Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

10

Laßt euch auch nicht Meister nennen; denn einer ist euer Meister, der Christus.

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

10

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Es darf niemand als Lehrer oder Vater bezeichnet werden, außer Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesus Christus. Er ist der Vater, weil alles von ihm stammt; und er ist der Lehrer, weil alles durch ihn geschieht oder weil wir durch die Fürsprache seines menschlichen Wesens alle mit Gott versöhnt sind. Nun könnte die Frage auftauchen, warum der Apostel sich, entgegen diesem Gebot, als Lehrer der Nationen darstellt (2 Kor 5,20) oder wie es kommt, dass in der alltäglichen Sprache, besonders in den Klöstern von Palästina und Ägypten, Menschen einander Vater nennen. Diese Frage lässt sich wie folgt beantworten: Es ist eine unterschiedliche Angelegenheit, von Natur aus Vater und Lehrer zu sein, und etwas anderes, aus Gnade als Vater anerkannt zu werden. Wenn wir einen Mann Vater nennen, drücken wir damit unsere Ehrfurcht vor seinem Alter aus, und nicht, weil er der Ursprung unseres Lebens ist. Ähnlich wird ein Lehrer mit diesem Titel geehrt, weil er an der Arbeit des wahren Lehrers teilhat. Um jedoch nicht zu weit auszuschweifen, sei gesagt: So wie der eine Vater und der eine Sohn von Natur aus andere nicht davon abhalten, durch Adoption Götter und Söhne genannt zu werden, so hindert auch der eine Vater und Lehrer andere nicht daran, mit den Titeln von Vätern und Lehrern angesprochen zu werden, die ihnen nicht zustehen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er hat nicht gesagt: „Ich bin der Lehrer“. Wie zuvor stellt er die Frage: „Was denkt ihr über Christus?“ - und erwähnt nicht: „Von mir“, was hier ebenso zutrifft. Doch ich möchte anmerken: Was werden jene sagen, die oft die Begriffe „einer“ und „allein“ ausschließlich auf den Vater beziehen und den eingeborenen Sohn ablehnen? Werden sie behaupten, dass der Vater der alleinige Lehrer ist? Die Mehrheit wird dem zustimmen, und niemand wird ihm widersprechen. Doch der Heiland erklärt: „Ihr habt Christus als euren Lehrer.“ Wenn der Heiland sagt: „Einer ist Christi Lehrer“, bestreitet er nicht, dass der Vater ebenfalls Lehrer ist. Ebenso schließt die Aussage, dass der Vater Lehrer ist, nicht aus, dass der Sohn auch als Lehrer fungiert. Die Begriffe „einer“ und „allein“ sollen gleichsam von den Menschen und von anderen Geschöpfen abgrenzen. Indem der Heiland seine Jünger somit vor dieser schweren Prüfung bewahrt und sie ermahnt, zeigt er ihnen auch, wie sie diese durch Demut umgehen können. Siehe Vv. 9."},{"author-name":"Cyrill von Alexandria","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88a8ea5c988a4fc073480_Cyrill%20of%20Alexandria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Es ist offensichtlich, dass Lehrer neuer Lehren häufig die Ehre des Lehrens aus Selbstsucht und Eitelkeit anstreben. Daher weist der Herr jegliche diese Gedankengänge zurück und schließt den Weg ab, der ins geistliche Verderben führt. Wenn du ehrgeizig nach Ansehen und Vorrang strebst, so suche die Position der Dienenden und der Jüngeren und strebe danach, in Demut zu leben."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Lehrer (ραββββι) und Unterweiser (καθηγητης) sind identisch. Es wird auf die vorherige Aussage zurückgegriffen, um noch deutlicher von solchem Unrecht abzulenken. Während der Titel eines Meisters Christi nicht den Titel von Meister und Gott ausschließt, so schließt der Titel eines Vaters Gottes auch den Vater des Sohnes nicht aus. Es wird dasselbe ausgesagt, um lediglich Menschen und Engeln gegenübergestellt zu werden."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Und mit dem Hinweis: „Ihr sollt euch nicht Vater nennen“, schränkt er nicht die Verehrung der Eltern ein, sondern betont, dass wir unsere leiblichen Eltern, insbesondere die geistlichen Väter, achten sollen. Durch diese Worte führt er uns zur Erkenntnis des wahren Vaters, also Gottes, denn Gott ist der eigentliche Vater, während die leiblichen Eltern lediglich Vermittler und Diener Gottes sind. „Gott allein ist der Urheber aller Lehrer und Väter.