Erklärung für:

Matthäusevangelium

21

:

46

Und als sie ihn zu greifen suchten, fürchteten sie die Volksmengen, denn sie hielten ihn für einen Propheten.

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{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als sie ihn einmal festnehmen wollten, durchbrach er die Menge und wurde unsichtbar; ein anderes Mal trat er auf und hielt sie von ihrem Vorhaben ab, ihn zu töten, was ihnen große Qual verursachte. Sie waren darüber verwundert und fragten: \\"Was ist er wirklich, der Christus? Siehe, er spricht offen, und man unterlässt es, ihm entgegenzutreten\\" (Johannes 7,25.26). Doch da sie aus Furcht vor dem Volk zurückgehalten wurden, entschied sich Christus, keine Wunder zu wirken wie zuvor. Er trat nicht mehr mitten unter ihnen auf und wurde unsichtbar. Er wollte nicht überall mit übernatürlicher Kraft in Erscheinung treten, um den Glauben an die Realität seiner Menschlichkeit zu fördern. Dennoch brachten weder das Volk noch die Worte Christi die Juden zur Einsicht; sie schämten sich nicht des Zeugnisses der Propheten, noch ihres eigenen Urteils, noch der allgemeinen Meinung. Ihre Begierden, ihre Eitelkeit und ihre Bindung an vergängliche Dinge hatten sie verführt."},{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Trotz ihrer Verhärtung und aufgrund ihres Unglaubens und ihrer Bosheit waren sie unempfänglich für die Botschaften des Sohns Gottes, konnten aber die klaren Anzeichen nicht ignorieren und erkannten, dass die Urteile des Herrn gegen sie gerichtet waren. Daher planten sie, ihn zu töten, fürchteten jedoch die Menschenmenge, da sie in ihm einen Propheten sahen. Die Menge ist stets unbeständig und hält nicht fest an ihren Absichten; sie ist wie die Wellen, die vom Wind hin und her bewegt werden. Gegen den, den sie schätzen und als Propheten betrachten, rufen sie: \\"Kreuzige ihn, kreuzige ihn\\" (Johannes 19,6)."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Die Menschen fürchten sich überall vor anderen und nicht vor Gott. Christus sprach in Gleichnissen und kündigte zukünftige Ereignisse an, um sie dazu zu bewegen, von ihrer Schlechtigkeit abzustehen, doch sie strebten nur intensiver danach, ihn zu beseitigen. Obwohl er erkannte, dass sie sich nicht wandeln würden, vollbringt er weiterhin sein Werk und lässt nichts unerledigt."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Sinn und Zweck dieser Gleichnisse wurde ihnen offenbar, und sie verspürten den Wunsch nach Vergeltung. Doch die Angst hinderte sie daran, denn Christus war nach wie vor ein bedeutender Prophet für das Volk."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Das Volk war besorgt und ehrte den Herrn als Propheten. Daher regte es sich auf, als es sah, was die Hohenpriester und Pharisäer dem Herrn antaten, was eine allgemeine Neigung des jüdischen Volkes war, um sich in Unmut zu entladen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Menschen wandten sich vom Herrn ab, mit einer Haltung, die die Scham von denen verriet, die landesweit geringgeschätzt wurden und dennoch der Verachtung der Allgemeinheit entkommen wollten. Doch der Herr handelte, wie gewohnt, voller Liebe zu seinen Feinden. Was wäre geschehen, wenn er sich entschieden hätte, sich als der Messias zu offenbaren, so wie es die Schriftgelehrten und Pharisäer forderten? Sie hätten sicherlich einen Vorwand gefunden, um ihn vor den Römern anzuklagen. Doch welche Gefahr hätten sie dadurch für Jerusalem und sich selbst heraufbeschworen? Das Volk, das aus seinem Mund hörte, dass er der Messias sei, würde sich sofort gegen die Besatzung erheben, und in diesem Aufstand könnten alle Hohenpriester und Schriftgelehrten in großer Gefahr sein. Der Herr sah alles voraus; seine Feinde würden die entscheidenden Worte hören: \\"Ich bin der Sohn Gottes\\", allerdings nur, wenn dies nicht zu einem Aufruhr führen würde, sondern vielmehr sein eigenes Kreuz beschleunigen könnte. Alles, was der Sanhedrin wissen musste, hatte er längst erkannt. Es war aus den Gleichnissen des Herrn klar, dass er der Messias war, er wusste nicht nur, was in ihren Herzen vorging, sondern auch, was sie für ihn planten, und er ging bereitwillig in den Tod. Hätten sie auf ihre innere Stimme gehört, hätte sie ihnen offenbart, dass Jesus der Sohn des lebendigen Gottes ist - der wahre Messias, Christus. Doch sie wollten dies nicht erkennen und steuerten ihrem Untergang entgegen. Der Stein fiel mit voller Wucht auf sie: Vierzig Jahre nach der Himmelfahrt Christi wurde Jerusalem zerstört, verheerende Not brach über Judäa herein, Hunderttausende von Juden verloren ihr Leben, und eine Million wurde gefangen genommen. Das Königreich Juda hörte auf zu bestehen. Die Worte des Gleichnisses Christi erfüllten sich: \\"Er wird diese Übeltäter in den bösen Tod schicken, aber den Weinberg wird er anderen Weingärtnern geben\\", nämlich seinen Aposteln. So wurde das Reich Gottes den Hebräern genommen und einem Volk, das seine Früchte bringt, anvertraut. Dieses Volk sind wir Christen; wir sind der neue Weinberg, den der Herr selbst gepflanzt hat, entsprechend seinem Wort: \\"Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben.