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Erklärung für:
Matthäusevangelium
23
:
11
Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es ist nicht erlaubt, einen anderen Lehrer oder Vater als Gott, den Vater, und unseren Herrn Jesus Christus zu bezeichnen. Denn Er ist der Vater, weil alles von Ihm stammt; und Er ist der Lehrer, weil alles durch Ihn geschieht, da wir durch das Opfer Seines leiblichen Daseins alle mit Gott versöhnt sind. Es stellt sich nun die Frage, warum der Apostel sich, entgegen dieser Anweisung, selbst als Lehrer der Nationen bezeichnet (2 Kor 5,20); oder wie es kommt, dass in der alltäglichen Sprache, speziell in Palästina und Ägypten in den Klöstern, Menschen einander als Vater titulieren. Diese Frage lässt sich folgendermaßen klären: Es ist ein Unterschied, von Natur aus Vater und Lehrer zu sein, und etwas anderes, aus Gnade als Vater bezeichnet zu werden. Wenn wir einen Menschen als Vater bezeichnen, drücken wir damit unsere Ehrerbietung gegenüber seinem Alter aus, ohne anzudeuten, dass er der Ursprung unseres Lebens ist. Ebenso wird jemand als Lehrer bezeichnet, weil er an dem Werk des wahren Lehrers teilhat. Um jedoch ein längeres Hin und Her zu vermeiden, möchte ich anmerken: Wie der eine Vater und der eine Sohn von Natur aus nicht verhindern, dass andere durch Adoption als Götter und Söhne bezeichnet werden, so hinderte auch der eine Vater und Lehrer nicht andere daran, mit den Titeln von Vätern und Lehrern betitelt zu werden, die ihnen nicht zustehen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Aus diesem Grund fügt er hinzu: „Der Größte unter euch soll euer Diener sein; denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden“ (Mt 23,11-12). Wahrhaftig, nichts ist mit der Demut vergleichbar, und daher erinnert der Heiland sie oft an diese Eigenschaft: sowohl als er ihnen die kleinen Kinder zeigte, als auch in dieser gegenwärtigen Ansprache. Als er auf dem Berg über die Seligpreisungen sprach, begann er seine Lehre mit diesem Wert, und nun, indem er den Hochmut an der Wurzel packt, sagt er: „Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“ Seht, wie er die Zuhörer dazu anregt, das genaue Gegenteil von Stolz zu praktizieren? Er verbietet nicht nur die Suche nach Vorrang, sondern fordert dazu auf, den letzten Platz einzunehmen. Auf diese Weise, erklärt er, wirst du das erhalten, was du dir wünschst."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Christus erklärt, dass derjenige, der am größten ist, unter uns der Diener und der, der am niedrigsten steht, sein sollte, um den Wert der Demut zu verdeutlichen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Nachdem er die schmerzliche Last der Arroganz abgelehnt hat, vermittelt er, wie man sie vermeiden kann, nämlich durch Unterordnung, das heißt durch Demut. Er thematisiert zudem die Belohnungen von Arroganz und Demut, um die erste abzulehnen und die zweite anzunehmen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Derjenige unter euch, der dazu berufen wurde, die Rolle des Lehrers, des Leiters und des geistlichen Vaters einzunehmen, soll seine eigene Stellung nicht überbetonen. Er soll sich als einen Novizen Gottes betrachten und sein Amt mit dem Bewusstsein ausüben, dass ihm diese Verantwortung von Gott anvertraut wurde. Er soll ein Diener für alle sein. „Sei ein Diener“, sagt Philaret, Metropolit von Moskau, „und nicht ein Herrscher über Lehrinhalte und Lernende.