Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

30

Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blute der Propheten gewesen sein.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Es scheint, als würde Christus deutlich machen, dass eure heutigen unverschämten Taten zeigen, dass ihr dies aus der gleichen Motivation heraus tut. Obwohl ihr unter dem Vorwand handelt, eure Vorfahren anzuklagen, behauptet ihr das Gegenteil, indem ihr sagt, dass wir in jenen Zeiten nicht ihre Komplizen gewesen wären. Doch es ist klar, mit welcher Absicht ihr diese Äußerungen tätigt. Daher hat Christus, als er diese Motivation erkannte, es so erklärt. Als er äußerte: „Wir sagten: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, hätten wir nicht an dem Blut der Propheten teilgenommen“, fügte er hinzu: „Damit bezeugt ihr euch selbst, dass ihr Söhne derer seid, die die Propheten getötet haben“ (V. 30, 31). Doch was ist ein Vergehen, wenn der Sohn eines Mörders nicht an den Plänen des Vaters beteiligt ist? Nichts. Es ist also offensichtlich, dass Christus dies zu ihnen sagt, um ihnen ihre Verstrickung in das Unrecht ihrer Vorfahren aufzuzeigen. Dies bekräftigen auch die folgenden Worte, die er hinzufügte: „Die Schlange, die Ausgeburt der Echidna“ (V. 33)."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Durch eine sehr kluge Deduktion kritisiert er sie als Nachkommen von Mördern, da sie aus eigenem Ehrgeiz und dem Wunsch nach äußerlicher Frömmigkeit die Gräber der Propheten schmücken, die von ihren Vorfahren getötet wurden, und dabei behaupten: \\"Hätten wir damals gelebt, hätten wir nicht so gehandelt wie unsere Vorväter.\\" Auch wenn sie diese Gedanken nicht offen aussprechen, zeigen sie es durch ihr Handeln, indem sie mit Stolz und Pomp Gedenkstätten für die Opfer errichten, ohne zu leugnen, dass diese von ihren Vorfahren umgebracht wurden."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er verurteilt sie nicht, weil sie den Boten Gottes Gräber errichten, was dem Herrn wohlgefällig ist, sondern wegen ihrer Heuchelei. Sie verurteilen ihre Vorfahren und begehen noch gravierendere Untaten, indem sie in ihrer Bosheit übertreffen und offensichtlich lügen mit den Worten: Wären wir zu den Zeiten unserer Väter gewesen, hätten wir die Boten Gottes nicht getötet, während sie in Wirklichkeit den Herrn der Boten selbst töten wollten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Wehe euch, spricht er, nicht aufgrund eurer Taten und Worte – das ist lobenswert –, sondern weil ihr, während ihr so handelt und redet, eure Vorfahren bei ihren Morden verurteilt und selbst zu denselben Taten drängt, da ihr sowohl mich als auch meine Jünger zu töten bezweckt. Ihr handelt und redet heuchlerisch und vergeblich, denn ihr imitiert diejenigen, die ihr selbst anklagt."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Klagen über die scheinbare Buße, mit der sie ihre Vorfahren für das Verfolgen der Propheten verurteilten, während sie gleichzeitig den blutrünstigen Geist ihrer Ahnen in sich trugen und sogar das Ausmaß ihrer Vergehen durch noch grauenhaftere Taten übertrafen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Anfertigung von Gräbern für die Propheten, die zuvor getötet wurden, lässt die Schriftgelehrten und Pharisäer scheinbar ihren Respekt gegenüber den verstorbenen Propheten und Gerechten ausdrücken und ihre Frömmigkeit demonstrieren. Dabei kritisieren sie offensichtlich ihre Vorfahren, die für den Tod der Propheten und Gerechten verantwortlich waren, und blenden dabei ihre eigene Teilnahme am blutigen Unrecht aus. Ihr Eifer, Gräber und Denkmäler für diese Propheten und Gerechten zu errichten und zu schmücken, könnte den Anschein erwecken, dass sie aufrichtige Absichten haben und das Volk in die Irre führen. Doch der Herzkenner bezeichnet sie als Heuchler; tatsächlich sind sie schlimmer als ihre Vorväter. \\"Jesus Christus sagt: 'Wehe den Schriftgelehrten und Pharisäern, nicht weil sie Gräber bauen und ihre Väter verurteilen, sondern weil sie sowohl in diesem Fall als auch unter dem Vorwand, ihre Väter zu verurteilen, Schlimmeres tun, als sie getan haben'\\" (Chrysostomus, vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Oh, wenn das alles wirklich ernst gemeint wäre! Wenn ihr euch wahrhaftig für die Vergehen eurer Vorfahren schämen würdet, wenn ihr die Erinnerung an die Propheten, die sie getötet haben, mit aufrichtigem Herzen ehren würdet, und wenn ihr aus innerster Überzeugung ihre Grabstätten schmücken würdet! Das wäre