Erklärung für:

Matthäusevangelium

23

:

1

Dann redete Jesus zu den Volksmengen und zu seinen Jüngern und sprach:

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

11

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Dann, wann geschah das? Als der Erlöser sein Gespräch mit den Pharisäern abschloss und sie durch seine Worte zum Schweigen brachte. Er brachte sie so weit, dass sie nicht mehr wagten, ihn zu prüfen und offenbarte ihnen, dass sie an einer unheilbaren Seuche litten. Indem er auf die vorhergehende Aussage hinweist, dass der Herr mit dem Herrn sprach, richtet er seinen Blick erneut auf das Gesetz. Man könnte einwenden: Das Gesetz sagt nichts dergleichen, sondern betont lediglich: „Der Herr, dein Gott, der Herr ist einer“ (Deuteronomium 6,4). Doch die Heilige Schrift bezeichnet den gesamten alten Bund als das Gesetz. Was der Erlöser nun äußert, geschieht, um seine vollkommene Übereinstimmung mit dem Vater zu verdeutlichen. Hätte er gegen den Vater gehandelt, hätte er auch das Gesetz missachtet. Dennoch fordert er einen derartigen Respekt vor dem Gesetz, dass er seine Befolgung anordnet, selbst angesichts der Verdorbenheit der Gesetzeslehrer. Gleichzeitig erörtert er das Leben und das rechte Verhalten, denn der Hauptgrund für den Unglauben der Pharisäer war ihr verderbtes Leben und ihre Neigung zur Ehre. Um seine Zuhörer zu mahnen, fordert der Erlöser sie auf, vor allem das zu beachten, was für das Heil förderlich ist – nämlich die Lehrer zu respektieren und sich nicht gegen die Priester zu empören. Er befiehlt nicht nur anderen, sondern setzt dies auch selbst in die Tat um. Gleichzeitig entzieht er den verderbten Lehrern nicht den gebotenen Respekt und stellt sie damit einem noch größeren Gericht aus. Für diejenigen, die seiner Lehre lauschen, räumt er jegliche Ausreden für den Ungehorsam aus dem Weg; damit nicht jemand argumentiert: „Ich bin nachlässig geworden, weil mein Lehrer unzulänglich ist“, beseitigt er gerade diesen Vorwand."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die untreuen Priester, die sich wie wilde Tiere auf ihn stürzten, durch die Schärfe seiner Antwort gedemütigt hatte, offenbarte er auch ihre Unverbesserlichkeit. Denn irrende Laien lassen sich leicht korrigieren, während böse Kleriker oft unverbesserlich sind. Daraufhin wandte er sich an die Apostel und das Volk und sprach: „Die Schriftgelehrten und Pharisäer sitzen auf dem Stuhl des Mose. So wird die Verwirrung der ersten für die letzten zu einer Lehre.“\\n\\nWas sagt er nun über diese Priester? Auf dem Stuhl des Mose saßen die Schriftgelehrten und Pharisäer – das bedeutet, viele Priester sind vertreten, jedoch nur wenige in der tatsächlichen Ausübung. Seht also, wie man dort sitzt: Nicht die Pulpit macht den Priester, sondern der Priester die Pulpit; nicht der Ort heiligt den Menschen, sondern der Mensch heiligt den Ort. Nicht jeder Priester ist heilig, aber jeder Heilige ist ein Priester. Wer das Pulpit gut nutzt, wird von ihm geehrt; wer hingegen schlecht handelt, wird der Pulpit Schaden zufügen. Deshalb wird ein schlechter Priester nicht Ehre, sondern Verdammnis aus seinem Amt empfangen."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Als der Herr die Pharisäer zum Schweigen brachte und ihr unerlöstes Leiden offenbarte, begann er, über sie zu reden, über ihre Existenz und ihr Handeln."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Nachdem er die Versucher in die Schranken gewiesen hatte; nachdem er sie an den Punkt gebracht hatte, an dem sie nicht mehr den Mut besaßen zu fragen; nachdem er ihnen offenbarte, dass sie von einer unheilbaren Krankheit betroffen waren."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr die Pharisäer wiederholt in ihrer Arroganz demaskiert hat, bietet er den Jüngern und dem Volk eine eindringliche Warnung vor dem Geist und den Überzeugungen der Pharisäer. In dieser bewegenden Ansprache deckt er die zentralen Irrtümer der Pharisäer in ihrer Lehre und ihrem Verhalten auf. Die Evangelisten Markus und Lukas geben nur einen knappen Überblick über diese bedeutende Rede."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr, der sich dem Ende seines Dienstes näherte, hielt es für unerlässlich, die niederträchtigen Eigenschaften und das Verhalten seiner Widersacher unbarmherzig vor der versammelten Menge zu entblößen, um zumindest die unbescholtenen Seelen vor einer Nachahmung zu warnen. Seine kraftvollen Anklagen erschallten wie der Donnerschlag des Himmels über ihren sündhaften Köpfen. Mit göttlicher Gelassenheit, jedoch auch mit ehrfurchtgebietender Seriosität und mit unerschütterlicher Stärke und Autorität äußerte er jene Anklage, die den Heuchlern stets Angst einjagen wird. Dann begann JESUS, zu den Menschen und seinen Jüngern zu sprechen und sagte: \\"Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriften und die Pharisäer; sie nehmen die Position des Gesetzgebers Mose ein und beanspruchen das Recht, das Gesetz zu interpretieren."