Erklärung für:

Matthäusevangelium

21

:

38

Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen!

5-Sterne

Jahrhundert

Powered by

+ 120.000 in total

10

more explanations
& daily audio-books

only 4$* per month

App Store

Play Store

Hilf uns das
Deutsch-Orthodoxe
Kloster zu bauen.

Das Dreieinigkeits Kloster in Buchhagen braucht deine Unterstützung, um die Kirche fertigzustellen.

Spenden gesammelt:

47%

Jetzt spenden

Powered by

Audio storys

spoken by

– enjoy in Theosis App –

Start your
Bible-journey


with explanations
& daily audio-books
only 4$* per month

Powered by

{"arr":[{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Was haben sie jedoch unternommen? Zu einem Zeitpunkt, an dem sie hätten herbeikommen und um Vergebung für ihre Verfehlungen bitten sollen, verhalten sie sich weiterhin unverändert und begehen sogar noch schrecklichere Untaten als zuvor. Christus selbst weist darauf hin, indem er sagt: \\"Ihr aber tut nach dem Maß eurer Väter\\" (Mt 23,32). Die Propheten hatten sie bereits zuvor angeprangert: \\"Eure Hände sind voller Blut\\" (Jesaja 1,15) und: \\"Blutvergießen folgt auf Blutvergießen\\" (Hos 4,2), ebenfalls: \\"Sie bauen Zion mit Blut auf\\" (Micha 3,10). Doch wurden sie nicht weiser, obwohl ihnen das große Gebot gegeben wurde: \\"Du sollst nicht töten\\" (2. Mose 20,13). Dieses Gebot forderte sie auf, sich vieler anderer böser Taten zu enthalten, und es wurden zahlreiche Anreize zur Beachtung dieses Gebots herangezogen. Dennoch gaben sie ihre verderbliche Gewohnheit nicht auf. Was sagen sie aber, wenn sie den Sohn sehen? \\"Kommt, lasst uns gehen und ihn töten.\\" Zu welchem Ziel und wofür? Hatten sie ihm irgendetwas vorzuwerfen, sei es groß oder klein? War es, weil er sie geehrt hat, indem er als Gott Mensch wurde und viele Wunder unter ihnen vollbrachte? Oder weil er ihnen ihre Sünden vergab? Oder weil er sie in das Reich Gottes berief? Seht, wie unfassbar ihre Bosheit ist und wie rücksichtslos ihr Wunsch nach Mord: \\"Lasst uns ihn töten\\" (Lk 20,14), sagen sie, \\"und sein Erbe wird unser sein\\"!"},{"author-name":"Ephraem der Syrer","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88b589fc3e99eb7bb1839_Ephraem%20the%20Syrian.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Als sie jedoch den Sohn erblickten, äußerten sie: „Hier ist der Erbe des Weinbergs; lasst uns zu ihm gehen und ihn töten, sodass das Erbe des Weinbergs uns gehören wird.“ Sie brachten den Sohn zwar um, doch das Erbe des Weinbergs wurde ihnen entzogen und den Nationen übergeben, entsprechend dem, was gesagt wurde: „Wer hat, dem wird gegeben werden, und er wird im Überfluss haben; wer aber nichts hat, dem wird auch das genommen, was er vermeintlich besitzt“ (vgl. Mt 13,12; Mt 25,29)."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Als die Weingärtner jedoch den Sohn erblickten, äußerten sie: \\"Dies ist der Erbe; lasst uns aufbrechen und ihn beseitigen.\\" Und die Juden, die erklärten: \\"Dieser ist der Messias\\", vollstreckten seine Kreuzigung."},{"author-name":"Euthymios Zigabenos","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":11,"exegesis-text":"Betrachtet, mit welcher Sorgfalt er die künftigen Ereignisse vorhersagt. Doch er wurde nicht als der Sohn Gottes hingerichtet... Sie brachten ihn nicht als den Sohn Gottes um, sondern als den Erben des Weinbergs, also als den König von Israel. Als sie die Wunder wahrnahmen, die er vollbrachte, und seine weisen Lehren hörten, erachteten sie ihn für den König Israels, von dem die Propheten gesprochen hatten; jedoch von Neid überwältigt und in ihrer Sicht verblendet, vergaßen sie dies und strebten danach, ihn zu töten, um so sein Erbe, das Volk, für sich zu beanspruchen: „Kommt“, sagt Markus, „lasst uns ihn umbringen, dann wird unser Erbe unser sein“ (Mk 12,7). Sie hatten jedoch keine Ahnung von dem, was danach geschehen sollte, obwohl er sie zu seinen Lebzeiten scharf kritisierte, tadelte und warnte."