Erklärung für:

Matthäusevangelium

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Wiederum nimmt der Teufel ihn mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und spricht zu ihm:

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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Die vergängliche Herrlichkeit der Welt offenbart sich auf den Höhen und in der Arroganz. Doch der Herr erniedrigt sich und begibt sich in die Niederungen, um den Widersacher durch seine Demut zu überwinden. Daraufhin drängt der Widersacher darauf, ihn auf die Berge zu führen, damit andere denselben Weg hinabgehen, den er selbst genommen hat, gemäß den Worten des Apostels: Damit er nicht überheblich wird und gemeinsam mit dem Widersacher ins Verderben fällt, 1 Tim. 3:6."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Seid nicht erstaunt, dass der Widersacher, wenn er mit Christus spricht, in verschiedene Richtungen hastig agiert. Ähnlich einem Kämpfer, der eine fatale Verletzung erlitten hat und blutend umherirrt, beginnt er, nachdem er bereits vom ersten und zweiten Angriff getroffen wurde, unüberlegt zu reden und entfaltet so seine Auseinandersetzung ein weiteres Mal. \\n\\nSiehe Matthäus 4,9."},{"author-name":"Augustinus von Hippo","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88950a5c988a4fc06c7ae_Augustine%20of%20Hippo.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":5,"exegesis-text":"Derjenige, der den Versuchungen des Fleisches widerstehen konnte, wurde möglicherweise von dem vergeblichen Streben nach irdischer Macht angezogen; aus diesem Grund wurden ihm alle Reiche der Welt präsentiert, und es wurde ihm zugesichert: „All dies will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.“ Seine Gegenantwort lautete: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten, und ihm allein sollst du dienen“ (Matthäus 4,9-10). So wurde der Hochmut besiegt!"},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Einige glauben, dass die große Versuchung des Gewinns mit einem hohen Berg symbolisiert wird, zu der der Feind Jesus verleiten möchte; doch dies ist ein Irrtum. Der Böse erschien ihm in greifbarer Weise, aber der Herr ließ sich nicht darauf ein; das konnte nicht geschehen! So zeigte er ihm auf dem Berg in einer Vision alle Reiche der Welt und sprach: „Dies alles will ich dir geben, wenn du dich niederbeugst und mich anbetest.“"},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Es wäre unnötig, den Namen des Gebirges zu nennen; was könnte dies in diesem Zusammenhang schon bewirken? Währenddessen, nachdem der Gegner in seinem zweiten Versuch getäuscht wurde, rüstet er sich für den dritten Anlauf, nämlich die Gier, die er als die schwierigste Versuchung bis zum Schluss aufrechterhält. Und er führte ihn auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick, wie Lukas hinzufügt (Lk 4,5), d.h. für eine kurze Zeit, die verschiedenen Bereiche des Universums, wo die Reiche der Welt verortet sind. Er sagte: In diesem Gebiet befindet sich das Reich Rom, in jenem das Reich Persien und dort das Reich Assyrien; er erwähnte auch andere Reiche. Dies ist bewundernswert für diese Art von Herrschaft, und jenes ist für andere geeignet; mit anderen Worten, er sagte alles."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Teufel führte ihn erneut auf einen hohen Berg, von dem aus man einen umfassenden Blick über das gesamte Land des Jordans hatte, vom Toten Meer bis zum See Genezareth. Dort zeigte der Teufel Jesus Christus alle Herrscher der Welt und deren Herrlichkeit – alles, was der Erde an Schönheit, Reichtum und Glanz zu bieten hat. Dies ließ Satan im Nu erscheinen, durch eine Vision oder Erscheinung, die sich vor den Augen offenbarte, denn der Mensch ist leichter durch das Sichtbare als durch das Gehörte zu verleiten. Der Teufel empfand dabei eine böse Freude, da es ihm gelungen war, unzählige Menschen in den Abgrund des Lasters und des Götzendienstes zu stürzen und ihnen großes Leid zu bringen. Er hoffte, dass auch die wenigen Gerechten unter den Juden bald zu ihm übertreten würden, um sie dann ebenfalls zu verführen und zu vernichten. Doch Christus, der Erlöser, blickte mit tiefer Traurigkeit auf die Welt und beklagte die Sünden des Menschengeschlechts. Mit liebevollem Herzen dachte er daran, wie viele leidende Seelen auf seinen Trost warteten, wie viele, die in der Finsternis lebten, auf sein Licht hofften. Er entbrannte in Liebe zu der sündigen Menschheit und sehnte sich danach, für ihre Erlösung zu sterben. Und vielleicht erhellte der Gedanke, dass die Macht des Teufels, die ihm von Gott entrissen war, bald zu Ende sein würde, dass der Kopf der Versucherschlange bald am Kreuz zerdrückt werden würde, sein göttliches Angesicht mit Freude."