in der Tat eine edle Handlung, denn in den Überresten der Propheten ruhen erstaunliche Gebeine, wie die des Elia, dessen Berührung Tote zum Leben erweckte. Doch daran denkt ihr nicht, stattdessen herrschen hier nur Falschheit und heuchlerisches Verhalten! Ihr errichtet die Gräber der Propheten: Was nützt das, wenn euer Herz voller Feindschaft und Tod ist, wenn „ihr Hals ein offenes Grab ist“ (Psalm 5,10) für verleumderische Anschuldigungen gegen mich, den Herrn der Propheten? Würdet ihr aufhören, Meine Diener zu verfolgen, wenn ihr in euren Herzen bereits beschlossen habt, Mich zu beseitigen? Nein, in euren Herzen stimmt ihr mit euren Vorfahren überein; ihr setzt ihr Werk fort: Sie haben die Propheten getötet, und ihr errichtet für sie Gräber, „als würdet ihr euch dieser Morde rühmen, als fürchtet ihr, dass das Gedächtnis ihrer Taten mit der Zeit zusammen mit den zerfallenen Denkmälern verschwindet“. Ihr habt euch bereitwillig zu Erben der Ungerechtigkeit und des Unrechts eurer Vorfahren gemacht; ihr ehrt ihre Schandtat…!"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"So scheinst du die Mörder zu verurteilen und behauptest, dass du, hättest du zu jener Zeit gelebt, nicht an dem Blutvergießen der Propheten beteiligt gewesen wärest. Doch all dies ist nur eine Fassade, ein Ausdruck von Heuchelei."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herzträger, der die verborgenen Gedanken und Absichten der Schriftgelehrten und Pharisäer durchschaut hatte, teilte ihnen mit den Worten des gepriesenen Interpreten mit: „Es ist nicht so, dass sie den Propheten Gräber errichten (was an sich ein gutes Werk ist), sondern weil sie dies heuchlerisch taten und ihre Vorfahren verurteilten, taten sie Schlimmeres, indem sie ihre Boshaftigkeit übertrafen und offensichtlich in die Irre führten, als sie behaupteten: Wären wir zur Zeit unserer Väter gelebt, hätten wir die Propheten nicht getötet; denn sie strebten danach, den Herrn der Propheten selbst zu töten.“ Daher, fuhr der Erlöser fort, „bezeugt ihr dadurch selbst, dass ihr die Nachkommen jener seid, die die Propheten verfolgten – Nachkommen wie ihre Vorfahren im erbitterten Widerstand gegen die göttliche Offenbarung. Der Sohn Gottes erkennt, dass diese bösen Nachkommen in naher Zukunft ihre schlechten Eltern in ihren Taten übertreffen werden, indem sie ihre bösen Werke mit einer schrecklichen, gottesmörderischen Tat vollenden – seiner Kreuzigung und dann der Verfolgung sowie Ermordung der Boten des Evangeliums: ihr werdet das Maß eurer Väter erfüllen.“ Hier gibt er keinen Befehl, sondern nur einen Einblick in die Zukunft (Hl. Johannes Chrysostomus) und spricht die Pharisäer mit dem Namen an, den sowohl Johannes der Täufer (Matthäus 3,7) als auch er selbst (Matthäus 12,34) zuvor verwendet hatten: Schlangen, Brut der Natter."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das letzte und achte Wehe wird vom Herrn den Pharisäern verkündet aufgrund ihrer mörderischen Absichten und Handlungen gegen die Boten Gottes. Diese Sünde behaupten die Pharisäer zwar von sich fernzuhalten, indem sie den alten Propheten Denkmaler errichten und erklären, dass sie niemals in den Blutvergießungen der Gerechten, zusammen mit ihren Vorfahren, beteiligt gewesen wären, hätten sie zu jener Zeit gelebt. Doch mit diesen Äußerungen bekennen sie sich tatsächlich als Mörder, da sie sich als Nachkommen der Mörder der Propheten erkennen, was sich selbstverständlich auf ihren Geist bezieht und nicht nur auf ihren physischen Stamm. „Doch vollendet“, fährt Christus fort, „das Maß eurer Väter“, vollendet, was diese begonnen haben, indem ihr den Messias selbst tötet, dessen Diener die Propheten waren, sowie auch die neuen Boten – die Apostel –, um euer unvermeidliches Gericht in der Gehenna zu erleben."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Tempel verlassen hatte, richtete Er eine ernsthafte Beschuldigung gegen die Pharisäer und die Priester des Tempels, die für die moralische Verderbnis des Volkes verantwortlich zeichneten, und kündigte das bevorstehende Gericht Gottes an. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärte Er, dass Er weiterhin durch Seine Boten unter den Menschen wirken werde; doch die Pharisäer würden diese wie auch die früheren Zeugen der Wahrheit verfolgen. Dadurch würden sie das Maß der Übertretungen ihrer Vorfahren noch vergrößern, was schließlich das Gericht Gottes über die Ungerechtigkeit in Jerusalem offenbaren würde."}]}

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