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Als die Bischöfe und Pharisäer Jesus Christus erblickten, der mit bemerkenswerter Weisheit und Gnade die Heiligen Schriften und die Gesetze Gottes erklärte und ihre Sünden mit Entschiedenheit und Nachdruck rügte sowie mit übernatürlicher Kraft Wunder vollbrachte und Tote aus ihren Gräbern auferweckte, waren sie zwar nicht überzeugt, dass er der Sohn Gottes und Gott von Wesen war, doch erkannten sie, dass er göttliche Autorität besaß, um alle Dinge zu vollbringen. Daher versammelten sie die Gemeinschaft der Hierarchen und Pharisäer und fragten: „Was sollen wir tun, denn dieser Mensch vollbringt viele Zeichen?“ (Johannes 11,47-48). Im Evangelium heißt es weiter: „Sie sagten: Wenn wir uns selbst urteilen, wenn wir ihn ignorieren, werden alle an ihn glauben. Und siehe, deshalb bezeichneten sie ihn als Erben, was bedeutet, dass er Herrscher über ihr ganzes Volk war. Was haben sie beschlossen? ‚Es ist nicht gut für uns, dass ein Mensch für das Volk stirbt und damit die gesamte Nation zugrunde geht‘“ (Johannes 11,50). Dies entspricht dem: „Kommt, lasst uns ihn töten, und lasst uns seinen Besitz bewahren.“ Die Blinden hofften, auf diese Weise seine Autorität über ihre Generation zu erlangen. Doch diejenigen, die ihn aus ihrer Mitte und ihrer Stadt führten, gelangten „an den Ort, welcher als das Hauptgericht bekannt ist“, und töteten ihn durch den Tod am Kreuz (Lukas 23,33). Daraus können wir erstens erkennen, wie sehr die zögerlichen Worte mit den Handlungen der Hierarchen und Pharisäer gegen den retten­den Christus übereinstimmen; zweitens, dass diese Worte nicht nur zweifelhaft, sondern auch prophetisch waren; denn bevor diese Ereignisse eintraten, hatte der Gott-Mensch sie bereits angekündigt."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Der Erbe\\": der zukünftige Eigentümer des Weinbergs. Der Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus, wird als der Erbe Gottes bezeichnet (Hebr. 1,2), was bedeutet, dass ihm alles von seinem Vater übergeben wurde (Mt. 11,27). Er ist der Herr über alles und somit auch der Herr seiner Gemeinde, des geistlichen Weinbergs. - \\"Und wir werden sein Erbteil in Besitz nehmen\\": das bedeutet, dass wir seinen Weinberg oder seine Gemeinde erben, sodass nicht er, sondern wir die Besitzer sind. Es ist möglich, dass dieses Merkmal des Gleichnisses nicht die genauen Gedanken und Absichten der Juden widerspiegelt, sondern eher als Detail für die Schönheit der Rede eingeführt wurde, da nicht jedes Detail in Gleichnissen tiefere Geheimnisse birgt. Dennoch ist es wahr, dass die jüdischen Führer des Volkes durch den Tod Jesu Christi glaubten, die Gründung seiner Gemeinde zu verhindern und die Herrschaft über seinen geistlichen Weinberg des Alten Testaments für sich zu beanspruchen."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Weingärtner, die den Sohn in der Ferne erblickten, sagten zueinander: \\"Das ist der alleinige Erbe, der zukünftige Eigentümer des Weinbergs; lasst uns zu ihm gehen, ihn töten und sein Erbe an uns nehmen.\\" Sie ergriffen ihn, führten ihn aus dem Weinberg und brachten ihn um."