Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

12

Wer irgend aber sich selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer irgend sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden.

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Weder Lehrer noch Vater darf in dieser Weise anders bezeichnet werden als Gott, der Vater, und unser Herr Jesus Christus. Er ist der Vater, weil alles aus ihm hervorgeht; und er ist der Lehrer, weil alles durch ihn geschieht und wir durch das Opfer seines Leibes mit Gott versöhnt sind. Die Frage, warum der Apostel sich dennoch als Lehrer der Völker bezeichnet (2 Kor 5,20), oder weshalb in der Alltagssprache, besonders in Palästina und Ägypten in den Klöstern, einer den anderen als Vater anredet, lässt sich folgendermaßen beantworten: Es besteht ein Unterschied zwischen dem natürlichen Vater und Lehrer und einem Vater aus Gnade. Wenn wir jemanden Vater nennen, äußern wir damit unseren Respekt vor seinem Alter, nicht weil er der Ursprung unseres Lebens ist. Ebenso wird ein Lehrer mit diesem Titel benannt, weil er an der Lehre des wahren Lehrers teilhat. Um jedoch nicht allzu weit auszuholen, möchte ich betonen: Wie der eine Vater und der eine Sohn von Natur aus nicht hindern, dass andere durch Adoption als Götter und Söhne bezeichnet werden, so hindert auch der eine Vater und Lehrer nicht daran, dass andere mit den Titeln von Vätern und Lehrern angesprochen werden, die ihnen nicht zustehen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Wahrhaftig, die Demut ist unvergleichlich, und daher ermahnt der Heiland häufig zu dieser Tugend: sowohl indem er den Kindern eine zentrale Rolle gibt, als auch in seiner gegenwärtigen Ansprache. Er eröffnet seine Lehren über die Seligpreisungen auf dem Berg und unterstreicht jetzt die Notwendigkeit, den Stolz zu überwinden, indem er verkündet: „Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Sieh, wie er die Zuhörer anhält, das Gegenteil von Stolz zu wählen? Er untersagt nicht nur das Streben nach den ersten Plätzen, sondern fordert auch die Wahl des letzten Platzes. Durch dieses Verhalten wird das sehnliche Verlangen erfüllt. Wer nach dem ersten Platz strebt, muss somit den untersten Platz unter allen auswählen: „Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Doch wo finden wir diese Demut? Möchtest du in die Stadt der Tugend zurückkehren, in die Dörfer der Heiligen, sprich, in die Berge und Täler? Dort werden wir die Höhe der Demut wahrnehmen. Dort leben Menschen, die einst in weltlichen Ehren erstrahlten oder durch ihren Reichtum bekannt waren, nun aber in allem Bescheidenheit üben: Sie besitzen weder prunkvolle Gewänder noch komfortable Behausungen oder zahlreiche Bedienstete, und ihre Demut wird klar in ihrem Verhalten sichtbar. Alles, was Stolz erwecken könnte – luxuriöse Kleidungsstücke, prächtige Unterkünfte, ein übermäßiger Haushalt, der unweigerlich zu Stolz verleitet –, ist von ihnen ferngehalten. Sie selbst entfachen das Feuer, sie selbst hacken das Holz, sie selbst bereiten das Essen, sie dienen den Gästen, die zu ihnen kommen. Dort wirst du niemanden hören, der einen anderen beleidigt, noch wirst du jemanden sehen, der beleidigt wird; es gibt weder Untergebene noch Herrscher; alle sind dort Diener, und jeder wäscht den Wanderen die Füße, während ein jeder bemüht ist, diesem Dienst zu leisten. Und sie unterscheiden nicht, ob sie Sklaven oder Freie sind, sondern sie dienen allen gleich. Es gibt weder Große noch Kleine. Was bedeutet das? Gibt es dort keine Ordnung? Im Gegenteil, dort herrscht eine hervorragende Ordnung. Es gibt zwar Untergebene, doch der Vorgesetzte erkennt seine Unterlegenheit an und wird dadurch größer. Alle teilen sich am gleichen Tisch, sowohl die Diener als auch die, die bedient werden; sie haben dieselbe Nahrung, dieselbe Bekleidung, denselben Wohnraum, dieselben Lebensumstände. Der Größte ist dort derjenige, der einen anderen daran hindert, die bescheidenste Arbeit zu verrichten. Dort gibt es keinen Unterschied zwischen „meinem“ und „deinem“, und die Worte, die viele Streitigkeiten hervorrufen, sind dort verbannt."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Bei diesem Hochzeitsmahl, das die Einladung Gottes repräsentiert, erwarteten die Juden, die ersten Ehrengäste zu sein. Stattdessen wurden sie erniedrigt und fanden sich hinter den Heiden wieder. Die Heiden, die erkannten, dass sie die Einladung nicht verdient hatten, standen an vorderster Stelle, während die Juden, die zuerst berufen worden waren, zurücktraten. Denn es zählt nicht der Vorrang der Einladung, sondern die Würde der Antwort darauf. Die Juden erhielten eine Einladung zu einer alltäglichen Festlichkeit, während die Heiden zu einem prachtvollen Festmahl geladen wurden. Die ersten wurden durch die Propheten eingeladen, die Letzteren direkt durch den Sohn, der der Sinn des Festes ist. Die Juden wurden von Gott um ihrer Vorfahren Willen erwählt, die Heiden hingegen aufgrund ihres eigenen Glaubens. Daher sagt Christus an anderer Stelle über die Juden: \\"Wenn ihr von jemandem zum Hochzeitsmahl Christi gerufen werdet, so setzt euch nicht an die erste Stelle\\" (Lk 14,8)."