\\" Wir sind die Kinder des neuen Israel; uns stehen nun alle Ehren und Vorzüge des alten Israel zu, sogar noch größere. Wir sind, mit den Worten des Apostels, \\"ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priesteramt ... ein heiliges Volk\\"; wir sind \\"Erben Gottes, Miterben Christi\\"; wir sind \\"der Tempel Gottes, und der Geist Gottes wohnt in uns\\" (1. Petr. 2,9; Röm. 8,17; 1. Kor. 3,16). Alle notwendigen Mittel sind uns gegeben, um gute Früchte zu tragen: Die heilige Kirche, \\"Säule und Grundfeste der Wahrheit\\" (1 Tim 3,15), ist unsere Schutzmauer; das kostbare Blut Jesu Christi und die Gnade des Heiligen Geistes werden in der Kirche den hungernden und dürstenden Seelen wie aus einem Schmelzofen zuteil. Um die guten Früchte des Glaubens und die Werke der Nächstenliebe hervorzubringen, hat der Herr Hirten und Lehrer berufen \\"zur Vervollkommnung der Heiligen, zum Werk des Dienstes\\" (Eph 4,12). So wurde uns alles anvertraut, damit wir ein heiliges und reines Leben führen und der Gottlosigkeit sowie den weltlichen Begierden entsagen, wie es den Söhnen des neuen gnädigen Reiches eigen ist. Allerdings gehören all diese Ehren und Vorzüge nur denjenigen unter uns, die ihrer hohen Berufung gerecht leben. Wenn wir uns jedoch nur durch unseren Namen von den unbarmherzigen Juden unterscheiden, wenn wir Christus lediglich mit den Lippen bekennen, aber in unserem Herzen und durch unser Verhalten von ihm abweichen, wenn wir, nachdem wir durch den Kreuzestod des Erlösers befreit wurden, ihn durch unsere Sünder und Undankbarkeit ein zweites Mal kreuzigen, dann werden nicht nur die Strafen und Flüche, die Gott über die verstockten Juden ausgesprochen hat, auf uns fallen, sondern ein noch härteres Schicksal wird uns treffen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Obersten Priester und Pharisäer, die von Zorn erfüllt waren, weil Jesus sie öffentlich kritisierte, waren bereit, ihn gefangen zu nehmen und eigenhändig zu töten. Doch sie fürchteten, dass das Volk, das ihn, wenn nicht als den Messias, so doch als einen Propheten verehrte, für ihn eintreten würde."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Pharisäer erkannten, dass diese Gleichnisse des Heilands auf sie abzielten. Die Schmach des Volkes verstärkte ihren Groll gegen den Herrn Jesus Christus, sodass sie ihn festnehmen wollten, jedoch Furcht vor dem Volk hatten, das ihn als Propheten verehrte. Aus den Mahnungen des Herrn entnahmen sie alle notwendigen Informationen: Sie hörten, dass der Messias, den sie ablehnten, sich selbst als den Grundstein verstand, auf dem das Wohl des neuen Israel basieren sollte; dass ihre feindlichen, mörderischen Absichten ihm bekannt waren; dass die Leiden und der Tod, die für ihn vorgesehen waren, ihn nicht entmutigten, da er entschlossen war, alles zu erfüllen, was durch die göttliche Vorsehung zum Heil der Menschen bestimmt war. Anstatt sich mit ihrem Gewissen auseinanderzusetzen und unvoreingenommen zu reflektieren, was der Streitpunkt war (Lk. 2,34), hegten die Feinde Christi Bösartigkeit in ihren Herzen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um den Gedanken der Zurückweisung des auserwählten Volkes aufgrund seines hartnäckigen Widerstands zu verdeutlichen, zitierte der Herr die Worte des Propheten und Psalmisten, der lange zuvor angekündigt hatte, wie erstaunlich es sei, dass selbst die Bauleute den Stein verwerfen würden, der als Eckstein gelegt werden sollte. Er ergänzte, dass andere Arbeiter für die Weinlese des Herrn gefunden werden würden. Anhand eines Vergleichs aus dem Psalm verdeutlichte er denselben Gedanken mit dem Bild, das dort verwendet wird: Wer auf diesen Felsen fällt, wird zerbrochen, und auf ihn wird er fallen. Dabei wird die erste Zerbrechlichkeit in der Reue und der Übergang zum Reich des Messias angedeutet, während die zweite Zerbrechlichkeit - das Gericht Gottes - ähnlich wie im Buch Daniel durch den Aufprall eines Steins auf die Füße der Statue dargestellt wird (Dan. 2:45 vgl. Jes. 8:14-15)."}]}

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