Erklärung für:

Matthäusevangelium

22

:

30

denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel Gottes im Himmel.

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{"arr":[{"author-name":"Basilius der Große","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c889927158e4af30595484_Basil%20the%20Great.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Hier stehen die Füße fest, das Leben ist beständig, und es besteht kein Risiko, in die Sünde verstrickt zu werden, da es keine fleischliche Rebellion und keine Anstiftung zur Sünde durch die Frau gibt. In der Auferstehung existiert weder Männliches noch Weibliches, sondern ein Zustand der Einheit für jene, die dem Herrn wohlgefällig sind und für diejenigen, die im Reich der Lebenden wohnen."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Zunächst gibt der Heiland eine Antwort auf die aufgeworfene Frage. Da die Ursache für den Unglauben an die Auferstehung in der Vorstellung lag, dass die Gegebenheiten der Welt unveränderlich sind, geht Er zunächst auf das zugrunde liegende Problem ein, bevor Er die betreffende Krankheit selbst heilt (da letztere von ersterer abhängt). Er offenbart die Eigenschaften der Auferstehung: „Denn in der Auferstehung“, erklärt Er, „heiraten sie nicht und werden nicht verheiratet, sondern sie bleiben wie die Engel Gottes im Himmel“ – oder wie es der Evangelist Lukas formuliert, „wie die Söhne Gottes“ (Lk 20,36). Da in der Auferstehung keine Eheschließungen stattfinden, entfällt damit die Frage der Sadduzäer. Die Tatsache, dass die Söhne der Auferstehung Engel genannt werden, bedeutet nicht, dass sie nicht heiraten, sondern es ist ihre Nichheiratsfähigkeit, die sie wie Engel macht. Mit diesen Aussagen nimmt der Heiland auch viele andere weltliche Sorgen hinweg, die Paulus in einem Satz zusammenfasst: „Denn das Bild dieser Welt vergeht“ (1 Kor 7,31)."},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"„Du bist im Irrtum, denn die Menschen dieser Welt gehen in den Bund der Ehe und führen ihr Leben so. Doch diejenigen, die die kommende Welt erreicht haben, sind den Engeln gleich“ (vgl. Lk 20,34-35). Wenn Menschen, die wie Engel sein werden, nicht heiraten, was lässt sich dann über jene sagen, die es wagen, selbst Engel zu verleumden?"},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die lateinische Bezeichnung stimmt nicht mit der griechischen überein, denn im Lateinischen wird von Frauen gesagt: nubere (heiraten), und von Männern: uxores ducere (eine Frau nehmen). Es ist leicht nachvollziehbar, dass es bei Männern als nubent (heiraten) und bei Frauen als nubentur (eine Frau nehmen) formuliert wird. Wenn jedoch bei der Auferstehung der Toten weder geheiratet noch geheiratet wird, folgt daraus, dass die Auferstandenen Leiber haben werden, die fähig sind zu heiraten und zu empfangen. Denn niemand würde behaupten, dass Holz, Stein und ähnliche Dinge, die nicht über die zur Fortpflanzung notwendigen Körperteile verfügen, in der Lage sind zu heiraten oder verheiratet zu werden. Die Aussage bezieht sich vielmehr auf Wesen, die zwar heiratsfähig sind, jedoch aus anderen Gründen nicht heiraten. Indem erwähnt wird, dass sie ähnlich den Engeln Gottes im Himmel sein werden, wird die Verheißung einer geistlichen Lebensweise vermittelt."