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ein \\"sehr hoher Berg\\": Die genaue Identität dieses Berges bleibt unklar. Es ist jedoch anzunehmen, dass es sich um den Gipfel eines Berges handelt, von dem aus ein großer Teil Palästinas sichtbar ist. Der Abt Mariti bemerkt über den Gipfel eines solchen Berges: \\"Dieser Ort überblickt die Berge von Arabien, das Land Gilead, das Land der Ammoriter, die Täler von Moab und Jericho, den Verlauf des Jordans sowie die gesamte Weite des Toten Meeres.\\" Dies ist der Berg, der traditionell als der Berg der Versuchung bezeichnet wird. Der Herr zeigte ihm das gesamte Land von Gilead bis Dan, das Land der Naftali, das Land Ephraim, Manasse und Juda bis zum Meer im Westen, das südliche Land und die Ebene des Tals von Jericho, der Stadt der Palmen bis nach Sihor (Deuteronomium 34,1-3). Es wird somit deutlich, dass es Berge gab, von denen aus man den größten Teil des Landes Kanaan oder Palästina und dessen Umgebung betrachten konnte. - \\"Alle Reiche der Welt\\": Es ist anzunehmen, dass der Versucher Christus durch eine übernatürliche, unerklärliche Handlung diese Reiche offenbarte, wie die Worte des Hebräers belegen. Die Worte des Lukas dazu lauten: \\"in einem Augenblick\\" (Lk 4,5) \\"in einem Geist\\" (Theophilus)."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die dritte Versuchung\\n\\nNachdem der Widersacher zwei Niederlagen erlitten hatte, gab er nicht auf. Er führte Jesus auf einen hohen Berg und ließ ihn die Reiche der Welt im Nu erblicken (Lk. 4:5). Es ist nicht anzunehmen, dass der Widersacher Jesus gegen seinen Willen auf den Berg brachte. Als Jesus nach der zweiten Versuchung von Jerusalem zum Jordan zurückkehrte, stieg er eigenständig den Berg hinauf, möglicherweise auf erneute Anregung des Widersachers. Die Evangelisten geben jedoch keinen Aufschluss darüber, um welchen Berg es sich handelte. Sollte er nach der ersten Versuchung gestiegen sein, wie Lukas berichtet, so liegt der Schluss nahe, dass dieser Berg in der gleichen Wüste war, in der Christus gefastet hatte. War der Berg dagegen, wie Matthäus angibt, nach der Versuchung am Tempelplatz, könnte es sich um einen anderen Berg außerhalb der Wüste gehandelt haben. Unabhängig davon beschreibt Matthäus diesen Berg als sehr hoch. Doch gleichgültig wie hoch dieser Berg war, war es allein im Geist möglich, von seinem Gipfel aus alle Reiche der Welt zu überblicken; deshalb berichtet der Evangelist Lukas, dass der Teufel Jesus alle Reiche des Universums in einem Augenblick offenbarte."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Nachdem die Versuchung durch körperliche Schwäche und geistigen Hochmut gescheitert war, unternahm der Widersacher einen letzten, verzweifelten Versuch, Jesus mit dem verlockenden Bild unbegrenzter Autorität über alle Reiche der Erde zu verführen. Der Teufel führte Jesus auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einer magischen Vision all die Reiche der Welt in ihrer Pracht und sagte zu ihm: „All das werde ich dir geben, wenn du dich niederwirfst und mich anbetest.“ Der Teufel war sich bewusst, dass Christus als der Retter der Welt vor einer furchtbaren Erniedrigung und großem Leiden stand, was sein menschliches Herz unwillkürlich beben ließ. Dennoch bot sich ihm die Möglichkeit, all dies abzuwenden und als der erhabene Messias, der Eroberer und Herrscher über die gesamte Welt zu erscheinen, wie es die Mehrheit der Juden erwartete. Warum sollte er nicht gerade in dieser übermächtigen Gestalt erscheinen – all dies wäre sein, wenn er nur den Versucher anbetete."}]}

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