Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

8

Ihr aber, laßt ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Bisher hatte der Heiland seine Worte der Kritik vor allem an die Pharisäer gerichtet, da ihre Verfehlungen nicht gravierend genug waren, um seine Jünger davor zu warnen. Doch als es um die Wurzel aller Übel ging – die Gier und das Streben nach Anerkennung der Lehrer –, benannte der Heiland dieses Übel mit Nachdruck, setzte sich entschieden dagegen ein und wandte sich auch an seine Jünger. Was sagt er genau? „Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen“ (Matthäus 23,8). Daraufhin erläutert er den Grund: „Denn Christus ist euer Meister allein, ihr aber seid alle Brüder“; keiner steht über dem anderen, denn niemand besitzt eigenständig etwas. Deshalb erklärt auch Paulus: „Wer ist Paulus, wer ist Apollos? Sie sind nur Diener“ (1 Kor 3,5). Doch er nennt sie nicht „Lehrer“."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Christus untersagt uns nicht, als Lehrer anerkannt zu werden, jedoch weist er uns darauf hin, dass wir diesen Titel nicht anstreben und annehmen sollen. Nur Gott gebührt die wahre Ehre des Lehrers."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Alles, was mit ihrer Anprangerung in Verbindung stand, führte er als bedeutungslos an und bedarf keiner umfangreichen Erklärung. Doch nun zeigt er die Liebe zur Macht als Ursprung vieler Übel auf und setzt sich entschlossener für deren Überwindung ein. Lasst euch nicht bezeichnen, das heißt, strebt nicht danach, in den Vordergrund gerückt zu werden. Sollte man dich dennoch so benennen, wird dies nicht dazu dienen, dich zu verurteilen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihr sollt euch nicht als Lehrer bezeichnen lassen, weder sollt ihr diesen Titel für euch beanspruchen noch darum bitten, so genannt zu werden. Wenn ihr nicht wirklich dazu berufen seid, sollt ihr euch nicht als Lehrer betätigen. Solltet ihr jedoch tatsächlich Gottes Ruf erfahren, und das heilige Gesetz euch als Lehrer anerkennen, dann ist dies angemessen, denn die Ehre des Lehrens gehört Gott allein: Denn auch wenn einer von euch der Lehrer Christi ist, sind alle Brüder. Der heilige Theophylakt sagt, dass \\"einer dem anderen in nichts überlegen ist, weil er nichts Eigenes hat.\\" Betrachtet euch daher nur als Brüder und nicht mehr, auch wenn man euch Lehrer nennt.\\n\\nDer heilige Philaret erklärt die Worte des Herrn, indem er fragt, wie einige in der christlichen Kirche als Lehrer bezeichnet werden können. Wie nennt sich der Apostel Paulus selbst als Lehrer der Heiden? Er betont, dass Gott in der Kirche verschiedene Ämter eingesetzt hat: als Apostel, als Propheten und als Lehrer (1. Korinther 12,28). Es ist nicht schwer, all dies zu verstehen. Der göttliche Apostel irrt nicht, wenn er erklärt, dass Gott Lehrer in die Kirche berufen hat. Somit irren wir auch nicht, wenn wir die Lehrer der Kirche ehren, die von Gott in diese Rolle gesetzt werden. Zudem bezeugt der Apostel die Wahrheit, wenn er sagt: \\"Ich bin als Prediger und Apostel bestellt - ich rede die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht - ein Lehrer der Heiden im Glauben und in der Wahrheit\\" (1. Timotheus 2,7). Der Herr erklärt jedoch nicht, dass es keine Lehrer geben soll; das wäre unmöglich, denn wenn es Jünger gibt - und alle Christen sind von Anfang an Jünger - dann müssen auch Lehrer vorhanden sein, insbesondere nachdem der einzige Lehrer in den Himmel aufgefahren ist. Er, der über jeden Namen erhaben ist, ist nicht neidisch auf einen Titel; stattdessen demütigt Er unsere Weisheit, schränkt Stolz ein, zügelt Überheblichkeit und verurteilt falsche Lehre. Wahrhaft geistliche Menschen und würdige Lehrer verstecken sich, soweit es ihnen möglich ist, in der Gemeinschaft der Jünger und streben nicht eigenmächtig an, Lehrer zu werden.\\n\\nBei den Aposteln sehen wir die Bereitschaft, das Reich Gottes zu verkünden; jedoch sieht man keinen von ihnen, der sich eigenmächtig den Titel eines Apostels aneignet. Wenn also das Merkmal der Lehrwürdigen darin besteht, den Titel nicht aktiv zu suchen oder ihm sogar auszuweichen, so ist es das Merkmal der Unwürdigen, diesen Titel anstreben und ihm nachzujagen."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen“ usw.: in dem Kontext, wie es die eitle Pharisäer und Schriftgelehrte taten. Christus spricht nicht gegen die Bezeichnung als Lehrer, sondern warnt vor dem übertriebenen Streben nach diesem Titel und dem unbändigen Wunsch, ihn auf jegliche Weise zu erlangen; denn die wahre Ehrung eines Lehrers gebührt einzig Gott."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Imitiert sie nicht! Lasst euch nicht als Lehrer oder Wegweiser ansprechen, und erhebt euch nicht über andere; denn ihr seid alle Brüder und Christus allein ist euer Lehrer und Wegweiser. Die Schriftgelehrten und Pharisäer, die in den Lehreinrichtungen dominieren, freuen sich darüber, als Väter bezeichnet zu werden; nennt niemanden auf Erden so, denn Gott ist der Vater aller. \\n\\nZum Verständnis dieser Aussage ist zu beachten, dass der Herr sich hier an die Apostel wandte; diese hingegen stehen dem Volk gegenüber. Die Apostel waren Brüder und bezeichneten ihre Jünger als Kinder, wie es der Apostel Johannes in seinem Brief und der Apostel Paulus im Galaterbrief tut."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wahre Tugend ist geprägt von Demut und meidet selbstgefälligen Ruhm. Der Herr hat die Jünger gewarnt, indem er folgenden Rat gab: „Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen, denn Christus ist euer einziger Lehrer, und ihr seid alle Brüder; ihr sollt euch nicht Vater auf Erden nennen, denn euer Vater ist derjenige, der im Himmel ist.“ Der Titel selbst ist unproblematisch, solange er in der richtigen Weise und ohne Prahlerei verwendet wird. Doch die Prahlerei, mit der die Pharisäer die ehrbaren Titel schlechtmachten und herabsetzten, ist verwerflich. Der selige Theophylactus erklärt, dass Christus uns nicht verbietet, als Lehrer bezeichnet zu werden, sondern er will nicht, dass wir diese Bezeichnung aus Leidenschaft anstreben oder uns in irgendeiner Weise darum bemühen. Wenn er sagt, „nennt nicht euren Vater auf Erden“, bedeutet das nicht, dass wir unseren Eltern gegenüber nicht ehrfürchtig sein sollen; vielmehr hebt er uns zu der Erkenntnis des wahren Vaters, also Gottes. Der heilige Johannes Chrysostomus drückt den Gedanken des Herrn entsprechend aus: „Gott allein ist der Ursprung aller Lehrer und Väter.“"}]}

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