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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Also scheinet auch ihr von außen zwar gerecht vor den Menschen, von innen aber seid ihr voll Heuchelei und Gestezlosigkeit.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die verderblichen Lehrer, die in ihren Lehren Widersprüche zeigen, erwecken den Anschein von Reinheit durch ihr äußeres Erscheinungsbild und eine Demut in ihrer Sprache. Doch in ihrem Inneren sind sie von verschiedenen Unreinheiten und sündhaften Begierden erfüllt. Dies wird noch klarer, wenn gesagt wird: \\"So erscheint auch ihr den Menschen äußerlich als gerecht, aber innerlich seid ihr voller Heuchelei und Ungerechtigkeit.\\""},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Die Vergleichbarkeit von Menschen mit einem Becher und einer Schüssel wird klar, wenn Christus hinzufügt: „Inwendig aber sind sie voll Plünderung und Ungerechtigkeit.“ Die Juden hielten es für notwendig, sich selbst, ihre Kleidung und ihre Utensilien zu reinigen, bevor sie den Tempel betraten oder an Festtagen Opfer brachten; doch sie erfuhren niemals eine wahre Reinigung von der Sünde. Gott schätzt jedoch weder körperliche Reinheit noch verurteilt er Unreinheit. Man stelle sich vor, Gott verabscheut den Schmutz am Körper, an Gegenständen und Gefäßen. Wenn er bereits solche Unvollkommenheiten an Alltagsgegenständen missbilligt, die durch den Gebrauch unweigerlich verunreinigt werden, wie viel mehr wird dann die Unreinheit des menschlichen Gewissens, das wir stets reinhalten sollten, verachtet. Daher sind nicht die Gefäße, die einer Waschung mit Wasser bedürfen, entscheidend, sondern das Gewissen, das durch Gebet gereinigt werden muss. „Blinder Pharisäer, reinige zuerst das Innere des Bechers und der Schale, damit auch das Äußere rein wird.“ Es mag unbemerkt bleiben, dass der Becher innen gereinigt ist, doch ist er außen unrein, so bleibt er dennoch unrein. Ebenso ist ein Mensch, der innerlich nicht mit Sünden befleckt ist und den kein Wassertropfen berührt, vor Gott rein; wenn er jedoch in Sünde lebt, dann mag er durch das gesamte Meer und alle Flüsse gewaschen werden, dennoch wird er vor Gott schmutzig und verunreinigt sein."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn wir, die wir die Ehre haben, der Tempel Gottes zu sein, plötzlich zu Gräbern werden, die von einem widerlichen Geruch erfüllt sind, stellt das ein ernstes Unglück dar. Ein Grab für den, in dem Christus gelebt hat und der Heilige Geist gewirkt hat, in dem so viele Geheimnisse erfüllt wurden – was für ein Unglück! Welch ein Jammer und Kummer entsteht, wenn die Glieder Christi zu einem Sarg werden, der mit Unreinheit angefüllt ist! Denk darüber nach, wie du geboren wurdest, womit du geheiligt wurdest und mit welchen Gewändern du bekleidet bist, wie du zu einem unvergänglichen, schönen Tempel geworden bist, geschmückt nicht mit Gold oder Perlen, sondern mit dem Geist, der von unvergleichlichem Wert ist. Bedenke, dass in der Stadt kein Sarg mit einem Verstorbenen aufbewahrt wird; daher ist es dir unmöglich, in die himmlische Stadt zu gelangen. Wenn es hier bereits verboten ist, gilt das dort umso mehr. Oder besser gesagt, auch hier würden dich die Menschen auslachen, wenn du einen Leichnam tragen würdest, und sie würden nicht nur lachen, sondern vor dir fliehen. Sagt mir: Wenn jemand überall eine Leiche mit sich führen würde, würden sich dann nicht alle zurückziehen und vor ihm in Angst fliehen? Ich bin sicher, dass dem so wäre. Du bietest jedoch einen noch entsetzlicheren Anblick: Du trägst ständig eine durch Sünden tote Seele, eine Seele, die dem Verderben ausgesetzt ist. Wer würde einen solchen Menschen bedauern? Wenn du deiner eigenen Seele keine Trauer schenkst, wird dann jemand anderes einen solch grausamen und verderblichen Feind seiner selbst bedauern?"