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Es schien der Moment gekommen zu sein, den bösen Weinbergnutzern den Weinberg zu entziehen; jedoch war der Besitzer so barmherzig, dass er sich entschloss, einen letzten Versuch zu wagen: „Ich habe“, sagte er, „einen geliebten Sohn; ihn werde ich senden; es ist kaum vorstellbar, dass sie auch ihn ablehnen; sie werden sich sicherlich seiner schämen und ihm das Recht zugestehen.“ So machte sich der Sohn des Besitzers auf zu den Weinbauern; als sie ihn von weitem sahen, erkannten sie ihn als ihren Sohn und Erben. Da sie fürchteten, er könnte ihnen den Weinberg entreißen, fassten sie den Entschluss, ihn zu töten. „Lasst uns ihn töten“, sagten sie, „dann gehört uns der Weinberg ewig.“ Nachdem sie diese Entscheidung getroffen hatten, nahmen sie ihn gefangen, töteten ihn und warfen ihn aus dem Weinberg. Dieses Gleichnis erweckte große Betroffenheit im Volk, und als Jesus verkündete, dass die Weinbauern den Sohn getötet und aus dem Weinberg verstoßen hatten, rief die Menge in ihrem Zorn über die bösen Weinbauern einstimmig: „Das darf nicht geschehen!“ (Lukas 20,16). Doch die Hohenpriester, Schriftgelehrten, Pharisäer und die Ältesten des Volkes betrachteten sie zornig, als wären sie Verbrecher, die man anklagte. Jesu abschließende Bemerkungen zum ersten Gleichnis ließen sie keinen Zweifel daran, dass auch das zweite Gleichnis ihrer Verfehlungen anzuklagen vermochte; der Inhalt dieses zweiten Gleichnisses war so klar, dass die Führer und Verderber des jüdischen Volkes sich in den bösen Weinbauern hätten erkennen müssen; sie hätten erkennen müssen, dass Jesus über ihren Plan, ihn zu töten, informierte. Ja, sie waren sich dessen ohne Zweifel bewusst, dass sie Jesus, der sich selbst Sohn Gottes nannte, bereits beschlossen hatten zu töten, jedoch noch nicht umsetzen konnten."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Schließlich sandte er seinen Sohn, und diesen Sohn konnten sie nicht ignorieren; trotzdem schlugen sie ihn, wiesen ihn ab und brachten ihn um."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr setzte seine anschauliche Rede fort und offenbarte, dass aufgrund ihrer Hartnäckigkeit und ihres bösen Widerstands nicht nur sie selbst, sondern das gesamte Volk der Ehre des ersten Zugangs in das Reich des Messias verlustig gehen würde. Das neue Gleichnis, welches nicht nur den Pharisäern, sondern auch dem Volk erzählt wurde (Lk 20,9-19), entstammte einem Garten, den der Herr nicht mit Arbeitern betraute, sondern den er nur einigen Arbeitern überließ, um die Erträge einzuholen, und zwar mehrmals, doch die bösen Arbeiter verletzten einige von ihnen, töteten andere und steinigten wieder andere. Schließlich sandte er seinen Sohn; jedoch entschieden sie sich, auch seinen Sohn zu töten, um sich gewaltsam des Erbes seines Herrn zu bemächtigen. So ergriffen sie ihn, führten ihn aus dem Garten und töteten ihn. Es war nicht notwendig, dieses Gleichnis im Einzelnen zu erklären. Die, auf die es zutraf, erkannten selbst, wer diejenigen waren, die gerichtet wurden. Es war unmöglich nicht zu sehen, dass der Herr, der sich weigerte, die Frage nach seinem Recht, als Messias zu handeln, zu klären, den Titel des Sohnes des Herrn annahm und sich somit von allen zuvor gesandten Dienern unterschied."}]}

Unterstütze dieses Projekt und erhalte vollen Zugang für ca. 4€/Monat*

Kommentartexte können derzeit am PC nicht gescrollt oder geklickt werden. Bitte nutze dein Handy. Wir arbeiten an einer Lösung.