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Erklärung für:
Matthäusevangelium
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Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie.
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{"arr":[{"author-name":"Hieronymus von Stridon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88dcd3432c6dd41375498_Jerome%20of%20Stridon.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Er übergab ihnen das Gesetz und forderte sie auf, den Weinberg zu bestellen, damit sie in den Geboten Frucht bringen könnten. Anschließend sandte er Diener zu ihnen, die, wenn sie gefangen genommen wurden, entweder wie Jeremia geschlagen, wie Jesaja getötet oder wie Naboth gesteinigt wurden. Ebenso erlitten Zacharias, der zwischen Altar und Tempel getötet wurde, und andere treue Diener des Herrn. Lesen wir den Brief des Paulus an die Hebräer (Hebräer 11,33-39), werden wir detailliert erfahren, wie viel die Diener Gottes zu erdulden hatten."},{"author-name":"Johannes Chrysostomus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88ea76859f9f8e2ffd3ee_John%20Chrysostom.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"In diesem Zusammenhang offenbarte sich erneut ihre Boshaftigkeit: Sie zeigten nicht nur, dass sie aus der ihnen zuteil gewordenen Fürsorge keine Früchte hervorgebracht hatten, was auf ihre Untätigkeit hinwies, sondern sie waren auch verärgert über die, die zu ihnen gesandt wurden. Hätten sie nichts zu bieten gehabt, wenn auch in der Pflicht, hätten sie sich nicht entrüsten sollen, sondern hätten um Gnade bitten müssen. Doch sie beschränkten sich nicht nur auf ihre Verärgerung, sondern befleckten auch ihre Hände mit Blut und brachten die zu Tode, die zu ihnen gesandt wurden, weil sie selbst es verdient hatten, hingerichtet zu werden."},{"author-name":"Ambrosius von Mailand","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88871ceef8c96e0998cd0_Ambrose%20of%20Milan.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":4,"exegesis-text":"Zur Zeit der Frucht (Mt 21,34) sandte der Herr seine Diener. Die treffende Bezeichnung ist \\"Zeit der Frucht\\" und nicht \\"Ernte\\", da in diesem Weinberg, von dem der Herr spricht, weder Frucht noch Ernte vorhanden war. Er sagte: \\"Ich erwartete, dass er gute Trauben bringen würde, aber er brachte wilde Beeren hervor\\" (Jesaja 5,2). Seine Strenge richtete sich nicht auf den Wein der Freude oder den geistlichen Saft, sondern auf das Blut der Propheten. Jeremia wurde in die Grube geworfen – siehe Jeremia 38,6. Auch zu jener Zeit wurde der Ofen der Juden nicht mit Wein, sondern mit Unrat gefüllt. Im Gleichnis sind die Propheten gemeint, doch unter der Steinigung kann man Nebukadnezar erkennen, vgl. 3 Könige 21,1-14. Die Schrift des Heiligen Ambrosius \\"Über Nebukadnezar\\" ist diesem König gewidmet. Obwohl von ihm kein prophetisches Wort überliefert ist, hat er uns durch eine prophetische Tat gezeigt, dass viele Märtyrer für diesen Weinberg leiden würden. Und wer wurde mit einem tödlichen Schlag getroffen? Jesaja, selbstverständlich. Es war möglich, seinen Körper in zwei Teile zu zerlegen. Dokumentiert in 118, 3.44; exp. Luc. 10:122. Die Hinrichtung des Propheten Jesaja ist in der apokryphen Schrift \\"Himmelfahrt des Jesaja\\" (5,11-14) erwähnt. Diese Erzählung ist bekannt, aber nicht, um ihn im Glauben zu erschüttern, seine Standhaftigkeit zu brechen oder die Festung seiner Seele zu zerstören!"},{"author-name":"Johannes von Damaskus","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88f1652142a026a0c6d53_John%20Damascene.