden findet, sondern nur Schmerz und Chaos erfährt, so werden die Sünder und falschen Christen nichts als Kummer haben, wenn der Tag des Gerichts anbricht. Das heilige Evangelium führt weiter aus: Betet, dass eure Flucht nicht im Winter oder am Sabbat geschieht, denn dann wird eine große Not sein, wie sie seit der Schöpfung der Welt bis jetzt nicht war und auch nicht sein wird. Der Winter und der Sabbat repräsentieren hier die beiden Völker, die Heiden und die Juden. So wie im Winter alles karg, öd und tot erscheint, sind auch die Heiden arm und unfruchtbar. Daher ermahnt uns der Herr, in Zeiten der Verfolgung und am Tag des Gerichts nicht so zu sein wie die Heiden: arm, tot und unfruchtbar in guten Taten. Der Sabbat ist ein Tag, der der Ruhe gewidmet ist, und die Juden arbeiten an diesem Tag nicht und sind in Ruhe. Wir müssen daher wachsam sein, um nicht in der Zeit der Verfolgung oder am Tag des Gerichts im Müßiggang überrascht zu werden. Derjenige, der in solch einem Zustand ertappt wird, wird zu Recht eine große Not erfahren, wie sie seit der Schöpfung der Welt bis jetzt nicht war und auch nicht sein wird."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Einige können aufgrund innerer Belastungen nicht frei schreiten, während andere von äußeren Umständen behindert werden. Die einen leiden unter dem Gewicht des ungeborenen Lebens, die anderen unter der Verantwortung der Stillzeit. Es fällt nicht schwer, materielle Dinge wie Geld und Kleidung für das Wohl der eigenen Seele hintanzustellen, doch die schwangere Frau kann nicht leichtfertig weitergehen, noch kann die stillende Mutter ihr Kind im übertragenen Sinne aufgeben, da die natürliche Bindung hierzu nicht zulässt. Darum sei Kummer denen, die in solcher Lage sind, denn sie werden leicht vom Weg abgebracht; Kummer auch für ihre Nachkommen, denn sie werden zusammen mit ihnen zugrunde gehen. Schwangere sind hier metaphorisch für Seelen zu verstehen, die noch keine Tugenden hervorgebracht haben, während die Stillenden diejenigen symbolisieren, die zwar bereits Frucht getragen haben, deren Werke jedoch klein und unbedeutend sind."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die schwangeren Frauen, die die Last ihrer Familien tragen, werden nicht entkommen können, und ihre noch stillenden Säuglinge werden aus Mitleid nicht von ihren Kindern lassen können; auch ist es ihnen nicht möglich, sie mit sich zu nehmen und gemeinsam gerettet zu werden; darüber hinaus wird ihnen das Verderben nicht entgehen. Möglicherweise spielt Christus hier auf das grausame Schicksal an, das seinen eigenen Kindern widerfahren ist. Josephus Flavius berichtet, dass während der Belagerung Jerusalems, aufgrund einer furchtbaren Hungersnot, eine Frau gezwungen war, ihr eigenes Kind zu braten und zu essen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Wehe den werdenden Müttern“: „Einige leiden unter der Last ihrer Schwangerschaft und können sich nicht davon befreien, während andere durch das Band des Mitgefühls mit ihren Kindern gebunden sind und sich nicht selbst retten können, während sie die, die an ihrer Brust genährt werden, nicht verlassen wollen“ (Chrysostomus, vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Die ersten, da sie durch die Last der Schwangerschaft eingeschränkt sind, können nicht leicht entfliehen\\", erklärt der heilige Chrysostomus, \\"und die zweiten, da sie durch die Bande des Mitgefühls mit ihren Kindern gebunden sind, können nicht die retten, die von Säuglingen abhängen. Geld lässt sich leicht weggeben oder sparen, ebenso Kleidungsstücke; aber das, was mit der Natur verbunden ist, wie lässt sich das meiden? Wie kann eine schwangere Frau unbeschwert sein? Wie kann die, die von Milch lebt, ihr Kind zurücklassen?\\""},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe den schwangeren Frauen und den stillenden Müttern, die keine Möglichkeit zur Flucht haben, denn auch sie werden das große Unheil erleiden, das über dieses Volk kommen wird."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr eine Reihe besorgniserregender Visionen dargelegt hatte, wandte er sich besonders dem bevorstehenden überirdischen Gericht Gottes zu, das über Jerusalem kommen würde. „Was Jerusalem betrifft“, sagte er, „so steht die Gewissheit seiner Zerstörung bevor, wenn gemäß den Worten Daniels der Gräuel des Verderbens an einem heiligen Ort offenbart wird. Wer vor der Zerstörung Schutz suchen will, muss sofort aus Judäa entkommen. Diejenigen, die dort bleiben, werden einer Bedrängnis ausgesetzt sein, wie sie seit der Schöpfung der Welt nicht mehr erlebt wurde. Dann werden falsche Christus erscheinen, doch glaubt ihnen nicht. Der Menschensohn wird wie ein Blitz sichtbar werden, nicht an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Gestalt, sondern als das Gericht Gottes (Matthäus 24,15-28). Er wird in der vollen Offenbarung seiner Herrlichkeit erscheinen, wenn das Ende der Welt naht (29-31)."}]}
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