Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

14

(Dieser Vers gehört nicht zum ursprünglichen Text des Matthäusevangeliums.)

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Mit diesen Worten beginnt der Heiland, die Schriftgelehrten und Pharisäer zu kritisieren, da sie gierig waren. Was noch bedauerlicher ist, ist, dass sie nicht ihren eigenen Hunger stillten, sondern sich stattdessen mit dem Vermögen der Witwen bereicherten und dadurch ihre Not nur verstärkten, anstatt sie zu lindern. Sie haben nicht nur Nahrung konsumiert, sondern im Übermaß geschlemmt. Diese Ausbeutung geschah zudem mit einer bemerkenswerten Dreistigkeit: \\"und die Schuld, lange Gebete zu beten.\\" Wer Unrecht begeht, verdient Strafe; doch wer sich eine äußerliche Frömmigkeit aneignet, um seine unguten Taten zu verbergen, zieht eine noch schwerere Strafe auf sich. Warum hat der Heiland den Schriftgelehrten und Pharisäern dennoch ihre Autorität nicht entzogen? Weil der richtige Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen war. Er ließ sie bis zur festgesetzten Zeit gewähren. Indem er sie tadelt, bewahrt er das Volk vor einer Irreführung, damit es nicht durch den hohen Rang der Schriftgelehrten dazu verleitet wird, deren Verhalten nachzuahmen. Denn zuvor hatte er gesagt: \\"Was sie euch befehlen zu halten, das haltet\\" (Matthäus 23,3) und zeigt nun, dass die Unverständigen nicht denken sollen, alles sei ihnen erlaubt, nur weil die Schriftgelehrten das Gesetz missdeuten."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Das weibliche Geschlecht zeigt eine gewisse Unbesonnenheit und Zärtlichkeit. Unbesonnen, da Frauen nicht immer mit der nötigen Weisheit die Eindrücke aufnehmen, die sie erhalten; zärtlich, weil sie sich leicht anleiten lassen: von etwas Schlechtem zu Gutem oder umgekehrt. Männer hingegen sind umsichtiger und entschlossener. Sie lassen alles, was sie wahrnehmen, durch den Verstand filtern; die Felsenfestigkeit ihrer Entscheidungen kommt daher, dass sie weniger geneigt sind, vom Bösen ins Gute zu wechseln oder umgekehrt das Gute aufzugeben – sie werden von ihrem Verstand geleitet. Die Einleitung dieser Überlegungen dient dazu, die Unbesonnenheit und Zärtlichkeit von Frauen zu verdeutlichen. Die Heuchler der Frömmigkeit ziehen oft das weibliche Geschlecht an, da Frauen in der Regel weniger in der Lage sind, betrügerische Absichten zu erkennen – was auf ihre angeborene Unbesonnenheit zurückzuführen ist – und sich leichter durch ihre Frömmigkeit beeinflussen lassen – was mit ihrer Zärtlichkeit zusammenhängt. Besonders aus zwei Gründen bevorzugen sie die Gesellschaft von Witwen. Zum einen ist eine verheiratete Frau weniger anfällig für Täuschung, wenn sie ihren Mann als Berater hat. Sie wird aus eigenem Antrieb nicht so leicht offenbaren, was sie denkt, da sie unter der Autorität ihres Ehemannes steht. Witwen hingegen lassen sich leichter verführen, denn sie haben keinen Berater und geben ihre eigenen Ratschläge, ohne sich auf die Autorität eines anderen zu stützen. Aus diesem Grund hat Jesus, als er die jüdischen Priester zurechtwies, die Gläubigen gewarnt, Witwen länger als notwendig aufzusuchen. Selbst wenn keine bösen Absichten vorhanden sind, könnte dennoch der Verdacht der Unredlichkeit aufkommen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Er bezeichnet die Pharisäer als Heuchler, da sie äußerliche Frömmigkeit zeigen, jedoch keine Taten hervorbringen, die dieser entsprechen; im Gegenteil, während sie ausgiebig beten, \\"verschlingen sie zugleich die Häuser der Witwen.\\" Sie sind Betrüger, die die Unschuldigen verspotteten und um ihr Hab und Gut brachten. Für ihre Handlungen, bei denen sie die Häuser der Witwen ausnutzten, die sie in ihrer Not hätten unterstützen sollten, werden sie die strengste Strafe empfangen. Anders ausgedrückt: Sie werden hart bestraft werden für das Böse, das sie taten, indem sie das Vermögen der Witwen unter dem Deckmantel guter Taten – wie dem Gebet – raubten. Derjenige, der unter dem Vorwand der Güte handelt und doch betrügt, verdient die schwerste Verurteilung."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Im weitesten Sinne bezeichnen wir sie als Heuchler, da sie ihr religiöses Engagement und ihre Tugenden zur Schau stellen. Sie belasten die Häuser der Witwen, denen sie eigentlich helfen sollten. Unter dem Vorwand, ihre Sache zu verteidigen, haben sie diese Frauen noch weiter bedrängt und ihr Vermögen verschwendet. Zudem begehen sie das Unrecht, aus der Ferne zu beten. Um die Häuser der Witwen, sprich das, was in ihren Wohnungen ist, zu schädigen, beten sie übermäßig lange vor ihnen, um als heilig und respektabel zu gelten. \\nAus diesem Grund wird euch das Urteil getroffen. Ihr kommt als Wächter herein und geht als Zerstörer wieder hinaus, und weil ihr durch Völlerei lange betet, werdet ihr dem härtesten Urteil, das der Verurteilung, unterworfen sein. Jeder, der sündigt, ist