“"},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr bekräftigt erneut: Nennt euch nicht Meister und sucht nicht nach dem Titel eines Lehrmeisters, denn der einzige Meister, den ihr habt, ist CHRISTUS. Der heilige Chrysostomus fügt hinzu: \\"Er hat nicht gesagt: Ich bin der Meister, wie er auch zuvor nicht gefragt hat: Was denkt ihr über mich, sondern vielmehr: Was denkt ihr über Christus?\\" So zeigt der Herr durch sein Beispiel der Demut seinen Jüngern eine direkte Lehre über diese bedeutende Tugend und formuliert ein allgemeines Prinzip für alle christlichen Lehrer und Erzieher sowie für alle seine Nachfolger:"},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Folgt ihrem Beispiel nicht! Lasst euch nicht als Lehrer oder Erzieher ansprechen und stellt euch nicht über andere; denn ihr seid alle Brüder, und euer Lehrer und Erzieher ist allein Christus. Die Schriftgelehrten und Pharisäer, die in den Synagogen herrschen, haben eine Vorliebe dafür, als Väter bezeichnet zu werden; nennt niemanden auf Erden so, denn Gott ist der Vater aller. \\n\\nAnmerkung: Es ist wichtig zu beachten, dass der Herr sich hier lediglich an die Apostel gerichtet hat, während andere diese Worte für sich selbst und das Volk in Anspruch nehmen. Die Apostel waren Brüder und bezeichneten ihre Jünger als Kinder, wie beispielsweise der Apostel Johannes in seinem ersten Brief und der Apostel Paulus im Galaterbrief."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wahre Tugend zeigt sich in Demut und scheut sich vor eitlem Ruhm. Der Herr warnte die Jünger vor einem verderblichen Beispiel und sprach zu ihnen: „Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen, denn Christus ist euer einziger Lehrer, und ihr alle seid Brüder. Ihr sollt auf Erden nicht Vater genannt werden, denn euer Vater ist der, der im Himmel ist.“ Der Name an sich ist harmlos, wenn er angemessen und ohne Überheblichkeit innerhalb der gegebenen Grenzen verwendet wird. Doch die Prahlerei, mit der die Pharisäer die ehrenvollsten Titel verleumdeten und entwerteten, ist verwerflich.\\n\\nWie der selige Theophylactus erklärt, verbietet uns Christus nicht, als Lehrer bezeichnet zu werden; vielmehr untersagt er den leidenschaftlichen Wunsch, diesen Titel zu erlangen, und das Streben danach. Mit den Worten „nennt nicht euren Vater auf Erden“ spricht er nicht gegen die Ehrfurcht gegenüber den Eltern, sondern führt uns zur Erkenntnis des wahren Vaters, nämlich Gottes. Der heilige Johannes Chrysostomus bringt es auf den Punkt, indem er sagt: „Gott allein ist der wahre Ursprung aller Lehrer und Väter.“"},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus Christus beginnt seine Ansprache, indem er die ständige Macht und Autorität der Pharisäer und Schriftgelehrten als Lehrer des Volkes, als Ausleger des mosaischen Gesetzes und als Wegweiser für das Volk anerkennt und ihnen aufträgt, alles zu befolgen und zu tun, was sie anweisen. Gleichzeitig warnt er seine Zuhörer vor der Verderbtheit der Pharisäer, damit sie deren Verhalten nicht nachahmen, das dem Erklärten im Gesetz widerspricht. Die Pharisäer, die in ihren Forderungen an das Volk äußerst genau sind, haben kein inneres Verlangen, diese selbst zu leben. Jesus Christus prangert die Heuchelei und die Eitelkeit der Pharisäer an: Sie bestehen darauf, dass das Volk das Gesetz strickt befolgt, während sie selbst nichts unternehmen, um es zu leben; wenn sie handeln, geschieht dies nur, um sich vor den Menschen zu präsentieren, d. h. sie geben sich als fromm aus, ohne es tatsächlich zu sein. Daher bereichern sie sich symbolisch und setzen sich mit äußeren Zeichen der Frömmigkeit in Szene. Im Gegensatz dazu betont Jesus Christus seinen Jüngern die Wichtigkeit der Demut."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Tempel verlassen hatte, erhob Er eine ernsthafte Anklage gegen die Pharisäer und die Priester, die für die Verderbnis des Volkes verantwortlich waren, und kündigte das bevorstehende Gericht Gottes an. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärt Er, dass Er weiterhin durch Seine Diener unter ihnen wirken wird; doch die Pharisäer werden sie genauso verfolgen wie die früheren Zeugen der Wahrheit, wodurch sie das Maß der Sünden ihrer Vorfahren erhöhen werden. Schließlich wird das Gericht Gottes über die Übel Jerusalems offenbart werden."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.