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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, daß er von ihnen rede.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Trotz ihrer Verhärtung und aufgrund ihres Unglaubens und ihrer Bosheit waren sie nicht für die Botschaft des Sohnes Gottes empfänglich. Sie konnten jedoch die deutlichen Hinweise des Herrn nicht ignorieren und erkannten, dass sein Gericht über sie kam. Daher planten sie, ihn zu beseitigen, jedoch fürchteten sie sich vor der Volksmenge, die ihn als Propheten ansah. Die Menschenmenge ist stets unbeständig und wechselt ihre Meinung wie der Wind die Wellen bewegt. Denjenigen, den sie ehren und als Propheten betiteln, fordern sie laut und rufen: \\"Kreuzige ihn, kreuzige ihn\\" (Johannes 19,6)."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was geschah daraufhin? \\"Und als sie\\", berichtet der Evangelist, \\"seine Gleichnisse hörten, erkannten die Hohenpriester und Pharisäer, dass er von ihnen sprach, und fanden den Antrieb, ihn festzunehmen, fürchteten sich jedoch vor dem Volk, da sie ihn für einen Propheten hielten. Die Juden erkannten schließlich, dass der Christus sie durchschaut hatte."},{"author-name":"Anonymer Kommentar (Opus Imperfectum)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":4,"exegesis-text":"Ein Mensch, der eine erhebliche Übertretung begangen hat, ist oft geneigt, noch schwerer zu sündigen, weil ihm die Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit fehlt. Wie Salomo sagt: „Mit dem Kommen des Bösen kommt die Verachtung“ (Sprüche 18,3). Ähnlich wie ein Kranker, der in seiner schweren Leidenssituation nach Heilung strebt und sich von schädlichen Nahrungsmitteln fernhält, wird ein Mensch, der sich seiner hoffnungslosen Lage bewusst ist, kaum Selbstbeschränkungen auferlegen. Ebenso bemüht sich derjenige, der nur in einem gewissen Maß sündigt, um das Heil und meidet, soweit es möglich ist, weitere Übertretungen; jedoch, wenn er aufgrund schwerer Sünden die Hoffnung aufgibt, ist er sich gewiss, dass er durch Gottes Urteil wegen seiner Missetaten gefangen ist. Tragischerweise ist er der Wahrheit entfremdet! So wie die Strafen für das Böse unterschiedlich sind und jeder nach dem Maß seiner Sünden beurteilt wird, so gibt es auch unterschiedliches Maß an Herrlichkeit für das Gute, entsprechend dem, was im Einklang mit dem Willen Gottes getan wurde. Die Hohenpriester des Alten Bundes, die jegliche Hoffnung auf Gott verloren hatten, weil sie von verschiedenen Übeltaten durchdrungen waren, erhoben ihre Hände gegen Gott selbst, da sie wussten, dass Christus der Sohn Gottes war, und waren nicht mehr in der Lage, sich vom Bösen abzuwenden. Ist es verwunderlich für Sie? Jeder Sünder erhebt sich gegen Gott und bringt ihn um, indem er seinem eigenen Willen folgt. Wer fortwährend den Zorn Gottes herausfordert, seine Gebote vernichtet, seinen Namen missachtet, lästert, gegen Gott murrt, mit ärgerlichem Gesicht zum Himmel blickt und wütend auf Gott zeigt - der würde ihn, wenn es ihm möglich wäre, töten, um sich ungestraft seinen Sünden hingeben zu können."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"An vielen Orten lassen sich die Menschen von ihrer Angst vor anderen leiten und vergessen dabei Gott. Christus hat Gleichnisse erzählt und prophezeit, um sie zu ermutigen, von ihrer Bösartigkeit abzusehen, doch sie strebten weiterhin danach, ihn zu beseitigen. 