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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und: Wer irgend bei dem Altar schwören wird, das ist nichts; wer aber irgend bei der Gabe schwören wird, die auf ihm ist, ist schuldig.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wenn jedoch jemand am Altar einen Schwur leistete, wurde diese Person nicht als schuldig angesehen, einen Eid abzulegen; schwor sie jedoch bei Gaben oder Opfern, das heißt bei Tieren und anderen Darbringungen sowie allem, was sonst Gott auf dem Altar angeboten wird, wurde auf dies alles mit großer Gewissenhaftigkeit geachtet."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Sie äußerten ebenfalls: \\"Die Opferspenden, die auf dem Altar niedergelegt werden, haben mehr Ansehen als der Altar selbst. Wer also gemäß der Lehre der Pharisäer bei einem goldenen Opfergerät schwört, ein Rind oder ein Schaf zu opfern, und anschließend seinen Schwur bricht, ist verpflichtet, den Wert dessen zu ersetzen, bei dem er geschworen hat. Sie schätzten die Gabe höher als den Altar aufgrund der Vorteile, die sie aus den Opfern zogen. Wer jedoch beim Tempel schwor und seinen Eid brach, konnte nichts erschaffen, was dem Tempel vergleichbar war, und war somit von seinem Eid entbunden. Aufgrund der Selbstsucht der Pharisäer wurde der Eid beim Tempel als weniger wichtig erachtet.\\""},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Der Altar (in der kirchenslawischen Deutung) bezeichnet den Ort, an dem die Opfergaben dargebracht und geschlachtet wurden."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Altar, auch bekannt als Brandopferaltar, war im Vorhof des Tempels platziert, an dem die Opfer dargebracht wurden (siehe Matthäus 21,12). Er bestand aus unverarbeiteten Steinen, hatte eine quadratische Form und maß etwa 10 Klafter in Länge und Breite sowie eine Höhe von etwa 10 Arshin. Dort fanden die Opfer und Brandopfer ihren Platz (vgl. Matthäus 5,23). – \\"Das nichts\\": siehe Matthäus 23,16. – \\"Gehorsam\\": Laut der Lehre der Pharisäer war jeder, der auf ein goldenes Gefäß oder auf ein Tier schwor, das für ein Opfer bestimmt war, und dann seinen Eid brach, verpflichtet, das, worauf er geschworen hatte, dem Tempel zu übergeben. Die Gabe wurde oft dem Altar vorgezogen, da die Pharisäer aus den Opfern einen Gewinn zogen. Brechende Eide beim Tempel führten dazu, dass die Person vom Eid entbunden wurde, da sie nichts im Sinne der Heiligkeit des Tempels schaffen konnte; somit wurde der Eid beim Tempel wegen der Habgier der Pharisäer bedeutungslos."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wenn jemand beim Altar schwört, an dem die Opfer und Brandopfer dargebracht werden, dann gilt dieser Schwur nicht, wie du sagst; wenn jemand jedoch bei der Gabe schwört, die auf ihm liegt, das heißt bei dem Opfer, das ihm zusteht, dann ist er schuldig und verpflichtet, dem Tempel das darzubringen, worauf er geschworen hat: einen Ochsen, ein Schaf oder ein anderes, das als Opfer dargebracht werden kann."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, ihr tauben Führer, die ihr glaubt, das Volk auf den Weg zum Himmel führen zu können, aber durch eure moralische Blindheit den richtigen Pfad vom falschen nicht unterscheiden könnt! In eurer Verblendung lehrt ihr, dass es erlaubt sei, Eide ohne Bedenken zu brechen, sofern man nur den richtigen Eid auswählt; ihr seid der Meinung, dass man Menschen unehrlich behandeln kann, wenn man beim Tempel und seinem Altar schwört, da die Einhaltung eines solchen Eides anscheinend freiwillig ist. Gleichzeitig verlangt ihr jedoch, dass Eide eingehalten werden, wenn jemand bei den goldenen Gefäßen oder den Weihen des Tempels oder beim Opfer auf dem Altar schwört. Ihr törichten und blinden Führer! Denn der Tempel ist heiliger als das Gold, das ihn schmückt, das nur durch das geheiligt wird, was im Tempel steht; und der Altar, der