},{"author-name":"Isidor von Pelusium","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88d94130e668938c9ae9d_Isidore%20of%20Pelusium.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Wer wird dir nicht vorwerfen, widersprüchlich zu handeln, wenn du, nachdem du sowohl materiellen Wohlstand als auch familiären Rückhalt und dies alles, was Ehre angeht, verachtet hast und für viele zum Beispiel der Demut geworden bist, nun dennoch in Hochmut schwelgst, als hättest du das göttliche Gebot vergessen, das Gebot, das denjenigen, der zur Demut aufsteigen will, anleitet? Daher, wenn du dich nicht vollständig von den Wellen des Stolzes mitreißen lässt, nimm dich in Acht und halte dein Versprechen. Denn du weißt, dass die Bescheidenheit, die im Gleichgewicht mit den Tugenden wächst, diejenigen, die leben, Gott ähnlich macht. Auf der anderen Seite raubt der Stolz nicht nur das Heute, sondern stürzt auch die Hochmütigen herab, denen die Morgenröte unterworfen war (Jesaja 14,12)."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es ist offensichtlich, dass viele Lehrer neuer Lehren die Ehre des Lehrens aus einem Streben nach Ruhm und persönlicher Eitelkeit anstreben. Der Herr jedoch stellt klar, dass dieser Gedanke nicht tragbar ist und weist den Weg, der ins Verderben führt, entschieden zurück. Daher ermuntert er dich, nicht nach Anerkennung und Überlegenheit zu streben, sondern dich unter die Reihen der Dienenden und Jüngeren zu begeben und in Demut zu leben."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Wer sich selbst erhöht und sich für bedeutend hält, wird von Gott verlassen und erniedrigt werden."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Demut stellt die höchste Errungenschaft des Menschen dar; daher betont er häufig deren Bedeutung, um sie seinen Jüngern durch wiederholte Erinnerung einzuprägen. Er fordert nicht nur dazu auf, die vordersten Plätze zu meiden, sondern auch die letzten zu erstreben, denn die vordersten Plätze erniedrigen den, der liebt, während die letzten den, der sucht, erhöhen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wer sich selbst erheben möchte, wird von Gott erniedrigt; dagegen wird die Demut gepriesen. Dies ist das zentrale Prinzip der ethischen christlichen Vervollkommnung."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Hochmut und Selbstüberschätzung stehen im Widerspruch zu Gott, und aus diesem Grund erniedrigt der Herr die Überheblichen: Denn „WER SICH SELBST ERHÖHT, der wird erniedrigt werden; und wer SICH SELBST ERNIEDRIGT, der wird erhöht werden.“ Der heilige Chrysostomus betont: „Nichts ist mit der Demut zu vergleichen.“ Hier lenkt er die Zuhörer an, das genaue Gegenteil von Überheblichkeit zu wählen, denn er unterbindet nicht nur das Streben nach Vorrang, sondern ermutigt auch dazu, den bescheidensten Platz einzunehmen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wer sich hier demütigt, wird dort erhaben werden; hingegen wird derjenige, der sich selbst erhöht und darauf besteht, dass ihm alle dienen und ihn achten, von Gott als der Geringste betrachtet. Wegen dieser Selbstherrlichkeit wird er beim endgültigen Gericht gedemütigt werden."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland ermahnte seine Jünger, jegliche Form von Selbstüberhöhung abzulehnen, und lenkte damit ihren Blick auf die fundamentale Prinzipien des christlichen Erfolgs, die in der Demut verwurzelt sind: \\"Der Mühselige in euch aber sei euer Diener, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden; er wird sich selbst erniedrigen, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus beginnt seine Lehre, indem er die beständige Macht und Autorität der Pharisäer und Schriftgelehrten als Lehrer des Volkes, als Ausleger des mosaischen Gebots und als Führer in der Einhaltung des Gesetzes anerkennt. Er fordert seine Zuhörer auf, alles zu befolgen und zu erfüllen, was diese ihnen anordnen. Gleichzeitig warnt er sie jedoch vor der Verderbtheit der Pharisäer, damit sie deren Verhalten nicht nachahmen, das im krassen Gegensatz zu dem steht, was das Gesetz lehrt. Diese, die in ihren Anforderungen an das Volk äußerst penibel sind, haben kein wirkliches Verlangen, ihre eigenen Vorschriften zu leben. Jesus Christus kritisiert die Heuchelei und Eitelkeit der Pharisäer: Sie fordern strikte Einhaltung des Gesetzes vom Volk, handeln jedoch selbst nicht danach. Wenn sie etwas tun, geschieht es nur zur Schau, um von den Menschen gelobt zu werden; sie geben sich fromm, ohne es zu sein. Deshalb erweitern sie ihre Vorratskästchen und vergrößern ihre Gewänder. Im Gegensatz dazu betont Jesus Christus die Bedeutung der Demut für seine Jünger."}]}

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