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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Was dünkt euch von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die Versammelten, die Jesus herausfordern wollten und versucht waren, durch eine unpassende Frage die Wahrheit zu erlangen, führten letztlich zu ihrer eigenen Verwirrung. Sie standen vor der Frage: Wessen Sohn ist er? Diese Frage, die Jesus stellt, ist in der aktuellen Auseinandersetzung mit den Juden von Bedeutung, da auch sie anerkennen, dass der Christus kommen muss. Sie behaupten jedoch, dass er lediglich ein einfacher und heiliger Mann aus dem Stamm Davids sei. So stellen auch wir, vom Herrn gelehrt, ihnen die Frage: \\"Wenn er nur ein Mensch und lediglich ein Nachkomme Davids ist, wie kann dann David ihn 'mein Herr' nennen, nicht aufgrund eines Irrtums oder aus eigener Überlegung, sondern durch den Heiligen Geist?\\" Dabei bezieht sich das Zitat auf den einhundertneunten Psalm. Der Herr wird Sohn Davids genannt, nicht weil er von ihm geboren wurde, sondern weil er von Ewigkeit her vom Vater gezeugt ist und in der Realität seines Fleisches vor dem Vater existiert. Um diese Frage zu klären, erfinden die Juden zahlreiche spekulative Erklärungen und behaupten, Abraham hätte einen Diener gehabt, der Elieser von Damaskus war; der Psalm sei in dessen eigenem Namen verfasst worden. Sie argumentieren, als ob Gott, der Herr, Abraham nach der Niederlage der fünf Könige gesagt hätte: \\"Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache\\", was in Psalm 109,1 zu finden ist. Der Bezug besteht auf Genesis 14. Aber wie hat Gott dann zu Abraham gesagt: \\"Am Tag deiner Macht ist dein Volk bereit in der Herrlichkeit des Heiligtums; aus dem Mutterleib vor dem Tag ist wie der Tau deine Geburt.\\" Zudem heißt es: \\"Der Herr hat geschworen und wird es nicht bereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks\\" (vgl. Psalm 109:3-4). Andererseits sind sie gezwungen zu antworten: Wie kann es sein, dass Abraham vor diesem Tag geboren wurde und ein Priester nach der Ordnung Melchisedeks war, als Melchisedek ihm Brot und Wein anbot und er ihm den zehnten Teil der Beute gab?"},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Da der Heiland bereit war, das Leiden zu ertragen, führt er in seiner Argumentation eine Prophezeiung an, in der er klar als der Herr bezeichnet wird. Dies geschieht nicht aus einer impulsiven Entscheidung, sondern mit einer fundierten Absicht. Da seine Zuhörer auf seine erste Frage nicht korrekt antworteten und ihn lediglich als einen Menschen betrachteten, widerlegt er ihre unrichtige Auffassung von seiner Identität, indem er die Worte Davids zitiert, die seine Göttlichkeit bezeugen. Sie hielten ihn für einen gewöhnlichen Menschen und nannten deshalb David. Der Heiland jedoch korrigiert ihre Sichtweise und zitiert den Propheten, um zu betonen, dass er der Herr und der wahre Sohn Gottes ist, dem die gleiche Ehre gebührt wie dem Vater. Um sie weiter in ihrer Unkenntnis zu konfrontieren, zitiert er auch die Worte des Propheten: „Bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache“, auf dass sie auf diese Weise zu ihm geführt werden. Damit sie nicht behaupten können, Davids Worte seien übertrieben oder menschlicher Einschätzung geschuldet, fragt er: „Wie nennt David seinen Herrn im Geist?“ Hier zeigt er mit großer Demut die Sicht des Propheten auf sich selbst. Zunächst fragt er: „Was haltet ihr von ihm? Wer ist der Sohn?“ und versucht, sie zu einer Antwort zu bewegen. Als sie antworten, dass er Davids Sohn sei, fragt er in Form einer weiteren Frage: „Wie soll David seinen Herrn nennen?“ Dadurch möchte er klarstellen, dass seine Lehre von der Göttlichkeit nicht in Widerspruch steht. Auch sagt er nicht, wie ihr über mich denkt, sondern bei Christus. Aus demselben Grund sprechen die Apostel mit großer Ehrfurcht über den Patriarchen David, der gestorben und begraben ist (Apg 2,29). Auch der Heiland selbst präsentiert die Lehre über ihn als Frage: „Wie soll David seinen Herrn durch den Geist anrufen und sagen: Der Herr spricht zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache? Und wenn David ihn Herr nennt, welcher Sohn ist er?