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Sie überlegten, wie sie den Herrn beseitigen könnten. Wäre ihr Vorurteil nicht die Quelle ihrer Verwirrung gewesen, hätten sie, wenn nicht aus Glauben, dann doch aus dem Gebot der Vernunft heraus, die Aussagen des Heilandes genauer geprüft und die Offensichtlichkeit seiner Lehren anerkannt. Ihr Vorurteil führte sie auf einen falschen Pfad, wodurch sie sich letztlich als Gottesmörder entpuppten. Dies war schon immer so, und es ist bis heute unverändert. Die Menschen, insbesondere in Deutschland, sowie heute viele, die wenig Verständnis haben, rufen, wenn sie im Evangelium auf ein Wunder stoßen, sofort: „Es kann nicht wahr sein; es war nicht und kann nicht geschehen, es muss beseitigt werden.“ Ist das nicht gleichbedeutend mit einem Mord an der Wahrheit? Sieh dir die Werke dieser vermeintlich klugen Denker an; in keinem findest du eine Begründung für ihre Ansichten. Keiner von ihnen kann die Wahrheit des Evangeliums widerlegen, und keiner hat sich die Mühe gemacht, die Argumente zu prüfen, die vernünftige Menschen für ihre Aussagen anführen. Sie äußern lediglich ihre eigene Überzeugung, dass es unmöglich sei, und deswegen lehnen sie das Evangelium ab. Mit ihnen ist jedoch nichts zu erreichen; sie sind bereit, gegen Gott selbst zu handeln."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Als sie dies hörten, so berichtet Matthäus, erkannten die ersten Gemeinden und die Pharisäer, worüber er sprach. Sie waren bereit, mit Gewalt zu handeln, um den Ankläger zu fassen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die abschließenden Worte Jesu bezüglich des ersten Gleichnisses ließen keine Zweifel daran aufkommen, dass auch das zweite Gleichnis ihre Sünden anprangern würde. Der Inhalt dieses zweiten Gleichnisses war so klar, dass die geistlichen Führer und Verderber des jüdischen Volkes sich sicherlich in den bösen Weinbauern erkannt haben müssen; sie mussten geahnt haben, dass Jesus auch ihr Vorhaben kannte, ihn zu töten. Tatsächlich haben sie dies ohne Zweifel erkannt."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Ihnen wurde nun der Sinn und Zweck dieser Gleichnisse deutlicher, und sie hegten den Wunsch nach Vergeltung. Doch die Angst hielt sie ab, denn Christus war nach wie vor ein bedeutender Prophet für das Volk."},{"author-name":"Paul Matwejewski","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8969f5be0d592d5a10576_Paul%20Matwejewski.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Pharisäer erkannten, dass die Gleichnisse des Heilands direkt gegen sie gerichtet waren. 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Anstatt ihr Gewissen anzusprechen und unvoreingenommen zu reflektieren, was der Streitpunkt tatsächlich war (Lk. 2,34), nähren die Gegner Christi das Böse in ihren Herzen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Um die Überlegung zur Ablehnung des erwählten Volkes aufgrund seines beharrlichen Widerstandes zu verdeutlichen, zitierte der Herr die Worte des Propheten und Psalmisten, der bereits lange zuvor darauf hingewiesen hatte, wie erstaunlich es erscheint, dass die Bauleute den Stein, der zur Eckbasis bestimmt war, verwerfen würden. Er ergänzte, dass andere Arbeiter für die Ernte des Herrn gefunden werden würden. Anhand eines Vergleichs aus einem Psalm entwickelte er denselben Gedanken, indem er das Bild dieses Psalms verwendete: Wer auf diesen Felsen fällt, wird zerbrochen werden, und auf ihn wird er fallen. Dies betrifft sowohl die erste Zerbrechlichkeit der Buße und die daraus resultierende Hinwendung zum Reich des Messias als auch die zweite Zerbrechlichkeit – das Gericht Gottes – ähnlich wie bei Daniel, das durch den Aufprall eines Steins auf die Füße des Körpers angestoßen wurde (Dan. 2:45 vgl. Jes. 8:14-15)."}]}
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