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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und wer bei dem Himmel schwört, schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt.
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{"arr":[{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Eid, der am Altar geleistet wird, ist heilig und bindender als der Eid, der bei der Gabe auf dem Altar ausgesprochen wird, weil derjenige, der am Altar schwört, auch mit den Opfern schwört, die für das Altaropfer bestimmt sind. Ebenso ist der Schwur beim Tempel heiliger und verbindlicher als der Schwur am Altar, da der, der beim Tempel schwört, auch bei dem wohnt, der dort gegenwärtig ist, nämlich Gott. Der Tempel ist der Ort, an dem Gott in besonderer Weise bei seinem Volk wohnt. Im ersten Tempel Salomos offenbarte Gott seine Gegenwart auf dem Deckel der Bundeslade im Allerheiligsten, wobei das sichtbare Zeichen seiner Anwesenheit eine Wolke war (3 Könige 8,10-13; Psalm 81,1). Obwohl der zweite Tempel keine Bundeslade mehr hatte, stellte der Herr auch dort seine Gegenwart auf besondere Weise zur Schau, weshalb nur der Hohepriester einmal jährlich mit dem Blut des Sühneopfers ins Allerheiligste eintreten durfte (Hebr 9,7). Wer also beim Tempel schwört, schwört auch beim Himmel (vgl. Anm. zu Matthäus 5,34-35), wo Gott auf seinem Thron thront: Der Himmel ist ein Ort seiner besonderen Gegenwart, an dem sich seine gesamte Herrlichkeit offenbart, weshalb es heißt, dass der Thron Gottes dort ist, und er in aller Majestät und Herrlichkeit in unnahbarem Licht sitzt. Mit all diesen Worten verdeutlicht der Herr, dass ein Eid nur dann gültig ist, wenn er auf Gott als Zeugen für die Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit des Schwörenden beruht; andernfalls hat der Eid keine Bedeutung. Das Wesentliche eines Eides ist die Anrufung Gottes als Zeugen. Ansonsten ist der Eid bedeutungslos."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, ihr blinden Leiter, die ihr euch vorgenommen habt, die Menschen ins Reich Gottes zu führen, während ihr aufgrund eurer moralischen Blindheit den wahren Weg dorthin vom falschen nicht unterscheiden könnt! In eurer Unkenntnis lehrt ihr das Volk, dass es unbesorgt Eide brechen könne, solange man den richtigen Eid auswählt; ihr glaubt, dass man andere dreist täuschen kann, indem man beim Tempel und seinem Altar schwört, da die Einhaltung eines solchen Eides anscheinend freiwillig ist. Gleichzeitig fordert ihr jedoch die Einhaltung eines Eides, wenn jemand bei den goldenen Gefäßen und Schmuckstücken des Tempels oder bei dem Opfer, das auf den Altar gelegt wird, schwört. Oh, wie töricht und blind seid ihr! Denn der Tempel ist heiliger als das Gold, das ihm dient, dessen Heiligkeit nur durch das, was im Tempel ist, gegeben wird. Und der Altar, der das Opfer heiligt, das ihm dargebracht wird, ist von größerer Bedeutung als das Opfer selbst. Ihr Ignoranten! Könnt ihr nicht begreifen, dass derjenige, der beim Altar schwört, auch bei allem schwört, was darauf dargebracht wird; und dass derjenige, der beim Tempel schwört, nicht nur bei all dem Gold innerhalb des Tempels schwört, sondern auch bei Gott, der darin gegenwärtig ist, ebenso wie derjenige, der beim Himmel schwört, auch bei seinem allgegenwärtigen Schöpfer schwört! Der gepriesene Theophylakt erklärt, dass jemand, der auf ein goldenes Gefäß oder ein Opfertier schwört und dann seinen Schwur bricht, verpflichtet ist, das, worauf er geschworen hat, dem Tempel zu übergeben. Die Pharisäer setzten Gold und Opfer über den Tempel, da sie aus den Opfern Profit schlugen. Und weil es unmöglich war, von einem, der beim Tempel geschworen und seinen Eid gebrochen hat, das zu verlangen, was er geschworen hat, zog man aus einem solchen Bruch keinen Nutzen; daher gestatteten sie das Brechen solcher Eide."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das vierte Wehe bezieht sich auf die geistige Blindheit und die Fehlinterpretation der wahren Bedeutung von Eiden. Die Schriftgelehrten und Pharisäer, die Eide auf geschaffene Dinge wie Himmel, Erde, Sonne, Jerusalem und den Tempel gestatteten, unterteilten diese Eide in Kategorien und werteten sie nach eigennützigen Überlegungen. Sie betrachteten Eide, die sich auf die Schätze des Tempels und die Opfergaben bezogen, als die wesentlichen und verbindlichen Eide. Jesu Christus hatte bereits zuvor darauf hingewiesen, dass diese irreführenden Ausleger des Gesetzes die Gelübde über das unverrückbare Gebot Gottes, Vater und Mutter zu ehren, gestellt hatten (Matthäus 15,4-6). Dieses Mal kritisierte er besonders scharf die absurde Dummheit, in die die blinden Führer des Volkes verfallen waren: \\"Wehe euch, ihr blinden Führer, die ihr sagt: Wer bei der Kirche schwört, ist nichts, aber wer beim Gold der Kirche schwört, ist gebunden. Blinde Führer, was ist größer: das Gold oder die Kirche, die das Gold heiligt? Und wer beim Altar schwört, ist nicht gebunden, aber wer bei der Gabe schwört, die darauf liegt, ist gebunden.\\" Blinde Führer, was ist größer: die Gabe oder der Altar, der die heilige Gabe darstellt? Nach den Lehren der Pharisäer, wie der selige Theophylakt interpretiert, wurde jener, der auf ein goldenes Gefäß oder ein zur Opferung bestimmtes Tier schwor und dann seinen Schwur brach, dazu verurteilt, was er geschworen hatte, dem Tempel zu übergeben. Sie zogen die Gabe dem Altar vor, um den Gewinn aus den Opfern zu maximieren. Das Wesentliche an einem Eid ist es, den allwissenden und allgegenwärtigen Gott als Zeugen der Wahrheit anzurufen. Deshalb stellte der Herr klar, dass die Bedeutung eines Eides im gegenwärtigen Kontext besteht: Wenn jemand beim Altar schwört, schwört er bei ihm und dem, der darauf sitzt; wer bei der Kirche schwört, schwört bei ihr und dem, der in ihr wohnt; und wer beim Himmel schwört, schwört beim Thron Gottes und dem, der darauf sitzt."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Viertens, weil sie das Gebot durch anwendungsbezogene Deutungen verzerrt haben."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Tempel verlassen hatte, richtete er eine ernste Anklage gegen die Pharisäer und Priester des Tempels, die für die Verführung des Volkes verantwortlich waren, und kündigte das bevorstehende Gericht Gottes an. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärte Er, dass Er weiterhin durch Seine Gesandten unter ihnen wirken werde; jedoch würden die Pharisäer sie auf die gleiche Weise verfolgen wie die vorherigen Boten der Wahrheit, wodurch sie das Maß der Übel ihrer Vorfahren noch vergrößern würden. Schließlich wird das Gericht Gottes über die Missetaten Jerusalems offenbar werden."}]}
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