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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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wer auf dem Dache ist, nicht hinabsteige, um die Sachen aus seinem Hause zu holen;
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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist von Vorteil, erklärt er, wenn eine Person auch ohne Kleidung gerettet wird. Daher gestattet er denjenigen, die auf dem Dach stehen, nicht, das Haus zu betreten, um ihre Gewänder zu holen. Dies verdeutlicht die Unausweichlichkeit des Übels und das immense Leid, das damit einhergeht, sowie die Tatsache, dass derjenige, der hinein stürzt, verloren gehen muss."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"\\"Die, die auf dem Dach verweilen ..., werden nicht auf die gleiche Weise gerettet werden wie in vergangenen Zeiten, da der Herr kein Mitgefühl mit ihnen hat.\\""},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Unter dem Unheil der Verwüstung ist auch jede falsche Lehre zu verstehen. Wenn wir an einem heiligen Ort, das heißt in der Kirche, stehen und das Göttliche in seiner Herrlichkeit erkennen, sollen wir aus Judäa zu den Höhen fliehen, was bedeutet, den letalen Buchstaben und den jüdischen Abfall hinter uns zu lassen, um uns den ewigen Höhen zu nähern, von denen Gott auf wunderbare Weise strahlt (Ps. 75,5). - Nach der neuen russischen Synodalübersetzung: Du bist prächtig, mächtiger als die Berge des Raubes. - Und wir wollen unter diesem Schutzdach und in dieser Zuflucht verweilen, in die die feurigen Geschosse des Widersachers nicht eindringen können (Ps. 115,5). - Nach der neuen Synodalübersetzung: Ich will dem Herrn meine Gelübde vor seinem ganzen Volk ablegen. - Und wir dürfen nicht hinabsteigen, um etwas aus dem Haus unseres früheren Aufenthalts zu nehmen oder das zu suchen, was hinter uns geblieben ist, sondern es ist besser, auf dem Feld der geistlichen Schriften zu säen, damit wir die Frucht davon ernten, und keine anderen Kleider mitzunehmen, wie es den Aposteln untersagt wurde. - Über diesen Ort, das heißt über den Unrat der Verwüstung, den der Prophet Daniel vorausgesagt hat und der an heiligem Ort steht, hat Porphyr in der dreizehnten Schriftrolle seines Werkes viele Beleidigungen gegen uns ausgesprochen. Eusebius, der Bischof von Cäsarea, widersprach ihm in drei Schriftrollen: der achtzehnten, neunzehnten und zwanzigsten. Apollinaris hat ebenfalls ausführlich geschrieben; er hat in einem Werk die Frage behandelt, die in zahlreichen Versen erörtert worden war."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Das Dach stellt die vollendete Krönung des Hauses dar, es ist der ehrwürdige Abschluss der gesamten Wohnstätte. Ein Haus kann nicht als solches angesehen werden, solange es kein Dach besitzt. Wer auf dem Dach seines Hauses steht, was bedeutet, in der Vollkommenheit seines Leibes zu verweilen, erneuert durch die wiedergeborene Gnade, erhöht durch den Heiligen Geist und vervollkommnet durch die empfangene göttliche Gabe, sollte sich nicht den inneren Versuchungen leiblicher Begierden hingeben noch in die sündhaften Begierden nach den niederen Dingen dieser Welt abgleiten oder von der Höhe des Daches herabfallen. Wer auf dem Feld steht, sollte nicht umkehren, um seine Gewänder zu holen. Dies verdeutlicht, dass ein Mensch, der bemüht ist, die Gebote zu befolgen, nicht zu seinen früheren Sorgen zurückkehren oder gar nach äußerlicher Kleidung für seinen Körper verlangen sollte, um nicht erneut die alten Gewänder der Sünde anzunehmen, mit denen er einst bekleidet war."},{"author-name":"Cäsarius von Nazianz","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a176e0f4c3aeca7aee3_Caesarius%20of%20Nazianzus.