der Strafe ausgesetzt, doch wer eine gute Tat vollbringt, um eine Sünde zu begehen, wird noch strenger bestraft werden. Er tadelt sie und ermahnt sie, damit das Volk nicht in die Irre geführt wird und sich nicht aus Ehrfurcht vor ihnen zu Nachahmungen verleiten lässt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Die Güter der Witwen zu entziehen\\": Das Vermögen von Widows oder bedürftigen Personen insgesamt zu rauben oder sich zu erschleichen, sie durch scheinbare Frömmigkeit zu betrügen, ihr Vertrauen auszunutzen und sie gnadenlos zu berauben, während der Vorwand der Religiosität verwendet wird. - \\"Aufdringlich lange beten\\": siehe die Anmerkung zu Matthäus 6,5. - \\"Dafür\\": für das Ausplündern der Armen und für scheinheilige Gebete \\"werdet ihr die schwerste Strafe empfangen\\", sowohl hier auf dieser Welt als auch im Jenseits (vgl. Anm. zu Matthäus 6,5). Es sind nicht die ausgedehnten Gebete, die der Herr hier kritisiert, sondern solche, die lediglich zur Schau gehalten werden, um von den Menschen wahrgenommen zu werden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr vergreift euch an den Besitzern der Witwen. Es scheint euch nicht genug zu sein, dass ihr den Reichen keinen Raum lasst, sondern auch den Bedürftigen schadet ihr. Durch Täuschung und List raubt ihr den bedürftigen Witwen die letzten Ersparnisse, anstatt ihnen in ihrer Not beizustehen. Was dabei besonders empörend ist, ist die Tatsache, dass ihr diesen Diebstahl mit der abgefeimtesten Heuchelei deckt, indem ihr in vornehmer, ostentativer Weise betet. Durch diese eingebildete Frömmigkeit gewinnt ihr das Vertrauen der einfachen Leute, insbesondere der Frauen, und beraubt sie schamlos unter dem Deckmantel der Religiosität, während ihr ihre Unschuld lächerlich macht! \\"Wenn jeder, der Böses tut, es verdient, bestraft zu werden\\", sagt der heilige Chrysostomus, \\"welche grausame Strafe werdet ihr erleiden, die ihr euch das äußere Bild der Frömmigkeit anmaßt und es nutzt, um eure schlechten Taten zu verbergen, denn sie werden strenger verurteilt.\\" Anstatt den armen Witwen zu helfen, beleidigt ihr sie."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt vor, durch langes Stehen im fingierten Gebet besonders fromm zu sein, während ihr euch auf eure Scheinheiligkeit stützt, um das Vertrauen von Witwen und anderen Bedürftigen zu gewinnen. Ihr beraubt sie skrupellos um ihren letzten Besitz, indem ihr um Spenden für die Werke Gottes bittet! Wenn für solche Handlungen Verdammnis droht, welche Strafe erwartet euch dann, die ihr eure Vergehen hinter einer Fassade von Heiligkeit und erfundenem Rechtsbewusstsein versteckt?"},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das zweite Wehe richtet sich gegen ihre unersättliche Begierde, die sich hinter einer heuchlerischen Frömmigkeit verbirgt. Um ihre Gier zu stillen, machten sie sogar vor bedürftigen Witwen und Waisen nicht halt; sie schlichen sich mit ihren langatmigen Gebeten in das Vertrauen gutgläubiger Menschen, übernahmen die Rolle von Verwaltern über deren Gewissen und Vermögen und beraubten sie schamlos ihres letzten Eigentums: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, denn ihr verschlingt die Häuser der Witwen und betet lange mit heuchlerischer Absicht; darum werdet ihr Verdammnis erfahren.“ Nach der Auslegung des seligen Theophylakt wurden sie wegen ihrer überaus hartherzigen Haltung gegenüber denjenigen verurteilt, die der Barmherzigkeit am meisten bedurften und denen man in ihrer Not hätte Unterstützung gewähren sollen. Zudem wurden sie dafür verurteilt, dass sie unter dem Vorwand einer guten Tat – dem Gebet – Unrecht tun, denn wer unter dem Deckmantel des Guten Böses tut, ist großer Verurteilung würdig."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zweitens begeben sich die Menschen aus Gier auf einen Weg, der sie nicht davor zurückschrecken lässt, auch unehrliche Mittel wie Betrug und die Ausbeutung von Witwen zu nutzen. Die Pharisäer versuchen, durch lange und auffällige Gebete einen frommen Eindruck zu erwecken. Durch diese scheinbare Gottesnähe gewinnen sie das Vertrauen anderer Menschen und rauben ihnen unter verschiedenen glaubwürdigen Vorwänden ihr Eigentum."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach all dem verließ der Herr den Tempel und erhob eine ernsthafte Anklage gegen die Pharisäer und die Priester, die für die Verdorbenheit des Volkes verantwortlich waren, sowie mit der Drohung des kommenden Gerichts Gottes. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärt Er, dass Er weiterhin durch Seine Botschafter unter ihnen wirken wird; jedoch werden die Pharisäer diese ebenso verfolgen wie die früheren Zeugen der Wahrheit. Dadurch werden sie das Maß der Sünden ihrer Väter noch vergrößern, und schließlich wird das Gericht Gottes über die Schlechtigkeit Jerusalems offenbar werden."}]}

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