“ (V. 43-45). Damit leugnet er nicht, dass er Davids Sohn ist – auch Petrus würde ihm dies nicht vorwerfen – sondern er möchte damit lediglich die Auffassungen der Pharisäer berichtigen. Seine Frage „Welcher Sohn ist er?“ impliziert: Er ist der Sohn Davids, jedoch nicht im Sinne ihrer Auffassung. Sie beharrten darauf, dass Christus lediglich Davids Sohn und nicht der Herr sei. Er stützt sich zunächst auf das Zeugnis des Propheten und korrigiert dann mit Sanftmut ihre Sichtweise, indem er fragt: Wenn David seinen Herrn nennt, welcher Sohn ist er? Doch als die Pharisäer diese Worte hörten, blieben sie stumm; sie hatten kein Interesse an der Wahrheit. Daher lässt er sie glauben, dass er der Herr Davids ist. Dennoch formuliert er dies nicht direkt in seinem eigenen Namen, sondern zitiert den Propheten, da sie ihm nicht glaubten und schlecht von ihm dachten. Betrachten wir ihr Verhalten, so sollten wir uns nicht von der Tatsache irritieren lassen, dass der Heiland manchmal bescheiden und in einfacher Weise von sich spricht; der Hauptgrund dafür war, dass er sich in seinen Gesprächen ihren Auffassungen anpasste. So präsentiert er ihnen auch jetzt seine Lehre in Form von Fragen und Antworten und weist sie dabei maßvoll auf seine Würde hin, denn es ist nicht gleichbedeutend, als den Herrn der Juden und den Herrn Davids genannt zu werden. Beachte, wie einfühlsam er diese Lehre formuliert. Nachdem er zu Beginn klargestellt hat, dass der Herr einer ist, erklärt er auch von sich selbst, dass er Herr ist, und untermauert dies nicht nur durch seine Taten, sondern auch durch das Zeugnis des Propheten. Dabei kündigt er auch an, dass der Vater über sie richten wird, indem er sagt: „Bis ich deine Feinde zum Schemel deiner Füße mache“, was seine Übereinstimmung und gleiche Würde mit dem Vater bekräftigt. Mit diesen Worten schließt der Heiland sein Gespräch mit den Pharisäern ab, nachdem er ihnen eine hohe und majestätische Lehre dargelegt hat, die dazu geeignet ist, sie zum Schweigen zu bringen. Von diesem Zeitpunkt an waren sie tatsächlich stumm, nicht aus eigenem Willen, sondern weil sie keine Einwände erheben konnten, und sie erlitten dadurch eine so entscheidende Niederlage, dass sie es nicht mehr wagten, ihn auf diese Weise anzugreifen - es heißt: „Wer es von diesem Tag an wagt, ihn bis hierher zu befragen“ (V. 46). Dies kam dem Volk sehr zugute. So wendet sich der Heiland, nachdem er diese Wölfe vertrieben und ihre bösen Pläne vereitelt hat, letztendlich mit seinen Worten an das Volk."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"In Matthäus 22,41-46 widerlegt der Herr die Vorstellung, dass der Messias lediglich ein gewöhnlicher Mensch sei. Durch die Prophezeiung Davids zeigt er auf, dass er der Herr ist und offenbart damit seine göttliche Natur. Die Pharisäer behaupteten, dass Christus lediglich ein Sohn Davids, also ein einfacher Mensch, sein würde."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Jesus wandte sich an sie und fragte: Wie steht ihr zu dem Christus, dem Sohn des von den Propheten angekündigten Messias, dessen Kommen, wie ihr sagt, noch aussteht und der von euch erwartet wird? Achtet auf seine Weisheit. Sie hatten den Eindruck, dass der Christus mit dem ersten Gebot etwas über seine eigene Identität offenbaren würde, um sich selbst als Gott zu legitimieren. Dies tat er jedoch nicht, um ihrer Irreführung vorzubeugen; stattdessen spricht er über seine Gottheit in privater Weise, nicht direkt, sondern indirekt, damit die anderen es nicht ahnen. Angesichts ihrer Vermutungen fragt er nach dem erwarteten Messias und legt seine Ansicht über ihn dar, dass er Herr und Gott sei, doch in Wirklichkeit bezieht er dies auch auf sich selbst. Sie erwiderten: \\"David\\", was sie aus den prophetischen Schriften kannten. Sie nahmen an, dass der Christus lediglich ein Sohn Davids oder nur ein Mensch sei, während die Propheten ihn nicht nur als Mensch, sondern auch als Gott voraussagten."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Jesus beantwortete die Anfrage des Gesetzeslehrers und stellte daraufhin die Frage, was sie von dem Christus hielten, der durch den Propheten angekündigt worden war, und den sie als den Sohn bezeichneten. Er wollte ihnen deutlich machen, dass er der Christus und damit auch der Sohn Gottes ist. 