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Erklärung für:
Matthäusevangelium
24
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und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten;
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er streitet die Liebe nicht für alle ab, sondern für zahlreiche; denn viele sind berufen, jedoch wenige auserwählt. In den Aposteln und den Berufenen bleibt die Liebe erhalten, von der es heißt: \\"Grosse Wasser können die Liebe nicht auslöschen.\\" Auch der Apostel sagt: Wer kann uns trennen von der Liebe Gottes? Trübsal oder Bedrängnis oder Verfolgung oder Hungersnot? (Römer 8:35, usw.)"},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist eine Zeit, in der falsche Propheten auftreten und eine große Not herrscht. Erinnert euch an die Zeit des Propheten Elia; dort findet ihr die Störenfriede, die Propheten der Unruhe und der königlichen Isebel sowie die Hungersnot, die in Elia's Geschichte beschrieben ist: 3. Könige 17,1-19; 18; 3. Könige 21,17-28; 4. Könige 1,3-17; 4. Könige 2,1-18. Der Grund hierfür liegt in der Zunahme der Ungerechtigkeit und im Schwinden der Liebe. Diese Zeit ist geprägt davon, dass der Gerechte in der Wüste verweilt, während der Böse an die Macht gelangt."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Das größte Elend wird darin bestehen, dass sie den Trost der Liebe nicht erfahren werden. Einige bezeichnen diese Liebe als Entfremdung, andere als Mitleid. Schaut, wie viele Leiden ihm vorausgesagt wurden, indem er sie in allen Dingen gereinigt, sie in der Güte gestärkt und unbesiegbar gemacht hat."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Durch die Zunahme von Ungerechtigkeit infolge der Täuschung des Antichristen werden die Menschen grausame Züge annehmen, wodurch die Bindungen der Liebe schwächer werden, selbst zwischen den engsten Angehörigen; die Menschen werden einander verraten."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wegen der steigenden Gesetzlosigkeit und der Moralkrise wird die Nächstenliebe bei vielen erkalten: Je mehr Ungerechtigkeit vorhanden ist, desto geringer wird die Liebe ausgeprägt sein, sodass selbst der Glaube in den Hintergrund gedrängt wird."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die zunehmende Ungerechtigkeit, wie sie in Matthäus 24:10, 11 angedeutet wird, wird selbst im Inneren des Christentums dazu führen, dass bei vielen Menschen die brüderliche Liebe erkaltet. Diese moralische Verfehlung führt im Allgemeinen zu einer Schwächung der authentischen christlichen Liebe."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Inmitten der Verfolgung, die du durch deine Verkündigung heraufbeschwörst, werden viele aus Angst vor Folter und dem Tod mich verleugnen. Einige werden aus meinem Namen heraus verhasst und zu gegenseitigen Anklagen getrieben werden: In einer Familie werden sich sowohl meine Nachfolger als auch Ungläubige befinden, und der Bruder wird gegen den Bruder, der Vater gegen die Kinder und die Kinder gegen die Eltern Stellung beziehen. Diese Anklagen werden zu Todesurteilen führen. Zudem werden falsche Propheten erscheinen, die zahlreiche Menschen irreführen werden; Feindschaft, Hass und Ungerechtigkeit unter den Menschen werden derart zunehmen, dass in ihren Herzen kein Raum mehr für die Liebe sein wird. Als die christliche Gemeinschaft als schädlich betrachtet wurde und die Christen verfolgt werden sollten, entbrannte in solchen religiös gemischten Familien eine schreckliche Feindschaft. Die Obrigkeit forderte, dass die Christen angezeigt und den Behörden zur Bestrafung übergeben werden sollten, und so begann der Bruder, den Bruder anzuzeigen, der Vater die Kinder und die Kinder die Eltern. Hass und Verrat dominierten, die Liebe geriet in Vergessenheit und wurde verdrängt; selbst das Wort „Christ“ wurde von den Ungläubigen gehasst. So erfüllte sich das Wort Jesu Christi, der gesagt hat: \\"Dann werden viele versucht werden und einander verraten und einander hassen\\" (Mt 24,10); \\"Und der Bruder wird den Bruder bis zum Tod verraten, und der Vater die Kinder; die Kinder werden sich gegen ihre Eltern erheben und sie töten\\" (Mark 13,12); \\"Und wegen der Vermehrung der Ungerechtigkeit wird die Liebe in vielen erkalten\\" (Mt 24,12); \\"Und ihr werdet von allen Völkern um meines Namens willen gehasst werden\\" (Mk 13,13)."