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Frage: Wenn das Ende der Welt und die Wiederkunft Christi kurz bevorstehen, warum erklärt der Herr dann: „Die in Judäa sind, sollen auf die Berge fliehen, und die, die sich auf dem Dach befinden, sollen nicht hinabsteigen, um etwas aus ihrem Haus zu nehmen, und die, die auf dem Feld sind, sollen nicht zurückkehren, um ihren Mantel zu holen.\\" Außerdem sagt er: „Betet, dass eure Flucht nicht am Sabbat oder im Winter stattfindet. Wehe den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen.\\" Und falls das Ende im Sommer geschieht, an einem Sonntag oder Montag, können wir uns dann verstecken und fliehen? Warum trauern nur die Schwangeren und Stillenden, wenn es so viele Menschen und Versammlungen gibt? Ist es, weil sie nicht in der Lage sein werden, Eltern zu sein, oder weil sie größere Leiden auf sich nehmen müssen? \\n\\nAntwort: Der Herr spricht von der bevorstehenden Flucht und ermahnt die Juden, in die Berge zu fliehen. Denn nach Vespasian kam Titus, der Jerusalem vollständig verwüstete und niederwalzte. Er tötete die Juden grausam, erschlug Männer mit dem Schwert, warf kleine Kinder zu Boden, verletzte gebärende Frauen und brachte den frommen Stamm durch jede erdenkliche Grausamkeit um. Die Stadt wurde am Sabbat belagert, und die Häuser waren während des Feiertags unbewohnt, was die Flucht vor der Zerstörung und dem Massaker unmöglich machte. Diejenigen, die sich in den oberen Räumen verstecken wollten, wagten es nicht, etwas von ihren Gütern von unten zu holen, weil sie dachten, dass es besser ist, zu leben, als Besitz zu haben. Und die, die auf dem Feld waren, kehrten nicht nur nicht nach Hause zurück, sondern flohen weit, als sie die Stadt in Flammen sahen und untergehen fühlten. \\n\\nWenn man das Wort treffend auslegen möchte, das an uns gerichtet ist: „Die in Judäa sind, sollen auf die Berge fliehen“, so wird Judäa als Symbol für die stark im Glauben Stehenden gedeutet. Auf die hohe Zuflucht – Christus – sollen sie ihr Vertrauen setzen, bewahrt durch ihr Bekenntnis des Glaubens. Wer oben ist, der steige nicht hinab, um von den Dingen in seinem Haus zu nehmen, was bedeutet, dass er sich nicht länger an das gegenwärtige Leben innerhalb der Mauern klammern soll, sondern alle weltlichen Annehmlichkeiten verachten und sich über die Dinge der Erde erheben soll. Nachdem er die Leidenschaften in sich überwunden hat, soll er sich von ihnen abwenden: weder Freude noch Leid, weder der Genuß üppiger Speisen noch das Streben nach materiellem Wohlstand, was einem Abstieg vom Berg gleichkäme. Wer auf dem Feld ist, soll nicht umkehren, um sein Obergewand zu holen; denn wer den alten Menschen abgelegt hat und dem irdischen Leben entsagt, soll den neuen Menschen anziehen, da er sich erneuert hat, um Gott zu erkennen. Sie sind von aller Unreinheit gereinigt und somit frei von allem Bösen geworden, und keine Ablenkung oder Bindung des Herzens wird sie von der Liebe zu Christus abhalten. Christus sagte, dass diejenigen, die als Mutter und Brüder bezeichnet werden, dies aufgrund ihres Gehorsams gegenüber den Geboten des Heils verdienen. Dies lehrt uns, dass das Geistliche ehrenvoller ist als das Körperliche. So verließen seine Jünger das Mahl, um dem Schatten der Gottseligkeit zu folgen, und nahmen das Wort an; sie waren nicht alle weise in der Rede, sondern zeigten Taten. Gut zu reden ist wie das Spiel einer Flöte oder eines Psalters, doch gutes Tun ist engelhaft."