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":8,"exegesis-text":"O arges und untreues Volk! Ihr Übeltäter, die ihr die Trauben des Herren der Heerscharen verschlingt! Welchen Propheten habt ihr nicht getötet? Denn Mein Vater hat Meine Gesandten, die Propheten, zu euch gesandt, um die Früchte Seiner Trauben zu verlangen. Ich habe Meine Trauben durch Mose aus Ägypten herausgeführt und nach der Zerschlagung der Völker hab Ich sie in ein fruchtbares Land gepflanzt, sie in Abschnitte eingeteilt, und ihre Wälder breiteten sich nach dem Wort des Propheten über die Erde aus, bis zum Meer und zu den Flüssen anderer Völker. Doch ihr habt ihren Schutz zerstört, das heißt, ihr habt ihnen die Verteidigung genommen, die das Gesetz ihnen gewährte, und Meine Trauben, beraubt ihres Schutzes, wurden von wilden Tieren geraubt und gefressen. Und als Meine Diener, die Propheten, begannen, die Früchte der wahren, fruchtbaren und schön gepflanzten Trauben zu fordern, habt ihr einige verwünscht, andere in einen Graben geworfen und wieder andere gesteinigt."},{"author-name":"Theophylakt von Bulgarien","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8989296bafed9104677d7_Theophylact%20of%20Bulgaria.png","category":"Heilige Väter und Lehrer","century":11,"exegesis-text":"Die Zeit des Ertrags manifestierte sich während der Ära der Propheten. Die entsandten Diener sind die Propheten, die von den Winzern, d.h. von den falschen Propheten und Lehrmeistern, die zur gleichen Zeit lebten, als unzulängliche Wegweiser des Volkes auf vielfältige Weise missachtet wurden. Einige erlitten Schläge, wie der Prophet Micha, der von König Zedekia schwer verletzt wurde; andere wurden getötet, so wie Zacharias, der zwischen dem Tempel und dem Altar das Leben verlor; wiederum andere wurden gesteinigt, wie Zacharias, der Sohn des Hohenpriesters Jodi."},{"author-name":"Nikephoros (Theotokis)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8958407451968d9c204fb_Nicephoros%20(Theotokis).png","category":"Christliche Autoren","century":18,"exegesis-text":"Die Arbeiter, das heißt die falschen Propheten, Irrlehrer und korrupten jüdischen Führer, verletzten einige der heiligen Propheten, wie Micha, der von \\"Zedekia, dem Sohn Kanaans\\", ins Gesicht geschlagen wurde (3 Sam. 22,24). \\"Einige von ihnen wurden getötet\\", wie Zacharias, der von Joas, dem König von Juda, \\"zwischen der Kirche und dem Altar\\" getötet wurde (Matthäus 23,35). \\"Einige von ihnen wurden gesteinigt\\", wie Jeremia, der vom Volk in Ägypten gesteinigt wurde (Epiph. Son of Pror.). Nach diesen Propheten sandte Gott zahlreiche andere Propheten, die vor den ersten kamen; und von diesem dritten Prophetenkreis spricht der heilige Lukas, der bis zu den Tagen Johannes des Täufers reichte (Lk 20,15). Auch mit diesen Propheten verfuhr man ebenso wie mit den ersten. Dieses Geschlecht ist wahrhaft grausam und hat unbeugsames Herz; denn sie nahmen die Propheten, die Gott ihnen sandte, nicht nur nicht an, glaubten ihnen nicht und fürchteten sie nicht, sondern schlugen und töteten und steinigten sie."},{"author-name":"Michail (Lusin)","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c89550c567e172d15b3055_Michail%20(Lusin).png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"\\"Ein anderer wurde ans Kreuz genagelt\\": der Gesandte Gottes erlitt Erniedrigung durch Schläge und Wunden; \\"ein anderer wurde getötet\\", \\"und ein anderer wurde gesteinigt\\": diese Form der Hinrichtung war unter den Juden weit verbreitet (Dtn 13,10; Dtn 17,7; Joh 8,59; Joh 10,31; Apg 7,58; Apg 14,19). Der heilige Apostel Paulus bezeugt klar, dass all diese Dinge den Boten Gottes, den Propheten, widerfahren sind (Hebr. 11,31), und es ist deutlich aus den Schriftstellen des Alten Testaments abzuleiten (Jer. 44,4-6; 2 Chron. 20,21; 2 Chron. 36,16; Nehem. 9,26 usw.)."},{"author-name":"Dreifaltigkeitsblätter des Abtes Panteleimon","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c96d263b8c22d9c467bdab_no-pic-theosis.