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr schilderte weiter die bevorstehenden schrecklichen Ereignisse und zeigte die Bedeutungslosigkeit traumhafter Erwartungen an die glorreiche Enthüllung des irdischen Reiches, denen selbst seine engsten Jünger anfällig waren (Matthäus 16,22; Matthäus 20,21). Oft erklärte er, dass der Menschensohn nicht gekommen sei, um sich selbst zu bedienen, sondern um zu dienen und sein Leben als Erlösung für viele hinzugeben (Mt 20,28). Immer wieder machte er seine Nachfolger darauf aufmerksam, dass sie nicht auf materielle Vorteile hoffen sollten, sondern den Weg der Selbstverleugnung und des Kreuzes gehen müssten (Mt 16,24.25), wie er es vorgemacht hatte, indem er ihnen ein erlösendes Beispiel gab, dem sie nacheifern sollten (Johannes 12:26). Angesichts der nahenden Trennung wollte er seine Jünger an das erinnern, was sie oft von ihm gehört hatten, als er ausgesandt wurde, um zu predigen (Matthäus 10:17-22), und sie gleichzeitig inmitten bevorstehender Katastrophen mit der Hoffnung auf Hilfe aus der Höhe ermutigen. „Seht euch vor! Bevor diese Menschen ihre Hände an euch legen und euch in Häuser und Gefängnisse überliefern, werden sie euch in Bedrängnis bringen und vor Räten geißeln; ihr werdet getötet werden und vor Herrschern und Königen gebracht werden um meinetwillen. Doch das soll euch zum Zeugnis dienen. Wenn ihr jedoch vor Gericht gestellt werdet, macht euch keine Sorgen darüber, was ihr sagen sollt; denn in jener Stunde wird euch gegeben werden, was ihr sagen sollt; denn nicht ihr werdet es sein, die reden, sondern der Heilige Geist wird durch euch sprechen. Ich will euch einen Mund und eine Weisheit geben, der niemand, der euch widerspricht, widerstehen oder antworten kann. Viele werden in Versuchung geraten, sich verraten und einander hassen. Viele falsche Propheten werden auftreten und viele verführen, und durch die Zunahme der Ungerechtigkeit werden viele umkommen. Ihr werdet von euren Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden verraten werden, und einige von euch werden getötet; ein Bruder wird seinen Bruder verraten und ein Vater sein Kind, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern erheben und sie töten. Ihr werdet bei allen Menschen um meines Namens willen gehasst werden; aber daran sollt ihr wissen, dass die Kraft eures Hauptes nicht vergeht. In eurer Geduld werdet ihr eure Seelen bewahren; wer bis ans Ende durchhält, wird gerettet werden. Dieses Evangelium des Reiches wird in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Nationen gepredigt, und dann wird das Ende kommen.“ \\n\\nDie Verfolgung der Verfechter der Lehre Christi, die Spaltung zwischen Gläubigen und Ungläubigen bis hin zur Zerschlagung engster Familienbande, das Schwinden gegenseitiger Liebe und die Zunahme der Versuchungen durch falsche Lehrer waren die Herausforderungen, die eine neue Welt – die christliche Welt – auf den Ruinen der alten Welt hervorbringen sollte. Die Worte des Herrn, die unmittelbar mit der Zerstörung Jerusalems verknüpft sind, erfüllten sich präzise. Vor der Zerstörung Jerusalems wurden vier römische Kaiser durch das Schwert getötet; es gab Bürgerkriege sowie weitere äußere Konflikte; und die römischen Provinzen litten durch Verwüstungen. In Rom wüteten Brände, und die Laster führten zur Zerrüttung der Tugend. In Judäa herrschte zur gleichen Zeit eine furchtbare Hungersnot (Apg 11,28), bei der viele Menschen in Jerusalem starben, wie der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius berichtete. Unter Kaiser Claudius gab es insgesamt vier große Hungersnöte in Rom, Griechenland und Palästina. Tacitus erwähnt auch die Seuchen, die zu jener Zeit ausbrachen. Die Städte Laodicea, Hierapolis und Kolossae wurden durch Erdbeben zerstört, die ebenfalls in Smyrna, Milet, Chios und Samos auftraten. Josephus Flavius berichtet zudem von zahlreichen Verführern und Zauberkünstlern, die die Menschen in die Wüste führten, um Wunder zu vollbringen, so als hätten sie göttliche Kräfte. Bekannte Verführer waren Dositheus, der sich Christus nannte, Simon der Magier, der sich Sohn Gottes nannte, sowie Menander und andere. Die Juden, die Christus abgelehnt hatten, erwarteten so dringend einen siegreichen Messias, dass sie bereit waren, jeden Betrüger anzunehmen. Josephus Flavius stellt fest, dass es bereits vor der Belagerung Jerusalems Zeichen gab, die die Zerstörung der Stadt voraussagten: Ein ganzes Jahr lang stand ein Stern, der wie ein Schwert aussah, über dem Ort, und am Fest der ungesäuerten Brote wurde es nächtens so hell um den Altar und das Heiligtum wie am Tag. Die ehernen Tore des Tempels, die selbst zwanzig Männer nur mühsam schließen konnten, öffneten sich in der Nacht von alleine, und bei der Feier von Pfingsten hörten die Priester die Stimme: „Lasst uns von hier fortgehen!