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Lukas beschreibt, dass diese Menschen wie unbekannte Gräber sind, und die, die hochmütig umgehen, werden fehlgeleitet. 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Adar mit einer weißen Schicht versehen, nicht aus Gründen der Ästhetik, sondern um den vorbeigehenden Menschen ihren Standort zu kennzeichnen, sodass sie sie nicht berührten, denn gemäß dem Gesetz machte das Berühren eines Grabes jemanden unrein (vgl. Num. 19,16). Einige Menschen überzogen die Gräber zudem mit Denkmälern, sicherlich auch aus Rücksicht auf deren Schönheit. Obwohl die getünchten Gräber nach außen hin ansprechend wirkten, waren sie innen doch mit Knochen und Unreinheit gefüllt. Ähnlich verhielten sich die Pharisäer: Äußerlich schienen sie gerecht, doch in Wahrheit waren sie Heuchler und gesetzlos."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr selbst tut euch das an, was ihr euren Schalen und Schüsseln antut! Euer Augenmerk liegt nur darauf, nach außen hin gerecht zu erscheinen, während ihr die Reinigung eurer Seelen vernachlässigt, die durch Heuchelei und Ungerechtigkeit verunreinigt sind. Nach dem mosaischen Gesetz (Num 19,16) galten ein Sarg, ein Leichnam oder menschliche Knochen als so unrein, dass eine Berührung damit einen Menschen verunreinigte. Daher muss der Vergleich der Pharisäer mit geschmückten Gräbern für sie besonders beschämend gewesen sein."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, denn ihr seid wie die Särge, die außen schön sind, aber innen voller Totengebeine und aller Unreinheit. So seid auch ihr: äußerlich erscheint ihr gerecht, doch innerlich seid ihr erfüllt von Heuchelei und Ungerechtigkeit. Gemäß dem Gesetz Mose machte die Berührung von Gebeinen eines Verstorbenen oder eines Grabes für sieben Tage unrein (Numeri 19,16). Aus diesem Grund streichen die Juden jährlich im Monat Adar die Außenflächen der Gräber, um diese aus Vorsicht auffälliger zu gestalten. Diese Beschreibung des Herrn ist ebenso zu verstehen wie die zuvor genannten. Die Schriftgelehrten und Pharisäer strebten danach, äußerlich den Anschein ehrbarer Menschen zu erwecken, wie Särge, die mit Kalk und Alabaster überzogen wurden und wie Marmor wirkten, während ihr Inneres doch voll von Unreinheit sowie toten und verrotteten Taten blieb."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Siebtens zeigt sich, dass sie äußerlich fromm erschienen, jedoch innerlich von verschiedenen Untugenden erfüllt waren. \\n\\nHinweis: Die Beschreibung über das Grab in Matthäus und Lukas verdeutlicht, dass das Äußere oft täuscht und das Innere verborgen bleibt."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach all dem verließ der Herr den Tempel und richtete eine ernsthafte Anklage gegen die Pharisäer und die Priester des Tempels, die für die Verführung des Volkes verantwortlich waren – verbunden mit der Warnung vor dem bevorstehenden Gericht Gottes. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärt Er, dass Er weiterhin durch Seine Gesandten unter ihnen tätig sein wird; doch die Pharisäer werden sie auf dieselbe Weise verfolgen wie die früheren Zeugen der Wahrheit, wodurch sie das Maß der Sünden ihrer Vorfahren vergrößern. Daraufhin wird das Gericht Gottes über die Ungerechtigkeit Jerusalems offenbar."}]}
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