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Weinbesitzer nahmen seine Diener gefangen und töteten einige von ihnen, indem sie sie heftig schlugen und sie erniedrigten, ohne dass sie etwas erhielten. Zudem töteten sie weitere mit grausamer Rachsucht und erschlagten sie mit Steinen."},{"author-name":"Gladkow B.I.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c88bf0ceef8c96e09a6521_Gladkow%20B.I..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Die Weingärtner handelten grausam und wiesen den gesandten Knecht mit nichts zurück. Als der Besitzer des Weinbergs einen weiteren Knecht entsandte, wurde auch dieser von den Weingärtnern mit Steinen verletzt und gedemütigt. Der Eigentümer sandte schließlich einen dritten Knecht, den sie ebenfalls töteten. In seinem Schmerz schickte er noch viele andere Knechte, doch auch sie mussten das gleiche Schicksal erleiden: Es gab keine Ernte, während die gesandten Diener entweder geschlagen oder getötet wurden. Es sollte ihnen bewusst sein, dass die Propheten oft verfolgt und getötet wurden, und dass selbst Johannes, der letzte Prophet und Vorläufer, von ihnen abgelehnt wurde."},{"author-name":"Lopuchin A.P.","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c891400ee1341634d2276d_Lopuchin%20A.P..png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Er sprach zu ihnen und lud ein, \\"ein weiteres Gleichnis zu hören\\", das Gleichnis von den ungehorsamen Winzern, die sich weigerten, die Erträge ihres Weinbergs herzugeben. Dieser Weinberg des Herrn der Heerscharen stellte das Volk Israel dar, und seine geliebte Anbaustätte war die Nation der Juden. Es wurde von den Führern und Lehrern, denen das Volk anvertraut war, erwartet, dass sie dem Herrn die Früchte des Weinbergs präsentieren. Doch trotz der Fürsorge, die er für seinen Weinberg aufbrachte, blieben die Erträge aus, oder vielleicht waren es nur unbrauchbare Früchte. Da die Winzer nicht in der Lage waren, Früchte zu bringen und sich nicht trauten, ihre Unfruchtbarkeit zuzugeben, waren sie gewalttätig und lehnten es ab, die Botschaften der Boten, die der Herr des Weinbergs zu ihnen sandte, anzunehmen, und sie beleidigten, schlugen, verwundeten und töteten einen nach dem anderen."},{"author-name":"Alexander Gorsky","author-image":"https://cdn.prod.website-files.com/6864003fdf3714da6ff0b33a/68c8884037c1e1c51e1332e2_Alexander%20Gorsky.png","category":"Christliche Autoren","century":19,"exegesis-text":"Der Herr machte weiterhin mit deutlichen Worten klar, dass aufgrund ihrer Verstocktheit und ihres bösen Widerstands nicht nur sie, sondern das gesamte Volk der Herrlichkeit des ersten Zugangs zum Reich des Messias beraubt bleiben würde. Das neue Gleichnis, das sowohl den Pharisäern als auch den Menschen erzählt wurde (Lk 20,9-19), illustrierte, dass der Besitzer des Weinbergs den Weinberg nicht selbst bewirtschaftete, sondern ihn bestimmten Arbeitern anvertraute, um die Früchte einzubringen. Diese Arbeiter wurden wiederholt gesandt, um die Erträge einzusammeln; doch sie misshandelten einige Boten, töteten andere und steinigten weitere. Schließlich sandte er seinen Sohn, doch auch ihn nahmen sie und planten, ihn zu töten, um sich mit Gewalt des Erbes seines Vaters zu bemächtigen. So führten sie ihn hinaus aus dem Weinberg und brachten ihn um. Das Gleichnis bedurfte keiner Erklärung, denn diejenigen, die betroffen waren, erkannten sofort, wer die untreuen Verwalter waren. Zudem war deutlich zu erkennen, dass der Herr, der sich weigerte, seine Autorität als Messias zu rechtfertigen, sich den Titel des Sohnes des Besitzers aneignete und sich somit von allen zuvor gesandten Dienern abhob."}]}
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