Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

6

Sie lieben aber den ersten Platz bei den Gastmählern und die ersten Sitze in den Synagogen

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Aufgrund ihrer übertriebenen Eitelkeit und des Strebens nach öffentlicher Anerkennung werden sie kritisiert, weil sie die Ehrenplätze bei Festen und in den Versammlungen einnehmen wollen. Sie streben nach gesellschaftlichem Ruhm und den Annehmlichkeiten des Lebens und lassen sich von den Menschen als \\"Meister\\" ansprechen, was im Lateinischen dem Begriff Rabbi entspricht."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er sagt, sie erfreuen sich daran, am Tisch des Abendmahls zu sitzen, in der Versammlung Platz zu nehmen und auf dem Marktplatz zu küssen, während die Menschen sie \\"Lehrer\\" nennen (V. 6-7). Diese scheinbaren Unwichtigkeiten werden möglicherweise von einigen als geringfügig wahrgenommen; jedoch stellen diese Kleinigkeiten die Ursache für große Übel dar. Sie haben sowohl den Staat als auch die Gemeinde in Mitleidenschaft gezogen. Es fällt mir schwer, die Tränen zurückzuhalten, wenn ich an die ersten Zusammenkünfte und die damit verbundenen Küssungen denke und mir bewusst wird, wie viel Leid dadurch in den Gemeinden Gottes entstanden ist. Dennoch ist es nicht notwendig, dies im Detail zu erörtern, und besonders die älteren Anwesenden müssen das nicht von mir hören. Stattdessen wollen wir Folgendes betrachten: Wo waren die Gelehrten von Selbstsucht erfüllt? An dem Ort, an dem sie sich vor Eitelkeit hüten sollten – in den Synagogen, wo sie andere unterrichten wollten. Bei Festen mag es nicht sofort verwerflich erscheinen, jedoch sollte der Lehrer auch dort ein Vorbild sein – er muss in allen Aspekten ein Beispiel geben, nicht nur in der Gemeinde, sondern überall. So wie der Mensch, egal wo er sich befindet, sich deutlich von den Unwissenden abhebt, so muss der Lehrer, gleichgültig ob er spricht, schweigt, isst oder in irgendeiner Weise handelt, ein Vorbild sein – in seinem Verhalten, in seinem Aussehen, in seiner Kleidung und in allem, was er tut. Im Gegensatz dazu waren die Pharisäer in ihren Taten würdig des Spottes und der Schmach und strebten dem nach, was sie hätten meiden sollen. Aber er sagt, sie lieben es. Wenn es schon falsch ist, zu lieben, was verwerflich ist, was ist dann erst von den Taten zu halten? Und wie viel gravierender ist das Übel, wenn man solchem nachjagt und sich bemüht, es zu erlangen?"},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Oh weh! Was spricht der Herr? Sie sollen verurteilt werden, nur weil sie es schätzen, sich bei Festlichkeiten zu rühmen und in den Versammlungen einen Ehrenplatz einzunehmen. Welcher Wert hat es, alles Übel zu tun? \\"Sie setzen es voraus, in den Versammlungen die besten Plätze einzunehmen.\\" Während die Pharisäer andere zur Demut anleiten sollten, offenbaren sie ihre Untugend."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Zur Zeit Jesu nahmen die Juden ihre Mahlzeiten nicht im Sitzen, sondern halb liegend ein. Der Tisch, ähnlich hoch wie der heutige, wurde bei Festen in U-Form arrangiert. An der Außenseite lagen lange Matten oder Kissen, auf die die Gäste sich halb legten, während das Essen auf der Innenseite serviert wurde. Manchmal wurden die Matten so ausgelegt, dass drei Personen darauf Platz fanden (triclinia, vgl. Joh 2,8). Die Gäste legten sich auf die linke Seite, sodass ihre Füße vom Tisch abgewendet waren, und so konnte sich jeder unbemerkt nähern. Der Kopf eines Lehnenden konnte leicht zur Brust des nebenan Liegenden geneigt werden, was eine enge Freundschaft unter den Anwesenden symbolisierte. Dies wurde als das Liegen auf den Federn eines anderen bezeichnet (Johannes 13:23, Lukas 16:22-23). Die Haupt- oder Ehrenplätze waren in der Mitte des Tisches, die bei den Pharisäern besonders beliebt und begehrt waren, was ihre Eitelkeit offenbarte. Zu den „Stühlen in den Synagogen“ gehörten die besten Plätze, die in der Nähe der Kanzel lagen (vgl. Anm. zu Matthäus 4,13) und traditionell von den Ältesten eingenommen wurden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Wahrlich, die Heuchler haben keine echten guten Taten hervorgebracht und sind stolz auf oberflächliche Dinge! Überall streben diese selbstgefälligen Menschen nach Überlegenheit: Sie genießen es, bei Festlichkeiten den Vorsitz zu übernehmen, sich die besten Plätze an festlichen Tischen zu sichern und in Synagogen den Ehrenplatz einzunehmen, wo sie bestrebt sind, nahe bei der Kanzel zu sitzen, die die heiligen Schriften birgt. Sie erfreuen sich an Anrede und Lob in öffentlichen Versammlungen sowie an respektvollen Grüßen auf den belebten Märkten, wo sie gerne als „Lehrer! Lehrer!