das Opfer heiligt, das auf ihm dargebracht wird, ist von größerer Bedeutung als das Opfer selbst. Ihr törichten Wesen! Wie könnt ihr nicht erkennen, dass derjenige, der beim Altar schwört, auch über alles schwört, was darauf liegt; und dass der, der beim Tempel schwört, nicht nur bei dem Gold schwört, das ihn ziert, sondern auch bei Gott, der unsichtbar dort gegenwärtig ist, so wie derjenige, der beim Himmel schwört, auch bei seinem allgegenwärtigen Schöpfer schwört! Der weise Theophylakt erklärt, dass der, der auf ein goldenes Gefäß oder ein Opfertier schwor und dann seinen Eid brach, verpflichtet war, das, worauf er geschworen hatte, dem Tempel zu übergeben; die Pharisäer setzten das Gold und die Opfer über den Tempel, da sie aus den Opfern eigenen Gewinn zogen. Und da es nicht möglich war, von demjenigen, der beim Tempel geschworen und den Eid gebrochen hatte, die Erfüllung dessen zu verlangen, was er geschworen hatte, und da sie aus einem solchen Eidbruch keinen Nutzen ziehen konnten, gestatteten sie, solche Eide zu brechen."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das vierte Wehe thematisiert die geistige Blindheit und die falsche Interpretation der Eide. Die Schriftgelehrten und Pharisäer hatten Eide auf irdische Dinge wie Himmel, Erde, Sonne, Jerusalem und den Tempel akzeptiert und diese nach eigenen Berechnungen in bedeutende und unbedeutende Eide unterteilt. Dabei betrachteten sie Eide, die die Tempelschätze und die Opfergaben betreffen, als die wichtigsten und unantastbaren. Jesus Christus hatte bereits zuvor darauf hingewiesen, dass diese irreführenden Ausleger des Gesetzes die Nachlässigkeit beim Gebot, Vater und Mutter zu ehren, durch ihre eigenen Regelungen in den Hintergrund drängten (Matthäus 15,4-6). In dieser Gelegenheit thematisierte er mit Nachdruck die absurde Unvernunft der blinden Leiter des Volkes: „Wehe euch, ihr Führer der Blinden, die ihr sagt: Wer bei der Kirche schwört, ist nichts, und wer beim Gold der Kirche schwört, gehört dazu. Blinde! Was ist größer: das Gold oder die Kirche, die das Gold heiligt? Und wer bei dem Altar schwört, wird nichts essen, aber wer bei der Gabe schwört, die darauf liegt, der soll essen. Blinde! Was ist größer, die Gabe oder der Altar, der die heilige Gabe darstellt?“ „Nach der Auslegung der Pharisäer“, erklärt der heilige Theophylakt, „wurde derjenige, der auf ein goldenes Gefäß oder ein für das Opfer bestimmtes Tier schwor und dann seinen Schwur brach, verpflichtet, das Geschworenene dem Tempel zu übergeben. Sie stellten die Gabe über den Altar, um den Nutzen aus den Opfern zu sichern. Das Wesentliche eines Eides liegt darin, den allwissenden und allgegenwärtigen Gott als Zeugen der Wahrheit aufzurufen. Deshalb stellte der Herr klar, dass ein Schwur beim Altar den Herrn des Altars und dessen Bewohner mit einbezieht. Ebenso gilt für den Schwur bei der Kirche, dass dieser mit dem verbunden ist, der in ihr lebt, und beim Schwur beim Himmel ist es der Thron Gottes und dessen, der darauf sitzt."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die vierte Anklage basiert darauf, dass sie das göttliche Gesetz durch willkürliche Auslegungen verfälscht haben."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Tempel verlassen hatte, richtete Er eine ernste Anklage gegen die Pharisäer und die Priester des Tempels, die für die spirituelle Zerrüttung des Volkes verantwortlich waren, und kündigte das bevorstehende Gericht Gottes an. Am Ende Seines irdischen Weges erklärte Er, dass Er weiterhin durch Seine Gesandten unter ihnen tätig sein werde; jedoch würden die Pharisäer sie mit der gleichen Verfolgung treffen wie zuvor die Zeugen der Wahrheit. Dadurch würden sie das Maß der Übertretungen ihrer Vorfahren vergrößern, und schließlich würde das Urteil Gottes über die Verdorbenheit Jerusalems offenbar werden."}]}
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