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Der Begriff \\"Sohn\\" bezieht sich nicht nur auf die leibliche Abstammung, sondern auch auf die Nachfolge; folglich ist Jesu Frage so zu verstehen: Von wem sollte der Messias abstammen? - \\"Von David\\", antworteten die Pharisäer."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Danach hatte niemand den Mut, ihn weiter zu befragen. Stattdessen wandte sich Christus selbst an die gelehrten Fragesteller mit einer Frage, die sie über die wahre Ehre des Messias aufklären sollte. In ihrer Verblendung hatten sie die wahre Gestalt des Erlösers aus den Augen verloren und erwarteten von ihm einen politischen Befreier, der ihnen die ganze Welt mit all ihren Schätzen erobern würde. Da Christus diese Erwartungen nicht erfüllte, betrachteten sie ihn als Betrüger und Verführer des Volkes. Um sie zur Erkenntnis zu führen, stellte Christus ihnen die Frage: \\"Was haltet ihr von Christus? Wessen Sohn ist er?\\" Ihre Antwort lautete: \\"Der Sohn Davids\\"."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nach diesen Erlebnissen mit der Weisheit des Herrn zögerte niemand mehr, ihn in Zweifel zu ziehen. Seine Widersacher wurden überzeugt, dass ein strahlendes Licht göttlicher Wahrheit ausreichte, um die dichte Dunkelheit ihrer Verstrickungen zu vertreiben. Während alle in Schweigen versunken waren – einige aus Scham über ihre Niederlage, andere in Erstaunen über das, was sie beobachtet hatten – setzte der Herr seine Lehre im Tempel fort. Als die Pharisäer versammelt waren, wandte er sich einem Thema von größter Relevanz zu. Er hatte das Ziel, falsche Vorstellungen über den Messias zu berichtigen und das Volk davor zu bewahren, sich von ihren Irrtümern verleiten zu lassen. Er stellte die Frage: „Was sagen die Schriftgelehrten, dass Christus der Sohn Davids ist? Was denkt ihr über Christus, dass er der Sohn Davids ist?“ Er formulierte die Frage nicht mit dem Bezug auf sich selbst, sondern auf Christus, damit die Lehre seiner Göttlichkeit nicht als widersprüchlich empfunden werde, wie es der heilige Johannes Chrysostomus erklärt. Auf diese Frage antworteten die Pharisäer ohne Zögern, gemäß ihrem Verständnis: Sie waren sich bewusst, dass der Messias gemäß der göttlichen Verheißung (2. Sam. 7,16; 1. Chron. 17,14; Ps. 88,4-5, 36-38) aus der Abstammung des königlichen Propheten David hervorgehen würde (Joh. 7,42; Apg. 13,23). Ihre Antwort hatte in diesem Sinne eine solidere Grundlage, jedoch war es unzulässig, sich lediglich auf die menschliche Herkunft des Messias aus dem Stamm Davids zu beschränken und seine göttliche Natur unberücksichtigt zu lassen."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Mit dieser Frage beabsichtigt Jesus Christus offenbar nicht, die Wahrheit des unter den Juden verbreiteten Glaubens und der Erwartung, dass der Messias ein Nachfahre Davids sein müsse, abzulehnen. Vielmehr will er die populäre Auffassung von seiner Person berichtigen und erheben. Die Pharisäer und das gesamte Volk glaubten nicht, dass der Messias, gemäß Davids inspiriertem Bekenntnis, auch sein Herr, das heißt der Sohn Gottes, sei. Der Grund für diese Frage an Jesus Christus war, wie bereits erwähnt, wahrscheinlich, dass sich die Pharisäer zu diesem Zeitpunkt an das Zeugnis des Herrn über sich selbst als Sohn Gottes erinnerten und eine Wiederholung dieses Zeugnisses wünschten, um ihn des Gotteslästerung zu beschuldigen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In den Gesprächen wurde die Thematik des Antlitzes des Messias angesprochen. Der Herr stellte den um ihn versammelten Pharisäern die Frage: \\"Wie kann der Messias, der Sohn Davids, der durch den Geist inspiriert ist, gleichzeitig auch sein Herr sein?\\" Diese Frage stellte der Herr vermutlich, um die Lehre von der höchsten, göttlichen Natur des Messias zu belegen, die von den engstirnigen Verfechtern des Buchstabens – wie während des Laubhüttenfestes und bei der Tempelerneuerung – zurückgewiesen wurde. Jedoch blieb die Frage unbeantwortet. Ähnlich wie bei Johannes zogen sie es vor, nicht zu antworten, um sich nicht selbst zu widersprechen. Daher wollten sie auch auf die Frage nach dem Messias keine Antwort geben."}]}
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