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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Dieses ist das große und erste Gebot.
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{"arr":[{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Das wichtigste Gebot ist das der Liebe, denn aus dieser Liebe entspringen alle anderen Tugenden. Wenn ich mein ganzes Herz, meine gesamte Seele und meinen gesamten Verstand Gott widme, dann wird jeder meiner Wünsche tugendhaft, jeder meiner Gedanken rein und jede meiner Schlußfolgerungen heilig sein."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"DAS WICHTIGSTE GEBOT besteht nicht darin, zeitlich an erster Stelle zu stehen, denn all die Gebote Gottes wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt gegeben. Es ist jedoch das erste Gebot, da es die Basis für alle anderen Gebote bildet: ohne dieses Gebot kann keine Gott wohlgefällige Tugend entstehen. Der Mensch wurde erschaffen, um Gott über alles zu lieben, weshalb ihm die höchste, selbstlose Liebe zuteilwerden muss. Wenn dein ganzes Herz, deine gesamte Seele und dein ganzer Verstand Gott gewidmet sind, wird jedes Verlangen tugendhaft, jeder Gedanke rein und jede Überlegung heilig sein. Die Liebe zu Gott muss über allem stehen, was die menschliche Seele erfüllt, und sie muss jede Stunde, jede Minute das Zentrum deiner Gedanken sein. Jede gute Tat ist nur dann Gott wohlgefällig, wenn sie von der Liebe genährt wird, die aus dem tiefsten Inneren unseres Geistes und Herzens strömt. Aus derselben Liebe zu Gott, als ihrer Quelle, entspringt auch die Liebe zum Nächsten:"},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Das ist das höchste und wichtigste Gebot“: Es nimmt die führende Rolle ein, nicht in der chronologischen Ablauffolge der Gebote, sondern hinsichtlich seiner Bedeutung und Wichtigkeit innerhalb der Gebotsordnung. Es bildet das Fundament aller anderen Gebote, und die Beachtung dieses Gebots ist die Wurzel aller anderen Tugenden. Alle Geschöpfe sind entsprechend ihrem Wert zu lieben; Gott, das erhabenste aller Geschöpfe, ist mit einer übergeordneten Liebe zu verehren."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Jesus antwortete ihm unter Berufung auf die Gesetzestexte aus den Schriften Mose: \\"Wer Gott mit all seiner Herzenskraft liebt, wird stets und in allen Dingen danach streben, seinen Willen zu erfüllen; er wird alle seine Gebote befolgen. Denn wen du liebst, dem möchtest du Freude bereiten und die Wünsche dieses Geliebten erfüllen. Daher ist die höchste Verpflichtung des Menschen, Gott zu lieben.\\""},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Christus erkannte die Ehrlichkeit des Schriftgelehrten und gab ihm in diesem Zusammenhang eine leidenschaftliche Unterweisung, indem er erklärte, dass das allerwichtigste Gebot sei, Gott zu lieben, und das zweite, das diesem gleichkommt: \\"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.\\" Auf diesen beiden Geboten beruht das gesamte Gesetz und die prophetischen Schriften. Der Schriftgelehrte war völlig einverstanden mit dieser Aussage, und der Heiland bemerkte zu ihm: \\"Du bist nicht weit entfernt vom Reich Gottes.\\" Ihm fehlte lediglich der Glaube an Christus als den Erlöser."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Das oberste Gebot“, antwortete Jesus Christus, „lautet folgendermaßen: Höre, Israel, der Herr, dein Gott, der Herr ist eins; du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Verstand und mit all deinen Kräften: Dies ist das erste und größte Gebot. Dieses Gebot der Liebe zu dem einzigen wahren Gott wurde dem Volk Israel bereits von Mose überliefert (Deuteronomium 6,4-5), doch im Laufe der Zeit geriet es aufgrund der kleinlichen Vorschriften der Pharisäer in den Hintergrund. Der Herr bringt es mit voller Kraft und tiefem Verständnis wieder ins Bewusstsein, indem er auf die Einheit Gottes hinweist und so die Verleumdung der Juden widerlegt, als ob er durch seine Selbstoffenbarung als Sohn Gottes eine Heuchelei fördern würde."