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Ihr Toren! Ihr vergleicht das kommende Reich mit diesem gegenwärtigen Lebensabschnitt. In unserer Zeit sind wir dem Tod unterworfen, und gerade deswegen sterben wir, um neu geboren zu werden; deshalb nehmen wir Frauen, damit das, was durch den Tod verkürzt wird, durch die Geburt wiederhergestellt werden kann. Wenn es keinen Tod gäbe, würde die Geburt ihren Sinn verlieren. Und würde die Geburt ihren Wert verlieren, wäre die Ehe überflüssig. Denn diese Welt ist irdisch, während die kommende geistlicher Natur ist. So wie die Seele in dieser Welt ein Reisender ist, so ist das Fleisch in der anderen Welt ein Fremdling. In dieser Welt ist die Seele den Begierden des Fleisches, also den menschlichen Leidenschaften, unterworfen, während in der kommenden Welt das Fleisch dem Geist untergeordnet sein wird. Dort ist jede Erscheinung stärker, wo sie ihren Ursprung hat - dort hat sie Macht. Wenn also die Seele, so stark sie auch sein mag, sich in unserer unvollkommenen Welt gefangen halten und dem irdischen Fleisch so hörig sein kann, dass sie kaum ihre geistliche Natur entfalten kann, wie viel mehr wird in der kommenden Welt unser schwaches und unbedeutendes Fleisch der würdigen und mächtigen Seele unterworfen sein und nicht mehr von den irdischen Gegebenheiten abgelenkt werden, um seiner wahren Bestimmung zu folgen."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Männer nehmen nicht zur Frau, und die Frauen werden nicht verheiratet, das heißt, sie stehen nicht in einem ehelichen Bund, da das Verlangen selbst nicht existiert. Lukas 20:36 fügt hinzu, dass sie nicht mehr sterben, was verdeutlicht, dass die Ehe durch den Tod ihre Bedeutung erhält, damit aus den Verstorbenen neue Leben hervorgehen können; wo es jedoch keinen Tod gibt, existiert auch keine Ehe. Diese aus der Reinheit und einem Mangel an Begierden und Schmerzen resultierende Unbeschwertheit führt dazu, dass sie wie die Engel Gottes im Himmel sein werden. Dies bezieht sich auf die Gerechten, welche in ihrer Reinheit und inneren Leichtigkeit den Engeln ähnlicher sind. Ähnlich berichten auch Markus 12:22 und Lukas 20:36 weiter: die Söhne sind die Söhne Gottes, die und durch die Auferstehung dem Leben wiedergegeben werden, was die Wiedergeburt meint. Es wird von den Gerechten gesagt, dass die, die das Alter erreichen, auch die Auferstehung der Toten erfahren werden (Lukas 20:35). Die Beschaffenheit der Engel kennt keine Geschlechtertrennung, da diese Teilung der sterblichen Natur eigen ist, die durch die Geburt von Kindern in der Ehe ausgeglichen wird, um das zu ersetzen, was durch den Tod verloren gegangen ist."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Wenn ihr die Allmacht Gottes begreifen würdet, müsstet ihr verstehen, dass Gott für die Menschen nach ihrer Auferstehung eine Lebensweise schaffen kann, die dem Dasein der Engel gleicht."},{"author-name":"Theophan der Einsiedler","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8983a6e0f4c3aecaae3fc_Theophan%20the%20Recluse.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":19,"exegesis-text":"Der Herr hat über den Weg des ewigen Lebens erklärt, dass es dort keine Eheschließungen oder Übertretungen geben wird, was bedeutet, dass unsere irdischen, weltlichen Beziehungen in diesem Zustand nicht existieren werden; folglich werden sämtliche Ordnungen des irdischen Daseins nicht mehr gelten. Es wird keine Wissenschaften, keine Künste, keine Regierungen und auch nichts anderes geben. Was wird jedoch sein? Es wird einen Gott geben, der alles in allem ist. Und da Gott Geist ist, wird alles Leben dort in einem beständigen Fluss geistiger Bewegungen verwoben sein, da wir in Einheit mit dem Geist leben. Daraus ergibt sich eine wesentliche Erkenntnis: Da das zukünftige Leben unser Ziel darstellt und das gegenwärtige Leben lediglich eine Vorbereitung darauf ist, bedeutet dies, dass es unklug wäre, sein ganzes Leben nur für Dinge zu leben, die einzig in diesem Leben von Bedeutung sind und in der zukünftigen Existenz keinen Wert haben. Es geht nicht darum, alle weltlichen Dinge aufzugeben, sondern vielmehr darum, so viel wie nötig für das aktuelle Leben zu tun, während das Hauptaugenmerk auf der Vorbereitung für das kommende Leben liegen sollte. Dabei sollte die irdische Arbeit so weit wie möglich als ein Mittel für denselben Zweck genutzt werden."