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Widersacher Jesu im Volk waren vollständig überwunden und hatten ihre bösen Absichten vorübergehend zurückgestellt. Doch sie mussten von Jesus eine direkte Anklage gegen ihre umfassende moralische Verdorbenheit hören, die sie ihres Rechts, das Volk zu führen, beraubte. Diese Anklage wurde öffentlich im Tempel verkündet."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem all dies geschehen war, wurde für alle klar, dass zwischen den herrschenden und leitenden Kräften des jüdischen Volkes und Christus keinerlei Übereinstimmung bestehen konnte. Da die Pharisäer und Schriftgelehrten entschlossen waren, Christus um jeden Preis zu beseitigen, war es nicht länger möglich, sie mit der bisherigen Nachsicht zu behandeln. Es war erforderlich, sie endlich vor dem Volk bloßzustellen, was der Heiland in seiner letzten großen Anklage tat."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem er sein Gespräch mit den Pharisäern beendet und ihnen die Sprache verschlossen hatte, erkannte er, dass seine Gegner an einer unheilbaren Krankheit litten. Ihm war bewusst, was in den Herzen der heuchlerischen Neider vorging, und deshalb hielt er, als sich sein irdisches Dasein dem Ende neigte, eine Rede, in der er die Abgründe der Schriftgelehrten und Pharisäer anprangerte, die hinter einer Fassade äußerlicher Frömmigkeit verborgen waren. Das drohende Wehe, das diese blinden Leiter des Volkes bereits von ihm vernommen hatten (Lk 11,42-44.47-51; 13,34.35), gab er mit neuer Kraft wieder, ohne mehr auf die Reue der Unverbesserlichen zu hoffen, sondern um \\"das Volk zu warnen, dass es nicht auch in solche Abgründe stürzt wie sie\\" (Johannes Chrysostomus). Da der Heiland sich der Ansteckungsgefahr von Heuchelei für die einfachen Seelen bewusst war, verdeutlichte er mit eindringlichen Bildern, die dem Volk vertraut waren, den wahren Geist und die Richtung jener, die sich als vorbildliche Vollstrecker und unfehlbare Ausleger des Gesetzes präsentieren. Mit Worten voller gerechter Empörung sprach die selbstbestehende und hypostatische Wahrheit ihr Urteil über die unverfrorenste und frevelhafteste Schau von Heuchelei und Scheinheiligkeit, die je unter den Menschen begangen worden war, und versiegelte nicht nur die alten Schriftgelehrten und Pharisäer, sondern auch all ihre Nachfolger für immer mit Schande. Während das gesamte Volk dem Herrn lauschte, warnte er seine Jünger: Hütet euch vor den Schriftgelehrten, die in langen Gewändern herumschreiten und es lieben, sich auf den Marktplätzen zu begrüßen, in den Zusammenkünften den Vorsitz zu übernehmen, bei den Mahlzeiten den Ehrenplatz einzunehmen und die Häuser der Witwen zu plündern, während sie lange heuchlerisch beten; diese werden eine unnötige Verurteilung erfahren. Dann begann er, dem Volk und seinen Jüngern zu sagen: \\"Auf dem Stuhl des Mose sitzen die Schriftgelehrten und die Pharisäer; das heißt, sie haben sich das Monopol auf die Auslegung des Gesetzes angeeignet. Doch während sie sagen, ihr sollt das Gesetz halten, tun sie selbst nicht, was sie predigen. Wenn der Heiland seinen Zuhörern hier aufträgt, sich nicht vom Gesetz der Gnade, sondern vom Gesetz des Mose führen zu lassen, geschieht das, wie der heilige Johannes Chrysostomus bemerkt, weil \\"es noch nicht an der Zeit war, vor dem Kreuz eine klare Darstellung zu geben.\\" Der Herr nimmt dem Gesetz jede Möglichkeit zur Versuchung und zum Tadel und gebietet, \\"eine solche Ehrfurcht vor dem Gesetz zu haben, dass man es trotz der Verderbtheit der Gesetzeslehrer befolgt. Selbst diesen verdorbenen Lehrern nimmt er nicht die gebührende Achtung, wodurch sie sich einer noch größeren Verurteilung aussetzen, und er nimmt denen, die seiner Lehre lauschen, jeden Vorwand zum Ungehorsam.\\""},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Anklage gegen die Pharisäer, wie sie im Evangelium nach Matthäus festgehalten ist (während die Evangelisten Markus und Lukas nur einige ausgewählte Stellen übernommen haben), tritt Jesus Christus zunächst in einem warnenden und ermahnenden Tonfall zu den Jüngern auf (2-12). Daraufhin wendet er sich in drohendem Ton an die Pharisäer und Schriftgelehrten (13-36). Anschließend richtet sich seine Botschaft zunächst an das jüdische Volk (34-36) und schließlich in einem Trauerton an Jerusalem (37-39). Eine detaillierte Auslegung des gesamten Kapitels Matthäus 23 ist empfehlenswert."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach all dem verließ der Herr den Tempel mit einer ernsten Anklage gegenüber den Pharisäern und den Priestern, die für das geistliche Verderben des Volkes verantwortlich waren, und mit der Drohung des bevorstehenden Gerichts Gottes. Am Ende Seiner irdischen Mission erklärt Er, dass Er weiterhin durch Seine Boten unter ihnen tätig sein wird; jedoch werden die Pharisäer diese Boten ebenso verfolgen wie die früheren Zeugen der Wahrheit, wodurch sie das Maß der Sünden ihrer Vorfahren erhöhen werden – und dann wird das Gericht Gottes über das Unrecht in Jerusalem offenbar werden."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.