},{"author-name":"Bogolepow D.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Unterschied zwischen Matthäus und Markus liegt darin, dass der Schriftgelehrte in Matthäus von den Pharisäern instrumentalisiert wird, um den Herrn in eine Falle zu locken, um ihn durch seine Antwort zu überlisten. Bei Markus hingegen nähert sich der Schriftgelehrte Christus, nachdem er den Sadduzäern eine weise Antwort zur Auferstehung gegeben hat. Daraufhin erkennt der Herr die Nähe des Fragestellers zum Reich Gottes an. \\n\\nHier wird deutlich, dass Matthäus den Fokus auf die Relevanz der Frage des Schriftgelehrten für die pharisäische Gruppe legt sowie auf die Gedanken und die Einstellung ihrer Mitglieder. Markus hingegen hebt die persönlichen Eigenschaften des Fragestellers und die Auswirkungen von Christi Antwort auf ihn hervor. Doch wie wollten die Pharisäer den Herrn herausfordern? Es erscheint wenig wahrscheinlich, dass sie eine andere Antwort von Christus erwarteten, als die, die er gab. Um diese Frage zu erörtern, sollten wir Folgendes bedenken: Nach der Antwort Jesu an den Schriftgelehrten stellt er eine Frage an die Pharisäer, um ihnen zu verdeutlichen, dass der Messias nicht nur der Sohn Davids, sondern auch der Sohn Gottes ist. Daraus lässt sich schließen, dass die Pharisäer sich in diesem Moment auf das Zeugnis Jesu über sich selbst als Sohn Gottes besannen. Dies hielt man jedoch für Gotteslästerung, da Gott eins ist (Joh. 10:33). Sie erwarteten, dass der Herr in Bezug auf das größte Gebot im Gesetz die Forderung an Glauben und Nächstenliebe als Sohn Gottes formulieren würde (Joh. 6,28-29). Hätte der Herr dem Schriftgelehrten so geantwortet, hätten die Pharisäer ihn vor dem Volk als Gotteslästerer und Gesetzesbrecher verleumdet. Stattdessen bekundet der Herr zunächst die Einheit Gottes (Mk.) und legt dann die Liebe zu Gott als Grundsatz und Essenz des gesamten Sittengesetzes dar, während die Liebe zum Nächsten als notwendige Konsequenz der Liebe zu Gott gefordert wird (vgl. 1 Joh. 4,30-21)."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem der Herr den Versuchungen widerstanden hatte, fanden sich einige wohlwollende Menschen um ihn, und einer von ihnen, der ihn zwar nicht als den Messias erkannte, jedoch als Zeugen der Wahrheit anerkannte, stellte ihm eine wichtige Frage. Nicht so sehr, um seine eigenen Gedanken zu hören, sondern um seine Übereinstimmung in einer moralisch bedeutenden Angelegenheit zu bezeugen, fragte er: \\"Lehrer, was ist das größte Gebot?\\" Jesus antwortete: \\"Es besteht aus zwei wesentlichen Geboten: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Das erste ist das größte Gebot, und das zweite ist ihm gleich. Der Schriftgelehrte stimmte zu und ergänzte, dass die Liebe über allen Opfern steht. Es wurde offensichtlich, dass dieser Schriftgelehrte verstand, worin wahre Frömmigkeit besteht. Der Herr sprach liebevoll zu ihm: \\"Du bist nicht weit vom Reich Gottes entfernt.\\" Es ist nicht so, dass dieser Mann durch seine Taten die Teilhabe am Reich des Menschensohnes verdient hätte, sondern dass er durch seine Haltung früher als andere die Notwendigkeit des Erlösers erkannt und so ein Glied seines Reiches werden konnte, in das alle, die mühselig und beladen sind, berufen sind."}]}
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