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"In der Auferstehung finden keine Hochzeiten oder Heiratsverträge statt; vielmehr leben die Auferstandenen wie die Engel Gottes im Himmel, da sie den Tod nicht mehr erfahren. Sie werden Söhne Gottes, als Söhne der Auferstehung, durch die neue Geburt in ein ewiges Leben. Diese Argumentation genügte bereits, um die Sadduzäer zu beschämen. Der Herr sah jedoch die Möglichkeit, einige von ihnen aus ihrem Irrtum zu befreien. Deshalb widerlegte er nicht nur ihren Einwand, sondern fügte auch einen überzeugenden Beweis für die Unsterblichkeit hinzu. Der heilige Chrysostomus stellt fest: „Er achtet nicht nur auf die gestellte Frage, sondern auch auf die Gedanken der Fragenden. Wenn sie aus Unkenntnis und nicht aus böser Absicht fragen, gibt Er in seiner Antwort mehr Auskunft, als die Frage verlangt. Stammen die Fragen jedoch aus bösem Willen, antwortet Er nicht auf das, was gefragt wird.“ Der Herr fuhr in seiner Ansprache an die Sadduzäer fort und sprach: Ihr irrt, wenn ihr denkt, dass im Gesetz des Mose nichts über die Auferstehung der Toten und das zukünftige Leben gesagt wird. Habt ihr nie die Passagen in den Büchern Mose gelesen, die die Erscheinung Gottes vor Mose beschreiben? Lest diese und erkennt, wie Gott dort selbst genannt wird."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Weder Heiratsverhältnisse noch Wiederverheiratung“: Es wird in dieser Zukunft keine Fortpflanzung der menschlichen Rasse stattfinden, weshalb Heiratsverhältnisse oder Wiederverheiratung nicht nötig sind, wenngleich die Unterscheidung der Geschlechter weiterhin besteht. - Wie „die Engel Gottes“: In ähnlicher Weise werden die Auferstandenen leben und sich untereinander so verhalten wie die Engel Gottes. „Doch nicht weil die Söhne der Auferstehung Engel genannt werden, heiraten sie nicht, sondern weil sie nicht heiraten, werden sie wie Engel sein“ (Chrysostomus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"„Das äußert ihr“, entgegnete Jesus ihnen, „weil ihr die ewige Zukunft nicht richtig erkennt. Ihr beurteilt die Dinge falsch und geht davon aus, dass die Menschen dort dasselbe materielle Leben führen wie hier auf der Erde. Das ist jedoch nicht der Fall: Diejenigen, die das Privileg haben, nach ihrer Auferstehung Söhne Gottes zu werden, werden den Engeln gleich sein und ein anderes, geistliches Leben führen. Wie die Engel werden sie weder heiraten noch verlobt sein; sie werden nicht einmal sterben können. Auch in Bezug auf eure Auffassung, dass in den Schriften Mose keinen Hinweis auf die Auferstehung der Toten zu finden ist, liegt ihr falsch. Habt ihr nie von der Offenbarung Gottes an Mose gehört? Wisst ihr nicht, wie er sich bezeichnete? - Er sprach zu Mose: „Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“ (Markus 12,26). Dies geschah zu einer Zeit, zu der Abraham, Isaak und Jakob nicht mehr unter den Lebenden auf der Erde waren, als sie für die Erde tot waren. Wenn Gott sich als ihr Gott bezeichnet, so zeigt dies, dass sie für ihn lebendig sind, denn er kann nicht der Gott von etwas sein, das nicht existiert. Gott ist der Gott der Lebenden, nicht der Toten.“"},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschen dieser Welt schließen Ehen, da sie vergänglich sind und die Ehe zur Erhaltung ihrer Gemeinschaft notwendig ist. Diejenigen hingegen, die das Reich Gottes erreicht haben, werden nach ihrer Auferstehung nicht mehr heiraten, da sie unsterblich sein werden wie die Engel und nicht mehr für die Fortsetzung ihrer Gemeinschaft verantwortlich sein müssen."}]}

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