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"In deinem Schreiben hast du mich gebeten, die Zeichen der tiefsten Not am Ende der Zeiten zu erläutern, die der Herr uns zu unserem Nutzen offenbart hat; erkenne nun ihre Bedeutung. Diejenigen, die sich in Judäa befinden, sollen die Flucht zu den Bergen antreten. Die gläubigen Menschen, die damit Judäa gemeint sind, sollten die höchste Zuflucht anstreben und sich durch ihr Bekenntnis stärken. Wer sich auf dem Dach befindet, möge nicht hinuntersteigen, um etwas aus seinem Haus zu holen. Wer sein gegenwärtiges Zuhause vernachlässigt hat und alle irdischen Behausungen verachtet, der lasse sich nicht von den irdischen Begierden hinreißen: weder von Furcht noch von Nachlässigkeit, Eitelkeit oder Geldgier; all das führt zu einem Rückschritt vom hohen Lebensstandard. Wer im Dorf ist, möge nicht umkehren, um seine Kleidung zu holen. Wer den alten Menschen abgelegt und sich vom fleischlichen Leben abgewandt hat, ziehe den neuen Menschen an, der ihn in der Erkenntnis Gottes erneuert und von jeglicher Unreinheit befreit hat. Alle diese werden in der großen Bedrängnis geborgen sein."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Angesichts der unausweichlichen Ankunft von Unheil ruft der Herr dazu auf, sich zu entfernen, ohne umzukehren, und das Hab und Gut, die Kleidung oder andere im Zuhause verbliebene Gegenstände unbeachtet zu lassen. Einige Ausleger deuten den \\"Greuel der Verwüstung\\" als den Antichristen, der in der Zeit der Zerstörung des Universums und der Kirchen erscheinen wird und auch im Tempel sitzen wird. Entsprechend kann das Gebot zur Flucht so verstanden werden: Jene, die sich auf die Höhe der Tugenden erhoben haben, sollen nicht von dieser Erhebung absteigen, um materielle Dinge zu holen (da der Leib die Wohnung der Seele ist). Wir sind aufgerufen, den Acker zu verlassen, was für das Irdische steht, denn der Acker symbolisiert das Leben; auch das Gewand, welches das alte Übel repräsentiert, das uns beschämt, dürfen wir nicht mitnehmen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Flachdächer der Häuser in Palästina, wie auch in anderen östlichen Regionen, boten eine bequeme Möglichkeit, sich fortzubewegen und Privatsphäre zu genießen (siehe Matthäus 9,1-8). Oft führten neben den Innentreppen auch Außentreppen direkt auf die Straße, was als schnellster Fluchtweg diente. In der Zeit des bevorstehenden Unheils ist es notwendig, dass jemand, der sich auf dem Dach des Hauses aufhält, umgehend flieht, ohne auch nur sein Haus zu betreten, um etwas zu holen, da sonst sein Verderben droht. Ebenso wird erwähnt, dass derjenige, der sich auf dem Feld befindet, nicht zurückkehren soll, um seine Kleider zu holen; denn wenn die, die im Haus sind, fliehen müssen, betrifft dies umso mehr die, die außerhalb sind (Chrysostomus). Eusebius (Eccl. Hist. 3, 6) bezeugt, dass die Christen in Jerusalem und Palästina, die mit diesen Prophezeiungen des Herrn vertraut waren, ihre Städte und Dörfer verließen und sich nach Pella und anderen sicheren Orten östlich des Jordans begaben. Es ist kein Fall bekannt, in dem ein Christ während der Zerstörung Jerusalems ums Leben kam."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wer sich auf dem Dach befindet, der soll nicht hinabsteigen, um etwas aus seinem Heim zu holen, selbst wenn es sich um das dringendste Gewand handelt; er soll zügig die Treppe hinauf eilen, die vom Dach zur Straße führt; andernfalls ist sein Unheil sicher."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn jemand auf dem Dach eines Hauses steht, so soll er eilen, ohne ins Innere zu gehen, um etwas zu holen; und wer auf dem Feld arbeitet, der soll sein Obergewand ablegen und ohne innezuhalten weiterlaufen, um es mitzunehmen. Seid euch bewusst, dass dies die Zeit des göttlichen Gerichts über ein treulos gewordenes Volk ist, wovon die Propheten zuvor gesprochen haben."}]}
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