Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

13

Wehe aber euch, Schriftgelehrten und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließet das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr gehet nicht hinein, noch laßt ihr die Hineingehenden eingehen.

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{"arr":[{"author-name":"Athanasius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889457b66f7fc274d1066_Athanasius%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Lukas erklärt: „Ihr habt den Schlüssel des Verstehens genommen“ (Lk 11,52). Dies bedeutet, dass sie den Glauben an Christus abgelehnt haben, der der Zugang zur Erkenntnis der Wahrheit und der Lehre Christi ist. Sie entzogen diesen Schlüssel jenen, die bereit waren, mit ihm in die Wahrheit einzutreten."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Schriftgelehrten und Pharisäer, die mit dem Gesetz und den Propheten vertraut sind, erkennen, dass Christus der Sohn Gottes ist; jedoch sind sie sich nicht bewusst, dass er von einer Jungfrau geboren wurde. 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Während die Schriftgelehrten anderen schwere Lasten auferlegten, die kaum zu ertragen waren, handelten sie selbst ganz anders, wenn es darum ging, die Anforderungen des Gesetzes zu erfüllen: Sie taten nicht nur selbst nichts, sondern, was noch verheerender war, sie führten auch andere in die Irre. Solche Menschen verdienen den Titel einer Seuche; sie nehmen sich vor, andere zu vernichten und stehen in direktem Gegensatz zu wahren Lehrern. Während es die Aufgabe des Lehrers ist, die Verlorenen zu retten, ist es das Werk des Zerstörers, die zu vernichten, die gerettet werden möchten."},{"author-name":"Hilarius von Poitiers","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88cb92f12b3278598f946_Hilarius%20of%20Poitiers.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"\\"Wehe\\" ist ein Ausdruck tiefer Trauer. Daher äußert er, dass sie den Menschen den Zugang zum Reich Gottes verwehren und den Trost der in Christus verkörperten Wahrheit im Gesetz verbergen. Sie übersehen das Kommen des menschgewordenen Herrn, das die Propheten angekündigt haben, und dies geschieht unter dem Deckmantel ihrer Lehre. Sie selbst betreten nicht den Weg der ewigen Gemeinschaft mit Christus und hindern auch andere daran, ihn zu betreten."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Ihr verwehrt den Menschen den Zugang, sowohl euch selbst als auch euren Gefolgsleuten, weil ihr durch den Glauben an mich nicht selbst eintretet und andere daran hindert. Er ruft jene, die bereit und in der Lage sind, den Eintritt zu erlangen. Diese Kritik ist eindringlich. Wenn es bereits verwerflich ist, niemandem Gutes zu tun, so ist es umso schwerwiegender, einem anderen zu schaden und ihn zu zerstören. Und Lukas (Lk 11,52) erwähnt: \\"Nehmt den Schlüssel des Verstehens\\", was bedeutet, dass der Glaube an ihn selbst das Verständnis der wahren Lehre und der unergründlichen Weisheit eröffnet; doch diesen Schlüssel haben sie genommen, d.h. sie haben ihn dem Volk entzogen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Der Herr spricht: „Es gilt nicht nur für euch selbst, dass ihr an mich nicht glaubt und böse handelt, sondern ihr zieht auch andere vom Glauben ab und führt sie durch euer Beispiel in die Irre. Die Menschen neigen dazu, den Beispielen ihrer Anführer zu folgen, besonders wenn sie erleben, dass diese in die Ungerechtigkeit abgleiten. 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Dies führt zu verschiedenen irreführenden Überzeugungen in der Gemeinde und erklärt, weshalb Schismatiker und andere Irreführer verbreitet sind, und warum falsche Lehren ungehindert verbreitet werden. Der Priester neigt dazu, zu glauben, dass in seiner Gemeinde alles in Ordnung ist, und schaltet sich erst ein, wenn die Probleme offensichtlich werden. Doch dann bleibt oft keine Zeit mehr zur Heilung. Die primäre Aufgabe des Priesters sollte darin bestehen, die Erwachsenen im Glauben zu stärken und die junge Generation von den frühesten bewussten Jahren an vorzubereiten, indem er ihnen die notwendigen und relevanten Lehren vermittelt. 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Die Pharisäer und Schriftgelehrten versperrten den Zugang zu diesem Reich, indem sie selbst nicht eingingen und auch denen, die eintrittsbereit waren, keine Möglichkeit zur Teilnahme gaben. Diese Schriftgelehrten und Pharisäer hatten eine falsche Auffassung vom Messias und beeinflussten das Volk in einer Weise, die sie unter ein schweres Joch erfundener Traditionen drängte, widersetzten sich dem Herrn und stellten ihn vor dem Volk als einen Schmeichler dar. Sie hinderten die bereitwilligen Menschen daran, in das Himmelreich, also in die Gemeinschaft der Kirche Christi, einzutreten und aktiv zu werden (vgl. Theophilus)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Jünger ermahnt hat, sich nicht den Pharisäern anzupassen, richtet er seine ernsten Worte direkt an diese. Ähnlich wie die alten Propheten verkündet er ihnen durch eindringliche Warnungen die schrecklichen, unausweichlichen Folgen des göttlichen Urteils aufgrund ihrer bösen Taten und ihrer Unzulänglichkeiten. Mit der Autorität des Richters der Welt spricht er acht Wehe über sie aus, indem er die Gräuel ihrer inneren Zerrüttung aufdeckt. „Das erste Wehe“ richtet sich gegen ihre fehlerhafte Auslegung des göttlichen Gesetzes und der Heiligen Schrift sowie gegen die Verdrehung des wahren Geistes des Gesetzes, durch die sie sich und anderen den Zugang zum Himmelreich verwehrten. „Das zweite Wehe“ gilt ihrer unstillbaren Gier, die hinter einer Fassade heuchlerischer Frömmigkeit verborgen ist. „Das dritte Wehe“ betrifft den Verlust und die Verdammnis derer, die sie zum Glauben bekehrt haben. „Das vierte Wehe“ wird wegen ihrer verzerrten Eide ausgesprochen, die sie aus Eigennutz ablegten. „Das fünfte Wehe“ richtet sich gegen ihr Unverständnis des wahren Geistes des Gesetzes, während sie durch die Befolgung unwichtiger Traditionen die Gebote Gottes über Wahrheit, Barmherzigkeit und Treue vernachlässigten. „Das sechste Wehe“ zeigt, dass sie sich zu sehr um äußere Reinheit kümmerten, ohne an die innere Klarheit zu denken. „Das siebte Wehe“ weist darauf hin, dass ihre Herzen für gute Taten tot sind und dass sie diese geistliche Totheit durch heuchlerische Frömmigkeit zu kaschieren versuchen. Schließlich wird das „achte Wehe“ wegen ihres hartnäckigen Hasses auf die Gesandten Gottes ausgesprochen, die Propheten, die sie hinter dem Vorwand der Ehrerbietung für die Verschönerung ihrer Gräber versteckten.\\n\\nAm Ende dieser eindringlichen Anklagen bezeichnet unser Herr, von gerechter Empörung erfüllt, die Pharisäer als Schlangen, als Nachkommen einer giftigen Spezies: Diese Reptilien, die in jedem Menschen Schrecken hervorrufen, konnten dem Volk als heimtückische, böse Feinde des Herrn erscheinen, die die einfachen Seelen mit dem Gift falscher Lehren infizierten. „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler“, rief er aus, „da ihr den Menschen den Zugang zum Himmelreich verwehrt! Gott öffnet die Türen dieses Reiches für alle, Gott ruft alle herein, aber ihr steht an der Tür; denn ihr selbst geht nicht hinein, und diejenigen, die eintreten möchten, lasst ihr nicht herein. Ihr habt das Konzept des Messias und seines Reiches verdreht, um euren Begierden Rechnung zu tragen; ihr habt euch angemaßen, das Gesetz auszulegen, habt den Schlüssel zum Verständnis der Schrift an euch gerissen und ihren wahren Sinn durch eure erfundenen Geschichten entstellt; ihr wollt mich weiterhin ablehnen! Ihr verleumdet mich absichtlich und bezeichnet mich als Giftmischer und Trunkenbold, als Schmeichler und Freund von Zöllnern und Sündern und lästert, ich wirke Wunder durch die Kraft des Fürsten der Dämonen .... Viele Menschen sind bereit, an mich zu glauben, sie sind bereit, in das Himmelreich einzugehen, aber ihr verwirrt ihr Gewissen, sie halten euch für Lehrer, von Gott eingesetzt; sie warten auf euer Wort, zögern und bleiben vor den Türen meines Reiches stehen ... Viele sehnen sich nach der Wahrheit, nach Erlösung, aber sie sehen eure Heuchelei, eure Lebenslügen, eure Habgier und Leere und lassen sich ablenken; ihr, die ihr gegen Gott seid, geht selbst nicht hinein und verschließt die Türen zu Gottes Paradies für andere... Zu Recht solltet ihr als Plage des Volkes bezeichnet werden, Zerstörer und nicht Lehrer!... Und wie viel Unrecht bringt ihr euren Nächsten an, um euer unersättliches Verlangen und euren Stolz zu stillen!"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus wandte sich an die Pharisäer und Schriftgelehrten und sagte: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, dass ihr das Volk in der Heuchelei zurücklasst, indem ihr die Gebote des Gesetzes, die den Willen Gottes offenbaren, falsch interpretiert! Ihr führt die Menschen auf einen irreführenden Pfad, der vermeintlich zum Himmelreich führt; ihr versperrt ihnen die Zugänge zu diesem Reich, sodass diejenigen, die danach streben, euch umratet fragen, aber ihr verdeckt den wahren Weg und zeigt ihnen stattdessen einen alternativen, der ins Verderben führt. Wehe euch, denn durch euer sündhaftes Verhalten schließt ihr das Himmelreich vor euch selbst und verweigert auch anderen den Zugang.\\" Bischof Theophanes zitiert diese Worte des Erlösers und bemerkt: \\"Dies richtet sich an die Priester, die das Volk in der Unkenntnis lassen und es nicht über das Nötige für das Heil der Seele aufklären. So verharrt das Volk in geistlicher Blindheit: Ein Teil glaubt, alles sei in Ordnung, während der andere Teil zwar spürt, dass es nicht so ist, aber nicht weiß, wohin er gehen soll. Daher entstehen im Volk absurde Vorstellungen; daher kommen verschiedene Abspaltungen, Irrlehren und Verwirrungen. Der Priester ist oft der Meinung, in seiner Gemeinde sei alles in Ordnung, und kümmert sich erst um die Dinge, wenn das Übel bereits gewachsen ist und sich zeigt; doch dann ist oft nichts mehr zu tun.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Umgeben von einer Menschenmenge, in der sowohl Religionsgelehrte als auch Pharisäer anzutreffen waren, richtete der Erlöser sein Augenmerk gezielt auf die Pharisäer und sprach Worte der Verurteilung, die nur in einem erstorbenen Gewissen Resonanz finden konnten. „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler“, begann Er seine Anklage und verkündete mit der Kraft eines Donners eine eindringliche und unaufhaltbare Beschuldigung gegen sie. Diese, die als Bewahrer des mosaischen Gesetzes auftraten, lebten in einer Weise, die zeugte von dessen besonders eklatanter Missachtung."}]}

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