“ angesprochen werden. Der heilige Theophylakt weist treffend darauf hin, dass die Worte des Herrn uns deutlich machen: Wir sollten in Acht sein! Der Herr kritisiert die Pharisäer, weil sie sich nach Ausflüchten sehnen; doch wenn nur derjenige verurteilt wird, der daran Gefallen findet, was ist dann der Wert dessen, der alles für diese Ausflüchte tut? \\n\\nDer heilige Chrysostomus erklärt, dass man dies möglicherweise für unbedeutend hält, doch diese Kleinigkeiten sind der Ursprung großer Übel. Durch sie sind ganze Städte und Gemeinden zugrunde gegangen. Die Pharisäer wurden von ihrer Eitelkeit ergriffen gerade in dem Moment, wo sie sich davor hüten sollten, nämlich in den Synagogen, zu denen sie gingen, um andere zu lehren. Bei Festen mag das nicht so offensichtlich verwerflich erscheinen, doch auch dort sollte der Lehrer ein Vorbild sein, damit die anderen mit Respekt zu ihm aufblicken. Dieses Beispiel muss er nicht nur in der Kirche, sondern überall geben. Egal, ob er spricht, schweigt, isst oder andere Taten vollzieht, er sollte in allem ein Vorbild sein, in seiner Haltung, seinem Blick, seiner Bekleidung und in allen weiteren Aspekten. Im Gegensatz dazu erscheinen die Pharisäer in ihrem Streben nach Eitelkeit und Ruhm als würdig des Spottes und der Schande, indem sie dem nachjagen, wovor sie fliehen sollten. Der schädliche Einfluss des Ehrgeizes ist stark und ansteckend; oft berührt die Leidenschaft der Eitelkeit sogar scheinbar demütige Herzen. Deshalb wendete sich der Heiland, als es um den Ursprung allen Übels ging, besonders um Habsucht und Ausflüchte auf der Kanzel, mit aller Schärfe gegen diesen Mangel, aufrichtig und mit aller Kraft an seine Jünger, um sie zu warnen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Sie streben danach, überall Anerkennung zu finden und die herausragenden Positionen einzunehmen, nicht nur in den Versammlungen, sondern auch bei Festlichkeiten, sodass sie in Gemeinschaften des Volkes angesprochen und als Lehrer bezeichnet werden."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Pharisäer, geprägt von Eitelkeit, forderten von allen zahlreiche Zeichen der Ehrerbietung. Sie bevorzugten es, beim Essen in ihrer Nähe zu liegen, bei Versammlungen die vorderen Plätze einzunehmen, auf dem Marktplatz gegrüßt zu werden und als „Lehrer“ angesprochen zu werden. Entsprechend der orientalischen Tradition lagen die Juden bei Festmahlzeiten auf Kissen oder Matten. Die begehrtesten Plätze der Pharisäer befanden sich in der Mitte, während in den Synagogen die Sitze in der Nähe des Schreinraums angeordnet waren, wo die heiligen Schriftrollen aufbewahrt wurden. Der Ehrentitel „Lehrer“ (Rabbi oder Rabban) wurde jenen verliehen, die das Gesetz bewandert und ausgelegt hatten. Dieser Titel wurde von den Jüngern Johannes des Täufers (Johannes 3,26) und von Jesus Christus selbst verwendet, wie aus den Evangelien hervorgeht (Matthäus 26,25.49; Markus 9,5; 11,21; Johannes 1,38; 4,31; 6,25; 9,2). Obwohl die Pharisäer in ihrem Handeln nicht im Einklang mit ihrer ernsten Würde standen, verlangten sie dennoch öffentlich nach dem Respekt und der Ehrerbietung der Menschen. Wo es an der Zeit war, anderen Demut zu lehren, waren sie selbst unaufrichtig, da sie ihre Taten stets für ihren eigenen Ruhm verrichteten und sich nicht schämten, sondern vielmehr darauf aus waren, als „Lehrer, Lehrer!“ angesprochen zu werden (Bl. Theophylact)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach all dem wandte sich der Herr vom Tempel ab und richtete eine warnende Anklage gegen die Pharisäer und die Priester, die für die Verderbnis des Volkes verantwortlich waren, und kündigte das bevorstehende Gericht Gottes an. Am Ende Seiner irdischen Mission verkündet Er, dass Er weiterhin durch Seine Boten unter ihnen wirken wird; jedoch werden die Pharisäer diese Boten genauso verfolgen wie die früheren Zeugen der Wahrheit. Damit werden sie das Maß der Übertretungen ihrer Vorfahren noch erhöhen – und das Gericht Gottes über die Ungerechtigkeiten Jerusalems wird offenbar werden."}]}

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