“ (Josephus, „Der jüdische Krieg“, 17, 5). Vor der Zerstörung Jerusalems hatte die Verfolgung der Christen bereits begonnen. Nach der Himmelfahrt des göttlichen Meisters ergriffen Jünger, sowohl Juden als auch Heiden, Machthaber und Obrigkeiten, die Apostel und brachten sie vor die Gerichte (Apostelgeschichte 4,3 und 5,18). Sie wurden gefoltert (Apostelgeschichte 5,40) und viele, darunter Jakobus der Sohn des Zebedäus, Jakobus, der Bruder des Herrn, Petrus und Paulus, erlitten das Martyrium. Dennoch verbreitete sich das Wort des Herrn weiter (Apostelgeschichte 13,49), sodass der heilige Apostel Paulus noch vor der Zerstörung Jerusalems berichtete, dass ihre Botschaft in die gesamte Welt hinausgetragen wurde und ihre Worte bis an die Enden des Himmels gelangten (Röm 10,18) und dass das Evangelium durch sie allen Geschöpfen unter dem Himmel verkündet wurde (Kol 1,23). Das Evangelium wurde über die damals bekannte Welt verbreitet, während auch zahlreiche falsche Propheten auftauchten, vor denen die heiligen Apostel die Gläubigen gewarnt hatten (1. Joh. 4,1; Judas 1,4). Diese Zeichen, die zunächst als Vorboten des Untergangs Jerusalems dienten, werden vor dem Ende der Welt wiederkehren, das der Herr mit denselben Worten voraussagte und dabei das ferne Ereignis mit dem unmittelbaren verknüpfte. Wenn der Gesetzlose erscheinen wird, durch das Wirken des Satans mit allerlei Macht und durch Zeichen und Wunder der Täuschung und jede Art des Unrechts bei den Verlorenen (2 Thess 2,8-10), dann werden die Nachfolger der heiligen Apostel, die Hirten und Lehrer der Kirche Christi sowie alle treuen Diener des Herrn wegen des Zeugnisses Jesu und des Wortes Gottes schwere Verfolgungen erleiden (Offb 20,4)."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Schwere des Unheils wird sich insbesondere darin zeigen, dass selbst enge Verwandte zu Verrädern der Glaubensgemeinschaft werden und ein weit verbreiteter Hass gegen die Christen entstehen wird. Zu diesem Bild ergänzt Matthäus die Vorhersage, dass viele dann verführt werden, d.h. vom Glauben abfallen, und dass zahlreiche falsche Propheten auftauchen werden. Zudem wird Matthäus darauf hinweisen, dass der Anstieg von Unrecht dazu führen wird, dass die Liebe in vielen erkalten wird. Dennoch hat der Heiland ein ermutigendes Zeichen für die Endzeit Jerusalems und der Welt vorhergesagt: die Verbreitung des Evangeliums in allen Nationen. Wer mit der Kirchengeschichte vertraut ist, kann bestätigen, wie sehr diese Prophezeiungen bereits in der apostolischen Kirche erfüllt wurden."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Warnung, die in Matthäus 23,37-39 zu finden ist, traf die Jünger intensiv, da sie an die Verwirklichung glaubten, gleichzeitig jedoch Mitleid mit Jerusalem empfanden und nicht nachvollziehen konnten, wie dies mit ihren Vorstellungen vom Reich des Messias vereinbar war. Als sie den Tempel verließen und der Herr hörte, wie seine Jünger die Schönheit des Tempels bewunderten, die besonders vom Ölberg aus sichtbar war, offenbarte er ihnen, dass bei der bevorstehenden Zerstörung von all dieser Pracht nichts verbleiben würde. Die Jünger hatten den Wunsch, mehr darüber zu erfahren, und als sie sich alleine auf dem Ölberg befanden, fragten sie ihn nach dem Zeitpunkt dieser gravierenden Umwälzung. Da diejenigen, die die erhoffte Eröffnung des Reiches des Messias nicht erlebt hatten, auch nicht die Zeichen des Endes der gegenwärtigen Ordnung erblicken konnten, die sich mit dem Kommen des Messiasreiches nach den Erwartungen der Juden grundlegend ändern sollte, fragten sie gemeinsam: Welche Zeichen ermöglichen es zu erkennen, wann Sein Reich eröffnet wird und das Ende der Welt naht?"}]}
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