“"},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Boliy in dir, so sei er dein Diener. Nach dem Willen des Herrn wird nicht nach der Geburt, nicht nach Macht oder Fähigkeiten beurteilt, sondern danach, wie gut man anderen dient. Derjenige, der in diesem Dienst Unermüdlichkeit und Weitblick zeigt, ist der Größte. In einer Familie wird derjenige, der die Verantwortung für das Wohlergehen aller übernimmt, anerkannt und geachtet, weil er dafür sorgt, dass Frieden und Wohlergehen herrschen. So sollte auch in der christlichen Gemeinschaft derjenige, der als Größter angesehen werden möchte, die vollumfängliche Sorge um das geistliche Wohl aller in seinem Umfeld übernehmen und das Tun, das er sich selbst gewählt hat, danach ausrichten. Es ist ratsam, den Gedanken an die eigene Größe abzuwerfen und sich von Herzen um das Wohl der Menschen um sich herum zu bemühen; so wird man in Gottes Augen und vielleicht auch im Bewusstsein der Menschen größer sein. Wenn viele Menschen dieses Gebot Christi als Maßstab ihres Gewissens annehmen würden, wie viel Segen und Zufriedenheit würde daraus resultieren! Doch leider neigt sich die Mehrheit dazu, Eigeninteressen in den Vordergrund zu stellen und oft begleitet von dem Drang, sich selbst voranzustellen, anstatt anderen zu helfen; das Gewissen wird oft durch Hochhaltung äußerer Maßstäbe beruhigt. Daher gibt es viele, die sich als die Größten betrachten, und das Gute bleibt unter uns unbesungen, während gute Absichten nicht die erhofften Früchte bringen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Im Allgemeinen sollt ihr euch nicht in den Vordergrund stellen; erinnert euch daran, dass Gott denjenigen wertschätzt, der sich stärker als andere für das Wohlergehen seines Nächsten einsetzt und ein Diener aller wird."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Heiland ermahnte seine Jünger, auf eitle Selbstverherrlichung zu verzichten, und lenkte ihren Blick auf die fundamentale Regel des christlichen Erfolges, die in der Demut begründet ist: „Der Mühselige in euch aber sei euer Diener, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus beginnt seine Lehre, indem er die weiterhin bestehende Macht und Autorität der Pharisäer und Schriftgelehrten anerkennt, die als Lehrer des Volkes fungieren, das mosaische Gesetz auslegen und die Menschen anleiten, nach diesem Gesetz zu leben. Er fordert seine Zuhörer auf, alles zu beachten und zu befolgen, was diese Lehrer ihnen ans Herz legen. Gleichzeitig warnt er sie vor der Korruption der Pharisäer, damit sie deren Verhalten nicht nachahmen, welches im Widerspruch zu den göttlichen Weisungen steht. Obwohl die Pharisäer strengste Anforderungen an das Volk stellen, haben sie kein Verlangen, diese selbst zu erfüllen. Jesus Christus kritisiert zudem die Heuchelei und Eitelkeit der Pharisäer: Sie verlangen vom Volk die genaue Einhaltung des Gesetzes, tun jedoch selbst nichts, um es zu befolgen; wenn sie handeln, geschieht dies lediglich zu ihrer eigenen Selbstinszenierung, sie geben lediglich vor, fromm zu sein. Daher erhöhen sie die Größe ihrer Gebetskästchen und bereichern ihre Gewänder. Im Gegensatz dazu betont Jesus Christus die Bedeutung von Demut für seine Jünger."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach all dem verließ der Herr den Tempel und richtete eine ernsthafte Anklage gegen die Pharisäer und die Priester, die für das geistliche Verfallen des Volkes verantwortlich waren, sowie eine Warnung vor dem bevorstehenden Gericht Gottes. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärte Er, dass Er weiterhin durch Seine Boten unter den Menschen wirken werde; doch die Pharisäer werden diesen ebenso verfolgen wie die Zeugnisse der früheren Wahrheit, wodurch sie das Maß der Verfehlungen ihrer Vorfahren vergrößern. Daraufhin wird das Gericht Gottes über die Ungerechtigkeit Jerusalems offenbar werden."}]}
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